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OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose» Diverse Erlebnisse

OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#1
08.12.2015, 13:41
Schon seit längerer Zeit versuche ich per WILD mich von meinem Körper zu lösen. Einmal hatte ich schon für eine Millisekunde meinen rechten Arm draussen und ein paar Mal ein starkes Ziehen an den Füssen begleitet von wellenartigen Bewegungen, die bei den Beinen begannen und sich danach bis etwa zum Brustbereich fortpflanzten.
Ein einziges Mal muss ich draussen gewesen sein, ohne es richtig bemerkt zu haben, denn als ich die Augen aufschlug, nahm ich gerade noch wahr, wie ich mit Wahnsinnsgeschwindigkeit in meinen Körper gezogen wurde und wie sich dabei der ganze Raum verbog. Mehr hatte ich noch nicht geschafft.
Dann hatte ich einen Sportunfall und brach mir dabei ein Bein. Schon in der Notaufnahme nahm ich mir vor, nach dem Aufwachen aus der Vollnarkose Experimente zu machen. Ich hoffte dann die nötige Lockerheit zu besitzen, die man ausnützen könnte.
Als ich vom Aufwachraum kommend wieder im Zimmer in meinem Bett lag, bemerkte ich die bekannten Wellenbewegungen im Beinbereich. Ich legte mich sofort in die Waagrechte und dann wurden die Bewegungen stärker und stärker. Dann waren die Beine des TK (oder 2. Körpers) draussen und dies alles ohne WILD. Ich nahm sie flatternd wie Wäsche im Wind wahr. Dann schaukelte es immer stärker im Beinbereich. Mein Mund öffnete sich immer weiter, der Kopf legte sich dabei nach hinten und dann war der Mund weit geöffnet. Danach schwebte ich ca. einen halben Meter über dem Körper gedreht um zwei Achsen, d.h. im Bett lag ich auf dem Rücken, aber schwebend war ich in Bauchlage und der Kopf des schwebenden Körpers war bei den Füssen des im Bett liegenden Körpers. Obwohl ich jetzt eigentlich fast nichts mehr sehen konnte, wusste ich, dass ich auf meinen physischen Körper hinunter blickte.
Ich ging auch kurz durch einige Räume, konnte aber nichts wirklich erkennen. Es war alles ziemlich düster und unklar.
Wieder zurück zum physischen Körper und wieder das Gleiche wie zu Beginn, gedreht um zwei Achsen und danach Aufwachen im Physischen. Ein Supergefühl biggrin

Am nächsten Tag erneutes Schaukeln und Ziehen an den Füssen mitten am Nachmittag. Sofort Ohrenstöpsel rein, flach hingelegt und alles laufen gelassen. Wieder öffnete sich mein Mund weit und der Kopf legte sich zurück.............da kam die Pflegeassistentin ins Zimmer und bot heisses Teewasser an und damit war es leider gelaufen.

Am dritten Tag nachts schwebte ich wieder raus aus dem Körper mit viel Schaukeln. Dieses Mal aber nicht um zwei Achsen gedreht, sondern auch liegend genau wie der Körper im Bett. Aber jetzt fühlte ich mich nicht so wohl. Irgendeine Person drängte sich stark an mich. Immer und immer wieder.
Also brach ich ab und kehrte in meinen Körper zurück. Das Wort Angst kenne ich eigentlich kaum, aber mein Verstand sagte mir, dass es besser wäre, wieder in meinen Körper zurück zu kehren.
Nach einigem Nachdenken darüber habe ich folgende Hypothese:
Vielleicht war die Person, die sich so stark an mich drängte, mein eigener physischer Körper. Das war schon der dritte Tag nach der Vollnarkose und möglicherweise konnte ich mich nicht richtig lösen und habe dies falsch interpretiert.
Monroe passierte auch einmal sowas ähnliches.

Natürlich ist mir bewusst, dass dies alles unter erleichterten Bedingungen geschah, aber wenigstens weiss ich jetzt, wie der Beginn sich ungefähr anfühlt und hoffe, dass ich diese Erfahrungen in meine künftigen Versuche einbauen kann. Auf diesem Gebiet stehe ich wirklich noch ganz am Anfang.
Der Beinbruch hat sich mehr als gelohnt. Wenn ich jetzt nochmal entscheiden könnte, "Beinbruch und OOBE" oder "kein Beinbruch und keine OOBE", dann würde ich mich wieder für den Beinbruch entscheiden.
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RE: OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#2
08.12.2015, 22:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2015, 22:11 von poly.)
Schade doch nicht deinen Beinen nocheinmal surprised ^^ Aber ja, das Gefühl nach einer Narkose ist echt krass. Habe dazu auch einige Erfahrungen gemacht, mal schauen vielleicht komme ich morgen dazu die hier mal aufzuschreiben.
"Ein Gedanke ist wie ein Virus, resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann Dich aufbauen oder zerstören." - Inception
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RE: OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#3
09.12.2015, 09:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2015, 09:00 von clearseven.)
Oh toll, super Erlebnisse! Ich hatte nur 1 mal einen Komplettaustieg, als es mich während eines Erwachens in einer voll aktiven Schlafparalyse rücklings aus meinem Körper riss. Ich schwebte in der Luft und drehte mich dabei um mich selbt, auch ich konnte nichts sehen. Dann dachte ich unwillkürlich an meinen Körper im Bett und war dann auch unmittelbar wieder in meinem Schlafkörper auf der Mattratze. Ein sensationelles Gefühl, das Schweben in der Luft. Leider kann ich (noch) keine SP gewollt herbeiführen und das Glück, in einer derart starken SP aufzuwachen, habe ich nicht oft. Ein Bein brechen würde ich mir dafür dennoch nicht bigwink
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RE: OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#4
09.12.2015, 20:35
@ poly
Zitat:Aber ja, das Gefühl nach einer Narkose ist echt krass. Habe dazu auch einige Erfahrungen gemacht, mal schauen vielleicht komme ich morgen dazu die hier mal aufzuschreiben..

Ja poly, bitte mach das doch. Ich bin gespannt darauf.exclam

@clearseven
Zitat:Ein sensationelles Gefühl, das Schweben in der Luft.

Wie recht du hast, clearseven! Das Gefühl ist wirklich einmaligbiggrin
Ich bin auch froh, dass ich diese Erlebnisse aus dem Wachzustand heraus erlebt habe. So finden die unvermeidlichen Streitgespräche, ob es jetzt eine OOBE oder ein KT war, vermutlich diesmal nicht statt.
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RE: OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#5
10.12.2015, 09:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2015, 21:21 von poly.)
Ich habe bis jetzt in meinen 19 Jahren 6 Operationen mit Vollnarkose hinter mir. Die letzten beiden im Alter von 15 und 17. Ich habe bei den letzten Malen immer absichtlich vor und nach der Narkose experimentiert, so wie du biggrin. ...
Beispielweiße hab ich immer versucht nach der Narkose-Spritze bis 20 zu zählen, bei 7 war ich bei beiden Versuchen weg biggrin.
So aber das interessante kommt ja im Nachhinein dran. Ich liege im Aufwachraum und bin natürlich total benebelt. Bei mir dauerts meistens 2-3 Tage bis diese Wirkung nachlässt. Ich öffne meine Augen aber es will mir nicht gelingen sie mehr als 1-2 Sekunden geöffnet zu halten. Ich bin zu müde. Ich denke also gar nicht nach sondern gebe direkt nach dem 2 Versuch mich ein wenig aufzurichten, auf. Ich falle zurück ins Reich der unendlichen Stille, dort wo nichts ist. Doch plötzlich spüre ich einen Sog und mich zieht es mit geschlossenen Augen aus meinem Körper, als ich meine Augen öffne, schwebe ich über meinem Körper. Ich wusste zu der Zeit noch nicht sehr viel bescheid über KT's usw. (Heute immer noch nicht sehr viel mehr biggrin) Ich konnte mich frei bewegen und mich überall umschauen. Nach einer Weile kommt ein Bub mit seinem Bett in den Aufwachraum, auch er schläft. Er liegt auf der entgegengesetzten Seite des Raumes und Vorhänge hätten verhindert, dass ich ihn mit meinem richtigen Körper hätte sehen können. Ich schwebe eine Weile im Raum und warte bis die Schwestern sich von dem Bub entfernen. Schließlich gehen sie weiter, und ich schlüpfe durch die Vorhänge hindurch. Und schaue ihn mir an. Er ist nicht besonders groß, hat orange Haare und eine kleine Narbe auf seiner Hand. Aufeinmal bin ich wieder im Nichts. Kann keine Gedanken mehr fassen, und bestehe nicht mehr. Nach etlichen Stunden, so kam es mir vor, schlage ich erneut meine Augen auf. Diesmal schaffe ich es sie etwas länger geöffnet zu halten, allerdings blendete mich das Licht des Raumes immer noch sehr heftig. Nach einer Weile bemerkt eine Schwester, dass ich, mehr oder weniger, wach bin. Sie kommt näher an mein Bett und ich frage sie ohne nach zu denken, wie es dem Buben ginge. Sie fragt verwundert welchen Jungen ich meinte. Ich sage, ohne Gedanken zu haben, der mit der Narbe an der Hand und schlafe wieder, ohne es verhindern zu können ein. Das nächste Mal wache ich irgendwo anders auf. Es dauert eine Weile bis ich meine Umgebung wahrnehme. Ich bin in einem Krankenhauszimmer. Ich schaue mich langsam, so weit es meine Augen erlauben, im Raum um. Die Wände sind weiß, der Boden ist blau und es gibt anscheinend keine Fenster. Dann fällt mein Blick auf das Bett neben mir. Drinnen liegt der kleine Junge, mit den orangen Haaren und ich sehe die Narbe an seiner Hand. Ich bin total verdutzt, ich kann nicht glauben, was ich gerade sehe. Das kann doch gar nicht sein, ich habe diesen Jungen nich nie gesehen und trotzdem kenne ich ihn. Irgendwo in meinem Inneren weiß ich aber, dass es so ist. Ich schlafe wieder ein, als ich wieder aufwache ist er weg. Ich bin wohl verrückt, ist mein erster Gedanke. Dann kommt eine Schwester zur Tür herein, es ist dieselbe wie zuvor im Auwachraum. War es überhaupt zuvor? Wie lange bin ich denn überhaupt schon in dem Bett hier? Ich stelle ihr alle meine Fragen, wie lange ich geschlafen habe, welcher Tag heute ist und nichtzuletzt wie es dem Jungen geht. Sie antwortet mir geduldig auf all meine Fragen. Schließlich erzählt sie mir, dass es ihm gut ginge und er bereits nach Hause gegangen wäre. Also ist es doch passiert dachte ich mir. Ich konnte aber eigentlich unmöglich wissen, dass er eine Narbe auf der Hand hat, oder die orangen Haare. Ich finde es nach 2 Jahren immer noch absurd und bin immer noch erstaunt über dieses Geschehen, natürlich gibt es mehrere mögliche Erklärungen dafür, ich kann mich aber für keine entscheiden biggrin.

Hab nochmal so etwas ähnliches erlebt, vielelicht wenn ich Zeit habe schreibe ich die auch noch auf...
LG Poly
"Ein Gedanke ist wie ein Virus, resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann Dich aufbauen oder zerstören." - Inception
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RE: OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#6
10.12.2015, 17:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2015, 17:13 von clearseven.)
Tolle Geschichte Poly! Was auch immer während einer Narkose mit unserem Gehirn passiert, es scheint OOBEs zu begünstigen.
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RE: OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#7
10.12.2015, 18:57
Vitamin K bigwink
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RE: OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#8
11.12.2015, 12:55
@poly
Ich finde deinen Bericht sehr beachtenswertthumbsu.
Du scheinst dies alles viel klarer wahrgenommen zu haben als ich. Solche Details hätte ich nie erkennen können.
Eine Frage: Hast du deinen TK wahrgenommen oder vielleicht gar nicht darauf geachtet?

Zitat:Ich finde es nach 2 Jahren immer noch absurd und bin immer noch erstaunt über dieses Geschehen, natürlich gibt es mehrere mögliche Erklärungen dafür, ich kann mich aber für keine entscheiden.

Mich würden deine Überlegungen sehr interessieren. Vielleicht magst du sie mal posten?

LG: Sucher

@Raipat

Lustiges Wortspiel mit dem Vitamin Kthumbsu
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RE: OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#9
11.12.2015, 22:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2015, 22:43 von poly.)
@Sucher ja klar gerne biggrin

Nein ich habe meinen KT nicht wahrgenommen. Und ich würde nicht einmal soweit gehen und es als OOBE zu bezeichnen, obwohl es das genau genommen ja war.
Ich habe nichts wahrgenommen. Ich habe auch nichts gedacht und ich konnte auch nicht meine Sicht bewusst steuern. Alles was ich tat, habe ich getan weil ich wusste, dass es so sein sollte. Das ist schwierig zu beschreiben, ich würde es am ehesten mit einer repetitiven Arbeit vergleichen. Du weißt ohne nachzudenken was du tust, das es richtig ist. Man macht sich keine Gedanken über die Handlung. In etwa wie beim Auto fahren das Gang schalten. (Ja ich weiß komische Vergleiche, aber ich kann es echt nicht besser beschreiben biggrin )
Es war als handle jemand anders, obwohl mir bewusst war, dass mein richtiger Körper auf dem Bett unter mit liegt, obwohl ich wusste, dass es nicht die "Realität" war.

Ich für meinen Teil, kann mir alles nur so erklären, dass ich einfach noch so weggetreten war nach der Narkose und im Aufwachraum nach meinen Versuchen aufzustehen, nicht geschlafen habe sondern einfach NICHTS gedacht habe, dementsprechend habe ich wahrscheinlich trotzdem gehört, gesehen und wahrgenommen mit meinem richtigen Körper und mir unterbewusst dies als Bild zusammengestellt. Das ist das einzige was mir dazu einfällt.

Es gibt bestimmt einige bessere und realistischere Erklärungen, aber das ist das was meinen Wahrnehmungen am nähsten kommt.
Für andere Erklärungen einfach mal reinschreiben augenroll
"Ein Gedanke ist wie ein Virus, resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann Dich aufbauen oder zerstören." - Inception
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RE: OOBE im Krankenhaus nach Vollnarkose
#10
13.12.2015, 13:45
Danke poly, für die ausführliche Antwortshy
Wir haben es unterschiedlich erlebt. Ich hatte es absichtlich gesteuert und hatte dabei nie das Gefühl, irgendwie geführt zu werden. Nach meiner Wahrnehmung war ich ganz allein da draussen, aber dafür habe ich deine Klarheit nie erreicht.

LG. Sucher
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