Umfrage: Sind Klarträumer Introvertiert oder Extrovertiert?
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Ich bin Introvertiert
36.57%
49 36.57%
Ich bin eher Introvertiert
40.30%
54 40.30%
Ich bin eher Extrovertiert
14.93%
20 14.93%
Ich bin Extrovertiert
8.21%
11 8.21%
Gesamt 134 Stimme(n) 100%
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Klarträumer=...?» Introvertiert oder Extrovertiert?

RE: Klarträumer=...?
#46
25.10.2010, 17:32
Naja man wird ja förmlich dazu gezwungen sie zu unterdrücken..
[Bild: obsessedw.jpg]
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RE: Klarträumer=...?
#47
25.10.2010, 22:16
(24.10.2010, 18:58)Orakel schrieb: @ Jami, michaelick
Mein Posting bezog sich jetzt nicht konkret auf euch sondern auf allgemeine Erfahrungen von mir.
Hat ich jetzt nicht so gesehen.biggrin Ich wollte nur nicht, das wer was falsch versteht.

@fiodra: Ich finde das sehr interessant, und wenn ich mir mal anschaue, was ich weiter oben geschrieben habe, so kann ich bei mir selber auch ein(e?) Persona finden. exclam
Das macht mich betroffen. Danke für den Beitrag, allerdings hoffe ich auf mich selbst, da derdiedas Persona nur in einer gewissen Gruppe von Leuten auftritt, mit denen ich zwangsläufig zu tun haben muss.
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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RE: Klarträumer=...?
#48
26.10.2010, 15:08
also der umfrage nach sind über die hälfte introviert und eher introviert
sind leider nur 70 Antworten. Wir können also noch nicht ein Fazit fassen
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RE: Klarträumer=...?
#49
26.10.2010, 15:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2010, 15:33 von michaelick.)
Jung's Theorie hat zwar viel wahres an sich, zieht aber auch künstliche Grenzen dort, wo es keine gibt und drückt manche Dinge zu kompliziert aus.

Die Persönlichkeit eines Menschen ändert sich mit der Zeit natürlich, ist aber zu einem bestimmten Zeitpunkt aber immer die selbe. Das, was sich nach außen hin in Gegenwart bestimmter Menschen ändert ist nicht die Persönlichkeit, sondern das Verhalten nach außen hin. Vielleicht ist diese Verhalten auch das, was Jung mit "Persona" meint, ich finde meinen Begriff jedoch intuitiver. Es ist ganz natürlich, dass man sich bei einem Bewerbungsgespräch anders Verhält als bei einem Bierchen mit Kumpels. Ich bin ein sehr extremes Beispiel, hab mich früher immer anders Verhalten je nachdem ich bei meiner Mutter, meinem Vater, bei meinen Großeltern, in der Schule, beim Training, mit Kumpels bin usw. Nach Jung müsste ich mindestens 10 Personas haben ^^.

Jedoch sind Persönlichkeit und Verhalten sehr schwer zu unterscheiden, da hab ich selber künstliche Grenzen gezogen. Ich glaube dass die Persönlichkeit die Art und Weise ist, wie man sich zu sich selbst verhält. Das allerwichtigste ist, dass man ehrlich zu sich selbst ist. Wenn man das nicht ist, kann man wirklich irgendwann Wahrheit und Lüge verwechseln, was natürlich sehr gefährlich ist.

Mitlerweile habe ich jedoch gelernt (oder versuche es), auch zu anderen Menschen ehrlich zu sein. Das bedeutet, dass es für mich keinen Unterschied macht mit wem ich rede, ich verhalte mich Gegenüber jedem so, wie ich mich gegenüber mir selbst verhalten würde. Das kann auch bedeuten, dass ich die jeweilige Person zuquatsche. Ich mache dies aus Faulheit, denn es ist viel einfacher zu leben, wenn man sich nicht verstellen muss.

(25.10.2010, 13:02)fiodra schrieb: Häufig lassen sich diese Menschen innerhalb der Familie eher gehen und zeigen ihre authentische Persönlichkeit, die häufig eine sehr frustrierte Persönlichkeit ist (kein Wunder, wenn man sie so unterdrückt!)

Während ich deinen Text las, Fiodra, dachte ich auch kurz, ich hätte mehrere Personas (s.o.) . Dieser Absatz hat mich jedoch davon überzeigt, dass es nicht so sein kann. Denn meine "authentische Persönlichkeit" kann gar nicht frustriert sein, sie ist lebensfroh und verzeiht die Unterdrückung. Wenn ein Mensch starke Frustration oder Wut verspürt, macht er genau das Gegenteil, er verdrängt sein ganze Persönlichkeit, sieht alles nur noch schwarz-weiß und wird vollkommen von seinem Hass kontrolliert. Daher kann er dann auch gar nicht mehr klar denken. Es ist keine Zufall, dass Mensch oft voller Emotionen Dinge tun, die sie später nicht verstehen und zutiefst bereuen.
By all means let's be open-minded, but not so open-minded that our brains drop out.
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RE: Klarträumer=...?
#50
26.10.2010, 16:08
(26.10.2010, 15:08)fireflies schrieb: sind leider nur 70 Antworten. Wir können also noch nicht ein Fazit fassen
Wieso nicht? So viel mehr aktive Mitglieder hat das Forum auch nicht. 73% bei 74 abgegebenen Stimmen sind schon okay. Es könnte natürlich auch bloß widerspiegeln, daß überhaupt eher introvertiertere Menschen im Netz bzw. in Foren herumhängen. Mehr als grobe Tendenzen wirst Du in solchen offenen Forenumfragen auch bei hunderten von Stimmen nicht bekommen. Schon die «Stichprobe» der Befragten ist ja alles andere als zufällig und damit nicht wirklich repräsentativ. bigwink
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RE: Klarträumer=...?
#51
26.10.2010, 16:54
Man muss aber auch genau untersuchen, inwieweit extrovertierte Leute eher dazu neigen, an Umfragen teilzunehmen als introvertierte oder umgekehrt, bevor man irgendwelche Schlüsse ziehen kann! big
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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RE: Klarträumer=...?
#52
26.10.2010, 16:59
meinst du dass extros eher nciht an umfragen teilnehmen big
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RE: Klarträumer=...?
#53
26.10.2010, 19:13
also ich bin introvertiert. aber als ich gemerkt habe, das meine freunde es lieber haben wenn ich extro bin. deswegen versuche ich ei meinen freunden extro zu sein. aber als intro fühle ich mich wohler.
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RE: Klarträumer=...?
#54
26.10.2010, 20:53
Eigentlich auch spannend:
Introvertierte können durch Beobachtung und mit etwas Übung eine extravertierte Seite herauskehren und tun es auch bisweilen, da so der Umgang mit Extravertierten einfacher ist. Quasi eine Art «Softskill». Umgekehrt funktioniert das weniger.

Hat irgendwie etwas davon, sich in einem fremden Land an die Kultur und die Sitten anzupassen ^^
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RE: Klarträumer=...?
#55
26.10.2010, 21:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2010, 21:27 von michaelick.)
@Glassmoon: Das ist aber nicht immer die Regel. Ich bin mir nicht einmal wirklich sicher, ob man das introvertiert nennen kann, wenn sich eine Person so einfach umstellen kann. Ich kenne einen wirklich introvertierten Typen, sehr schlau und wirklich sehr nett, aber er kommt überhaupt nicht in Gesellschaft anderer Menschen klar. Er kann sich nicht einmal dazu zwingen so zu tun, als sei er extrovertiert. So einen Menschen nenne ich wirklich introvertiert. Nur wenn jemand gerne auch mal alleine ist, heißt das noch nicht, dass er sich introvertiert nennen kann.

@fireflies: Abgestimmt bei der Umfrage hab ich übrigens noch nicht. Ich kann mich einfach nicht in eine Kategorie einordnen. Andere haben vielleicht das selbe "Problem", sonst wär die Beteiligung vielleicht höher.
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RE: Klarträumer=...?
#56
27.10.2010, 08:56
Hm, «einfach umstellen» würde ich das nicht nennen, vielleicht fällt das eher in einen Bereich wie Sprachen lernen oder derlei. Der Satz zur «fremdem Kultur» kam nicht von ungefähr. Schieb noch ein «einige» vor «Introvertierte» und es dürfte passen, da habe ich mich gestern etwas unklar ausgedrückt. In der Hauptsache fiel mir auf, daß mir der umgekehrte Fall noch nie aufgefallen wäre.
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RE: Klarträumer=...?
#57
27.10.2010, 09:15
Im Film "Männer, die auf Ziegen starren" (den sich sowieso jeder hier angucken sollte big ) gibt es eine interessante Szene, in der man den Hauptdarsteller als kleinen Jungen sieht, der sich grade - ich weiss jetzt nicht mehr genau, wie, tanzen oder singen - ziemlich auslebt und einfach ist, wie er ist, und dann von der Mutter (glaube ich) zurechtgewiesen wird von wegen: "Jetzt benimm dich doch mal!", und von dem Zeitpunkt an bis zum heutigen Tage (mit ca. 50) kann der Junge nicht mehr er selbst sein sondern versucht, sich "zu benehmen". Als Erwachsener glaubt er, dass er nicht singen und tanzen kann. Ich weiss jetzt nicht genau, ob das mit "introvertiert" und "extrovertiert" zu tun hat, aber ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass solche frühkindlichen Erlebnisse auch die Intro- oder Extrovertiertheit von jemandem stark beeinflussen können und das nicht unbedingt festgeschriebene und unveränderliche Charaktermerkmale sind. Somit könnten Leute also auch je nach der gesellschaftlichen Rolle, die sie grade annehmen, eher introvertiert oder eher extrovertiert sein.
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RE: Klarträumer=...?
#58
27.10.2010, 10:54
Auf jeden Fall! Wer seine Kinder nie mit anderen spielen lässt, der zieht sich sehr schnell einen Intro (tolle Abkürzung übrigens biggrin) heran. Frühkindliche Erlebnisse lösen doch auch später gerne Mal Traumata aus. Übrigens eine sehr beeindruckende Szene in dem Film, ich werd ihn mir noch mal anschauen, jetzt hab ich wieder richtig Lust drauf. Ist ja schon was her big
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RE: Klarträumer=...?
#59
27.10.2010, 11:20
(27.10.2010, 08:56)Glassmoon schrieb: In der Hauptsache fiel mir auf, daß mir der umgekehrte Fall noch nie aufgefallen wäre.

Ich kenne es zumindest bei drogeninduzierter Extrovertiertheit:

In einem bestimmten Promille-Bereich verspüre ich nämlich einen auffälligen Drang zur Gesprächigkeit, muss das aber inzwischen nicht mehr zwangsläufig ausleben, wenn es mir zu penetrant und/oder - z.B. auf einer Leichenfeier - dem Anlass entsprechend unpassend erscheint.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass, in diesem Bereich "nüchtern zu spielen", eine Spezialbegabung von mir ist ...
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RE: Klarträumer=...?
#60
27.10.2010, 11:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2010, 11:27 von Glassmoon.)
@Ricky
Das würde ich aber nicht unter bewußter Aneignung einsortieren. Doch hier könnte spell wieder die Frage stellen, ob Erziehung «erlaubt» sein sollte ^^

edit:@Rhetor
Hm, stoffinduzierte Zustände sind ja noch mal ein weites Feld. Und irgendwie paßt auch mein obiger Kommentar dazu, auch wenn er gar nicht darauf bezogen war ^^ Im Regelfall sollte man sich ja noch bewußt machen können, daß der akute Zustand von außen eingeleitet wurde und nicht dem «normalen» Gesprächsbedürfnis entspricht.
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