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Alptraum-Experiment

Alptraum-Experiment
#1
04.08.2010, 21:47
So das hier ist nun ungefähr ein Jahr her. Mein Problem waren und sind Alpträume und da ich während dieser Phasen viel rede und zeitweilig auch reagiere hat mein Freund sich gedacht das er von aussen versuchen könnte mir Fragen zu stellen und die szenerie zu beeinflussen. Danach hat er alles dokumentiert und da ich es für ein interessantes Experiment halte, dachte ich mir das ich das doch hier posten könnte:

Traum Diana 10.08.2009

Diana schläft ein. Sie zuckt etwas- ist man ja gewohnt. Ich fange an sie zu fragen:
Flo: Wo bist du? Hörst du mich?

Sie weiß nicht, dass es ein Traum ist sondern hält es für die Realität. Dort ist nichts. Kein Raum, einfach Dunkelheit. Ich versuche ihre Hand zu halten und greife nach ihrer Hand. Frage sie ob sie sie spürt- das tut sie.
Ich frage ob sie rausgehen kann, aber das geht nicht. Hier ist nichts.

Dann frage ich sie, ob sie ihre Finger zählen kann, aber sie sieht nichts. Sie ist blind. Er hat ihre Augen. Sie hat sie ihm gegeben, als Gegenleistung für einen Urlaub. Sie kann dort nicht weg, weil sie ihre Mutter nicht alleine lassen möchte/kann. Leider sieht oder hört sie sie nicht. Wir können sie auch nicht suchen gehen, da sie nicht weiß wo sie ist. Dann schlage ich vor, dass wir sie suchen gehen. Das möchte sie aber auch nicht, da sie dann denkt, dass sie sie nicht fortgehen lässt. Sie denkt, ihre mUtter sie dann enttäuscht und würde das nicht verstehen. (Sie sei unddankbar)

Dann kommt leider dieser Mann, den sie nicht kennt und mir auch nicht sagen kann, wie er aussieht. (Sie zuckt darauf hin stark und versteht nicht, was ihr sage, oder redet zumindest nicht mit mir.)
Dann ist er fort und wir fangen wieder an zu reden. Sie sagt, dass er sich genommen hart was er wollte. Er ist anscheinend mächtig und will, dass sie sich fürchtet. Ich sage ihr, dass sie sich nicht fürchten braucht, dass er ihr nichts tun kann, wenn sie es nicht zulässt- aber das glaubt sie mir nicht. Jedenfalls sage ich ihr, dass sie ihn das nächste mal fragen soll, wer er ist und was er hier will. Er kommt dann später. Ich sage ihr, sie soll sich hinter mir verstecken. Das tut sie auch. Leider kann ich nicht mit ihm reden kann. Er ist wütend. Ich sage ihm, er solle sie in Ruhe lassen und frage Diana, wie seine Reaktion. Er lacht aber nur. Dann sage ich ihm, dass ich sie mitnehmen werde, aber er lacht immer nur noch weiter.
Wie gehen weg, oder versuchen es zumindest. Leider klappt das nicht und er greift sie wieder an.

Ich versuche es mal mit einem Weg-Träumen. Sie soll sie dazu im Kreis drehen, leider meint sie, dass ihr davon schlecht werden würde. Aber sie meinte, sie hätte Flügel und auf meine Bitte hin, lässt sie mir auch Flügel wachsen. Ich sage ihr, sie solle mich an die Füße fassen und mir hinterherfliegen.
Auf einmal zuckt sie wieder und sagt, dass sie eine Kette am Fuß hat.
Diese Kette kann man aber nicht zerschneiden.
Doch die Kette ist nicht von ihm , sondern von der Mutter. Sie will sie hier lassen.

Das spiegelt sich auch am Anfang wieder, als ich ihr sage, dass wir gehen werden. Aber sie dann meinte, dass sie das nicht kann, weil ihre Mutter hier sei. Ich frage sie, ob sie alleine hier ist, aber der Vater ist noch da. Leider traut sie sie nicht alleine zu lassen und auch der Vorschlag, dass sich die 2 Geschwister um sie kümmern stößt nur halb auf Anklang.


Ich sage ihr, dass ich ein paar Freunde rufen möchte und dass wir ihn dann gemeinsam besiegen können. Doch sie meinte, dass meine Freunde sie nicht kennen und ihr nicht helfen werden. Ich verneine das natürlich. Später sage ich ihr, dass ich einen Freund hab- ein Tier. Seine Name ist Fritz, er ist ein Bär. Ein lieber Bär natürlich, der stark ist und auf uns aufpassen will.
Sie sagt, dass sie auch einen Freund hat- Gwyn. Sie ist eine Schlange. Sie meinte sie kam zu ihr, als sie geweint hatte. Sie kroch zu ihr und hat sich in ihren Haaren versteckt. Gwyn hat Angst vor dem Mann.
Diana sagt, dass sie ihr „Baby“ ist. Dass sie ihr „Ein und Alles“ ist. Ihre Seele.
Ich frage, ob Fritz sich um sie kümmern, sie beschützen kann, aber das möchte sie nicht. Sie vertraut ihm nicht. Es sind „schlangenzeiten“, was bedeutet, dass es Zeiten sind, in denen man keinem vertrauen kann.

Ich sage ihr, dass ich ihn herausfordern werde. Doch sie meinte, dass das nicht geht. Ich frage sie, wo sie gerade ist. Zuhause, meinte sie. Er wohnt in ihrem Kopf. Wenn ich ihn besiegen soll, würde ich sie besiegen, da er es nicht gestatten wird ohne sie auch umzubringen.

Sie stirbt- erstickt. Sie meinte aber dass das gut ist. Ein Neuanfang. Das würde jede Nacht passieren. Aber jedes mal auf eine andere Weise. Dann würde jedes mal der Mann kommen und seinen Tribut fordern.

"Woher soll ich wissen, wie ich das nennen soll, was ich da will. Und woher soll ich wissen was ich da will, dass das wirklich ist, was ich will. Oder sagen wir, dass ich wirklich nicht das will, was ich nicht will. Das sind alles ungreifbare Dinge. Man braucht sie nur zu benennen und ihr Sinn verschwindet, schmilzt. Löst sich auf wie die Qualle in der Sonne."
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RE: Alptraum-Experiment
#2
05.08.2010, 08:26
Interessantes Experiment. Falls sowas wieder einmal wiederholt wird, wäre es interessant, genaueres über den Mann zu erfahren. Wer er ist (Namen), woher er kommt, was er von Rosebud will und warum. Beim oben dargestellten Experiment lag für mich die Aktion zu viel auf Abwehr. Psychologisch verstärkt Abwehr und vor allem Flucht den Angreifer. Je grösser die Angst - je stärker der Angreifer. Eine konstruktive und mutige Auseinandersetzung kann eventuell weiterhelfen.
Wir sind nur gekommen, ein Traumbild zu sehen,
wir sind nur gekommen, zu träumen,
nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen,
auf der Erde zu leben. - Tochihuitzin Coyolchiuhqui


[Bild: faviconb.ico] Traumring.info
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RE: Alptraum-Experiment
#3
07.08.2010, 12:32
ich würde es gerne in einem schlaflabor wiederholen, aber das problem ist das ich selten so kommunikativ bin...
"Woher soll ich wissen, wie ich das nennen soll, was ich da will. Und woher soll ich wissen was ich da will, dass das wirklich ist, was ich will. Oder sagen wir, dass ich wirklich nicht das will, was ich nicht will. Das sind alles ungreifbare Dinge. Man braucht sie nur zu benennen und ihr Sinn verschwindet, schmilzt. Löst sich auf wie die Qualle in der Sonne."
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