RE: Forscher extrahieren Bilder direkt aus dem Gehirn
10.02.2010, 11:29
Zitat:Um Himmelswillen! Wohin soll das führen? Begreifen die Menschen etwa nicht, dass die Art der Methoden bereits die Ergebnisse sind? Dass durch diese lieblose mechanistische einseitige Art und Weise der Untersuchung wir uns selbst erniedrigen? Wo ist die Herzenswärme hin? Wo ist die Achtung vor dem Mensch? Wo ist Demut?
Warum sollten sich die Menschen selber dadurch erniedrigen? Die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, sind einfach grandios, aber manche sind natürlich auch weniger erfreulich.
Zitat:Und die guten Dinge sind, wir können dabei zum Beispiel Menschen helfen, die sich nicht mehr bewegen können, mittels Computern ihre Gedanken auszudrücken, mitzuteilen, zu kommunizieren, Rollstühle zu steuern, tolle Sachen.
Selbstverständlich darf aber dann nicht die Privatsphäre dieser Menschen gestört werden, wie bei jeder anderen Person auch.
Aber auch die Lügendetektion halte ich für sehr gut. Die Probleme, die sich dadurch ergeben könnten, wie Haynes erwähnt, halte für weniger problematisch. Es gibt doch jetzt schon einige Bereiche des Lebens, wo, streng genommen, die Privatsphäre gestört wird. Nur um ein Beispiel zu nennen: Nacktscanner. Das Gedankenablesen ist vielleicht ein höheres Maß an Verletzung als der Nacktscanner, aber durch entsprechende Maßnahmen lässt sich das doch eindämmen:
Bei der Suche eines Täters werden entsprechend die möglichen Verdächtigen genauer untersucht. Die Spezialisten beim Gedankenlesen wissen so wenig wie möglich von dem Verdächtigen und untersuchen auf Anordnung der Ermittler speziell die Punkte unter Aufsicht, sodass kein Missbrauch geschiet. Wie genau die Untersuchung abläuft weiß ich nicht ganz, dementsprechend muss die Kontrolle angepasst werden.
Ohne Sicherheitsmechanismen geht es nie, egal wo, die streng eingehalten werden müssen und vielleicht auch nicht die 100%ige Sicherheit geben, aber diese Sache gleich zu "verteufeln" ist auch falsch.