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irrer marathonWILDer» klartraum.ch

irrer marathonWILDer
#1
26.11.2009, 22:22
auf anfrage von fallout:

http://www.klartraum.ch ist eine schön gestaltete seite, auf der von irgendeinem schweizer klarträumen erklärt wird. leider scheinen die informationen teilweise veraltet zu sein, bzw sind es einfach fehlinformationen. zb wird WILD komplett falsch erklärt und es werden zahlreiche seltsame tips gegeben.


Hier wird von folgendem berichtet:
Zitat:In der ganzen wissenschaftlichen Literatur über das luzide Träumen habe ich nur einmal von einem Fall gelesen, wo intensives luzides Träumen vorrübergehend zu massiven, aber dennoch freiwillig gewollten, Schlafstörungen geführt hat. Gackenbach & Bosveld berichteten in einer Publikation von einem Mann, der derart vom luziden Träumen fasziniert war, dass er von einem Tag auf den anderen seiner Arbeit fernblieb, mehrere Wochen lang zuhause nonstop im Bett verbracht und praktisch nur noch im Klartraumzustand gelebt hat.

die frage ist, inwiefern das glaubwürdig ist. kennt von euch jemand diesen fall bzw. is wer mit den arbeiten von gackenbach & bosveld vertraut? mich und fallout würde das interessieren^^
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RE: irrer marathonWILDer
#2
26.11.2009, 22:34
Frag doch den Autor der Seite: http://www.klartraum.ch/html/rseite19.htm
Bitte ihn um eine Quellenangabe.
Gar nichts...
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RE: irrer marathonWILDer
#3
27.11.2009, 10:22
(26.11.2009, 22:22)tictactictac schrieb:
Zitat:... wo intensives luzides Träumen vorrübergehend zu massiven, aber dennoch freiwillig gewollten, Schlafstörungen geführt hat. ...
...
mehrere Wochen lang zuhause nonstop im Bett verbracht und praktisch nur noch im Klartraumzustand gelebt hat.

Soll das etwas ein und derselbe Fall sein? huh

Das passt doch absolut nicht zusammen.
"Schlafstörungen" bedeutet doch wohl, dass man eben NICHT schlafen kann.
Und wer nicht schlafen kann, gelangt auch nicht in den Klartraumzustand.

Edit:

Meine Erfahrung aus einem zehntägigen Krankenhausaufenthalt mit gebrochenem Sprunggelenk geht dahin, dass sich die Zeit, die man tatsächlich schläft, eher reduziert, wenn man den ganzen Tag nur im Bett herumhängt

=> "Schlafstörungen" kann ich mir gut vorstellen, wenn jemand so etwas macht,
"Klartraumzustand" dagegen wohl seltener, als wenn er zwischendurch z.B. spazieren gegangen wäre.
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RE: irrer marathonWILDer
#4
27.11.2009, 11:29
Naja, hätte er dafür nicht Urlaub nehmen können?

Ein früherer Studienkollege hat das Klarträumen erlernt, indem er jeden Tag 16 Stunden geschlafen hat und nach jedem Erwachen die Träume aufgeschrieben hat.
Zu dem Zeitpunkt hat er aber auch nicht mehr studiert.
Jetzt ist er Meditationslehrer in England.

Ich könnte mir schon vorstellen, sowas zu machen:

Schlafen, aufschreiben, wieder hinlegen und Entspannungs-und Tranceübungen und irgendwohin wegdämmern. Essen, Trinken, wieder hinlegen und weiterdämmern.

Da werde ich wohl bis zu meiner Rente drauf warten können, bis ich für sowas mal Zeit hab.
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RE: irrer marathonWILDer
#5
27.11.2009, 16:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2009, 19:45 von WILDling.)
(27.11.2009, 11:29)EmoScreamo schrieb: Da werde ich wohl bis zu meiner Rente drauf warten können, bis ich für sowas mal Zeit hab.

Das würde ich nicht empfehlen, denn dann wird Dir (vermutlich) das Träumen schwerer fallen, denn z.B. die Zeit im REM-Schlaf nimmt im Alter leider deutlich ab, wenn man dieser Grafik hier glauben darf, die ich mal irgendwo fand:

[Bild: Schlaf_Lebensalter.jpg]

Ob das auch für uns gut-trainierte Träumer gilt, weiß ich nicht. Ich denke schon, dass man als "geübter" Träumer mit der Zeit eine Umstellung der Neurochemie erreicht, die hoffentlich diesem Alterungseffekt ein wenig entgegen wirken kann.

Also: so jung träumen wir uns nicht mehr zusammen - carpe noctem! (Fötus müsste man sein bigwink )
Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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RE: irrer marathonWILDer
#6
27.11.2009, 17:50
(27.11.2009, 16:06)WILDling schrieb: Ich denke schon, dass man als "geübter" Träumer mit der Zeit eine Umstellung der Neurochemie erreicht, die hoffentlich diesem Alterungseffekt ein wenig entgegen wirken kann.

Ach, bis wir 70 sind, sind wir so gut, dass wir auch beliebig nonREM-klarträumen können werden. Ist halt dann etwas weniger bunt, aber was soll's biggrin

Übrigens kann ich auch in meinem 40. Lebensjahr schon noch bis zu 11h am Stück schlafen. Allerdings wie gesagt nur, wenn ich mich vorher richtig ausgepowert habe.
Rumliegen würde meine KT-Gelegenheiten definitiv reduzieren.
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RE: irrer marathonWILDer
#7
27.11.2009, 19:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2009, 19:47 von WILDling.)
(27.11.2009, 17:50)Rhetor schrieb: Übrigens kann ich auch in meinem 40. Lebensjahr schon noch bis zu 11h am Stück schlafen.


Das ist (als auch schon 4Xer) eine meiner größten Hoffnungen. Denn wenn man sich die Grafik anschaut, sieht man, dass das Verhältnis von Gesamtschlafdauer zu REM-Zeit ja nicht so viel schlechter wird im hohen Alter (der krasseste Unterschied ist allerdings im Vergleich 30-40 mit 40-50). Daher hat man hoffentlich bei entsprechender Schlafdauer auch noch genug REM.

Es ist ja auch so, dass die langen REM-Phasen ohnehin zum Morgen hin auftreten und wenn Opa da schon um 5 Uhr aufsteht, verpasst er die natürlich. Ich persönlich kann mir aber kaum vorstellen, dass sich mein Schlafbedürfnis im Alter so drastisch verringert, bin ich doch aktuell noch immer bei 8h (was sich sogar ausdehnen ließe, aber schließlich muss ich dann irgendwann doch mal ins Büro fahren bigwink ).

@Junge Forumsuser: amüsiert Euch ruhig, Ihr kommt da schneller hin als Ihr glaubt bigwink
Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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RE: irrer marathonWILDer
#8
27.11.2009, 22:05
Diese sogenannten "Schlafstörungen" sagen ja nicht unbedingt, dass man Probleme hat , einzuschlafen. Vielleicht meint man andersartige Schlafstörungen. So oder so ist es unglücklich formuliert.

Also ich bezweifle die Seriösität der Seite.
Zitat:Etliche Autoren haben auch schon ähnliche Ansätze diskutiert, bei denen es zusammengefasst gesagt, immer darum geht, zusätzliche Schlafenszeit zu instrumentalisieren. Genannt wird es dann z.B. „Powernapping“. Oder Stephen LaBerge redet vom „wake induced lucid dreaming“: WILD. Schlussendlich ist beides nichts weiter als ein Nachmittagsschläfchen.

Ja, klar, Nachmittagsschläfchen. Ich würde mich nicht auf diese Seite verlassen. Wer weiß, was für Fehler da noch sind. Ist halt so eine Amateurseite, auch wenn sie ein Neuropsychologe erstellt hat, muss es nicht gleich heißen, dass sie gut ist.
Wer des Weges weicht und über dunkle Felder streicht, bleibt des Zieles unerreicht.
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RE: irrer marathonWILDer
#9
07.12.2009, 10:32
Ich komme nochmal auf die Grafik zurück. Ich habe eine Idee warum es im Alter weniger wird. Seht es mal aus der sicht um so Älter man wird, um so mehr kennt man bzw. hat man schon in seinen Träumen verarbeitet. Bedenkt man nun das man ja im Traum den Altag durchlebt, ist für ein Baby sooooo viel neues, dass es erstmal verarbeiten muss im vergleich zu einem Älteren Mann/ einer Älteren Dame ^^.
Das war jetzt nur mal meine Vermutung dazu ^^.

lg Tarou
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RE: irrer marathonWILDer
#10
07.12.2009, 13:17
einer anderen theorie zufolge dienen träume ja nicht nur dazu, erlebtes zu verarbeiten, sondern sie wären so eine art "triningsprogramm", das unseren vorfahren beibrachte, vor gefahren wegzulaufen zb. (ja, ausm spiegel-wissen^^)

aber jez echt mal, bleibt beim topic leute. ts ts ts. und dass ausgerechnet die admins mit diesem offtopic-gequatsche angefangen haben, das kann ich euch jez ewig nachtragen xD
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