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Mein Unterbewusstsein scheint sich gegen Klarträume zu wehren!

RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#16
22.12.2009, 19:36
Ich persönlich würde mich nicht auf alles konzentrieren. Wenn ich den Fokus auf eine bestimmte Technim beschränke, dann kann ich meine Fehler etc. besser analysieren und zusätzlich bleibt die Motivation hoch, hart daran zu arbeiten. Kommen dann noch andere Techniken dazu, dann stellt sich bei mir ein: Wenn das nicht klappt, dann vielleicht das andere. So mache ich jede Technik nur halbherzig und am Ende klappt nichts. Ist zwar nur meine persönliche Erfahrung, die ich gemacht habe, aber ich denke, da stimmt schon etwas.
Wer des Weges weicht und über dunkle Felder streicht, bleibt des Zieles unerreicht.
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#17
23.12.2009, 10:24
Hallo SurviveX,

ich kenne mich nicht mit dem ganzen Techiken-Kram aus, der hier beschrieben ist, weil ich schon immer Klarträume hatte und eigentlich dachte, dass das jeder hat. Ich beschäftige mich erst sehr kurz damit, wie man darauf noch Einfluss nehmen kann und was sinnvolles machen kann während einem KT.

Im Rahmen dessen hab ich gestern lesen von Buhlmann begonnen (und war und bin unglaublich fasziniert). Der hatte ganz am Anfang ein ähnliches Problem wie Du hier beschreibst. Für ihn Bahnbrechend war, dass er erkannte, dass man im KT eine sofortige Gedankenumsetzung hat. Zur Erklärung: Jenseitige Lehrer sagen uns, dass alle unsere Gedanken Realität werden. Hier auf der Erde wurde aber eine große Verzögerung eingebaut - was Du jetzt Denkst kann erst in Minuten, Stunden, Monaten, Jahren oder Jahrzehnten Realität werden. DIes ist im Jenseitigen Raum nicht so, also im KT fällt diese Verzögerung weg, wie eben auch Buhlmann bemerkt hatte. Er zählte 1 und 1 zusammen und begann fortann jeden Klartraum mit den ausgesprochenen Worten (ausgesprochen sind Gedanken meist noch intensiver): "Kontolle, Sofort!" Und dann "Klarheit, Sofort!". Beide Gedanken/Wünsche wurden Realität und er hatte volle Kontrolle und Klarsicht auf alles was da passiert ist....so schreibt er zumindest. Nur aufgrund dieser "Befehle" konnte er seine Jahrelange Forschung mit Astralreisen/Klarträumen durchführen.

Ich habs selbst noch nicht probiert weil ichs wie gesagt erst gestern gelesen hab und einen Klartraum heute Nacht um das testen zu können hab ich mir zu stark gewünscht, als dass ich tatsächlich einen bekommen hätte. Aber rein von der Theorie her beschreibst Du das selbe Problem wie Buhlmann und vielleicht klappt diese Lösung ja bei Dir.
Bitte probiers mal und berichte. Vielleicht hast Du ja noch vor mir die Gelegenheit dazu bigwink

Florian
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#18
23.12.2009, 11:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2009, 11:41 von ricky_ho.)
Daß diese Technik tatsächlich wirksam ist, bestätigen viele Berichte hier im Forum. Ob Buhlmann vielleicht irgendwo darüber gelesen hat oder wirklich von alleine drauf gekommen ist (bzw. es ihm im Traum "beigebracht" wurde), ist natürlich schwer zu sagen. Aber eigentlich ja auch nicht so wichtig.

Ich hab sie auch schon öfter versucht anzuwenden, was aber meistens daran gescheitert ist, dass ich nicht vernünftig sprechen konnte big

Jedenfalls denke ich, dass du recht hast. Genauso wie ein Befehl wie "Klarheit sofort!" sich unmittelbar auf die Klarheit auswirken kann, kann es eine Suggestion wie "Nicht mehr wirklich aktiv da ich es nicht mehr schaffe klarzuträumen" sicherlich auch.

Nicht umsonst sollte man ja auch, wenn man ins Bett geht, nicht hoffen oder wünschen, dass man klarträumen wird, sondern davon ausgehen.

SurviveX' Schilderung erinnert mich aber auch sehr stark an Beschreibungen vom sogenannten "Zeugen" (z.B. bei Jayne Gackenbach oder auch Ken Wilber). Das Zeugenbewusstsein beobachtet, was das Ich so treibt. Es ist wenn ich mich recht erinnere eine Stufe, die über Klarträume noch hinausgeht und wo der Wunsch, im Traum bewusst zu werden, transzendiert wird, nicht mehr wichtig ist. Der Zeuge ist sowas wie unser authentisches Selbst, das die Spielchen des Ichs (oder Traumichs) interessiert aber aus einer gewissen Distanz (bzw. Nicht-Identifikation mit dem Ich) betrachtet. Bei manchen stellt sich das auch in der Meditation ein, oder sogar im Alltag. Auch hier im Forum hab ich darüber schon gelesen, sicher gibts welche die mehr darüber sagen können. Keine Ahnung, ob das was mit deiner Erfahrung zu tun hat, aber es erinnert mich wie gesagt dran.

Übrigens finde ich es etwas übertrieben, nach 3, 4 Wochen ohne KT direkt so zu resignieren big
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#19
23.12.2009, 15:28
(22.12.2009, 19:36)Fallout schrieb: Ich persönlich würde mich nicht auf alles konzentrieren. Wenn ich den Fokus auf eine bestimmte Technim beschränke, dann kann ich meine Fehler etc. besser analysieren und zusätzlich bleibt die Motivation hoch, hart daran zu arbeiten. Kommen dann noch andere Techniken dazu, dann stellt sich bei mir ein: Wenn das nicht klappt, dann vielleicht das andere. So mache ich jede Technik nur halbherzig und am Ende klappt nichts. Ist zwar nur meine persönliche Erfahrung, die ich gemacht habe, aber ich denke, da stimmt schon etwas.
Werde mich mal versuchen nur auf WILD zu konzentrieren. ^^

(23.12.2009, 10:24)Flo schrieb: Hallo SurviveX,

ich kenne mich nicht mit dem ganzen Techiken-Kram aus, der hier beschrieben ist, weil ich schon immer Klarträume hatte und eigentlich dachte, dass das jeder hat. Ich beschäftige mich erst sehr kurz damit, wie man darauf noch Einfluss nehmen kann und was sinnvolles machen kann während einem KT.

Im Rahmen dessen hab ich gestern lesen von Buhlmann begonnen (und war und bin unglaublich fasziniert). Der hatte ganz am Anfang ein ähnliches Problem wie Du hier beschreibst. Für ihn Bahnbrechend war, dass er erkannte, dass man im KT eine sofortige Gedankenumsetzung hat. Zur Erklärung: Jenseitige Lehrer sagen uns, dass alle unsere Gedanken Realität werden. Hier auf der Erde wurde aber eine große Verzögerung eingebaut - was Du jetzt Denkst kann erst in Minuten, Stunden, Monaten, Jahren oder Jahrzehnten Realität werden. DIes ist im Jenseitigen Raum nicht so, also im KT fällt diese Verzögerung weg, wie eben auch Buhlmann bemerkt hatte. Er zählte 1 und 1 zusammen und begann fortann jeden Klartraum mit den ausgesprochenen Worten (ausgesprochen sind Gedanken meist noch intensiver): "Kontolle, Sofort!" Und dann "Klarheit, Sofort!". Beide Gedanken/Wünsche wurden Realität und er hatte volle Kontrolle und Klarsicht auf alles was da passiert ist....so schreibt er zumindest. Nur aufgrund dieser "Befehle" konnte er seine Jahrelange Forschung mit Astralreisen/Klarträumen durchführen.

Ich habs selbst noch nicht probiert weil ichs wie gesagt erst gestern gelesen hab und einen Klartraum heute Nacht um das testen zu können hab ich mir zu stark gewünscht, als dass ich tatsächlich einen bekommen hätte. Aber rein von der Theorie her beschreibst Du das selbe Problem wie Buhlmann und vielleicht klappt diese Lösung ja bei Dir.
Bitte probiers mal und berichte. Vielleicht hast Du ja noch vor mir die Gelegenheit dazu bigwink

Florian
Im Klartraum hab ich dies schon einige Male versucht, jedoch kann ein zu hohes Bewusstsein den KT frühzeitig beenden. Würde mich da vorsichtig rantasten ^^" Das Bewusstsein im KT ist ein Mittelwert aus dem Bewusstsein im Traum und dem Bewusstsein der Realität glaube ich. Und diesen Wert zu treffen ist schwer, entweder wird man trüb oder man wacht auf wenn man es nicht schafft. So war es bei mir jedenfalls. Ich habe einfach das Problem das wenn ich präluzide bin ich automatisch sage ich will weiter trüb träumen obwohl klarträumen zur Auswahl steht.

(23.12.2009, 11:33)ricky_ho schrieb: Daß diese Technik tatsächlich wirksam ist, bestätigen viele Berichte hier im Forum. Ob Buhlmann vielleicht irgendwo darüber gelesen hat oder wirklich von alleine drauf gekommen ist (bzw. es ihm im Traum "beigebracht" wurde), ist natürlich schwer zu sagen. Aber eigentlich ja auch nicht so wichtig.

Ich hab sie auch schon öfter versucht anzuwenden, was aber meistens daran gescheitert ist, dass ich nicht vernünftig sprechen konnte big

Jedenfalls denke ich, dass du recht hast. Genauso wie ein Befehl wie "Klarheit sofort!" sich unmittelbar auf die Klarheit auswirken kann, kann es eine Suggestion wie "Nicht mehr wirklich aktiv da ich es nicht mehr schaffe klarzuträumen" sicherlich auch.

Nicht umsonst sollte man ja auch, wenn man ins Bett geht, nicht hoffen oder wünschen, dass man klarträumen wird, sondern davon ausgehen.

SurviveX' Schilderung erinnert mich aber auch sehr stark an Beschreibungen vom sogenannten "Zeugen" (z.B. bei Jayne Gackenbach oder auch Ken Wilber). Das Zeugenbewusstsein beobachtet, was das Ich so treibt. Es ist wenn ich mich recht erinnere eine Stufe, die über Klarträume noch hinausgeht und wo der Wunsch, im Traum bewusst zu werden, transzendiert wird, nicht mehr wichtig ist. Der Zeuge ist sowas wie unser authentisches Selbst, das die Spielchen des Ichs (oder Traumichs) interessiert aber aus einer gewissen Distanz (bzw. Nicht-Identifikation mit dem Ich) betrachtet. Bei manchen stellt sich das auch in der Meditation ein, oder sogar im Alltag. Auch hier im Forum hab ich darüber schon gelesen, sicher gibts welche die mehr darüber sagen können. Keine Ahnung, ob das was mit deiner Erfahrung zu tun hat, aber es erinnert mich wie gesagt dran.

Übrigens finde ich es etwas übertrieben, nach 3, 4 Wochen ohne KT direkt so zu resignieren big

Ich habe dieses Gefühl dafür verloren. Ich kann im Bett irgendwie ebenfalls nicht davon ausgehen das ich klarträumen werde, weil ich es nicht denke. Auch wenn ich es mir sage spüre ich das das so nicht stimmt. Es ist einfach zu viel Zeit seit dem letzten KT vergangen.
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#20
04.01.2010, 22:49
Hallo SurviveX,
kann mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen: Mit der Einstellung, die du im Moment hast, wird das auch nichts. Jetzt könnte ich sagen: "Tja, Pech gehabt...", aber, so gemein bin ich nicht, ich will dir trotzdem helfen:
1. Der Titel dieses Threads "Unterbewusstsein will Trübheit" löste spontan in mir die Antwort aus: "Ja, solange du das glaubst, stimmt das auch!" Darauf aufbauend möchte ich dich darauf hinweisen, dass dein Unterbewusstsein keine eigenständige Person ist und deshalb genauso von dir abhängig ist, wie dein Bewusstsein. Dein Unterbewusstsein will das, was du willst. Und, wenn du wirklich klarträumen willst, dann ist das Unterbewusstsein der Letzte, der dich daran hindert, es auch zu tun, denn das Unterbewusstsein bist du! Wenn man aber natürlich glaubt, dass das Unterbewusstsein einen an Klarträumen hindern will, dann passiert das natürlich auch. Das ist eben der berühmte Plazebo-Effekt, der leider nicht nur im positiven Sinne wirken kann, sondern, wie du beweist, auch negativ.
2. Hilfreich könnte auch sein, dass du dir über Tag die präluziden Träume vorstellst und dir dann immer wieder einhämmerst, dass du nicht trüb bleiben willst sondern statt dessen klar werden willst. Diese Form von Autosuggestion hat bei mir schon manchmal sehr viel geholfen und ich kann mir vorstellen, dass es dir auch hilft.

Aber, das wichtigste ist eben eine positive Grundeinstellung. Vertrau dir einfach selbst ein Bisschen mehr, dann klappt es auch. Wenn du dir (und somit deinem Unterbewusstsein) nicht vertraust, wer soll es dann tun?

Viel Erfolg!
DF
Ich träume, also kann ich!
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#21
05.01.2010, 18:19
(04.01.2010, 22:49)dreamfactory schrieb: Hallo SurviveX,
kann mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen: Mit der Einstellung, die du im Moment hast, wird das auch nichts. Jetzt könnte ich sagen: "Tja, Pech gehabt...", aber, so gemein bin ich nicht, ich will dir trotzdem helfen:
1. Der Titel dieses Threads "Unterbewusstsein will Trübheit" löste spontan in mir die Antwort aus: "Ja, solange du das glaubst, stimmt das auch!" Darauf aufbauend möchte ich dich darauf hinweisen, dass dein Unterbewusstsein keine eigenständige Person ist und deshalb genauso von dir abhängig ist, wie dein Bewusstsein. Dein Unterbewusstsein will das, was du willst. Und, wenn du wirklich klarträumen willst, dann ist das Unterbewusstsein der Letzte, der dich daran hindert, es auch zu tun, denn das Unterbewusstsein bist du! Wenn man aber natürlich glaubt, dass das Unterbewusstsein einen an Klarträumen hindern will, dann passiert das natürlich auch. Das ist eben der berühmte Plazebo-Effekt, der leider nicht nur im positiven Sinne wirken kann, sondern, wie du beweist, auch negativ.
2. Hilfreich könnte auch sein, dass du dir über Tag die präluziden Träume vorstellst und dir dann immer wieder einhämmerst, dass du nicht trüb bleiben willst sondern statt dessen klar werden willst. Diese Form von Autosuggestion hat bei mir schon manchmal sehr viel geholfen und ich kann mir vorstellen, dass es dir auch hilft.

Aber, das wichtigste ist eben eine positive Grundeinstellung. Vertrau dir einfach selbst ein Bisschen mehr, dann klappt es auch. Wenn du dir (und somit deinem Unterbewusstsein) nicht vertraust, wer soll es dann tun?

Viel Erfolg!
DF

Die Botschaft ist angekommen ^^ Danke.
Ich möchte klarträumen, aber irgendwie habe ich das Gefühl ich sei nicht mehr in der Lage dazu. Seit dem letzten KT ist für mich eine lange Zeit vergangen. Ich weiss nicht mal mehr was für ein gefühl das ist im Traum klar zu sein und bin mir deswegen auch ein bisschen unsicher weil ich nicht etwas wollen kann was ich nicht mehr kenne/weiss.
Ich komme in der Nacht nicht direkt in einen KT rein obwohl ich bewusst in eine SP-ähnliche Starre verfalle, aus der ich aber rauskommen kann. Letztes habe ich es geschafft auf Befehl da rein zu kommen aber es geht einfach nicht weiter. Die Methoden wirken nicht mehr so effektiv wie am Anfang. Ich will jedoch wirklich klarträumen, ich habe ein klares Ziel und möchte davon berichten wenn es klappt. Es ist etwas das ich unbedingt versuchen will wenn ich einen stabilen KT habe...
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#22
18.06.2010, 22:16
So, um nicht den 10.000sten Thread zum Thema "Unterbewusstsein" zu eröffnen, poste ich einfach mal hier.

Wie in meinem Logbuch nachzulesen ist, hatte in meiner 4. Nacht der Schlafexperimente eine scheinbare Kontaktaufnahme zu meinem Unterbewusstsein, was so gesehen eine Premiere darstellt. Klar ist das Unterbewusstsein immer On Air, es ist ja ein Teil von uns, aber eben einer, auf den wir mit dem Bewusstsein nur sehr eingeschränkt zugreifen können.

Nun habe ich es also bis zu den hypnagogen Bildern geschafft und der physische Körper spielte kaum noch eine Rolle. Und irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl, mein Unterbewusstsein wollte mit mir in Kontakt treten bzw. ich wollte es. Wie ich schon schrieb, viel Begeisterung schien das Unterbewusstsein meinem Bewusstsein nicht gerade entgegenzubringen. Allerdings habe ich diesbezüglich nur ein Gefühl (und hoffe es mir einfach nur eingebildet zu haben, denn sein eigenes Unterbewusstsein sollte man nicht als Feind betrachten), aber eine Kommunikationssituation habe ich noch im Kopf:
B: "Na komm, zeig mir Bilder!"
UB: "Ich tue ja was ich kann!" (du Nervensäge)

Hattet ihr auch mal solche Begegnungen, als ihr mit dem Klarträumen begonnen habt? Kann es vielleicht sein, dass das Unterbewusstsein auch erst lernen muss, mit dem neuen Bewusstseinsschlaf klarzukommen?
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#23
30.06.2010, 12:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.06.2010, 12:21 von Zuko.)
Wie kommt's dann zu FAs?
Und wieso sind die ersten Klarträume fast immer kurz?
>>Will it to happen and it will happen!<<
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#24
05.07.2010, 22:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.2010, 22:28 von shinyama.)
(18.06.2010, 22:16)Bleifuss1988 schrieb: Kann es vielleicht sein, dass das Unterbewusstsein auch erst lernen muss, mit dem neuen Bewusstseinsschlaf klarzukommen?

Das Unterbewusstsein ist, denke ich, weniger das Problem. Dein Bewusstsein muss lernen, mit dem Klarträumen (und generell mit der erhöhten Traumaufmerksamkeit) klarzukommen.. big Ich habe das Gefühl, dass viele denken, das UB ist ein eigener Bereich des Körpers mit eigenem Willen- dem ist aber nicht so... Es sei denn, man ist schwer schizophren bigwink
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#25
06.07.2010, 20:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2010, 20:37 von Zuko.)
Hey,

AN ALLE (BITTE LESEN)

ich würde mir an eurer Stelle erst mal das hier reinziehn:

http://www.das-weisse-pferd.com/00_18/freier_wille.html

(alternativ: http://www.stern.de/wissen/mensch/hirnfo...17174.html )

bevor ihr einfach mal locker behauptet, dass es sowas wies unterbewusstsein quasie gar nicht gibt... Klar der spruch in meiner Signa (will it to happen and..) gilt natürlich, aber das Unterbewusstsein hat weit mehr Macht als ihr alle zu glauben scheint!

Mein Ratschlag: schon bzw. erst recht im RL gegen das Unterbewusstsein ankämpfen! Wie oft treffen wir eine "Wahl", haben uns aber im nachhinein ganz anders "entschieden"? Ich sag da nur VORSÄTZE! Denkt also drüber nach, wer ihr sein wollt und fasst das auf möglichst wenige Grundmoralvorstellungen zusammen, die euch wahrhaftig glücklich machen (und wenn das heißt, die eigene Frau zu schlagen, is das auch ok). Nur so könnt ihr ihr selbst sein und trainieren auf die unterbewussten reize die durch gefühle wie Angst, Nervösität, Faulheit ausgelöst werden NICHT zu reagieren. Und DANN gehts ans klarträumen! Wies hier weitergeht, wisst ihr sicherlich (Autosuggestion etc.)...

mfG

Zuko =)
>>Will it to happen and it will happen!<<
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#26
07.07.2010, 00:34
Ich denke nicht, dass es zielführend ist, sein UB zu bekämpfen. Das würde einen nur selbst zerlegen.
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#27
07.07.2010, 06:18
(07.07.2010, 00:34)Bleifuss1988 schrieb: Ich denke nicht, dass es zielführend ist, sein UB zu bekämpfen. Das würde einen nur selbst zerlegen.

kurz: Nein.
>>Will it to happen and it will happen!<<
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#28
07.07.2010, 09:38
Ich finde die Bewusstseinsdiskussion ziemlich interessant. Ich bin normalerweise kein Fan von pseudopsychologischen Ratgebern, aber ich habe ein Buch von Barbara Sher im Regal (Wishcraft). Hier geht es darum, selbst herauszufinden, was man persönlich für ein erfülltes Leben braucht bzw. was man sich tatsächlich wünscht. Eine frühe Passage von der Seite 27:
Zitat: Wenn Sie jemals einem sehr kleinen Kind zugehört haben, dann wissen Sie, dass Kinder manchmal ganz erstaunliche und fremdartige Dinge sagen.[...] Große Dichter haben sich die Fähigkeit bewahrt, Dinge ganz neu zu sehen und das auch auszudrücken, aber wir alle hatten diese Fähigkeit. [...] Sie wussten ganz genau, was Sie gerne taten und was Sie haben wollten. Und Sie gingen dem nach ohne das geringste Zögern und ohne jeden Selbstzweifel. Wenn Sie einen Keks auf dem Tisch liegen sahen, haben Sie nicht gedacht: "Kann ich ihn haben? Verdiene ich ihn? Mache ich mich lächerlich, wenn ich ihn mir hole?" Nein, Sie dachten: "Keks". Und Sie schrien, krabbelten, kletterten, stapelten Kisten auf, um hochzukommen, Sie taten alles Erdenkliche, um diesen Keks zu bekommen.

So etwas wie ein Unterbewusstsein existiert, davon bin ich überzeugt. Aber der Gedanke läuft durch eine Reihe von "Filtern" (Erziehung, Moralvorstellung, Erfahrung) bevor er ankommt.

Aber das sollte man nicht in jedem Fall zwangsweise in Frage stellen. Denn es ermöglicht uns erst ein Zusammenleben.
Cu allate, papon sod urege,
eððiIo de iantu in cridie.
VediIumi: cante moi uosta!

(Eluveitie - Omnos)
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#29
07.07.2010, 10:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2010, 18:20 von ricky_ho.)
Es sieht so aus, dass jeder Mensch mit seiner Entwicklung auf dieser dort schön beschriebenen egozentrischen und aufs körperliche Überleben fokussierte Ebene des Bewusstseins beginnt. Er identifiziert sich mit den entsprechenden Impulsen, sie sind sein Bewusstsein.

Was du "Filter" nennst, kommt dann im Lauf der Entwicklung hinzu, die Identifikation verschiebt sich von der Körper-Ich-Ebene hin zu den sozialen Rollen, die man spielt, und genau, das ist eine notwendige Entwicklung und nichts verwerfliches. Die vorigen Stufen werden dabei nicht ausgemerzt, sondern sie werden zum Unterbewussten und können bei Bedarf aktiviert werden (z.B. können Bewusstseinsmuster der frühen Überlebens-Ebene in Notfallsituationen jederzeit aktiv werden und die Kontrolle übernehmen, das kann so extrem sein, dass der Mensch sich hinterher an die in diesem Zustand durchgeführten Handlungen nicht mehr erinnern kann).

Jetzt kann man überlegen, ob diese sozialen Rollen den Endpunkt der Entwicklung darstellen. Ich denke nicht, auch diese Stufe kann wieder transzendiert werden, und auch hier bedeutet das nicht, dass man sie fallen lässt oder verdrängt, sondern einfach dass man sich nicht mehr damit identifiziert sondern das sozusagen aus einer anderen, erweiterten Perspektive betrachtet und diese Muster je nach Situation aktiviert, benutzt, aber sich eben nicht mehr damit identifiziert.

Wenn man die Ebene der sozialen Rollen als die konventionelle bezeichnet, würde die Entwicklung also von präkonventionell über konventionell zu postkonventionell gehen. An dieser Stelle kommt es bei der Betrachtung der Entwicklung oft zur sogenannten "prä-/post-Verwechslung", d.h. es wird nicht erkannt, dass es nicht nur Bewusstseinsmuster bzw. Verhalten gibt, dass konventionell ist oder nicht konventionell (also den sozialen Regeln angepasst oder nicht), sondern dass das nicht konventionelle eben prä- aber auch post- sein kann.

Diese Verwechslung führt dann dazu, dass frühe Entwicklungsstufen verherrlicht und idealisiert werden, einfach weil sie nicht konventionell sind und mit postkonventionellen Entwicklungsstufen gleichgesetzt werden, oder das spätere Entwicklungsstufen herabgesetzt und verurteilt werden, aus analogen Gründen. Beides verhindert Entwicklung.
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RE: Unterbewusstsein will Trübheit
#30
07.07.2010, 18:07
Da kann ich nur eins sagen... dito
>>Will it to happen and it will happen!<<
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