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[split] tödliche Gedichte

[split] tödliche Gedichte
#1
08.09.2009, 05:03
Du schreibst unten, in deiner Signatur - Alles begann mit einem Tod und deine Gedichte nennst du "tödliche Gedichte". Woher kommt das? Warum beschäftigt dich das Thema "Tod" so sehr?
Wenn du merkst, dass du auf einem toten Pferd reitest, steig ab. (Indianisches Sprichwort)
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RE: tödliche Gedichte
#2
08.09.2009, 09:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.09.2009, 09:49 von Don Rinatos.)
(08.09.2009, 05:03)Belibaste schrieb: Du schreibst unten, in deiner Signatur - Alles begann mit einem Tod und deine Gedichte nennst du "tödliche Gedichte". Woher kommt das? Warum beschäftigt dich das Thema "Tod" so sehr?

Es gibt nicht so viele Gesetze in der geistigen Welt. Ein einfacher, aber sehr eleganter Mechanismus liegt an der Schwelle zur geistigen Schau: diese Schwelle ist eigener Tod. Stirbst du, darfst du unmittelbar aus der Quelle des Geistes trinken. Willst du nicht sterben, hast du Angst, so bleiben alle Formen als InFormation im Gedächtnis gespeichert. Es ist eine Versicherung, Schutz gegen Missbrauch der Macht, gegen Verfälschung.

LG,
Don

P.S.: noch ausführlicher kann man hier nachlesen:Don Rinatos Unglaublich Wahrhafte Geschichte des Lebens und des Todes.
Alles begann mit einem Tod


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RE: tödliche Gedichte
#3
09.09.2009, 06:08
Die Geschichte habe ich gelesen, das ist aber eine Geschichte und kein Traum?

Deine Denkweise ist mir fremd, damit kann ich nicht sehr viel anfangen. Wie ich bereits irgendwo geschrieben habe, habe ich auch einen anderen Zugang zu Träumen, als die Leute die hier posten und als ich deinen Traum gelesen habe kam mir die Idee, dass ihr einfach in die entgegen gesetzte Richtung geht - bzw. ich. Weil ich die Erfahrung machen musste, dass ich die Sprache meines Unterbewusstseins - in diesem Fall des Traumbewusstseins nicht verstehe, versuchte ich mein Unterbewusstsein dazu zu bringen, meine Sprache im Traum zu sprechen. Ich glaube, mein Unterbewusstsein ist klüger als mein kleiner Verstand es jemals sein kann - und es ist nun einmal so, dass ein Großer sich zu einem Kleineren hinunter beugen kann, ein Kleiner zu einem Größeren aber nicht hinauf. Lässt man sich zu sehr auf die Symbolik des Traums ein, verliert man sich nach einiger Zeit in Vermutungen.

Deshalb spricht mein Traumbewusstsein ganz verständlich und normal mit mir. Es hat anscheinend kapiert, dass es umgekehrt nicht geht und es möchte sich mitteilen.

Überhaupt habe ich immer die Angewohnheit, alles in mein einfaches, logisches Denk-System zu übersetzen. Wenn jemand sich mit mir unterhält muss er sich entweder ganz einfach ausdrücken, oder einige Zeit warten, bis ich seine Sprache in meine Sprache übersetzt habe.

Deine Sprache kann ich derzeit (noch) nicht übersetzen - sprich - ich verstehe kein Wort von dem was du sagst, respektive schreibst. Mein Traumbewusstsein sagte in einem Traum, dass man zu träumen beginnt, wenn man stirbt und dass man dann vergisst wer man war. Das verstehe ich, damit kann ich etwas anfangen, das entspricht meinem einfachen Denken. Außerdem glaube ich an Wiedergeburt. Das bedeutet für mich, dass mir mein Unterbewusstsein (oder was auch immer das ist) sagt, dass es eine Abfolge von Leben, Tod=Vergessen und neuer Geburt gibt.

Ein anderer Traum sagte, dass es den "wahren Tod" gibt. Wiedergeburt bedeutet eigentlich - der Tod existiert nicht. Stimmt die zweite Behauptung, existiert "der Tod" aber doch. Im Traum - und das war ein Traum, keine Vision - sah ich einen Mann in einen leeren Raum hinab schweben und entschwinden. Das war der "wahre Tod". Seither beschäftige ich mich auch mit dem (wahren) Tod, weil ich wissen möchte wie das zu verstehen ist, was das konkret bedeutet. Schließlich könnte es mich betreffen.

Jeder geistig gesunde Mensch hat Angst vor dem Sterben - auch der Selbstmörder, aber er überwindet diese Angst, bzw. ist seine Lebensangst größer als die Todesangst. Nicht so sehr vor dem Tod, außer er glaubt an Himmel und Hölle- was ich nicht tue - als mehr vor dem Sterben, was ja anscheinend nie angenehm ist Das ist ein Urinstinkt, den man nicht einfach so abschalten kann. Er ist natürlich und notwendig, weil die lebenden Wesen zum Leben programmiert sind. Hätten wir diese Angst nicht - ergänzend dazu gibt es auch noch die Lebensfreude - würden wir uns vermutlich alle umbringen, weil die Lebensfreude manchmal geringer wird als die Angst vor dem Sterben.

Siehst du, so einfach denke ich. Deshalb beschäftigt mich auch das was du schreibst - weil ich es nicht verstehe. Auch das ist ein "Programm das in uns abläuft" - wir wollen alles und jedes verstehen. Weil ich es eben nicht verstehe, versuche ich es in meine Gedankensprache zu übersetzen. Eine rein instinktive Verhaltensweise also.
Wenn du merkst, dass du auf einem toten Pferd reitest, steig ab. (Indianisches Sprichwort)
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RE: tödliche Gedichte
#4
09.09.2009, 16:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2009, 16:23 von Don Rinatos.)
Zitat:Die Geschichte habe ich gelesen, das ist aber eine Geschichte und kein Traum?

Ja, das ist eine Geschichte, danke, dass du sie durchgelesen hast!

Zitat:Ich glaube, mein Unterbewusstsein ist klüger als mein kleiner Verstand es jemals sein kann - und es ist nun einmal so, dass ein Großer sich zu einem Kleineren hinunter beugen kann, ein Kleiner zu einem Größeren aber nicht hinauf.

Ich bin auch der Meinung, dass die unbewussten Anteile des Geistes weiser sind, als „kleiner“ kulturellgeprägter, bewusster Verstand.

Allerdings kann ich deine Haltung gegenüber den „Großen“ nicht teilen. Ich finde, dass es sehr sinnvoll ist, solche Informationen zu bekommen, die zuerst keinen Sinn ergeben. Nur so kann man die beschränkten Rahmen des eigenen Verwaltungsapparates in Frage stellen. Auch bin ich ein ausgesprochener Gegner der Reihe „Erklärungen für Dummys“. Ich glaube an die Weisheit und Intelligenz in Menschen, wünsche mir, dass die „Großen“ zu mir wie zu Ihresgleichen reden und versuche genauso mit Anderen zu kommunizieren:
das Gespräch ist für mich nicht unbedingt immer das Absahnen von feinsten Früchten. Vielmehr ist es die Vorbereitung der Erde und die Verstreuung der Samen, welche womöglich etwas später bei den beiden Gesprächspartnern keimen werden.

Zitat:Mein Traumbewusstsein sagte in einem Traum, dass man zu träumen beginnt, wenn man stirbt und dass man dann vergisst wer man war. Das verstehe ich, damit kann ich etwas anfangen, das entspricht meinem einfachen Denken. Außerdem glaube ich an Wiedergeburt. Das bedeutet für mich, dass mir mein Unterbewusstsein (oder was auch immer das ist) sagt, dass es eine Abfolge von Leben, Tod=Vergessen und neuer Geburt gibt.

Ein anderer Traum sagte, dass es den "wahren Tod" gibt. Wiedergeburt bedeutet eigentlich - der Tod existiert nicht. Stimmt die zweite Behauptung, existiert "der Tod" aber doch. Im Traum - und das war ein Traum, keine Vision - sah ich einen Mann in einen leeren Raum hinab schweben und entschwinden. Das war der "wahre Tod". Seither beschäftige ich mich auch mit dem (wahren) Tod, weil ich wissen möchte wie das zu verstehen ist, was das konkret bedeutet. Schließlich könnte es mich betreffen.

Dein Traumbewusstsein spricht Klartext. Herzlichen Glückwunsch! Da brauchst du keine anderen äußeren Informationen. Die primäre Quelle ist in dir und das ist großartig!

War das mit der Wiedergeburt auch geträumt, oder gelesen? Ich zweifle Wiedergeburt stark an. Vor allem, weil das an die Zeit geknüpft ist, sprich: es schein ein theoretischer Gedankenkonstrukt zu sein.

Das mit dem „wahren Tod“ erfasse ich genauso. Für mich bedeutet Tod nicht das unvermeidbare physiologische Ende, sondern die Entlarvung des Verwaltungsapparates, das Ende seiner uneingeschränkten Macht, die natürliche Demut. Dort ist sehr viel Angst im Spiel, Todesangst. Dieser „wahre“ oder „große“ Tod soll vor dem „kleinen“ physiologischen Tod stattfinden. Das ist das Höchste, was ein Mensch auf der Erde vollbringen kann. Immer wieder, in jedem Augenblick der Klarheit „großartig“ zu sterben. Damit das Leben ohne persönliche Verletzungen brillieren kann, damit die Natur intakt bleibt, damit unsere Kinder ihre Kreativität frei ausleben können.

LG,
Don
Alles begann mit einem Tod


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RE: tödliche Gedichte
#5
10.09.2009, 06:38
Hallo Don, ich habe mir den Link angesehen und einige Beiträge von dir mund anderen gelesen. Deine Muttersprache ist nicht Deutsch? Aus welchem Land kommst du, bzw. in welchem lebst du? Ich möchte nicht indiskret sein, aber um zu verstehen was du sagen willst, wäre es wichtig zu wissen aus welchem kulturellen Umkreis du kommst. Denn entweder verstehe ich dich nicht gut genug, oder du drückst dich falsch aus, oder du hältst mich "am Schmäh".

Ich habe ja schon gesagt, dass es für mich oftmals schwierig ist, die "Sprache" anderer Menschen in meine "Sprache" zu übersetzen. Deshalb versuche ich die Menschen zu verstehen die etwas sagen, um ihre Worte dann besser verstehen zu können. Dich verstehe ich sehr schlecht. Du scheinst sehr kompliziert (im Gegensatz zu mir) zu denken.



Hier die Zitate einiger deiner Beiträge:


"Ich möchte nichts mehr erkennen, lernen, mich entwickeln oder sonst was. Ich vertraue mein Schicksal in die Hände des Lebensflusses…"

...................................................................................................................................................................


Wenn du dein Schicksal in die Hände des "Lebensflusses" legst, bedeutet das nicht unbedingt, dass du dich nicht in irgendeiner Weise entwickeln wirst. Es gibt ein christliches "Mantra" das geht so: "DEIN Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden" (stammt aus einem Gebet). Gemeint ist damit, der Wille des höheren Wesens möge geschehen, weil dieses über mehr Weisheit als der betende Mensch verfügt. Meinst du das so, in diesem Sinn?

................................................................................................................................................................

"nach dem Erkenntnis und Erleben der Überflüssigkeit der Verwaltung…
kann ich sie nicht mehr ernst nehmen.
Mag sie auch weiterhin so laufen wie bis jetzt… sie läuft aus… das ist ihr Ende, das ist ihr Tod"

.................................................................................................................................................................


Ich habe nicht verstanden, was du unter "Verwaltung" verstehst.

Wenn man erkennt, dass etwas überflüssig ist, begreift man, dass man es nicht braucht. So weit kann ich dir geistig folgen. Aber dann muss ich passen:

....................................................................................................................................................................


"Genau, ich stelle das Leben im ontologischen Strom als positiv dar, so wie ich es erlebe. Verwaltung besteht aus diesem Strom und verwaltet ihn. Deswegen kann man dort auch ab und an quasi spontan sein, jedoch unter Kontrolle der Verwaltung.

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass mein Verwaltungsapparat kaputt ist! Ja ich benutze ihm bewusst um mit anderen Menschen per Internet zu kommunizieren. Wenn er nicht mehr da ist, dann wird es wahrscheinlich nicht möglich… oder doch, ka, das wäre hier eine reine Spekulation."

..............................................................................................................................................................

ontologischer Strom=metaphysischer Strom, denn Ontologie=Metaphysik

Was genau bedeutet das? Du schreibst, dass du ein Wort durch ein anderes ersetzt hast. Das kann man schon machen, aber beide Worte sollten dann dieselbe Bedeutung haben. Ich mache das also auch so wie du und ersetze ein GLEICHBEDEUTENDES Wort durch ein anderes.

Wenn "Verwaltung" (bitte ersetze dieses Wort durch ein verständlicheres) aus dem "metaphysischen Strom" (ich denke da meinst du mit "Strom" nicht die Energieform elektrischer Strom, sondern eher im übertragenen Sinn "Fluss") - also aus dem was hinter der für uns sichtbaren Wirklichkeit steht - besteht, dann verwaltet dieser "Strom" sich selbst und daher nennst du ihn "Verwaltung". Ontologischer Strom=Verwaltung. Das bedeutet, eine Gesetzmäßigkeit in sich selbst, der nicht sichtbaren Wirklichkeit, letzten Endes ist das die ganz "profane" Gottesvorstellung von Hinz und Kunz.

Dann schreibst du, dass du diesen "Verwaltungsapparat" - also die Gesetzmäßigkeit der metaphysischen Welt benützt um mit anderen Leuten im Internet zu kommunizieren. Im Prinzip ist das nicht unrichtig. Richtiger wäre allerdings zu sagen, du nützt sie. Wenn man davon ausgeht, dass die metaphysische Welt unserer sichtbaren Alltäglichkeit zu grunde liegt und diese bewirkt - hast du mit deiner Behauptung Recht, da kann ich dir nicht wiedersprechen. Sehr weise.

............................................................................................................................................................

"Dein Traumbewusstsein spricht Klartext. Herzlichen Glückwunsch! Da brauchst du keine anderen äußeren Informationen. Die primäre Quelle ist in dir und das ist großartig!"

....................................................................................................................................................................

Stimmt. Also bin sozusagen ich selbst "die Quelle" allen Wissens.

....................................................................................................................................................................

"War das mit der Wiedergeburt auch geträumt, oder gelesen? Ich zweifle Wiedergeburt stark an. Vor allem, weil das an die Zeit geknüpft ist, sprich: es schein ein theoretischer Gedankenkonstrukt zu sein."

.................................................................................................................................................................

Es ist eine spontane Erinnerung.

....................................................................................................................................................................

"Das mit dem „wahren Tod“ erfasse ich genauso. Für mich bedeutet Tod nicht das unvermeidbare physiologische Ende, sondern die Entlarvung des Verwaltungsapparates, das Ende seiner uneingeschränkten Macht, die natürliche Demut."

.....................................................................................................................................................................

Dann verstehst du nicht was ich meine, denn ich sehe den Tod durchaus als das Ende eines physiologischen Lebens. Offenbar scheinst du mit "Verwaltungsapparat" und "Tod" doch etwas anderes zu meinen, als du sagst.

LG

Belibaste
Wenn du merkst, dass du auf einem toten Pferd reitest, steig ab. (Indianisches Sprichwort)
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RE: tödliche Gedichte
#6
10.09.2009, 08:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2009, 08:30 von Laura.)
(09.09.2009, 16:09)Don Rinatos schrieb: Dort ist sehr viel Angst im Spiel, Todesangst. Dieser „wahre“ oder „große“ Tod soll vor dem „kleinen“ physiologischen Tod stattfinden. Das ist das Höchste, was ein Mensch auf der Erde vollbringen kann. Immer wieder, in jedem Augenblick der Klarheit „großartig“ zu sterben. Damit das Leben ohne persönliche Verletzungen brillieren kann, damit die Natur intakt bleibt, damit unsere Kinder ihre Kreativität frei ausleben können.

Ihr habt ja einen spannenden Dialog hier!

Danke Don für diese Sätze. Ich habe den wahren Tod bisher immer so eingeordnet, dass es der innere Tod ist, der Tod der Ziele, Träume, Sehnsüchte verbunden mit der Überzeugung, dass es keine Wiedergeburt(im selben Sinne) gibt.
Deine Erklärung fügt sich jetzt ganz anders ein. Ich erlebe zurzeit einen ähnlichen(rein inneren) Prozess, etwas was nicht von heute auf morgen geschieht, sondern schubweise würde ich sagen. Angst löst sich dabei jedoch ganz von selbst, durch ein Gefühl welches ich eigentlich nur ausdrücken könnte mit "Sterben ist das Schönste, was ich je erlebt habe" augenroll
Ich weiß zwar nicht(wie meistens bigwink ) ob wir jetz vom selben reden, aber irgendwie spricht es mir aus der Seele, was du da beschreibst

L G Laura
(09.09.2009, 06:08)Belibaste schrieb: Mein Traumbewusstsein sagte in einem Traum, dass man zu träumen beginnt, wenn man stirbt und dass man dann vergisst wer man war. Das verstehe ich, damit kann ich etwas anfangen, das entspricht meinem einfachen Denken. Außerdem glaube ich an Wiedergeburt. Das bedeutet für mich, dass mir mein Unterbewusstsein (oder was auch immer das ist) sagt, dass es eine Abfolge von Leben, Tod=Vergessen und neuer Geburt gibt.

Ein anderer Traum sagte, dass es den "wahren Tod" gibt. Wiedergeburt bedeutet eigentlich - der Tod existiert nicht. Stimmt die zweite Behauptung, existiert "der Tod" aber doch. Im Traum - und das war ein Traum, keine Vision - sah ich einen Mann in einen leeren Raum hinab schweben und entschwinden. Das war der "wahre Tod".

Hallo Belibaste,

so etwas Ähnliches wurde mir von meinen Träumen auch gezeigt. Deshalb hab ich jetz deinen Beitrag echt zwei Mal lesen müssen um ihn -hoffentlich- auch richtig verstanden zu haben big
Nur war bei mir das "wahre Tod"-Metapher so: Ich sah einen abwärts gerichteten dunklen Strudel mit "geist"-tödlicher Ausstrahlung und bekam die Info dazu, dass dieser in den wahren, ewigen Tod führe. Aufgrund der begleitenden Emotionen, durch die sich meine Träume gerne ausdrücken, verstand ich das so, dass dies den Tod bedeutet, den man erleidet wenn man in den eigenen Projektionen gefangen bleibt. Man ist dann solange "ewig tot" , wie man da drin steckt, Ewigkeit in dem Sinne der geistigen Stagnation oder so... wobei ich hier auch nicht weiter gehe - man könnte es allerdings bis hierhin auch i.w.S. mit der Höllendarstellung vergleichen. Weil du oben aus einem christlichen Gebet zitiert hast. Also sozusagen als metaphorische Bedeutung der Hölle.

Naja, sind nur so Gedanken...

Im Übrigen: Deine Signatur ist einfach köstlich biggrin

LG Laura
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Du kannst Krieg führen.
Oder Probleme lösen.
Lasst uns Frieden machen.
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RE: tödliche Gedichte
#7
10.09.2009, 11:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2009, 22:44 von Don Rinatos.)
Hallo Belibaste, danke für deine ausführliche Antwort!

Zitat:Deine Muttersprache ist nicht Deutsch? Aus welchem Land kommst du, bzw. in welchem lebst du? Ich möchte nicht indiskret sein, aber um zu verstehen was du sagen willst, wäre es wichtig zu wissen aus welchem kulturellen Umkreis du kommst.

Oh, tut mir leid, meine Muttersprache ist russisch, das erklärt vielleicht einige Missverständnisse.

Zitat:Ich habe ja schon gesagt, dass es für mich oftmals schwierig ist, die "Sprache" anderer Menschen in meine "Sprache" zu übersetzen. Deshalb versuche ich die Menschen zu verstehen die etwas sagen, um ihre Worte dann besser verstehen zu können. Dich verstehe ich sehr schlecht. Du scheinst sehr kompliziert (im Gegensatz zu mir) zu denken.

Das ist ein wichtiger Punkt. Diesen habe ich oben angesprochen. Und spreche noch mal explizit an. In meinen Augen verändert die Übersetzung der Aussagen von Anderen den Sinn bis zur Unkenntnis.
shy Hmm… ok, da hast du einen anderen Zugang, das macht das Ganze noch mal spannender. Und ich gebe mir Mühe, mich klarer und präziser auszudrücken.

Zitat:Wenn du dein Schicksal in die Hände des "Lebensflusses" legst, bedeutet das nicht unbedingt, dass du dich nicht in irgendeiner Weise entwickeln wirst.

Das stimmt. Aber dann fundiert diese „Entwicklung“ nicht als Brille, mit welcher ich die Welt betrachte, sie steht nicht im Vordergrund, sondern findet einfach statt (falls es überhaupt sein soll).

Zitat:Es gibt ein christliches "Mantra" das geht so: "DEIN Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden" (stammt aus einem Gebet). Gemeint ist damit, der Wille des höheren Wesens möge geschehen, weil dieses über mehr Weisheit als der betende Mensch verfügt. Meinst du das so, in diesem Sinn?

Nein, so meine ich eben nicht. Es sind die gleiche Worte Dein Wille geschehe!, sie tragen aber eine andere Bedeutung.
Wenn ein betender Mensch sich auf die Weisheit eines höheren Wesens beruft, dann erhofft er die weise Führung für sich. Ich erhoffe keine weise Führung, wohin denn!?! Wieso soll ich mich wieder künstlich von irgendwelchen Anteilen des ontologischen Stromes abspalten?

Malt weiße Farbe auf dem weißen Papier ihren Namen…
Wer kann sie lesen in der Trockenzeit?


Zitat:Wenn man erkennt, dass etwas überflüssig ist, begreift man, dass man es nicht braucht. So weit kann ich dir geistig folgen.

Wunderbar big

Zitat:ontologischer Strom=metaphysischer Strom, denn Ontologie=Metaphysik

Nein, ich meine die Ontologie in ihrer ursprünglichen Bedeutung:
Die Ontologie (aus dem Griechischen ὄν on als Partizip zu εἶναι einai „sein“ und aus λόγος logos - „Lehre“, „Wort“). Also die Lehre vom Sein.

Eigentlich habe ich diesen Begriff deutlich definiert:

Dieser Begriff beschreibt (1) eine natürliche Spannung, die wahrscheinlich jede lebendige Zelle bereits produziert, eine physiologisch messbare Spannung. Weiterhin ist das eine (2) psychische Aktivierung, die Wachheit, die wir subjektiv erleben können und schließlich ist das (3) die geistige Vitalität, ein geistig erfahrbares Fluss des Geschehens. Diese Ressource wird eingesetzt für die Prozesse der Wahrnehmung, der emotionalen und kognitiven Bewertung, der Bildung und Aufrechterhaltung von Gedächtnisinhalten.

Somit wäre der ontologische Strom
(1) physiologische Spannung
(2) psychische Aktivierung, die Wachheit
(3) Erfahrbarkeit des Geschehens innerhalb von Punkt (2)

keine Metaphysik, keine Gottesvorstellungen

Zitat:(ich denke da meinst du mit "Strom" nicht die Energieform elektrischer Strom, sondern eher im übertragenen Sinn "Fluss") - also aus dem was hinter der für uns sichtbaren Wirklichkeit steht – besteht

Ich beziehe mich dabei auf den Mensch. Nicht auf das ganze Geschehen der Natur. Der ontologische Strom ist wohl wahrnehmbar, wenn man darauf aufmerksam wird.

Zitat:dann verwaltet dieser "Strom" sich selbst und daher nennst du ihn "Verwaltung". Ontologischer Strom=Verwaltung. … (bitte ersetze dieses Wort durch ein verständlicheres)

Kein Problem! Dann heißt es ab jetzt eben „formatio distare“ (von lat. formatio „Gestaltung“, „Bildung“ distare = sich entfernen). Das ist doch ein präziser Begriff, welcher noch nicht besetzt ist!
Oder „eine, zunehmend von sich selbst entfernende, Organisation des ontologischen Stromes“.

Also organisiert sich ontologischen Strom soziokulturellen Umständen entsprechend zur einen Formation. Diese „formatio distare“ wird mit zunehmender kognitiver Entwicklung reflektiert, d.h. teilt sich auf und entwickelt neue Überwachungsebenen, verschachtelt sich. Ein „formatio distare“ kann anderen eigenen „formatio distare“ beurteilen, bewerten und die Maßnahmen zur Korrektur der Formation entwerfen (sei es Armeedrill, technische Meditation oder andere Ausprägung der Selbstkontrolle).

Die Kontrolle des eines „formatio distare“ über den anderen eigenen „formatio distare“ ist allerdings illusionär (Illusion der Kontrolle). Illusion, dass ein „formatio distare“ unabhängig von anderen „formatio distare“ ist, dass es etwas qualitativ anderes, als ontologischer Strom ist (Geist, Gott, Brahman oder sonst welche Konstrukte) (Illusion der Unabhängigkeit) sowie die Illusion, dass die Ereignisse zur Zwecken der Kontrolle virtuell von einander getrennt gehalten werden können (Illusion der Mittelbarkeit).

Zur Frage warum sich den ontologischer Strom überhaupt organisiert, wenn es hier so negativ dargestellt wird:
1. die Reduktion der Komplexität und Dynamik des Lebens auf wenige Parameter (Monokausales Denken: Gott hat alles erschaffen! Juden sind am allen schuld!)
2. die daraus resultierende Sicherheit (in kleinem Käfig ist alles überschaubar)
3. Entwicklung von Automatismen, die OS Kapazitäten entlasten sollen („trübträumen“). Automatismen funktionieren fehlerfrei und effizient bei der Ausübung eines Handwerks. Sie verfälschen jedoch die Wahrnehmung der Situation, wenn diese neuartig ist. Das Problem ist nur: jeder Augenblick ist neuartig.

Aus dem letzten Punkt wird sichtbar, dass die Grundstruktur der „formatio distare“ auf der Annahme der inneren Zeit basiert (Illusion der psychischen Zeit): die triadale Annahme der Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft (ich war ein Kind soundso, wurde verletzt, oder gelobt deswegen bin ich soundso geworden…), aber dabei auch die zeitliche Invarianz der Situation in Abhängigkeit der „formatio distare“ (wenn dein einziges Werkzeug ein Hammer ist, dann ist jedes Problem, was du begegnest ein Nagel).

so, nun hoffe ich, dass somit alle Klarheiten beseitig sind biggrin


LG,
Don
Hi Laura!

Zitat:Ich habe den wahren Tod bisher immer so eingeordnet, dass es der innere Tod ist, der Tod der Ziele, Träume, Sehnsüchte verbunden mit der Überzeugung, dass es keine Wiedergeburt(im selben Sinne) gibt.

Das stimmt ja auch. Ich habe nur die zeitliche Invarianz der innerzeitlichen Illusion rausgenommen und das Gesetz der Unmittelbarkeit zugefügt.

LG,
Don
Alles begann mit einem Tod


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RE: tödliche Gedichte
#8
10.09.2009, 15:31
(10.09.2009, 11:58)Don Rinatos schrieb: Die triadale Annahme der Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft (ich war ein Kind soundso, wurde verletzt, oder gelobt deswegen bin ich soundso geworden…) aber dabei auch die zeitliche Invarianz der Situation in Abhängigkeit der „formatio distare“ (wenn dein einziges Werkzeug ein Hammer ist, dann ist jedes Problem, was du begegnest ein Nagel).

so, nun hoffe ich, dass somit alle Klarheiten beseitig sind biggrin

Hi Don,

der obige Satz ist keiner bigwink
Es fehlt in den nicht eingeklammerten Teilen das Prädikat (= die Satzaussage, das Satzverb) - was bei einem derart komplizierten Thema tatsächlich jegliche Klarheit beseitigt biggrin
(Andernfalls würde ich auch nie auf die Idee kommen, Deine Grammatik zu bemängeln.)

Allerdings kann ich Dir leider auch nicht versprechen, dass ich es verstehen werde, wenn Du es korrigiert haben wirst biggrin

LG,
Rhetor
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RE: tödliche Gedichte
#9
10.09.2009, 15:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2009, 18:42 von spell bound.)
lasst mich, um meine skills in der donologie zu belegen, den satz korrigieren: achtet einfach auf den satz davor und denkt euch an seinem ende einen doppelpunkt. so ist das "fehlende prädikat" im vorigen satz aufgehoben, allein fehlt ein komma nach der gegenwart-zukunft-klammer.

klare grüße




ps: als mod biete ich an, die themen (gedichte & philosophie) für eine übersichtlichkeit zu spalten, falls denn ein bedarf zur trennung besteht bigwink
edit: wurde umgesetzt. der threadersteller kann den titel bei bedarf ändern
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: tödliche Gedichte
#10
10.09.2009, 17:15
(10.09.2009, 15:46)spell bound schrieb: lasst mich, um meine skills in der donologie zu belegen, den satz korrigieren: achtet einfach auf den satz davor und denkt euch an seinem ende einen doppelpunkt. so ist das "fehlende prädikat" im vorigen satz aufgehoben, allein fehlt ein komma nach der gegenwart-zukunft-klammer.

thumbsu
Donologie Level: Maestro! (eine der höchsten Stufen, die Bezeichnung für einen Wahnsinnigen, der sogar ohne Prädikat versteht, warum es geht) biggrin

Zitat:ps: als mod biete ich an, die themen (gedichte & philosophie) für eine übersichtlichkeit zu spalten, falls denn ein bedarf zur trennung besteht bigwink

Oh ja, bitte, das wäre sehr gut!
Alles begann mit einem Tod


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RE: tödliche Gedichte
#11
10.09.2009, 21:27
(10.09.2009, 15:46)spell bound schrieb: lasst mich, um meine skills in der donologie zu belegen, den satz korrigieren: achtet einfach auf den satz davor und denkt euch an seinem ende einen doppelpunkt. so ist das "fehlende prädikat" im vorigen satz aufgehoben, allein fehlt ein komma nach der gegenwart-zukunft-klammer. ...

Danke, damit ist zumindest ein Quantum Klarheit zurückgekehrt big

Ergänzen möchte ich noch, dass nach dem Doppelpunkt klein weitergeschrieben würde, da kein vollständiger Satz folgt. (ohne Gewähr)
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RE: tödliche Gedichte
#12
10.09.2009, 22:47
(10.09.2009, 21:27)Rhetor schrieb:
(10.09.2009, 15:46)spell bound schrieb: lasst mich, um meine skills in der donologie zu belegen, den satz korrigieren: achtet einfach auf den satz davor und denkt euch an seinem ende einen doppelpunkt. so ist das "fehlende prädikat" im vorigen satz aufgehoben, allein fehlt ein komma nach der gegenwart-zukunft-klammer. ...

Danke, damit ist zumindest ein Quantum Klarheit zurückgekehrt big

Ergänzen möchte ich noch, dass nach dem Doppelpunkt klein weitergeschrieben würde, da kein vollständiger Satz folgt. (ohne Gewähr)

Schon korrigiert, danke fürs aufmerksame Lesen! bigwink
Alles begann mit einem Tod


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RE: tödliche Gedichte
#13
Question  18.09.2009, 17:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2009, 17:33 von Belibaste.)
(10.09.2009, 11:58)Don Rinatos schrieb: so, nun hoffe ich, dass somit alle Klarheiten beseitig sind biggrin

Hallo Don...stimmt genau. tongue


Ich kannte einmal einen ehemaligen Professor für Soziologie und der sagte, man müsse alles so einfach und klar ausdrücken können, so dass es auch jemand versteht, der keinerlei Vorbildung besitzt. Wer das nicht kann, versteht selbst nicht was er sagt. bigwink

Deshalb bitte ich dich jetzt, mir klar und deutlich und mit ganz einfachen Worten, ohne Fremdworte, alles noch einmal zu erklären, damit ich es verstehen kann - und damit ich weiß, ob du selbst verstehst wovon du redest.

Leider kann ich kein Russisch, wir müssen daher bei der deutschen Sprache bleiben, wenn wir diskutieren möchten.

Da ich mich weigere intellektuell zu sein, wäre ich dir sehr verbunden, würdest du wirklich ganz einfache Sätze verwenden.
(10.09.2009, 08:00)Laura schrieb: Hallo Belibaste,

so etwas Ähnliches wurde mir von meinen Träumen auch gezeigt. Deshalb hab ich jetz deinen Beitrag echt zwei Mal lesen müssen um ihn -hoffentlich- auch richtig verstanden zu haben big
Nur war bei mir das "wahre Tod"-Metapher so: Ich sah einen abwärts gerichteten dunklen Strudel mit "geist"-tödlicher Ausstrahlung und bekam die Info dazu, dass dieser in den wahren, ewigen Tod führe. Aufgrund der begleitenden Emotionen, durch die sich meine Träume gerne ausdrücken, verstand ich das so, dass dies den Tod bedeutet, den man erleidet wenn man in den eigenen Projektionen gefangen bleibt. Man ist dann solange "ewig tot" , wie man da drin steckt, Ewigkeit in dem Sinne der geistigen Stagnation oder so... wobei ich hier auch nicht weiter gehe - man könnte es allerdings bis hierhin auch i.w.S. mit der Höllendarstellung vergleichen. Weil du oben aus einem christlichen Gebet zitiert hast. Also sozusagen als metaphorische Bedeutung der Hölle.

Naja, sind nur so Gedanken...

Hallo Laura, so habe ich meinen Traum nicht verstanden. Was deinen Traum betrifft kann ich keinen Kommentar dazu abgeben. Du kennst deine Art zu träumen vermutlich sehr gut und so wird deine Interpretion wahrscheinlich stimmen.

Meinen Traum habe ich dahin gehend interpretiert, dass dieser "wahre Tod" etwas Endgültiges ist. Nicht ein Tod im Sinn von Vernichtung, oder Auflösung, sondern tatsächlich etwas ähnliches wie "ewige Verdammniß". Keine "Hölle", sondern ewige Einsamkeit. Ein Nicht-Existieren einer Umgebung, im Gegensatz zur Ewigkeit und Unendlichkeit, die als glückselig erlebt wird. Sowohl im einen, als auch im zweiten Fall ist man "alleine", aber im ersteren Fall "geht man verloren". Dieser Gedanke beschäftigt mich seither. Es ist im Prinzip das was manche Religionen als "Ende aller Zeiten" ansehen. Allerdings denke ich nicht religiös in dem Sinn - mein Traumbewusstsein denkt so. Jetzt frage ich mich, ob dieser Traum eine warnung war, also ein Traum, der mich vor diesem "wahren Tod" bewahren möchte, oder ein Hinweis auf ein zukünftiges Ereignis, das jedem bevor steht, oder bevor stehen könnte.

Grüße

Belibaste
Wenn du merkst, dass du auf einem toten Pferd reitest, steig ab. (Indianisches Sprichwort)
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RE: [split] tödliche Gedichte
#14
18.09.2009, 18:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2009, 18:10 von Laura.)
Hallo Belibaste,

so etwas wie ewige Einsamkeit im Sinne von Endgültigkeit könnte ich mir irgendwie gar nicht vorstellen. Oder gar ewige Verdammnis.

Dieser Traum von dir muss wirklich sehr beeindruckend gewesen sein,

danke für deine Antwort,
schönen Gruß, Laura
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Du kannst Krieg führen.
Oder Probleme lösen.
Lasst uns Frieden machen.
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RE: [split] tödliche Gedichte
#15
21.09.2009, 10:47
(18.09.2009, 18:07)Laura schrieb: so etwas wie ewige Einsamkeit im Sinne von Endgültigkeit könnte ich mir irgendwie gar nicht vorstellen. Oder gar ewige Verdammnis.

Hallo Laura, im Wachbewusstsein stelle ich mir das auch nicht vor. Mein Traumbewusstsein stellt sich das anscheinend so vor. Es antwortet mir mitunter ungefragt. Bildhaft, aber auch in Worten, die oft wahrscheinlich nicht einmal gesagt, sondern nur gedacht sind. Ich habe in einem Traum auch schon erlebt, dass jemand etwas sagte, sich dabei die Stimme veränderte und mir so bewusst wurde, dass gar nichts gesagt wurde. Man könnte sagen, es korrigiert mich. Wenn mich gerade etwas beschäftigt und ich dazu eine Meinung habe, kommt manchmal gleich darauf ein Traum, der diese Meinung hinterfrägt und korrigiert. Das ist immer beeindruckend. Manchmal läßt diese "Antwort" aber auch lange auf sich warten. In diesem Fall ist es sogar eine Antwort auf gar keine Frage, denn das hat mich eigentlich nicht beschäftigt. Ich wäre auf diese Idee niemals gekommen, weil ich früher zwar christlich erzogen wurde, aber schon als Kind so meine Zweifel hatte und jetzt an Wiedergeburt glaube. Da denkt man gar nicht so weit, dass es danach eine "ewige Verdammnis" geben könnte. Religionen die an Wiedergeburt glauben, stellen entweder ein sich ewig Wiederholendes, oder eine Erlösung in ewiger Glückseligkeit (Nirwana) als Ende in Aussicht. Mein Traumbewusstsein glaubt auch nicht an Lohn und Strafe im nächsten Leben. Das habe ich auch schon geträumt. Demnach wäre diese "Verdammung" eher als normaler Prozeß anzusehen, nicht im christlichen Sinne als Strafe. Zumindest behauptet das mein Traumbewusstsein, wenn ich alle diesbezüglichen Träume zueinander in Beziehung setze und richtig interpretiere.
Wenn du merkst, dass du auf einem toten Pferd reitest, steig ab. (Indianisches Sprichwort)
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