auf Drogen

[Dreamweaver]

Sobald irgendwo im Titel das Wort Drogen fällt, wird hier gleich wie wild rumgepostet.

Du sprichst mir absolut aus der Seele, Fallout.
Sorry, völlig OT hier, vor allem, da Träume über JEDES Thema ok sind, aber musste einfach mal `raus.

[jonnymarx]

Hallo Leute, tud mir leid für das verspätete zurückschreiben.

Einmal: ja, es war eine richtige psychose, wenn ich vllt nicht eine hatte, sondern "nur" kurz vor knapp davorstand.
zweitens: nein, mir ist durchaus bewusst das dazu eine latenz bzw. eine möglichkeit dazu beim konsumenten herrschen muss.

Aber meinen Erfahrungen nach hat cannbis (oder andre drogen) da auch einen erheblichen teil dazu beigetragen, weil ich vorm kiffen mich nicht als besonders latent für Psychosen eingestuft hätte.

Wie dem auch sei: ja allerdings, ich bin beratungsresistent =P
nein, momentan halt ich mich von Drogen erstmal fern. hab sogar eine drogenbestellung storniert und meditiere nun und will unbedingt wieder klarträumen. Und: ich bekam damals eine psychologin und bin glücklicherweise wieder ganz gut geheilt.

Was ich aber zu laguna sagen muss: Es hat nichts damit zutun wie häufig du kiffst. Sondern eben wie sensibel du darauf reagierst. oder: Nichtmal du, sondern dein UB.
Es KANN sein, das du nach dem ersten mal kiffen psychotische Störungen hast.
Und komm nicht mit dem Spruch: nein sowass kann mir nicht passieren.
Das denkt jeder kiffer, und dachte jeder der dann in der geschlossenen landet.

[ricky_ho]

weil ich vorm kiffen mich nicht als besonders latent für Psychosen eingestuft hätte.

Das haben latente Psychosen so an sich...

[jonnymarx]

Nein. Im moment merke ich zb das ich besonders gefährdet bin.
Vor dem kiffen war ich in meinem Weltbild relativ norma gefestigt.

[ricky_ho]

Bitte informiere dich einfach mal, was "latent" bedeutet.

[Thunderbird]

Du scheinst keine Ahnung von der menschlichen Psyche zu haben.
Dein Bewusstsein, auch das Unbewusste deines Bewusstseins, ist dynamisch, entwickelt sich.
Entwickeln sich durch ungünstige Bedingungen Störungen dieser Dynamik, sollten diese aufgelöst werden, bevor sie Symptome zeigen.
Die Dynamik von der ich spreche, ist in der Kindheit und Jugend von extremer Geschwindigkeit, weshalb Störungen sich schneller zu sogenannten Psychosen entwickeln.
Der Unterschied zwischen ausgelöster und unausgelöster Psychose sind Symptome, mehr nicht.
Das bedeutet für dich, wenn du an einer Psychose erkrankt bist: Dass diese still ist, macht sie nicht weniger problematisch.

Im Klartext,
"Drogen lösen Psychosen aus" bedeutet nicht, dass Drogen Psychosen verursachen, sondern dass sie Psychosen akuter machen. ...vorhandene Psychosen akuter machen.

[jonnymarx]

ich habe keine Ahnung von der menschlichen Psyche?
Nach deinem Thread zu urteilen wo du sagst, das du nichtmal
weißt was mit deiner eigenen Psyche abgeht solltest du solche Seitenhiebe
vermeiden, bitte.

Natürlich war die Psychosegefahr vorher schon irgendwo gegeben.
Aber wenn man soviel gekifft hat wie ich wäre jeder iwann mal
an seine psychischen Grenzen gestoßen, das wollte ich damit sagen.

ich war vorher nicht im hohen Maße gefährdet.

Worauf ich eigendlich nur hinaus will ist, das man keim kiffen vorsichtiger sein sollte.
ich habs leider nicht wahrhaben wollen bzw. fast zu spät erst gemerkt.

ich möchte nicht das das einem mal so passiert wie mir.
ich wusste garnichtmehr, was das für eine Welt ist in der ich bin.
Aus meinem exzessiven kiffen kannte ich sie ganz anders.. oder kannte ich sie garnicht?
Solche gedanken kommen einem bei sowass auf.
Ich wusste plötzlich nichtmehr, warum da ein schrank steht.

Könnt ihr euch vorstellen, an so banalen sachen wie: warum steht da ein stuhl sich den kopf zu zerbrechen?

[ricky_ho]

Aber wenn man soviel gekifft hat wie ich wäre jeder iwann mal
an seine psychischen Grenzen gestoßen, das wollte ich damit sagen.

Das ist einfach falsch und es ärgert mich langsam wirklich, dass du diese Unwahrheiten penetrant immer wieder einfach wiederholst. Das ist die verlogene Propaganda, die dafür sorgt, dass das Verbot bestimmter Pflanzen die Zustimmung der Bevölkerung findet. Solche Behauptungen sind die Grundlage der desaströsen Drogenpolitik und sie sorgen dafür, dass nach den wahren Ursachen nicht geforscht wird weil ja ein bequemer Sündenbock gefunden ist.

Sie werden widerlegt durch hunderttausende, die teilweise extremer kiffen als du es in deinem Alter rein rechnerisch je hättest schaffen können, und die keine Psychose bekommen. Auf Diskutieren mit dir habe ich echt keine grosse Lust mehr, aber hör auf hier diese Unwahrheiten als Tatsachen zu verbreiten. Es gibt schon genug, die das tun.

Ich habe vor einigen Tagen in Akte irgendwas auf Sat 1 reingezappt und da ging es um Drogenkonsum unter Jugendlichen. Es war unterster Schubladen-Panik-"Journalismus", Jugendliche schnüffeln Feuerzeug-Gas, Jugendliche ziehen sich Pilze rein und springen aus dem Fenster, Jugendliche machen sich allgemein mit Drogen das Leben kaputt, und wer ist schuld? "Journalisten" und Eltern der verstorbenen Jugendlichen sind sich schnell einig: Natürlich die Drogen! Also verbieten und alles ist gut. "Es ist ein Unding, dass man Feuerzeuggas in jedem Supermarkt kaufen kann! Das ist das Problem, frei verkäufliches Feuerzeuggas!" Das war der einhellige Tenor der Sendung und du hättest da gut reingepasst zu den anderen Jugendlichen, die nicht mit Drogen umgehen können, ihre unabhängig von den Drogen vorhandenen Probleme mit Drogen lösen wollen und dort dann als Beispiel (bzw. Beweis) präsentiert wurden: "Wären die Drogen nicht gewesen, wäre ich nicht psychotisch geworden!"

[Glassmoon]

Unter Dauerkiffern haben, je nach Studie, 1,2-4% davon schon einmal psychotische Merkmale an sich bemerkt. Ungeklärt ist, ob Menschen mit psychotischen Schüben zum Cannabiskonsum neigen oder Cannabis tatsächlich psychotische Schübe verursachen kann. Dummerweise wurde in den Umfragen zu Psychosemerkmalen nie nachgefragt, ob diese Merkmale bereits vor oder erst mit dem Konsum aufgetreten sind. Andere Untersuchungen deuten zumindest darauf hin, daß latente Psychosen im Regelfall bereits vor dem Konsum vorlagen. Zu keinem Zeitpunkt konnte nachgewiesen werden, daß Cannabis Psychosen erzeugen würde, was aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht der Fall ist.

Kritisch zu betrachten sind natürlich auch die befragten Gruppen. Eine Umfrage zum Alkohol in einer Entzugsklinik dürfte zum Beispiel völlig anders ausfallen als in einer randomisierten Stichprobe der Normalbevölkerung. Das könnte auch die extremen Schwankungen von +20% bis +400% Erkrankten im Vergleich zum Bundesdurchschnitt erklären.

[laguna]

Ich glaube hatte mal psychotische Symptome - in der Zeit hatte ich mehr gekifft (1 mal in der Woche), habe mich von vielen Menschen unter Druck gesetzt gefühlt, habe in der Psychiatrie meinen Zivildienst gemacht und war von Psychotikern umgeben und hatte außerdem eine Reifekrise. (Symptome: Depersonalisation(könnte auch ein Symptom der Reifekrise gewesen sein))

Ich bin mir sicher, dass ich heute keine Symptome mehr habe - ich kiffe wenn es hoch kommt 2 mal im monat, meditiere, wechseldusche, kurzschlafe.

@ johnnymarx: ich bin mir zu 99% sicher, dass ich keine Psychose mehr bekommen, wenn ich gekifft habe. Ich habe keine Angst mehr davor. Früher hatte ich sehr viel angst mich fallen zu lassen. Das hat sich total gebessert.

Ich bin der Meinung es gibt drogeninduzierte psychosen. die psychose lag dann aber schon in den genen.

"Drogen lösen Psychosen aus" bedeutet nicht, dass Drogen Psychosen verursachen, sondern dass sie Psychosen akuter machen. ...vorhandene Psychosen akuter machen.

das würde ja heissen, man hätte schon vor dem konsum eine spürbare psychose. vielleicht solltest du sagen:

"Drogen lösen Psychosen aus" bedeutet nicht, dass Drogen Psychosen verursachen, sondern dass sie LATENTE(schlummernde) Psychosen aktivieren.

@ricky_ho: ich find es nicht gut, dass du hier so abgehst.

laguna

[jonnymarx]

Klar gibts Leute die mit Drogen umgehen können. Sicher ist es die Schuzld der Jugendlichen, die damit nicht umgehen können. natürlich sind nicht die Drogen direkt daran schuld.

Es ist nur leider so, das sich niemand gerne eingesteht, auf dem besten wege der schizophrenie zu sein. So wie bei mir.

Darum will ich einfach nur sagen: Aufpassen.
Es gibt nurmal Menschen, die nicht darauf klar kommen. Und das die nicht damit umgehen können, ist gefährlich.

[Pareidolia]

immer wenn ich im Traum xtc genommen hab drehte ich mich unaufhörlich nach links im Kreis. selbst wenn ich auf dem Boden lag drehte ich mich weiter. Einmal kam auch der Krankenwagen.
Ein andermal hatte ich ein Kind im Arm mit einem schwarzen Mantel und das schaute mich böse an und sagte; nimm nie wieder MDMA
und verschwand , nur dere schwarze Mantel war noch da

So ein scheiß is auch ungesund .
Für mich anscheinend sogar im Traum.

[Gnags]

oh mein gott! lese diesen thread zum ersten mal und muss mich ricky_ho anschließen.

[Pareidolia]

was ich zu dem OT noch sagen möchte.
Man sollte nicht zu früh anfangen. weil man sich schließlich im jungen Alter noch nicht selbst gefestigt/gefundenhat. Die Synapsen sind leicht veränderbar. und anfällig für Psychosen.
Ich hab auch viel gekifft und vertrag es nurnoch ganz selten mit den vertrautesten Bekannten.
Schlimm / Peinlich / Unnötig finde ich jeden Tag das Zeug zu suchten , überall anzurufen wos was gibt. Chillt mal

[Gnags]

Wenn man ständig überall anrufen muss um sich was zu "klären" macht man was falsch.
Aber ich bin definitiv der meinung das man die finger davon lassem sollte wenn man nicht fest im leben steht oder nicht weiß wer man ist.
Das gilt aber für alle arten von drogen wie z.b auch alkohol oder Zigaretten