Re: Altruismus in der Ethik
15.06.2008, 12:33
Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet und verstehe auch nicht alles, was ihr da sagt. Ich bin mihr nicht mal ganz sicher, was "Altruismus" heißt.
Jedoch finde ich, dass man jeden Menschen als Individuum schätzen sollte. Jeder hat seine persönlichen Stärken. In der schieren Masse haben solche Stärken oft keine Bedeutung.
Jeder sollte anderen Leuten helfen aber dabei noch einen gesunden Egoismus habe. Wichtig ist, dass die beiden Gegensätze in Harmonie miteinander sind.
Manchmal sind das aber keine Gegensätze. Manchmal wird man dadurch glücklich, dass man anderen hilft. Manchmal braucht man kein Geld oder ähnliches, um glücklich zu sein. Manchmal wird man glücklich, indem man andere Menschen glücklich macht.
Dabei sollte man so eine "ameisenähnliche" Struktur vermeiden, in der zwar die breite Masse zusammenarbeitet, jedoch der einzelne keine Bedeutung hat.
Eine andere Frage zu dem Thema ist: Würdet ihr einen Menschen, der euch wichtig ist, retten, auch wenn es wahrscheinlich (ich sag mal 90%) wäre, dass dadurch viele (ich sag mal großzügig "nur" 5) unbekannte Menschen umkommen?
Menschlich wäre es, seinen Freund zu retten, aber mit der Hoffnung, dass die anderen Überleben. Das ist egoistisch, aber meiner Meinung nach realistisch in einer Situation, in der man nicht viel Zeit zum Nachdenken hat.
Damit ich besser verstehen kann, was Altruistisch heißt, hab ich noch ein paar Fragen:
1:Ist der Dalei Lama Altruistisch oder Egoistisch?
2:Ist ein buddhistischer Eremit, der ein Leben in der Einsamkeit gewählt hat, egoistisch?
Tschuldigung, manchmal kann ich nicht anders und schreibe so viel Mist. Meistens lese ich das dann am nächsten Tag und denke:"Was hab ich denn da gemacht!?"
By all means let's be open-minded, but not so open-minded that our brains drop out.