Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

negative Suggestionen - ein Widerspruch!

Re: negative Suggestionen - ein Widerspruch!
#16
08.04.2008, 20:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2010, 10:12 von Beanmaster.)
-----
Zitieren
Re: negative Suggestionen - ein Widerspruch!
#17
08.04.2008, 20:46

Zitat:Beanmaster schrieb am 08.04.2008 20:17 Uhr:
Weil man positive nicht verhindern will, und somit auch nicht in eine solche selbsterfüllende prophezeiung geraten kann


Das erschließt sich mir logisch noch nicht (vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch bigwink )

Vielleicht kannst Du (oder kann sonst jemand, der es nachvollziehen kann,) mir das in ein paar Sätzen genauer erläutern ... augenroll
Zitieren
Re: negative Suggestionen - ein Widerspruch!
#18
08.04.2008, 21:39
Ich hab zu dem Thema mal irgendwann was gelesen von Peter White , ich glaube das Buch hieß "Seelenwanderung" oder so ähnlich. Inhalt war unter anderem speziell Hypnose/Selbsthypnose. Er hatte für dieses "NICHT"-Problem eine mir doch recht schlüssig erscheinende Erklärung:

Man sollte nie das Problem, was man versucht zu meistern oder zu beseitigen in den Suggestionen selbst ansprechen. Als Beispiel dafür ist mir noch sowas in der Art im Kopf:

"Wenn ich bis drei zähle, sind meine Bauchschmerzen (oder irgendwas gleichwertiges) weg."

Sobald das UB wohl einen Zustand, in diesem Fall die Bauchschmerzen, angegeben bekommt, prüft es andere in der Suggestion enthaltene Wörter nicht mehr, also auch das Wort "weg". Der Zustand dominiert hier also. Die Schmerzen könnten im härtesten Fall wohl sogar noch zunehmen.

Ich hab das jetzt mal versucht auf Rhetors Beispiel zu beziehen:


Zitat: "Wenn ich klar bin, wache ich NICHT gleich auf"


Das Problem ist hier also, wenn ich Peter White richtig verstehe, dass der Zustand des Aufwachens, welches ja eigentlich zu vermeiden ist, direkt angesprochen wird, dominiert und das Wort "NICHT" somit nicht mehr vom UB wahrgenommen wird.


Zitat:"Wahrscheinlich schaffe ich es sowieso NICHT (so bald) klarträumen zu lernen."


Hier sehe ich das so, dass eher der Zustand des "Nicht-Schaffens" im Vordergrund steht.

Als Kritik könnte man nun anmerken, dass man im ersten Beispiel ja auch auf den Zustand des "Nicht-Aufwachens" eingehen könnte. Ich denke allerdings das könnte sich auch dadurch relativieren, dass das Wort "aufwachen" ohne zusätzliche Ergänzungen klarkommt. -> "Ich wache auf." versteht jeder. Aber bei "Ich schaffe" fragt man sich ja "Was schaffe ich" -> sinnergebende Ergänzung : "Ich schaffe es NICHT." (Es sei denn man redet hier von "schaffen" im Sinnne von "schöpfen", aber dem ist ja nicht so in diesem Beispiel).

Zitieren
Re: negative Suggestionen - ein Widerspruch!
#19
10.04.2008, 17:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2010, 10:11 von Beanmaster.)
-----
Zitieren
Re: negative Suggestionen - ein Widerspruch!
#20
17.04.2008, 14:59
Ehrlich gesagt, ich weiß nicht wie Suggestionen wirken können und ich habe mir auch noch nie suggeriert, bewusst zu träumen. Aber ich weiß, dass das Unterbewusstsein über den Traum auf Suggestionen antworten kann, wenn sie unerfüllbar sind. (habe ich selbst erlebt) Ich bin hier in das Forum gekommen, weil ich mir überlege, ob ich damit beginnen soll. Ich möchte mich erstmal nur informieren. Deshalb überlege ich mir schon sehr genau, WAS ich suggerieren sollte, um nicht einen falschen Effekt zu erzielen. Ich weiß nicht, ob das bei jedem so ist, aber angeblich erfüllt das Unterbewusstsein bei der Hypnose posthypnotische Befehle, auch wenn es "Lügen" sind, aber nur wenn sie richtig formuliert sind. Also normalerweise würde niemand aus dem Fenster springen, weil ihm das suggeriert wird (während der Hypnose), aber vielleicht wenn man suggeriert, man stehe vor dem Swimmingpool, es ist heiß, man möchte schwimmen und springt ins Wasser. Zumindest habe ich das gelesen, probiert habe ich es nicht. Die Frage ist aber, ob eine Selbstsuggestion überhaupt so starke Wirkungen haben könnte wie eine echte Fremdhypnose, weil man ja während der Suggestion bewusst bleibt. Man kann sich doch nicht etwas einreden, von dem man glaubt, es würde nicht passieren. Was man sich suggeriert, hält man doch schon vor der Suggestion für möglich, sonst würde man es nicht machen. Da ist die psychische Ausgangslage eine ganz andere. Es ist mehr Wunsch, als Befehl und deshalb sollte die Formulierung vielleicht anders ausfallen.
Das sind meine Vermutungen, ich weiß es nicht. Das könnte nur jemand sagen, der das längere Zeit über macht. Der uns also verrät was er suggeriert und das Ergebnis aussieht.
Wenn du merkst, dass du auf einem toten Pferd reitest, steig ab. (Indianisches Sprichwort)
Zitieren
Re: negative Suggestionen - ein Widerspruch!
#21
17.04.2008, 20:04
ich sehe das Problem eher darin, dass wenn ich mir vorstelle, ich solle mir einen Apfel NICHT vorstellen, kein "Bild" da ist. Es fällt, zumindest mir, schwer mir etwas nicht vor zu stellen, ohne eine "Vorstellungsalternative" geboten zu bekommen. Wir haben ja gelernt immer auf das zu schauen, was am stärksten hervor sticht, Apfel, oder das Nichts? ^^
D.H.: "Stell dir nicht den Apfel vor, sondern eine rote Erdbeere." Das wird, denke ich mehr fruchten (bigwink)

Aber ist ja nur meine bescheidene Idee dazu ^^
"Siehe Adler das Werk ist vollbracht
Der Sprung in die Freiheit aus Federn gemacht
Leg an diese Flügel der Plan ist verwegen
Wir fliegen gemeinsam dem Himmel entgegen" [...]
"Und fall ich auch brennend dem Meere entgegen
Ist Freiheit niemals ein vermessenes Streben!"
Zitieren
Re: negative Suggestionen - ein Widerspruch!
#22
17.04.2008, 20:40
hab mir um ehrlich zu sein nich alle antworten durchgelesen und weiss nich ob das schon jemand geschrieben hat, ABER...

ich bin der meinung das man suggestionen nicht negativ aussprechen sollte und, dass es keinen wiederspruch gibt bzgl. rhetors aussage. DENN wenn jemand denkt bzw. weiss, dass er nicht klarträumen kann, ist er ja schon davon überzeugt, es ist ja quasi bereits seine einstellung, also ist es von bedeutung das diese aussage negativ formuliert ist. bei der suggestion versucht die betroffene person ja erst eine einstellung zu übernehmen, sie also zu einem festen bestandteil seiner persönlichkeit zu machen. hier ist es also wichitg die formulierung positiv zu wählen, weil wie bekannt das unterbewusste keine negativformulierungen kennst bigwink
hoffe ihr versteht was ich meine
Zitieren

Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Subliminals, Suggestionen...wenn ich das nächste mal träume, wilkomann 33 13.583 18.02.2006, 20:48
Letzter Beitrag: Samy
Gehe zu:
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt | Klartraumforum | Nach oben | Alle Foren als gelesen markieren | Archiv-Modus | RSS-Synchronisation | Impressum | Datenschutz
Forenstyle: