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Zimmer 1408

Zimmer 1408
#1
25.02.2008, 14:10
Hi,

hab gestern den Gruselfilm "Zimmer 1408" gesehen und fand den auch ganz solide, kann man sich angucken.

Interessant waren einige Bezüge zu unserem Thema. Achtung, Spoiler!

Ein Schriftsteller gerät in eine seltsame, ziemlich alptraumhafte Situation in einem Wolkenkratzer in New York. Irgendwann kommt er dann auf die Idee, dass es ein Traum sein muss und überlegt sich, dass man im Traum nicht sterben kann und er den Alptraum beenden könnte, indem er aus dem Fenster springt.

Es gibt eine Menge sehr traumartiger Szenen und Sequenzen, z.B. versucht der Schriftsteller aus dem Hotelzimmer, in dem fast der gesamte Film spielt, zu entkommen indem er an der Aussenwand zum Nebenzimmer klettert und muss auf einmal feststellen, dass da kein Fenster ist. Sehr surreal.

Später kommt dann auch falsches Erwachen, wie man es ja aus verschiedenen Gruselfilmen auch kennt, ein vorgetäuschtes Happy End also.

Also, wer gern Filme mit Bezügen zu Träumen guckt auch wenn es nicht explizit darum geht sollte sich "Zimmer 1408" ruhig mal angucken.

Tschüss,
Riky
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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Re: Zimmer 1408
#2
25.02.2008, 14:42
Ich will ja jetzt nichs falsches erzählen, aber es ist glaube ich kein Traum, den er da erlebt. Dieses Zimmer spielt ihm das einfach vor. Es sind seine Gedanken, die im da einen "Streich spielen".

Aber das kann man natürlich auch als Traum sehen, doch würde mich interessieren, wie du darauf kommst, dass es Träume sind.

Was nicht heißen soll, dass er das nicht wirklich geträumt haben kann. Würde es aber nicht dagegensprechen, dass diese Selbstmorde real sind? Ab wann fängt bei dir der Traum an?
Gruß
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Re: Zimmer 1408
#3
25.02.2008, 16:03
Achtung, Spoiler! :-)

Ich glaub auch nicht dass es ein Traum sein sollte, ich fand nur dass das alles ziemlich "traumartig" war :-)

Wobei ich während des Films, nach dem "falschen Erwachen", schon dachte dass die Auflösung möglicherweise jetzt einfach wäre, dass er nach seinem Surfunfall im Koma gelegen und alles geträumt hätte. Was ja schon etwas banal gewesen wäre. Aber es stellt sich ja auch heraus, dass es ein "falsches Erwachen" war, er ist immer noch in dem Zimmer.

Auch diese surrealen Sequenzen, z.B. die Eiszeit im Hotelzimmer, die Szene wo er draussen an der Wand hängt und die Kamera in die Totale geht und man nur die riesige Wand mit 2 Fenstern sieht, das Meer, das durch das Bild ins Zimmer einbricht wodurch er dann in ein ganz anderes Szenario gleitet...

Insgesamt hat mich doch vieles an Träume erinnert und der Schriftsteller hat ja auch selber die Theorie, dass er träumt. Aber wie gesagt, ich denke auch dass es nicht wirklich einen Traum darstellen sollte, wie bei "Vanilla Sky" oder so. Nicht nur die Selbstmorde sind ja real, ganz am Ende hat er ja auch die Stimme auf Band...

Tschüss,
Riky
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Re: Zimmer 1408
#4
01.03.2008, 13:54
hey

ich habe die kurzgeschichte gelesen zu zimmer 1408 gelesen.die ist von stephen king.in buch wird klar,es ist eindeutig kein traum.
dazu muss man wissen,dass seine tochter gestorben ist und er sich in arbeit stürzt,um alles zu verarbeiten.
völlig überarbeitet und voller trauer landet er in diesem hotel.dort erzählt ihn der leiter auch noch diese horrorgeschichten.
ich denke sein unterbewusstsein,spielt ihm streiche.
es geht dann soweit, dass er verrückt wird.

den film habe ich nicht gesehen,von daher weiß ich nicht wie da an die thematik herangegangen wird....
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RE: Zimmer 1408
#5
26.12.2011, 22:50
Ich habe beides. Kurzgeschichte gelesen und Film gesehen. Beides gut.
Kurzgeschichte fand ich persönlich besser. Es ist surrealer. Und man merkt mehr, dass es einfach "ein mieses Zimmer ist".
Jedoch hätte man sie niemals so wie geschrieben verfilmen können und wenn, dann wäre auch nur ein Kurzfilm herausgekommen.
Schade fand aber ich persönlich, dass sie die Geschehnisse nicht noch ein bisschen "kranker" dargestellt haben, gerade wenn man an die Telefonanrufe aus der Geschichte denkt. ("Dies ist eine Birne." "sechs sechs sieben neun" "Das... das ist die neun." oder so ähnlich bigwink ) Auch fand ich, dass im Buch alles noch explizierter aufs Zimmer geschrieben wird. Hausmädchen geht ins Zimmer > erblindet > geht raus > kann wieder sehen. Das ist im Film anders.
Gut am Film ist die eingeschobene Handlung mit der Tochter (im Buch nicht vorhanden), sie leitet gut durch den Film und auch die vielen verrückten Überraschungen, die Einen wirklich umhauen können.

Am genialsten im Film war wohl die Aussage am Telefon "Oder Sie nutzen die Vorteile unseres Express-Checkout-Systems..."
Plopp... Ein Strick baumelt von der Decke...
bigwink
- Nothing is real, Everything is possible. -

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