Durch Träume verliebt ...

[Phillip]

Ich hatte auch mal einen Traum, durch den ich mich in ein Mädchen verliebt habe. Das ganze ist schon so ungefähr 2 Jahre her denke ich. Dennoch kann ich mich noch an diesen Traum erinnern, zumindest an einen Teil des Traums. Es kann sein, dass er auch noch länger war:

Ich lag mit diesem Mädchen in meinem Bett. Sie küsste mich wach, lächelte mich an und streichelte sanft meine Wange.

Diesen Traum war sehr emotionsvoll. Ich fühlte in diesem Moment, als sie neben mir lag und mir ihre Zuneigung schenkte, vollkommene Geborgenheit und das Gefühl geliebt zu werden und zu lieben.
Auch noch nach dem aufwachen hielten diese Gefühle an. Als ich das Mädchen dann in der Schule sah, empfand ich plötzlich sehr viel für sie.
Bevor ich diesen Traum hatte, war dieses Mädchen nur eins von vielen aus meiner Schule. Doch nach diesem Traum war ich plötzlich richtig verliebt in sie gewesen. Das Mädchen hatte jedoch einen Freund und daher machte ich mir auch gar keine großen Hoffnungen, auch wenn ich starke Gefühle empfand.
Erst nach circa anderthalb Wochen ließen diese Gefühle für dieses Mädchen wieder nach.

Das fand ich schon echt Wahnsinn, was für starke Gefühle dieser eine Traum in mir ausgelöst hat.

[Sergal]

Hallo Sergal, sorry, hab jetz erst dein Post gesehen.

Als ob es deine Pflicht sei, alles sofort sehen zu können!

Hallo Laura, sorry, hab jetz erst dein Post gesehen.
(jaja, ich antwortete auch spät )

Aber schon sehr interessant zu hören, wie du die Emotionen aus den Klarträumen mit rüberbringst. So hab ich das nie erlebt!

Frag' mal Jami! Der scheint noch 'ne Ecke schärfer zu sein
(also in dem Sinne von euphorisch zu sein und stark Emotionen auszuleben )

Das heißt für dich, dass du zwar schon immer diese emotionale Fülle in deinen Träumen hattest, aber erst durch die Klarträume die Grenze zum WL damit überschreiten konntest?

Bei meinen Trübträumen gab' es oft eine Fülle an verschiedenen Emotionen (müssen nicht immer positiv sein). Allein die Intensität und die Anzahl unterschiedlicher Facetten von Gefühlen war in meinen Träumen stets größer. Bisher dacht' ich, das sei eine weitverbreitete Eigenart eines Traumes
Man muss aber beachten, dass ich hier immer alles in Relation von WL und "TL" bewerte. Vielleicht ist der föhlichste Mensch fröhlicher an seinem langweiligsten Tag als ich es in meinem schönsten Traum bin

Und seitdem ich klarträume, konnte ich es gewisserweise mit hinübernehmen. Wie genau, weiß ich nicht.
Ich schätze mal, dass ich durch Klarträume mich selbst bewusster beobachte und dadurch erst diese Freude warnehme.
Es könnte aber auch sein, dass durch Klarträume unangenehme Gefühle mehr verdrängt werden und positive hinzukommen.
Wahrscheinlich ist beides eingetreten oder was ganz anderes!

Würdest du durchweg sagen, dass es eine Bereicherung ist für dein WL oder hast du auch schon manchmal Nachteile erlebt?

Jop, bisher schon. Wie Rhetor bin ich irgendwie begeisterungsfähiger und generell ist's einfach irgendwie schöner. Dabei musste ich sogar lächeln. Das ist's dann auch schon Wert Irgendwie kann ich besser in Gedanken schwelgen, weil's einfach noch mehr Spaß macht.

Deine Traumschilderungen oben bringen mich grad zu der Überlegung, ob uns die Träume nicht vielleicht einfach nur unsere unbewussten Idealvorstellungen vom Partner präsentieren und diese dann in der Traumhandlung in eine äußere Erscheinung aus dem aktuellen WL stecken, die dem am nächsten kommt. Offensichtlich gab es bei deinen Erlebnissen ja immer Gemeinsamkeiten zwischen den Traumgestalten und der WL-Person, nur eben nicht viel oder nicht genug. Weiß nicht, ob das zutrifft, war jetz nur so ein Gedankengang.

Toller Gedankengang! Ich seh's eigentlich genauso.


Irgendwie klingt das in meinen Ohren nun so, als sei ich ein singendes tanzendes Blumenkind voller Freude. Dem ist aber nicht so
Ich mag' zwar emotionaler sein, aber ich bin nicht der Guru der Freude
Ein Extrem gibt's jedoch schon, was dem BLumenkind nahe kommt:
Das Filme gucken! Meine Reaktionen darauf erstaunen mich selbst. Das ist wirklich was besonderes. Bei Büchern ist's bei mir ähnlich(jedoch schwächer), aber dafür muss das Buch sehr gut und für mich passend geschrieben sein.