Erinnerung?

[loveandwhiskey]

Heyho!
ich hab folgendes Problem:
ICh hab das Wikibook über Klarträumen gelesen und da steht, dass man erst seine Traumerinnerung schärfen soll, indem man sich immer fragtr, was man geträumt hat, oder sich am besten ein Traumtagebuch anlegt.
....
Toll..
....
Wenn meine Träume aber nach dem Schlaf völlig rausradiert zu sein scheinen?
Wie soll ich mich dan irgendwie erinnern.
Selten klappt es das ich mich an Teile des Traumes errinnere, noch seltener an den ganzen Traum.
Also Bitte, Liebe Gurus des Klartraums, Wie, in Gottes Namen, macht ihr das?
P.S.:
Ich hatte schon die Idee mir im traum nen Notizzettel zu schreiben.
P.P.S.: dann ist mir eingefallen, dass ich dazu ja aschon nen Klartraum bräuchte....
hehe

[Traumfresserchen]

Ich könnte mir vorstellen, dass das an deinem Schlafrhythmus liegt. Wenn du z.B. morgens vom Wecker aus einer Tiefschlafphase geweckt wirst, dann hast dus echt schwer dich an einen Traum zu erinnern.

Ein paar Tips, die mir geholfen haben (auch wenn ich immernoch schleeeecht bin):

- Beim Einschlafen versuchen an absolut nichts zu denken . Wenn du noch wichtige Gedanken hast, dann schreib sie auf, damit du dich am nächsten Tag trotzdem daran erinnerst

- Als letzten Gedanken vor dem Einschlafen dir vornehmen am nächsten morgen als erstes über Träume nachzudenken . Wenn du vorher was anderes machst (z.B. Musik anschalten) ist es meistens schon zu spät...

- Wirklich alles aufschreiben, an das du dich erinnerst (Stichworte genügen aber). Selbst wenn du nur noch weißt, dass eine Banane im Traum vorkam, und das alles ist... Versuchen zu rekonstruieren und zu assoziieren... (ging es in dem Traum eventuell um einen Urwald, einen Supermarkt oder einen Welthafen?)

- Dich selbst Nachts wecken, und dann überlegen, was du geträumt hast (normalerweise wacht man mehrfach in der Nacht auf, dreht sich um und schläft weiter, kann sich aber am nächsten Tag nicht daran erinnern. Wenn du dir fest vornimmst da irgendwas zu tun klappt das auch. Falls nicht gibt es immernoch die Methode so viel zu trinken, dass du gezwungenermaßen aufstehst^^)

- Morgens versuchen vor dem Wecker aufzustehen. Hat auch den Vorteil, dass man sich nicht so gerädert fühlt...

- Eventuell vorhandene Schlafdefizite ausgleichen

Würde mich interessieren, ob irgendwas davon geholfen hat

Gruß, Traumfresserchen

[Traumlehrling]

Sind gute Tipps, die das Traumfresserchen da aufschreibt!

Hab die Erfahrung gemacht, dass vor allem 2 Aspekte wichtig sind.

1.Genügend Schlaf, vor allem wenn man früh aufsteht. Ist jedoch auch logisch, denn mit Schlafdefizit, sind die Tiefschlafphasen deeutlich länger als die REM-Phasen.

2.Den Wunsch einen Traum zu erinnern. Das kannst du durch Bitten machen, in dem du dein Ub um einen Traum bittest. Durch das Bereitwillige Führen eines TTB, selbst wenn du es kaum benutzst, es reicht schon die Möglichkeit, einen Traum aufzuschreiben.

Der Rest sind alles Hifsmittel, wie z.B. in der Nacht aufstehen, seichtes Aufwachen, oder einfach mal länger schlafen und alle 30 min aufwachen.
Es ist nämlich enorm wichtig, dass dein UB erkennt, dass du an deinen Träumen interessiert bist. Dann wird es dich auch in die Träumen einweihen.

[Xenitic]

fühe ein TT für die ersten 2 wochen, selbst wenn du dich an nur wenige sachen erinnerinnern kannst. nach 2 wochen konnte ich mich jede nacht an einen erinnern. mit der zeit wird die erinnerung eh besser, da du dich mit deinen träumen beschäftigst.

[draemcatcher]

hallo

ich gebe xenitic recht.bei mir war es damals genauso.
um dir träume zu merken, musst du dich damit beschäftigen.also
auf jedenfall traumtagebuch führen.
und wirklich jeden noch so kleinen erinnerungsfetzen notieren.du wirst merken, mit der zeit wird deine traumerinnerung zunehmen.
ansonsten nehme dir die tipps von traumlehrling und traumfresserchen zu herzen.

gruß und viel erfolg

[Chaos]

Hier gibts auch noch Tipps:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=3527

[Lyx]

Wenn Du das Zeug (Talent, Wille, Selbstkenntnis und -kontrolle), dann vergesse all diese passiven Selbstbeeinflussungstricks und löse das Problem stattdessen direkt:

1. Während Du klarträumst, musst Du Dir klarmachen, dass es wichtig ist, dass nachher noch zu wissen. Es muss eine hohe Priorität haben. Verankere es direkt in Deinem Unterbewusstsein, so als wenn Du einen extrem wichtigen Notizzettel an Dich selbst schreibst.

2. Sorge dafür dass Du aufwachst bevor der Klartraum endet. Du darfst nicht zulassen, dass Du die Klarheit wieder verlierst und dann später aufwachst. Lebe den Klartraum, und wenn es Dir dann ausreicht oder beginnt instabiler zu werden, dann bewege Dich wieder in Richtung Aufwachen, sodass Du die ganze Zeit vom Klartraum bis zum Aufwachen bei Bewusstsein bleibst. Normalerweise ist es dann sehr viel leichter sich direkt nach dem Aufwachen zu erinnern. Nachdem Du aufgewacht bist, wird die Erinnerung jedoch beginnen zu verblassen - Du musst dann also fix sein.

3. Imitiere nicht nur, sondern sensibilisiere Dich für Dich selbst. Wenn Du Deine Intro- und Extrospektiven Fähigkeiten schärfst, so erledigt sich das "können" und "wollen" von selbst. Das ist viel Arbeit, welche sich jedoch später auszahlt. Ich würde nen 4-Punkte Training vorschlagen: Lerne Autogenes Training(Unter- UND Oberstufe!), Lerne mehr über wissenschaftliche Analysemethoden(Logik, Statistik, logische Fehlschlüsse), Lerne was Philosophie ist und baue Dir zumindest ein Grundwissen darin auf (besonders Erkenntnistheorie, kritischer/hypothetischer Realismus, relative Bezugssysteme).

[BigOnkel91]

Ich führe kein Traumtagebuch. Dennoch hab ich eine Möglichkeit die Traumerinnerung zu verbessern.

Versuche dich direkt nach dem Aufwachen zu erinnern was du geträumt hast. Teile deines Traumes reichen schon völlig aus.
Nun merke dir diesen Auschnitt, und denke immer mal wieder dran während des Tages, und ach die weiteren Tage.

Sollte man aber versuchen möglichst oft zu machen und nicht zu unterbrechen.

[morn]

Die Post hat gestreikt und 20.000 Postangestellte gingen auf die Straße - viele von ihnen zum ersten mal.

[loveandwhiskey]

wie meinen?
andere Feine sachen? wie jetzt?

[morn]

loveandwhiskey schrieb am 25.02.2007 07:01 Uhr:
wie meinen?
andere Feine sachen? wie jetzt?

Man könnte auch ein TTB in einem Blog führen.

[Mandrake]

hmmm ...

@ whiskey: nu, ich denke, gerade für diese Erinnerungssachen brauch man nicht unbedingt ein Klartraum "Guru" oder "Meister" zu sein. Die meisten Leute können sich regelmäßig an ihre Träume erinnern, oder zumindest an Ausschnitte.

Ich bin neu hier dabei, schreib seit acht Tagen meine Träume auf. Meine Erfahrungen:

- vorher waren es etwa ein bis zwei Träume oder Traumstücke pro Woche. Mit dem Büchlein fällt mir praktisch jeden Tag etwas ein, und oft habe ich auch zwei oder drei zusammen. Zwei Drittel davon sind eher kurze, momentane Szenen, keine zusammenhängenden Geschichten.

- Mir hilft vor allem folgendes: wenn ich wach werde, dann denke ich auch gezielt daran, dass ich etwas vorhatte, nämlich mir das, was im Schlaf passiert ist, aufzuschreiben. War da was? Jetzt kommt meistens die Erinnerung. Ah ja ... so war das. Ich lasse mich nicht davon ablenken, dass ich real im Zimmer liege. Der normale Ablauf ist dagegen: es interessiert mich überhaupt nicht mehr, nachdem ich wachgeworden bin. In der Nacht krieg ich das Aufwachen gar nicht richtig mit und schlafe sofort wieder ein. Morgens, wenn der Wecker klingelt, sind ganz andere Dinge für mich wichtig. Aufstehen. Zähne putzen. Frühstücken. Zur Schule oder zur Arbeit gehen. Nun ja. Stattdessen also: Wachwerden. Daran denken, dass man was zu tun hat. Sich zu erinnern. Es vielleicht zu notieren. Notieren ist nicht wirklich wichtig, aber es unterstreicht die Ernsthaftigkeit deines Vorhabens.

- Sich die Zeit nehmen, deshalb, wie Traumfresserchen sagt, vor dem Wecker aufwachen. Nicht nur, weil du dich dann "gerädert" fühlst. Du hast dann keine Zeit mehr. Sobald der Wecker da ist, dann läuft das normale Aufstehprogramm. Da ist nicht unbedingt die Zeit mehr, nochmal fünf Minuten über die Nacht nachzudenken. Und wenn du das tust, schläfst du vielleicht auch wieder ein. Und noch mal klingelt der Wecker nicht.

- Das ganze auch ab und zu in der Nacht probieren: du bist dann nicht ausschließlich auf den letzten Traum vorm morgendlichen Aufstehen angewiesen. Die Traumerinnerung hängt nicht mehr nur von einem einzigen Traum ab.

Ansonsten: klappt es denn jetzt, nach zwei Wochen, besser?

Tschö
Mandrake