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Gedankenexperiment der Unendlichkeit

Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#16
17.04.2007, 15:55
hmm, also das mit der Kugel erschließt sich mir nicht ganz. Die Oberfläche erscheint zwar unendlich, sie ist es aber faktisch nicht. Würde derjenige auf der Kugelö irgendwo eine Markierung anbringen, wüsste er das die Kugel nicht unendlich ist.

Also wenn man Universum als alles was ist annimmt, also einfach alles, auch vollkomnmene Leere, dann mus es ja unendlich sein. Denn nach jeder Grenze muss ja noch etwas kommen, und auch wenn es "nichts" ist, also absolut materie-und damit Zeitloser Raum, gehört es zum Universum. Das materielle Universum ist jedoch denke ich begrenzt, und kann als geschlossenes System gesehen werden. Denn was sich zur Grenze hinbewegt dehnt das Universum nur aus, und von außen kann nichts kommen, weil außen nichts ist.

Man muss sich auch überlegen das ohne Materie und Energie keine Zeit existiert. Außerhalb des Materiellen Universums gibt es folglich eine völlig Energie-Zeit und Raumlose Zone. Entfernungen und größen spielen dort keine Rolle. Leider ist es dem Menschlichen Geist aber quasi unmöglich sich so etwas pülastisch vorzustellen...
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#17
24.04.2007, 14:16

Zitat:Xenitic schrieb am 12.04.2007 22:50 Uhr:
das universum dehnt sich zwar aus,[...]

Ihr kennt diese Frage: Das Universum deht sich bekanntlich aus, aber wo dehnt es sich hinein?

Dazu gibt es mehrere Theorien, keine von ihnen ist bewiesen. Eine von ihnen ist die Theorie der Papralleluniversen, die sich in einem Nichts befinden und zeitgleich ausgedehnt oder geschrumpft werden. Ein Universuch dehnt sich also aus, ein anderes macht dafür platz, indem es schrumpft, was ja sogar technisch möglich wäre- Stichwort kritische Masse.

Damit wären es unendlich viele Paralleluniversen, die sich eventuell sogar aufs Haar (hier: den Asteroiden) gleichen. Ich persönlich schließen die Existenz ähnicher Lebewesen nicht aus. Seltsamer erscheint mir die Idee, wir seien die einzigen in der Unendlichkeit des Weltalls.

GREEZ & PEAZ
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#18
24.04.2007, 15:53

Zitat:Ihr kennt diese Frage: Das Universum deht sich bekanntlich aus, aber wo dehnt es sich hinein?

außerhalb des Materiellen Universums gibt es keine Raumzeit, also weder Zeit noch Raum.
Inosfern dehnt es sich gar nirgendwo hinein. Außerhalb ist nichts was kleiner oder größer oder verformt werden könnte. Es ist einfach nichts.
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#19
24.04.2007, 16:17
Na also, da haben wir ja schon die zweite Theorie zu dem Thema. big Kannst du das so genau wissen? Warst du schonmal da und hast es dir angeschaut? Also ich kann das von mir nicht behaupten, darum lasse ich mich eines besseren belehren. Ich stelle gar nicht in Frage, dass meine Theorie falsch, und deine richtig sein 'könnte'. Daher freut es mich umso mehr, nun wzei Theorien zu haben, die uns der Antwort auf die eigentliche Frage näher bringt.
GREEZ & PEAZ
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#20
24.04.2007, 16:39
Meine Theorie ist die der modernen Physik. Laut relativitätstherorie sind Zeit und Raum miteinander zu Raumzeit verbunden. Diese existiert aber nur da, wo auch Matrie existiert.
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#21
27.04.2007, 15:36
Gerade etwas passendes zum Thema gefunden:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872...69,00.html

Möchte das gerne ohne Kommentar an Euch und an Eure Phantasien ausliefern.
GREEZ & PEAZ
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#22
27.04.2007, 17:00

Zitat:Cronos988 schrieb am 24.04.2007 16:39 Uhr:
Meine Theorie ist die der modernen Physik. Laut relativitätstherorie sind Zeit und Raum miteinander zu Raumzeit verbunden. Diese existiert aber nur da, wo auch Matrie existiert.


Also ich glaube eigentlich nicht dass die RT so eine Aussage macht. Daraus würde doch folgen dass es einen ausgezeichneten Punkt im Raum gibt, an dem man absolute Geschwindigkeiten festmachen könnte. Denn man könnte z.B. den Mittelpunkt aller Materie als diesen Punkt annehmen.

Wenn ichs mir in einem vereinfachenden Modell vorstelle: alle Materie sei in einem Klumpen versammelt, wobei es aber durchaus mehrer Klumpen gibt, die den grossen bilden. Der Raum entsteht jetzt durch die Entfernungsrelationen zwischen den einzelnen Klumpen, d.h. wir haben überall in unserem Haufen Raum und ausserhalb des Haufens noch so ein bischen "Randraum". In dieser Konstruktion könnte ich einem sich durch die Klumpen bewegenden Materieteilchen eine absolute Geschwindigkeit zuorden, was der SRT widersprechen würde. Oder?

Tschüss,
Riky
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#23
27.04.2007, 19:19
hmm, also ich bin leider weit davon entfernt die Relativitätstheorie erklären zu können.
Was ich geschrieben hab ist der Wissensstand den ich von anderen erklärt bekommen hab. Leider hab ich noch keine Möglichkeit gefunden, mich mit der Theorie zu beschäftigen. Wenn man danach fragt kriegt man meist nur zu hören dass das sowieso zu kompliziert sei.
Und mit der Geschwindigkeit gibt es ein problem: sie ist weg pro Zeit. Und eben die Zeit ist eben auch nicht konstant, sie ist ebenso wie der raum gekrümmt (ich weiß nicht genau was das heißt aber so wird es beschrieben).
Deshalb muss es nicht unbedingt absolute Geschwindigkeit geben.
Aber wie gesagt erklären kann ichs net.
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#24
15.11.2007, 09:29
Unendlichkeit muss ja gar nicht mit unendlicher Masse in *einem* Universum verbunden sein. Die Masse in einem Universum kann doch durchaus endlich sein, deshalb zählt dann auch das Taghelle-Nacht-Paradoxon nicht.

Ich glaube, dass Unendlichkeit in den Paralleldimensionen steckt - und von denen gibt es eben unendlich viele, weil jedes winzigkleine Teilchen, das es gibt, alle Positionen, die es theoretisch haben könnte, auch gleichzeitig inne hat. Das ist ja auch wissenschaftlich bewiesen --> Quanten. In unserem Universum jedoch hält sich jedes der Teilchen nur an einem einzigen Ort gleichzeitig auf - die unendliche Anzahl von Positionen, die es dennoch inne hat, würde dann besagen, dass eben gleichzeitig noch unendlich viele Universen existieren, in denen dieses eine Teilchen jeweils an einer anderen Stelle vorzufinden ist.
Damit wäre das Universum dann schon unendlich, wenn man es nur zu einem bestimmten Zeitpunkt und für ein einziges Teilchen (ein Elektron z.B.) definieren würde. Und da es dann doch recht viele Elektronen in diesem Universum gibt, wächst diese Anzahl noch, wenn überhaupt möglich. Aber unendlich ist wohl unendlich, egal, wierum man das betrachtet.

Was ich mir auch vorstellen könnte: Dass das Universum ab einer bestimmten Größe (bzw. Kleine) die Größenskala einfach umschmeißt und auf den Kopf stellt. Das stelle ich mir jetzt so vor:

Die Wissenschaft behauptet, es gäbe so etwas wie Quantenschaum, was ungefähr heißt: Dort, wo der Quantenschaum anzufinden ist, lässt sich keine verwertbare Beobachtung oder Messung durchführen, egal mit welchem Instrument, weil die dort anzufindenden Teile ständig ihre Position wechseln. So, als würde ein Stuhl, den man fotografieren will, in der einen Sekunde vor einem stehen und in der nächsten auf Alpha Centauri, aber ohne dass man wüsste, wie er dorthin gekommen ist und warum überhaupt.

Dieser Quantenschaum soll laut Wissenschaftlern ungefähr auf dieser Größenskala zu finden sein: Wenn man ein Atom auf die Größe des jetzigen Universums expandiert, sind diese Quantenschaum-Objekte im Verhältnis ca. so groß wie ein Baum auf unserer Erde.
Keine Ahnung, wie das irgendein Wissenschaftler entdeckt haben will, aber glauben wir ihnen einfach mal. Mehr bleibt mir da eh nicht übrig, da ich ne Physik-Null bin.

Es bedeutet jedenfalls, dass ab einer bestimmten Größe (bzw. Kleine) dieses Universum sich völlig anders verhält, unkontrollierbar, chaotisch und so wirr, dass wir es niemals messen können.

Angenommen, jedes dieser wiiiiiinzigen Teilchen wäre ein komplettes Universum. Und innerhalb eines Milliardstel Milliardstel Milliardstel Sekundenbruchteils springt dieses Teilchen von einem Ort an einen völlig anderen. Dann ist das vielleicht nur aus unserer Perspektive ein Milliardstel Milliardstel Milliardstel Sekundenbruchteil. Möglicherweise springt das Teilchen aber gar nicht einfach von A nach B.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass auf dieser winzig kleinen Skala innerhalb von dieser kurzen Zeitspanne ein komplettes Universum entsteht, das - auf seiner eigenen Zeitskala - mal ein paar Milliarden Jahre lang existiert. Und auch in diesem Universum gibt es auf der kleinsten aller Ebenen den Quantenschaum, und auch dort ist jedes noch so winzige Teilchen ein komplettes Universum.

Wäre das Universum so beschaffen, wäre es unendlich, ohne Paralleldimensionen zu haben und ohne, dass man im Weltall unendlich viel Masse antreffen müsste.

Nur mal so ein Gedankenexperiment ...
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#25
16.11.2007, 16:30
Diese Theorie ist eigentlich ziemlich irrelevant, da es nur eine endlich große Anzahl von Planeten gibt die ein Mensch auf der Erde JEMALS erreichen könnte. Ab einem bestimmten Punkt entfernt sich die Materie mit Lichtgeschwindigkeit von uns weg und ist somit eigentlich nicht mehr zu erreichen... also is das "Universum" des Menschens endlich groß. Was dahinter ist wird man niemals herausfinden. (dabei geh ich davon aus, dass man sich nicht schneller als Licht bewegen kann)
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Re: Gedankenexperiment der Unendlichkeit
#26
18.11.2007, 20:50
An die Aussagen aus dem Ausgangsposting - also daran, dass es eine zweite Erde gibt - glaube ich nicht. Und zur Sache mit der unendlichen Helligkeit durch unendlich viele Sterne: Das kann gar nicht funktionieren, weil das meiste Licht von Staub, nichtleuchtenden Himmelskörpern und Gravitation (z.B. von schwarzen Löchern) "weggefressen" wird.
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