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Gibt es "schwere" Aktionen im Traum?

Gibt es "schwere" Aktionen im Traum?
#1
16.11.2006, 00:49
Huhu

Durch meine letzten tollen Klarträume, es waren in den letzten drei wochen immerhin drei, kamen mir so ein paar Gedanken in den Sinn.

Es scheint so als werden meine Träume immer besser, ich werde nicht nur bewusster, sondern bin auch immer mehr in der Lage alles umzusetzten was mir im Traum einfällt.
Allerdings bin ich mir im Klartraum meiner Möglichkeiten nicht so bewusst wie in der Realität, ich denke einfach nicht daran, bestimmte Dinge zu tun, welche ich mir so immer nebenbei mir für die nächsten Träume vornehme.

Es wird aber immer besser, das ist schon mal gut.

Hier im Forum hab ich schon ziemlich viel über stabilisationstechniken gelesen und auch bei wikipedia wird eine art ranking gemacht, was schwerer und was leichter im klartraum zu realisieren sei.
Aber sind manche Dinge wirklich schwerer? Ist es nicht viel mehr die "Blockade im Kopf" die uns sogenannte "schwere" tätigkeiten schwer erscheinen lässt? Dinge zB die in der Realität einfach nicht möglich sind, sind rein technisch gesehen ja nicht anders zu kreieren wie banale Dinge wie auto fahren oder etwas essen, es ist ja letztendlich eine Frage der Phantasie sich so etwas ausmalen zu können.

Mir erscheint es so als seien Dinge die man Erwartet auch leicht zu machen, ob dies nun fliegen oder mit telekinese schwere dinge anheben ist. Zudem hab ich mir in meinen beiden letzten Träumen so eine Art positive Grundhaltung zugelegt. Wenn ich was machen will, dann suggeriere ich mir, das ich es einfach kann und zwar ohne im hinterkopf zu sagen: "Tz tz, in der Realität geht sowas aber nicht..."
Ich glaube an mich big

Tschaka!
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Re: Gibt es "schwere" Aktionen im Traum?
#2
16.11.2006, 09:27
es gibt halt techniken die sind schwer zu beherrschen. Das hat was mit der physichen welt zu tun. wild ist halt nicht so einfach wie ein dild oder mild...
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Re: Gibt es "schwere" Aktionen im Traum?
#3
16.11.2006, 09:37
Er meinte jedoch die Sachen im Klartraum und weniger die Techniken.
So ist es z.B. für Anfänger schwerer etwas hervorzuzaubern, aus dem void einen Traum zu erzeugen oder beispielsweise zu teleportieren.(bei mir so)

Es gibt einfach Sachen, die vielleicht, nicht jedem Klarträumer, schwer fallen, weil sie einen Zweifel haben. "Das klappt eh nicht", oder so.
So ist es schwerer, finde ich, auf das Körpergefühl und den schlafneden Körper zu achten, ohne dabei aufzuwachen.

Doch zum Thema:
Ja so was ist klar, doch liegt das, wie du auch schreibst, an den Zweifeln. Doch wie kann man die schnell beseitigen? Das ist das Problem. Viele user wissen zwar, dass sie alles machen können, doch wissen entweder nicht wie oder versuchen es mit Zweifeln.
Von daher gibt es genau genommen rein objektiv keine Grenzen, doch wir sind leider recht subjektiv, was so etwas angeht und das verbaut uns vieles. bigwink

TL
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Re: Gibt es "schwere" Aktionen im Traum?
#4
16.11.2006, 11:09
Auf keinen Fall ist es so trivial, dass alles, was im WL möglich ist, im KT einfacher und alles, was im WL unmöglich ist, im KT schwieriger zu bewältigen wäre.

Z.B. kann ich im WL (wie jeder einigermaßen fitte Mensch) problemlos in die Hocke gehen und wieder hochkommen ohne das Gleichgewicht zu verlieren.
Im KT bin ich dabei schon manches Mal nach hinten umgekippt.

Auch bin ich im WL mittlerweile recht stolz auf meine Einrad-Fortschritte.
Im KT dagegen (mein UB hat mir vorgestern tatsächlich den Gefallen getan und mich dieses Sportgerät finden lassen) war es absolut hoffnungslos bigsad

- Dagegen bekomme ich im KT regelmäßig Antworten, wenn ich in den Traumraum hinein Fragen stelle.
- Ich kann grundsätzlich fliegen (wenn auch meist nicht sehr kontrolliert)
- Ich kann problemlos Glasscheiben durchdringen und meistens auch Wände.

(Das soll jetzt kein Argument gegen die "Blockade im Kopf"-Theorie sein. Ich verstehe eben nur nicht, warum es sich bei mir wie oben beschrieben verhält und wollte es daher mal zu Diskussion stellen.)

Edit:

Jetzt sind mir auch noch "klassische" Beispiele eingefallen, die vermutlich viele hier nachvollziehen können:

LESEN - im WL einfach, im KT kompliziert.
RECHNEN - "
SICH ETWAS MERKEN - "
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Re: Gibt es "schwere" Aktionen im Traum?
#5
16.11.2006, 12:14
gibt es solche threads nicht schon? ich weisses selber nich.. :/

zum thema allgemein: ich bin mir nicht sicher, inwieweit das thema hier potenzial zum philosophieren bietet. bisher wurde ja eher auf erfahrungen eingegangen.
und die frage, ob es im traum grenzen gibt und welche das seien, ist teilweise eine frage der definition von "traum" selbst im gegensatz zum wachen; und dann ist es wohl tatsaechlich vorwiegend eine empirische frage. philosophie ist aber nicht empirie. (ich will das thema damit nicht beenden, sondern nur, falls das hier fuer philosophisches nicht sonderlich fruchtet, evtl verschieben nach "(klar)traeume & oobe").

um mal zu philosophieren, gehe ich etwas allgemeiner ans thema; jedoch ist das hier nur ein versuch:

man koennte induktiv an die frage herangehen, was natuerlich sehr fatal ist: man nimmt seine erfahrungen, und die erfahrungen anderer, die man mit den grenzen des traeumens macht oder gemacht hat, und schließt von dort aus auf allgemeine gesaetzmaeßigkeiten. ich mach das lieber nicht, denn es waere nicht nur unphilosophisch, es waere sogar unwissenschaftlich. - naemlich dadurch, dass es hier auch um (unbewusste) suggestion geht, ist jede antwort, die man dem thema gibt, evtl auch suggestiv.
d.h.: erklaere ich bestimmte gesetzmaeßigkeiten, dann kann es sein, dass diese gesetzmaeßigkeiten zwar real sind, jedoch nur deshalb, weil ich sie glaube. und somit beweist meine these sich selbst. (ich vermute, sehr viele menschen gehen mit dieser methodik durch ihre welt. das kann gefaehrlich sein, weil man sich gefaengnisse schaffen kann, wenn man sich diesen prozessen nicht bewusst ist und sie nicht kontrollieren kann.)
die geeignetere grundeinstellung zu dem thema scheint also wohl diejenige zu sein, welche am meisten moeglichkeiten offen laesst.
sei also anfangs gesetzt: "alles ist erlaubt"? wahrlich, auch das ist insofern unwissenschaftlich, da diese these nicht falsifiziert werden kann. man kann zwar in einzelnen faellen zu dem ergebnis kommen, dass ein versuch nicht funktioniert hat - doch laesst das ja nicht darauf schließen, dass es prinzipiell nicht funktioniert. man kann sich sozusagen staendig herausreden mit der antwort "das scheitern war suggestiv vorherbestimmt". also beweist auch diese these sich selbst.
und wie kommen wir jetzt weiter?
vielleicht sollte die grundeinstellung noch offener sein. man haelt tatsaechlich so vieles fuer moeglich, dass es auch sein koennte, dass nichts moeglich ist. hier kommen wir jedoch zu keinem ergebnis mehr. die extreme skepsis fuehrt zu einem stillstand, wir haben nun kein kriterium mehr, mit dem wir beurteilen koennten, wo grenzen liegen oder was das fuer grenzen seien. es gibt ueberhaupt kein kriterium fuer wahrheit mehr..
und nun?

gehen wir noch einen schritt "weiter" (oder besser: in eine andere richtung):
muessen wir denn ueberhaupt absolute gesetzmaeßigkeiten beurteilen koennen? wir koennens sowieso nicht! alles was wir hier tun koennen ist dogmatisieren. und wenn man das nicht will, dann kann man sich doch auch einfach dem urteil enthalten, oder nicht?
man kann sich zum beispiel einfach ein weltbild heraussuchen; das, welches einem am besten gefaellt und am meisten zu nutzen scheint. und man benutzt dieses weltbild nur eher als ein instrument, mit der welt umzugehen (oder mit ihr zu spielen). man kann es jederzeit wechseln.
wahrlich, es stehen nur noch wenige dinge fest: es gibt scheinbare grenzen im traum und im wachen; es gibt scheinbare unterschiede zwischen traum und wachen; etc.
man schließt von diesen scheinbaren unterschieden nicht mehr auf irgend ein dahinterstehendes gesetz oder wesen. es koennte alles moegliche sein (oder garnichts). es ist auch nicht wichtig, ob etwas dahinter steht oder nicht. evtl nimmt man dahinterstehende kraefte an, am besten die welche einem wie gesagt am meisten gefallen (z.b.: "ich selbst bin das gesetz"). mit diesen annahmen kann man nun leben und spass haben, oder auch gefangen sein und keinen spass haben..
doch die welt des gluecklichen ist eine ganz andere als die des ungluecklichen.. oder auch nicht?
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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Re: Gibt es "schwere" Aktionen im Traum?
#6
18.11.2006, 18:37
Meinen eigenen Erfahrungen nach, diverser Literatur und vielen Erfahrungsberichten anderer, sind waehrend des Wachzustandes "projektionsbezogene Faehigkeiten" im Vorteil, und waehrend des Traumzustandes "wahrnehmungsbezogene Faehigkeiten" im Vorteil.

Mit "projektionsbezogene Faehigkeiten" ist vereinfacht gesagt "Kontrolle" gemeint. Saemtliche Faehigkeiten, wo es darum geht etwas zu "beherschen" und zu "ordnen" - Manipulation, konzeptuelles Denken, rechnen, Logik, Selbstbeherschung usw...... all diese Sachen scheinen im Traumzustand schwieriger zu sein. Dafuer wiederum sind andere leichter.

Allerdings scheint das nur eine "Tendenz" zu sein. Sprich, man kann mit Training und Begabung darin besser werden, moeglicherweise sogar sehr viel besser. Aber am Ende wird man halt nicht so gut darin sein, als wenn man denselben Trainingsaufwand in den Wachzustand investiert haette. Ich meine das nun nicht wertend, sondern einfach nur eine Feststellung hinsichtlich Effizienz.

Ich vermute, das es sich hier nich um eine "Gedankenblockade" - etwas was man so beigebracht bekam - handelt, sondern um einen natuerlichen Effekt. Wieso? Nun, weil ich von noch niemandem gehoert habe, bei dem es einfach "Klick!" gemacht hat, und es war weg.... stattdessen haben die Leute, von denen ich weiss das sie im Traumzustand ungewoehnlich hohe Kontrolle haben, sehr viel trainiert.

- Lyx
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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