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Bericht Isolationstank

Re: Bericht Isolationstank
#16
26.11.2006, 21:10
Für die Österreicher unter den Oneironauten

http://www.muwa.at/
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Re: Bericht Isolationstank
#17
19.01.2007, 10:49
Hmm,
mit 500,- € ist der Bau eines brauchbaren Tanks schon schwierig. Man muß einerseits den Sicherheitsaspekt bedenken - wer wird schon gerne im Wasser geröstet - und andererseits die Stromkosten für die Beheizung. Wenn der Tank nicht Top isoliert ist, wird das Ganze auf Dauer ziemlich teuer.
Ansonsten halte ich einen Floatingtank für eines der stärksten Hilfsmittel eines inneren/äußeren Weges.
Aber da muß sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Der Link zum Selbstbau bleibt weiter bestehen unter: http://www.klartraum.org/floatingtank.htm

Good float
Sundance
Kein Himmel - keine Erde
aber immer noch
fallen Schneeflocken
Hashin
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Re: Bericht Isolationstank
#18
19.01.2007, 15:00
Zu dem Thema gibts übrigens einen Film: "Der Höllentrip".

http://www.mitternachtskino.de/hoellentrip.htm

Wer sich nach "Der weisse Hai" nicht mehr ins Meer traut, sollte den aber nicht gucken :-)

Tschüss,
Riky
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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Re: Bericht Isolationstank
#19
11.02.2007, 11:20
Bevor nun alle auf den Hype aufspringen und jede Menge Geld für jeweils eine Session im Isotank ausgeben, wäre es für die weniger erfahrenen vielleicht sinnvoll, sich überhaupt erstmal mit sensorischer Deprivation zu befassen. Welche Methoden es da gibt und zu verstehen was dabei überhaupt passiert.

Natürlich ist ein Isotank die Perfektion von sensorischer Deprivation, aber dennoch gibt es viele ganz simple Möglichkeiten (angefangen bei Augenbinde + Ohrstöpsel) einen Vorgeschmack darauf zu bekommen. Direkt mit Null Erfahrung in einen Isotank zu steigen erscheint mir doch ziemlich dekadent.

Wer dabei auf Klarträume aus ist, dem kann ich jedoch schon im vorraus sagen "vergiss es". Sensorische Deprivation ist in erster Linie interessant für die tranceähnliche Übergangsphase zwischen Wachzustand und Träumen. Zwar ist das meistern jener Zwischenphase der Schlüssel zum "WILD nach Lust und Laune", doch das kommt erst später und baut dann darauf auf.

Und ja, ihr liegt mit der Vermutung richtig, dass sensorische Deprivation kein Ersatz für Samadhi-Meditation und/oder Autogenes Training ist, sondern vielmehr ein Verstärker.

- Lyx
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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Re: Bericht Isolationstank
#20
11.02.2007, 15:08
Die sensorische Deprivation beim Samadhi-Tank sieht ja so aus, dass man garnichts mehr hört, garnichts mehr sieht und wegen des körperwarmen Wassers in dem man schwimmt auch nichts mehr spürt.

Eine etwas andere, sicherlich auch hochinteressante Technik ist noch die Ganzfeld-Methode. Im einfachsten Fall legt man sich halbe Tischtennisbälle auf die Augen, man sieht also noch etwas, aber eben nur eine diffuse, gleichmäßig helle Fläche.

Zusätzlich hört man über Kopfhörer ein weißes Rauschen.

Der Vorteil hier ist, dass ev. Außengeräusche überdeckt werden.

Das Gehirn nimmt dieses Rauschen irgendwann als "normal" hin und blendet es sozusagen aus.

Dann geht es los. Man kann mit einem "sensorisch entlasteten" Gehirn nun gut "nach innen" gehen.
Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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Re: Bericht Isolationstank
#21
12.02.2007, 16:55
Hoi,
wurde angepinnt, weil die angegebenen Links zur Bauanleitung nicht mehr funktionieren. Die Domain "Herzintelligenz.net" gibt es nicht mehr und unter "klartraum.org" kommt gerade (aus Gründen, die ich nicht recht verstehe) nur eine Fehlermeldung. Bin gerade ziemlich busy - sobald ich etwas Zeit habe, werde ich mich darum kümmern.
Schönen Gruß
Sundance
Kein Himmel - keine Erde
aber immer noch
fallen Schneeflocken
Hashin
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Re: Bericht Isolationstank
#22
12.02.2007, 19:59
@wildling

Wo kann man sich den geeignetes weißes Rauschen runterladen?
(Dann geht das auch mal ohne die alten Kassetten, die bei mir immer Halluzinationen von Kirchturmläuten hervorgerufen haben)
Hattest du schonmal ein Anti-déja-vue?
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Re: Bericht Isolationstank
#23
12.02.2007, 20:31

Zitat:Chaos schrieb am 12.02.2007 19:59 Uhr:
Wo kann man sich den geeignetes weißes Rauschen runterladen?


Hm, das scheint garnicht so einfach zu sein...
Hab eben mal gegoogelt, unglaublich dass da Leute ganze 10 $ für eine CD nur mit Rauschen haben wollen quengel

Aber mit dem Brainwave-Generator kann man sich relativ einfach weisses Rauschen generieren, sicherlich auch noch mit vielen anderen Tools.

Wenn ich mal Zeit habe, könnte ich ein Preset dafür bauen.
Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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Re: Bericht Isolationstank
#24
12.02.2007, 22:32
Weisses Rauschen kann man mit den meisten Toneditoren generieren. Sinnvoller als weisses Rauschen waere wohl ne Rauschfarbe, welche der Gehörkurve nach gewichtet ist - weiss die passende Rauschfarbe grad nicht, aber irgendwo in Wikipedia findet man da sicherlich was.

Edit:
Was ihr wollt ist "graues rauschen"

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co..._noise.ogg

http://en.wikipedia.org/wiki/Colors_of_noise

Zu beachten ist dabei, dass die Frequenzkurve des Kopfhörers das graue Rauschen etwas verfälschen wird. Sollte jedoch keine grosse Rolle spielen.

Falls gewünscht kann ich das 10sek sample auch auf ein paar min verlängern und uploaden. Dabei wär interessant zu wissen, wie gross ne datei hier sein darf.
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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Re: Bericht Isolationstank
#25
13.02.2007, 03:10
- die vorher hier verlinkten downloads sind nichtmehr verfügbar -
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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Re: Bericht Isolationstank
#26
02.03.2007, 11:09
Morgen hab ich meine erste Float-Session...
Ich werde berichten, wie es war.

Grüße,
Thomas
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Re: Bericht Isolationstank
#27
04.03.2007, 22:07
Das "morgen" war nun vorgestern. wie war es?
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Re: Bericht Isolationstank
#28
05.03.2007, 09:39
Hallo,
also am Samstag hatte ich meine erste Float-Session. Ich war in München in einem Float-Center. Die Atmosphäre war sehr entspannend und man hat sich dort auf Anhieb wohlgefühlt.
Der Tank steht in einem ca 20 m^2 großem Raum, zusammen mit Dusche, Waschbecken und WC. Das Licht war etwas gedimmt und wird automatisch heller, sobald man in die Dusche geht. Das war schon recht beeindruckend.
Ich hatte mir eingebildet, zu wissen, worauf es ankommt: loslassen, Gedanken beobachten...
naja, so einfach war es dann aber nicht. Die meiste Zeit sind mir Gedanken durch den Kopf gegangen wie: "wie lange habe ich noch?" "das dauert jetzt aber schon lange..." "Werde ich die Musik hören, die die Session beendet?" ... Es war zu schreien bigwink .
Es gab aber auch Phasen, da war ich richtig ruhig. Das Gefühl im Tank ist schon sehr entspannend und irgendwann verliert man die Orientierung. Ich würde sagen, es ist so ein Mittelding zwischen im Bett liegen und void. Nicht so gut wie void, aber ok.
Ich hatte mir mehr erwartet, dachte daran, was ich tolles erleben würde, etc. Vielleicht hat diese Erwartungshaltung auch etwas das Erlebnis beeinträchtigt. Ich weiß es nicht.
Wahrscheinlich werde ich es die nächsten Wochen noch einmal versuchen. Vielleicht klappts dann besser.

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Re: Bericht Isolationstank
#29
05.03.2007, 10:31
Hey Thom!

Wie lange war die Session und wie viel hats gekostet?
It´s all in your head!
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Re: Bericht Isolationstank
#30
05.03.2007, 11:51
Die Session hat ca. 60 Minuten (ich glaub es war etwas kürzer) gedauert. Die ersten 3 Stunden für "neue" kosten jeweils 40 Euro.
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