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Gretchen-Frage

Gretchen-Frage
#1
04.10.2006, 13:00
Ich wüßte gern mal, was für einen weltanschaulichen Hintergrund ihr im Einzelnen habt. Könnte mir vorstellen, dass dies auch beeinflusst, welchen Sinn ihr im Klarträumen seht, ob ihr an OBEs glaubt, etc. Es gibt ja nicht gerade einen Mangel an Religionen auf der Welt, und jede einzelne davon hat noch verschiedene Richtungen und Ausprägungen, Sekten etc. Macht insgesamt Millionen einander ausschließende letzte Wahrheiten. Da fällt die Entscheidung doch schwer??

Ich habe es jedenfalls bei meiner Sinnsuche gemacht wie auch sonst immer im Leben. *PLOPP* - zwischen die Stühle gesetzt! Ich bin katholisch getauft, von einem agnostischen Vater und einer mystisch interessierten Mutter erzogen, war als Jugendlicher Atheist (habe mit 10 die Erstkommunion verweigert), war dann mit 20 ein Jahr lang bei den Jesus Freaks, habe dies aufgegeben, weil mich der Buddhismus eher überzeugt hat und habe davon gerade wieder etwas Abstand genommen, nachdem ich "Der Weg zum Glück" vom Dalai Lama gelesen hab. (Da steht u.a. drin, man solle die verschiedenen Buddhas und Boddhisatvas anbeten und ihnen symbolische Opfergaben geben.)

Im Moment bin ich ziemlich ratlos, weil mir meine rationalistische Sichtweise nicht erlaubt, zu sagen: "Das, was in diesem heiligen Buch steht, stimmt. Alle anderen heiligen Bücher lügen und wer an sie glaubt, wird für immer in Kokosfett gedünstet (oder so ähnlich)."
Vor magischen und schamanischen Ritualen bin ich bisher zurückgeschreckt wie der Teufel vorm Weihwasser (sorry, wegen dem unpassenden Vergleich), allerdings glaube ich inzwischen durchaus an die Möglichkeit von übersinnlichen Dingen und die Selbstbeschränkung der Wissenschaft, die es unmöglich macht, solches "wissenschaftlich" zu beweisen.

Für mich ist Schamanismus allerdings keine Alternative für meine Sinnsuche, ich würde mir bei einem Ritual wohl nur ziemlich doof vorkommen.
One day Zarathud took his students to a pleasant pasture and there he confronted The Sacred Chao while She was contentedly grazing. "Tell me, you dumb beast." demanded the Priest in his commanding voice, "why don't you do something worthwhile. What is your Purpose in Life, anyway?" Munching the tasty grass, The Sacred Chao replied "MU". (Aus der Principia Discordia)
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Re: Gretchen-Frage
#2
04.10.2006, 13:21
was ist eine weltanschauung eigentlich?
du redest viel von religionen oder anti-religioesen vorstellungen. und vor allem redest du viel von irgend einem "sinn", den du wohl suchst.
von einem "entscheiden" hast du auch geredet. als muesste man sich entscheiden fuer diese oder jene anschauung. ja, als wuerden sich die anschauungen "gegenseitig ausschließen". ist diese betrachtungsweise nicht auch eine (meta-)weltanschauung? (die logik in der du denkst, und somit deine welt beurteilst)
wozu eigentlich einen sinn suchen? ok, es kann spass machen auf der suche zu sein.

ich kann dir nochn hinweis zum "buddhismus" geben, wo dich der dalai lama anscheinend etwas enttaeuscht hat: erstmal gibt es da wie du sagst viele unterschiedliche stroemungen, z.b. den zenbuddhismus, da wird kein gott angebetet. ausserdem musst du darauf achten, dass das anbeten eines gottes nicht unbedingt bedeutet, man wuerde so an ihn glauben, wie in anderen religionen. ich glaube, im buddhismus und hinduismus sind die gottheiten eher ein mittel zum zweck.. vielleicht auch aehnlich dem schamanismus. es sind einfach bessere bilder fuer die erscheinungen und charakteristiken der welt. man kann mit ihnen besser (magisch - psychologisch) arbeiten..

dass du dir dumm vorkommen wuerdest bei so manchen ritualen, kann ich verstehen, so gehts mir teilweise auch. entweder man gewoehnt sich daran und lernt, sich dem hinzugeben, oder man denkt sich eben eigene "rituale" aus - welche, bei denen man sich nicht dumm vorkommt. hat vllt nix mehr mit klassischem schamanismus zu tun, aber ich wuerds trotzdem noch zu der richtung zaehlen (stichwort freistilschamanismus). jeder ist anders, und mit unsrer kulturellen und persoenlichen praegung haben wir eben ganz andere denkweisen und herangehensweisen - deshalb waeren andere symbole und rituale wohl fuer uns passender.
aber man kann sich ja trotzdem noch von bereits durchdachten dingen inspirieren lassen und vielleicht das ein oder andere interessante mitnehmen. nicht?

ich hab mich immernoch ein wenig rausgehalten, von "meiner weltanschauung" zu reden.. bigwink das liegt daran, dass ich glaube ich eher nur eine meta-weltanschauung habe. d.h. ich kann viele anschauungen vereinen, aber auch relativieren, sehe in keiner den absolutheitsaspekt (weder in hinsicht "wahr" noch in hinsicht "falsch") - und ueberdies ist zu bedenken: ich aendere die art, wie ich die welt wahrnehme und mit ihr umgehe, also mein gerade ausgewaehltes weltbild, sehr oft. (ich denke, viele menschen tun das).
am besten ist es da, wenn man sich gerade das weltbild aussucht (zusammenbastelt), was momentan am meisten "passt", also am nuetzlichsten ist oder am meisten spass macht big


"moeglicherweise gibt es keine absoluten wahrheiten" ^^
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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Re: Gretchen-Frage
#3
04.10.2006, 13:48

Zitat:was ist eine weltanschauung eigentlich?
du redest viel von religionen oder anti-religioesen vorstellungen. und vor allem redest du viel von irgend einem "sinn", den du wohl suchst.
von einem "entscheiden" hast du auch geredet. ... ist diese betrachtungsweise nicht auch eine (meta-)weltanschauung? (die logik in der du denkst, und somit deine welt beurteilst)


Danke spell, deine Antworten zeigen mir oft, dass ich geistig wohl nicht so offen und unvoreingenommen bin, wie ich das mir wünschen würde. Ich habe aber nunmal von der christlichen Religion am meisten Ahnung und bin von ihr auch sehr stark geprägt worden. Und da ist der Gedanke von konkurrierenden Religionssystemen, die sich gegenseitig ausschließen eben sehr stark vertreten.

Mit "Sinn" meine ich nicht einen feststehenden "Sinn des Lebens". Ich benutze dieses Wort, um zu beschreiben, dass ich nach einer tieferen Wahrheit suche als das, was im alltäglichen Leben als wichtiges dargestellt wird. Oder auch eine gute Erklärung dafür, warum es sich lohnt, moralisch gut zu handeln. Denn wenn Materie alles ist, was existiert, dann kann man ja auch Arschloch spielen und in jeder Situation den maximalen eigenen Vorteil rausholen. Ich kenne einige Leute, die damit sehr erfolgreich sind und auch mit ihrem Gewissen keine Probleme haben.


Zitat:ich glaube, im buddhismus und hinduismus sind die gottheiten eher ein mittel zum zweck.. vielleicht auch aehnlich dem schamanismus. es sind einfach bessere bilder fuer die erscheinungen und charakteristiken der welt. man kann mit ihnen besser (magisch - psychologisch) arbeiten..


Da gebe ich dir nach genauerem Nachdenken voll und ganz recht. Ich versuche wohl tatsächlich, östliche Religionen durch die monotheistische Schablone zu quetschen. Ich werde mich auch gern noch genauer mit dem Buddhismus auseinandersetzen, allerdings verwirren mich gerade hier die unterschiedlichen Richtungen sehr. augenroll
One day Zarathud took his students to a pleasant pasture and there he confronted The Sacred Chao while She was contentedly grazing. "Tell me, you dumb beast." demanded the Priest in his commanding voice, "why don't you do something worthwhile. What is your Purpose in Life, anyway?" Munching the tasty grass, The Sacred Chao replied "MU". (Aus der Principia Discordia)
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Re: Gretchen-Frage
#4
04.10.2006, 17:47
Hm Weltanschauung...
"Ich glaube an das Ungewisse"
So oder so ähnlich könnte man es ausdrücken. Ich denke da ähnel ich spell ein kleines bisschen. Ich sehe nichts als wahr oder falsch an. Sicher einige Handlungsweisen empfinde ich als richtig, allerdings nicht weil mir das ein buch sagt, sondern weil ich erfahren habe dass man damit besser zurecht kommt und mehr erreicht. Meine Taten muss ich vor mir selbst rechtfertigen, nicht vor einer höheren Macht. Allerdings kann ich das gut verstehen, dass es vielen leichter fällt ehrlich zu jemand andrem (mächtigen) anstatt zu sich selbst zu sein.

ach ja insgesamt ist das thema aber sehr ausbauungsfähig, möchte mir hier aber niocht nen wolf schreiben
ERST LESEN, DANN POSTEN!

"optisch hört man das gar nicht"
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Re: Gretchen-Frage
#5
04.10.2006, 18:34
ich habe manchmal religiöse Gefühle ob der wundersamen Dinge in mir und um mich herum, aber ich bin nicht religiös, d. h. ich glaube an keine höhere Macht, gehe nicht in die Kirche und wenn ich höre dass Kreationisten den Darwinismuss aus dem Lehrplan von Schulen streichen kommt mir das kalte Grauen. glare
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Re: Gretchen-Frage
#6
04.10.2006, 23:34
Ich gehe grundsätzlich davon aus, das so ziemlich alles möglich ist. Vorerst habe ich aber die "Arbeitshypothese" aufgestellt:
Andere Lebewesen existieren und haben teilweise ein Bewusstsein ähnlich meinem eigenen. Ziel ist es, möglichst viel Glück und möglichst wenig Leid zu erschaffen. Allerdings gibt es dabei eine Art Rangfolge unter den Lebewesen, an deren Spitze ich selbst stehe, gefolgt von Familie, Freunden etc.
(Glück für mich selbst kann allerdings ja auch dadurch erschaffen werden, indem ich mich bewusst zurückstelle - dabei bleibe ich aber gewissermaßen trotzdem an erster Stelle).

Soviel zur Theorie, die aber im Vergleich zu Gefühlen und intuitiven Entscheidungen recht wenig zu sagen hat bigwink
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Re: Gretchen-Frage
#7
04.10.2006, 23:34
hallo,

ich halte es ein bisschen wie spell und jeyelle. ich könnte jetzt viel schreiben, über "meine" "weltanschauung/sichtweise", aber je mehr ich schreibe, desto mehr entferne ich mich von dem beschriebenen, weil das jenseits der worte liegt.

eigentlich ist es ganz einfach, ja direkt vor "deinen" augen. diese realität, diese form gewordnene wirklichkeit. es ist unglaublich - diese existenz. ums mal auf den punkt zu bringen: ich finde es erstaunlich, dass überhaupt etwas existiert. das finde ich, ist das große wunder. das leben, die existenz, gebiert sich selbst. der same gebiert den baum, der baum den samen.

östliche philosophien (und ich nenne es bewusst nicht "religionen", weil unsere westliche vorstellung von religion so abweichend zur östlichen vorstellung ist) sind für mich der "ansatz" schlechthin. buddhismus, taoismus - alle weisen sie auf "das eine" hin.

dieser text war für mich einer der ersten auf dem weg in "buddhistische gefilde":

Die Illusion des "ICH":
http://www.drogen-aufklaerung.de/texte/s...usst05.htm

ich ordne mich keiner religion zu. ich beschäftige mich einfach mit dem, was mich interessiert.

zurzeit lese ich gerade dieses buch:

"Das lebendige Mysterium. Das Bewusstsein auf der Suche nach sich selbst"
von Daniel Herbst
http://www.amazon.de/lebendige-Mysterium...32?ie=UTF8

wenn man auf den buchtitel klickt, gibt es eine leseprobe.

sehr empfehlenswert ist dieses forum:
http://www.taoismus.de/

ich hoffe, ich konnte einige ansätze liefern, auch in form von links.

liebe grüße

bigwink
die realität ist ein hirngespinst.
SUCH DAS WEISSE RAUSCHEN
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Re: Gretchen-Frage
#8
08.10.2006, 14:44
Meine Weltsicht veraendert sich staendig ein bisschen. Meine *Mentalitaet* dabei ist eine kritisch-realistische und natürliche: Ich gehe einfach von dem aus, was mir am warscheinlichsten und sinnvollsten scheint. Ich versuche es soweit ich kann zu vermeiden, mich von Dogmen oder Wunschdenken beeinflussen zu lassen. Oder einfacher gesagt, ich strebe nach Objektivität und Integrität (das bedeutet nicht, das ich objektiv bin).

- Lyx
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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Re: Gretchen-Frage
#9
08.10.2006, 16:43
Bin Atheist, und NICHT Agnostiker (Agnostiker zu sein wäre für mich das Gleiche, als würde man sagen: "naja, vielleicht hats Schneewitchen und die sieben Zwerge ja doch gegeben").

Es kann gar keinen Gott geben, das ist völlig ausgeschlossen.
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Re: Gretchen-Frage
#10
08.10.2006, 16:59
was spricht denn gegen die existenz von schneewittchen und den sieben zwergen?
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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Re: Gretchen-Frage
#11
08.10.2006, 17:00

Zitat:Lucid Storm schrieb am 08.10.2006 16:43 Uhr:
Es kann gar keinen Gott geben, das ist völlig ausgeschlossen.

Du hast soeben fuer Dich in Anspruch genommen allwissend zu sein, bzw. Gott zu sein.

- Lyx
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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Re: Gretchen-Frage
#12
08.10.2006, 21:37
es mag hülfreich sein, die diskussion mit "der stelle" zu vergleichen, auf die sie sich bezieht (in der absicht, ein bekenntnis zu erlangen...

"MARGARETE:
Nun sag, wie hast du's mit der Religion?
Du bist ein herzlich guter Mann,
Allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.
FAUST:
Laß das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut;
Für meine Lieben ließ' ich Leib und Blut,
Will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben.
MARGARETE:
Das ist nicht recht, man muß dran glauben.
FAUST:
Muß man?
MARGARETE:
Ach! wenn ich etwas auf dich konnte! Du ehrst auch nicht die heil'gen Sakramente.
FAUST:
Ich ehre sie.
MARGARETE:
Doch ohne Verlangen. Zur Messe, zur Beichte bist du lange nicht gegangen.
Glaubst du an Gott?
FAUST:
Mein Liebchen, wer darf sagen: Ich glaub an Gott?
Magst Priester oder Weise fragen,
Und ihre Antwort scheint nur Spott
Über den Frager zu sein.
MARGARETE:
So glaubst du nicht?
FAUST:
Mißhör mich nicht, du holdes Angesicht!
Wer darf ihn nennen?
Und wer bekennen:
»Ich glaub ihn!«?
Wer empfinden,
Und sich unterwinden
Zu sagen: »Ich glaub ihn nicht!«?
Der Allumfasser,
Der Allerhalter,
Faßt und erhält er nicht
Dich, mich, sich selbst?
Wölbt sich der Himmel nicht da droben?
Liegt die Erde nicht hier unten fest?
Und steigen freundlich blickend
Ewige Sterne nicht herauf?
Schau ich nicht Aug in Auge dir,
Und drängt nicht alles
Nach Haupt und Herzen dir,
Und webt in ewigem Geheimnis
Unsichtbar sichtbar neben dir?
Erfüll davon dein Herz, so groß es ist,
Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist,
Nenn es dann, wie du willst,
Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott
Ich habe keinen Namen
Dafür! Gefühl ist alles;
Name ist Schall und Rauch,
Umnebelnd Himmelsglut."

so sieht das aus. gott? kann keiner sagen. schall und rauch. wer will, mag glauben. meine ansicht? wir brauchen eine vorstellung von gott aus vernünftigen gründen; also einfach, um heile zu bleiben. dies zentrum, das dies "wünscht" sitzt, so hirnforschung will, hinter der hohen stirn des homo sapiens. es ist ein ersatz für verlorengegangene instinkte. wir brauchen dies gefühl einer "instanz" für unser seelisches gleichgewicht, denn wir sind gefühlswesen (eigentlich wollte ich "-tiere" schreiben, aber das wird immer so herabsetzend gesehen von der krone der schöpfung). dies bedürfnis ist zwecks machtanspruch von den sich dazu berufen fühlenden selbstverständlich verwendet worden, um die leute zu unterdrücken (kirche bei uns, obwohl die momentan wichtigen religionen alle gemeinsamen ursprung haben). also: kirche brauchts nicht, es sei denn als soziale einrichtung (nicht zu unterschätzen!), - glauben schon. der eine ans tao, der andere an jesus, der dritte an die dicke frau. das gehirn braucht das. das ist in ordnung, solange man die regel befolgt, weder sich, noch anderen dadurch schaden zufügen zu wollen. du fügst dir schon schaden zu, wenn du angst hast, nach dem sterben vielleicht nicht in den "himmel" zu kommen. dies hier ist ein seltener himmelskörper, kein strafplanet auf dem du zur bewährung (karma-leere big deine 70 jahre abzusitzen hast. den armen menschen sowas einzureden sollte strafbar sein. aber: die angst muß keiner haben! denn: es wird dir nichts passieren, wenn du tot bist.

sela und lg
sensei

(edit: ich sehe grad, daß lyx motto gut trifft, was ich grad schrieb happy
offene weite - nichts von heilig
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Re: Gretchen-Frage
#13
08.10.2006, 21:42
Vielen Dank für das Zitat dieser Stelle, sensei. Ich habe das Buch leider nicht mehr, aber beim Lesen wurde mir klar, dass Fausts Ansicht ein sehr genaues Bild meiner Weltanschauung ist.

Übrigens könnte so eine ähnliche Unterhaltung auch zwischen mir und meiner Freundin stattfindn, die einen sehr wörtlichen (ich finde: fundamentalistischen) christlichen Glauben hat. Das führt u.a. dazu, dass wir das Thema eher selten ansprechen. Ich finde den uneingeschränkten Wahrheitsanspruch des bibeltreuen Christentums überholt und u.U. gefährlich (siehe amerikanisches Schulwesen)
One day Zarathud took his students to a pleasant pasture and there he confronted The Sacred Chao while She was contentedly grazing. "Tell me, you dumb beast." demanded the Priest in his commanding voice, "why don't you do something worthwhile. What is your Purpose in Life, anyway?" Munching the tasty grass, The Sacred Chao replied "MU". (Aus der Principia Discordia)
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Re: Gretchen-Frage
#14
09.10.2006, 20:10
Das Klarträumen hat mir die Einheit von Beobachter und Beobachtetem gezeigt. Die Lehre vom Nicht-Zwei-Sein.

Ich sage mir: Alle Phänomene sind Maya, also nicht wirklich.
Doch andererseits ein göttliches Schauspiel das Leben ist, in dem selbst bloße Vorstellungen "Realität" haben / erzeugen.

Folglich spielt für mich das Sein oder Nichtsein Gottes keine Rolle.
Denn durch den Glauben an Gott erschaffe ich Gott.









Gar nichts...
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Re: Gretchen-Frage
#15
10.10.2006, 12:45
Ich bin seid ungefär einem Jahr überzeugter Atheist daor gab es ein Jahr in dem ich sehr Intensiv an Gott geglaubt habe bis ich dann "aufgewacht" bin Ich sitze gerade in meinem Zimmer und wenn ich so in den Strahlend blauen Himmel gucke dann ist für mich klar das da oben kein Gott existieren kann. entgegen der unter christen (als Beispiel) verbreitende meinung bin ich als Atheist niemand ohne Moral oder gefühle Ich würde niemanden einfach so umbringen weil ich glaube das hjeder Mensch das Recht auf Leben hat denn nach dem Tod wird man bedingungslos 2gelöscht" es bleibt nichts übrig weder Körper noch Geist diese Ansicht können viele meiner altersgenossen (ich bin 15) nicht folgen, es ist für sie unvorstellbar nach dem Tod nicht mehr zu existieren es wundert mich nicht ich habe selber ngst davor aber so ist das Leben eben. Aber was mich doch endgültig von der nbicht existenz Gottes überzeugt hat war das ich Diskussionen selbst gegen eingefleischte Christen "gewonnen" habe selbst eine mir nahe stehende Person die zwar nicht an die Kirche aber an Gott glaubt stand meinen Argumenten nach 2 Minuten ratlos gegenüber. Das hört sich jetzt vll so an als würde ich Christen verabscheuen so ist es nicht ich hasse es nur wenn sie sich in meine Leben einmischen wollen und mir vorschreiben wollen was ich ich zu tun und zu lassen habe das bringtv mich auf die Palme ein sehr Religiöser Mitschüler knallte mir doch mal tatsöchlich nach einer Diuskussion an den Kopf nja hauptsache du bringst keine Leute um! mal im ernst was soll sowas???? Heute weiss ich das religiöse menschen gefährlicher sind da sie aus einer absoluten überzeugen auch bereit sind zu sterben das sind Atheist nicht wirklich (ich zumindest nicht biggrin )

Zu meiner We´ltanschauung: (keine Angst wird nich ganz so lang/hoffe ich)Ich bin der ansicht das jeder das recht auf eine eigene meinung jhat ich versuche die meinung der anderen zu vertstehen um auch mehr zu lernen aber trotzsdem lasse ich meine durch meine menschlichkeit vorhandene Meinung zu und versuche nicht sofort einen absolut Neutralen standpunkt zu vertreten da ich weiss das meine Meinung auch wichtig für mich ist aber ich versuche wie gesagt die anderen Standpunkte zu verstehen oder zumindest zu akzeptieren. (das gilt nicht für Leute deren Theorien ich schon zich ma wiederlegt habe und trotzdem immer noch auf ihrer Theorie bestehen und dann auch noch beleidigend werden).

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