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Zweierlei Feinstoff

Zweierlei Feinstoff
#1
15.08.2006, 19:49
Hallo zusammen :-)

ausnahmsweise habe ich mal wieder was zu berichten, das (für mich wink4 ) ganz interessant war. Ich poste es mal hier, und nicht bei den Klarträumen, weil das körperliche Empfinden und die Umgebung nur zu einem gewissen Teil klartraumtypisch sind:

Ich entdecke einen Längsspalt, durch den ich in einen Klartraum oder eine "OBE" rutschen könnte. Erst habe ich meine Zweifel, bin dann aber doch "raus": im Dunkeln, Perspektive vielleicht einen halben Meter über den Boden mit Blick auf eine Tür, evtl. mit leicht "rauschender" Oberfläche.

Erster Gedanke: "Na toll, ich stecke im Boden fest, so ähnlich, wie damals bei meiner 'halben OBE' im Bett." Dann komme ich aber doch auf normale Blickhöhe und gehe durch die Tür, ohne sie zu öffnen. Hinter der Tür geht es noch durch mehrere teildurchsichtige Glastüren.

Ich fürchte schon wieder, irgendwo im Dunkeln zu landen und wach zu werden, als ich hinter einer weiteren Glastür die Konturen von Baumwipfeln entdecke: "Aha, dort gehts nach draußen!"

Hinter der Tür lande ich an einer kleinen (Siedlungs?)Straße mit Laternen und ein paar Pflanzenkästen. In einer Art Garage zu meiner Rechten kriecht ein Schatten umher, offenbar ein menschlicher Als ich ihn ansprechen will, habe ich zwei Stimmen gleichzeitig: Eine tiefe und eine "vibrierende". Die Stimmen sind etwas versetzt, gleichen sich aber einander an. Für einen Moment denke ich auch daran, Telepathie zu benutzen, entscheide mich dann aber doch fürs Sprechen. Den kriechenden Menschen erreiche ich aber nicht mehr und sehe ihn auch nicht, weil er sich in die ebenfalls dunkle "Garage" verkrochen hat - im wahrsten Sinn des Wortes.

Mein Körper scheint unterdessen auch "zweierlei" zu sein: Ein Körper ist etwas schwerer und scheint in die Welt zu passen, in der ich mich befinde; der andere ist federleicht, scheint zu schweben und sich unbeständig zu bewegen, als spiele der Wind mit ihm. Die Körper sind beinahe deckungsgleich - so, wie kurze Zeit vorher meine Stimmen.

In der Nähe der Straße fällt mir eine Linie aus schwach farbigen und sehr deutlichen Würfeln in Klartraum-Schärfe auf, die teilweise aus der sonst grauen Straße und Ümgebung herausgelöst ist.

Ich wende mich wieder der Straße zu, und mit hellem, munterem Mauzen kommt eine beinahe durchsichtige Katze auf mich zu. Ich denke: "Schau an, die ist gerade auf Astralreisen."

Dann wache ich auf, mir fällt ein Katzenjunges ein, das vor vielen Jahren von einer meiner Katzen zur Welt gebracht wurde, und ich empfinde leichte Traurigkeit.

Anmerkung: Vor kurzem wurde ich auf das Thema "Astralkörper/Emotionalkörper" gebracht - ich konnte den Unterschied nicht festmachen, vermutete aber hinter dem "Emotionalkörper" den Körper aus Trübträumen, und hinter dem "Astralkörper" den aus Klarträumen/OBEs. Vielleicht war das Erlebnis ja eine Information über die Körperlichkeit in den beiden Bewusstseinszuständen und ihre Vermischung.

Viele Grüße,
Elgrin
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Re: Zweierlei Feinstoff
#2
15.08.2006, 19:56
Hallo Elgrin,

interessant.


Zitat:Ich entdecke einen Längsspalt, durch den ich in einen Klartraum oder eine "OBE" rutschen könnte.


Versteh nicht ganz, wo bzw. aus welchem (Körper-) Zustand heraus du den Längsspalt entdeckt hast. Setzte sich der "Spalt" aus hypnagogen Bildern zusammen?
Ich bitte um Aufklärung.
Gar nichts...
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Re: Zweierlei Feinstoff
#3
15.08.2006, 22:08
Hallo Arepo!


Zitat:Arepo schrieb am 15.08.2006 19:56 Uhr:

Zitat:Ich entdecke einen Längsspalt, durch den ich in einen Klartraum oder eine "OBE" rutschen könnte.


Versteh nicht ganz, wo bzw. aus welchem (Körper-) Zustand heraus du den Längsspalt entdeckt hast. Setzte sich der "Spalt" aus hypnagogen Bildern zusammen?
Ich bitte um Aufklärung.


Es war ein Querspalt - hab mich verschrieben wink4

Aber zur Frage: Der Zustand war ein Halbschlaf, das passt schon - allerdings kann ich mich aus dem Moment an keine Bilder erinnern.

Die "Fläche" vor den Augen war das übliche dunkle, undefinierbare Gewölk, das man eben normalerweise so sieht mit geschlossenen Augen; der Spalt war zwar auch dunkel, hatte aber eine gewisse Tiefe, man sah: Da geht's wohin.

Stell Dir vor, du liegst in einem dunklen Zimmer, und dort in einem dunklen Karton - du siehst fast nichts, aber direkt neben Dir ist ein Spalt im Karton, durch den Du ins Zimmer guckst. Zwar erkennst Du nicht, was im Zimmer ist, wohl aber: Da ist ein Raum. So ähnlich wirkte das.

Viele Grüße,
Elgrin
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Re: Zweierlei Feinstoff
#4
16.08.2006, 17:51

Hallo Elgrin happy

schön mal wieder was von dir zu lesen.

Machst du eigentlich regelmäßig Übungen für solche Erlebnisse oder kommen die auch so bei dir?

Liebe Grüße, Laura

Klarträumer sind Stehaufmännchen
Wahrer Reichtum liegt in der lebendigen Praxis der Anerkennung des freien Willens
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Re: Zweierlei Feinstoff
#5
16.08.2006, 20:18
Hi Laura! :-)


Zitat:schön mal wieder was von dir zu lesen.

Danke - ebenso :-)
Und: Schön, mal wieder hier zu sein.


Zitat:Machst du eigentlich regelmäßig Übungen für solche Erlebnisse oder kommen die auch so bei dir?

Nein, regelmäßig nicht. Ich versuche zwar oft, mein Einschlafen zu beobachten (wie WILD sozusagen), aber es scheint sich immer anders zu gestalten - kurz gesagt: Ich fürchte, die kommen meist einfach so wink4

Dies war aber auch eine Ausnahme: Die meisten Erlebnisse jenseits von Trübträumen sind oft sehr kurz, manchmal in Mini-Episoden die Nacht durch, oder mehr trüb als klar.

Ich würde sonst auch öfter mal was posten - aber ein Klartraum in der Art von: "Ich wische mit der Hand die Farbe des Fußbodens weg, male ihn 20 cm weit davon wieder auf und erwache" ist vermutlich nicht sooo mitteilenswert wink4

Liebe Grüße,
Elgrin
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Re: Zweierlei Feinstoff
#6
18.08.2006, 12:07

Zitat:Elgrin schrieb am 16.08.2006 20:18 Uhr:

Ich würde sonst auch öfter mal was posten - aber ein Klartraum in der Art von: "Ich wische mit der Hand die Farbe des Fußbodens weg, male ihn 20 cm weit davon wieder auf und erwache" ist vermutlich nicht sooo mitteilenswert wink4


Warum nicht? happy Immerhin bringt das auf Ideen, was alles geht. ERst wenn man im Kopf offen ist für Neues oder Unmögliches, kommt man auch auf den Gedanken es in der Praxis anzuwenden. Farbmuster einfach abwischen, kurz speichern und nebenan wieder ausmalen - das ist schon Kunst big Ein schönes Fantasie-Tor!

Wie sagte Don Rinatos letztens in einem Thread so treffend:


Zitat:Je mehr wir uns verbieten, je mehr Erlebnissen und Vorstellungen wir als blöd oder gesponnen abstempeln, desto kleinkarierter werden unsere Klarträume sein.


Von daher danke für jede Fantasie-Anregung, die den Geist weiter werden lässt happy

Schöne Klare,
Laura


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