Mal eine Geschichte von Hans Naselang:
[Quelle: "Hat aufgehört zu sprudeln"]
Hans Naselang stieß zufällig auf das Thema Klarträumen.
Er suchte sich unter den vielen Techniken diejenigen aus, die sich ihm als hilfreich erwiesen, übte fleißig und geduldig, bis er regelmäßig klar träumte.
Er lernte viel über sich selbst, aber das war ihm nicht genug.
Er wollte tiefer gehen, zum Urgrund Allen Seins.
Und , als er -wieder einmal schlafend- träumte, erwachte er:
Jetzt -wachend- träumte er noch immer.
Und erkannte, dass alle Phänomene (was er sah, hörte, fühlte, roch, schmeckte und dachte) vom Wesen her substanzlos waren.
Und sah, dass er, soweit er auch zu blicken vermochte, niemand anderen als sich Selbst sah.
Der Träumer, das Geträumte und der gesamte Vorgang des Träumens sind Eines.
Er sagte sich: "Das alles bin ich."
[Widerspruch?]
Und dachte sich: "Wenn 'ich' aber substanzlos bin, wer bin ich dann wirklich?"
Der Traum begann sich aufzulösen, und Hans Naselang erwacht in seinem Bett. Doch diesesmal schien ihm, als hätte der Traum nicht aufgehört,
und tatsächlich fand sich Hans in der selben Situation wieder, die er zuvor erlebte, und je mehr er darüber nachdachte oder auch nicht nachdachte, desto klarer wurde ihm das.
Es gab keinen Unterschied mehr zwischen Traumwelt und Wachwelt, weil es niemanden gab, der einen Unterschied machte.
[Ungleich, aber Dasselbe.]
"Und dennoch...", dachte er sich, lächelnd.
Das war die Geschichte von Hans Naselang, aber sie ist noch nicht zu Ende.
Eines Tages - kaum zu sagen, ob tatsächlich Tag oder Nacht -
dachte Hans L. an den Tod, denn daran dachte er immer, wenn er konsequent genug weiterdachte, welchen Lauf sein Leben wohl nehmen möge.
Weil er ein Träumer war, erkannte Hans den Tod als reine Projektion der eigenen Ängste, noch ein Quäntchen unwirklicher als die Unwirklichkeit.
[Memento mori.]
Und - wohlwissend, dass er sterben würde, Ort und Zeit unbekannt -
war H. trotzdem nicht betrübt, im Gegenteil:
Von nun an war er so heiter wie niemals zuvor in seinem Leben, weil der Tod ihm das Leben schenkte, indem er ihm zeigte, loszulassen.
[Stirb vor deinem Tod!]
Und darin fand Hans Naselang seine Freiheit.
[Quelle: "Hat aufgehört zu sprudeln"]
Hans Naselang stieß zufällig auf das Thema Klarträumen.
Er suchte sich unter den vielen Techniken diejenigen aus, die sich ihm als hilfreich erwiesen, übte fleißig und geduldig, bis er regelmäßig klar träumte.
Er lernte viel über sich selbst, aber das war ihm nicht genug.
Er wollte tiefer gehen, zum Urgrund Allen Seins.
Und , als er -wieder einmal schlafend- träumte, erwachte er:
Jetzt -wachend- träumte er noch immer.
Und erkannte, dass alle Phänomene (was er sah, hörte, fühlte, roch, schmeckte und dachte) vom Wesen her substanzlos waren.
Und sah, dass er, soweit er auch zu blicken vermochte, niemand anderen als sich Selbst sah.
Der Träumer, das Geträumte und der gesamte Vorgang des Träumens sind Eines.
Er sagte sich: "Das alles bin ich."
[Widerspruch?]
Und dachte sich: "Wenn 'ich' aber substanzlos bin, wer bin ich dann wirklich?"
Der Traum begann sich aufzulösen, und Hans Naselang erwacht in seinem Bett. Doch diesesmal schien ihm, als hätte der Traum nicht aufgehört,
und tatsächlich fand sich Hans in der selben Situation wieder, die er zuvor erlebte, und je mehr er darüber nachdachte oder auch nicht nachdachte, desto klarer wurde ihm das.
Es gab keinen Unterschied mehr zwischen Traumwelt und Wachwelt, weil es niemanden gab, der einen Unterschied machte.
[Ungleich, aber Dasselbe.]
"Und dennoch...", dachte er sich, lächelnd.
Das war die Geschichte von Hans Naselang, aber sie ist noch nicht zu Ende.
Eines Tages - kaum zu sagen, ob tatsächlich Tag oder Nacht -
dachte Hans L. an den Tod, denn daran dachte er immer, wenn er konsequent genug weiterdachte, welchen Lauf sein Leben wohl nehmen möge.
Weil er ein Träumer war, erkannte Hans den Tod als reine Projektion der eigenen Ängste, noch ein Quäntchen unwirklicher als die Unwirklichkeit.
[Memento mori.]
Und - wohlwissend, dass er sterben würde, Ort und Zeit unbekannt -
war H. trotzdem nicht betrübt, im Gegenteil:
Von nun an war er so heiter wie niemals zuvor in seinem Leben, weil der Tod ihm das Leben schenkte, indem er ihm zeigte, loszulassen.
[Stirb vor deinem Tod!]
Und darin fand Hans Naselang seine Freiheit.
Gar nichts...