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Im Kampf mit dem Unterbewusstsein

Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#1
10.07.2006, 16:26
Ja, kennt wohl jeder, denke ich: Man sagt sich selbst etwas (bei MILD z.B.) und sofort spürt man, dass das UB genau das Gegenteil vorhat und auch ausführt. Will man sich bspw. Entspannung eintrichtern, bringt das alles mögliche und vorallem Aufgewühltheit aber eben keine Entspannung. Is' klar, was gemeint ist, nich?

So, was kann man dagegen tun? Irgendwie geht mir das schwer auf die Nerven und so richtig Herr der Lage werd' ich auch nicht - das geht schon jahrelang so.

Woran könnte das liegen? Ist man selbst zu wenig überzeugt von dem, was man da will? Oder was? Oder wie? Bin da ziemlich ratlos, denn wie ich auch an die Sache herangehe, es passiert immer dasselbe. bigsad


Würde mich über ein paar Denkanstöße sehr freuen. big


PS.: Da ich nicht so genau wusste, wohin mit dem Thread, hab' ich ihn mal hier hingepackt. Ist ja eigentlich auch eher allgemeiner Natur (passiert auch ja z.B. gerne vor Prüfungen etc., wenn man sich beruhigen will) und nicht allzusehr KT-spezifisch.
"Ja, ich wühl!": Maulwurfpärchen feiert romantische Hochzeit
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#2
10.07.2006, 16:41
mag sein dass du, wenn du dir die eine sache vorstellst, automatisch auch an das gegenteil denken musst, von dem es sich ja abhebt.
stellst du dir erholung vor, musst du ja auch wissen, was das ist. und sie definiert sich als gegensatz zu ihrem gegenteil. also stellst du dir unbewusst ihr gegenteil vor.
und vielleicht hast du dann auch noch angst, dass genau das eintreten koennte, was du eigentlich nicht willst.

was soll man dagegen tun, wenn man dinge tut, die man nicht tun will? vielleicht erstmal klar werden. klar darueber, was man will. die angst mag vielleicht unangenehm sein, aber gib es doch zu, du willst sie doch verspueren. sonst wuerdest du es einfach nicht tun. du bist das "unbewusste". sowas muss man dann erkennen: alles, was man tut, tut man weil man es will. alles was man fuehlt, fuehlt man weil man es will. und erkennst du dann diesen willen, dann ist alles in ordnung.
du erkennst z.b.: ich will nicht entspannt sein, ich moechte der entspannung (unerfuellt) nacheifern und ihr fehlen bejammern. erkennt man das, kann man das bejammern genießen. man kann jede niederlage, jeden schmerz genießen.
dann passiert etwas sehr sonderbares (eventuell). beginnt man, mit den gegebenheiten, die man gerade nicht veraendern kann, anders umzugehen, veraendert man sie doch. ich kann als tipp nur geben, versuche nicht, zu veraendern was du nicht veraendern kannst. sondern veraendere nur das was direkt unter deiner macht steht. und irgend etwas gibt es immer, das man direkt beeinflussen kann. das ist immer der umgang mit dem, was man nicht aendern kann. (und sei es, wenn du den umgang mit dem unveraenderlichen nicht aendern kannst.)
das sonderbare, das dann irgendwann entsteht ist, dass dein wille sich wandelt. nachdem du das negative genießt, wird es zum positiven. fuehlst du dich in dich hinein, erkennst du deinen willen. und er manifestiert sich sofort. (oh, die welt ist doch wohl nicht etwa wille und vorstellung?)
irgendwann aendert sich vielleicht auch dein innerer wille und du moechtest nun nicht mehr die angst oder enttaeuschung verspueren. und dann vielleicht wirst du erfolgreich oder luzide im traum oder sonst was. aber nur, wenn du es willst. und wenn du es nicht schaffst, dann willst du es nicht schaffen. und willst du es nicht schaffen, dann ist es nicht schlimm, es nicht zu schaffen.
dein wille ist erfuellt.. aber egal, was das fuer ein wille ist. big

hui, so viel dogma biggrin aber es fuehlt sich so an..
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#3
10.07.2006, 17:54
@Vain

Ein Schlüsselbegriff in Deinem Beitrag scheint mir das Verb "eintrichtern" zu sein. Das hat so etwas Gewaltsames. Und mit Gewalt geht aber bei der Versöhnung von Bewußtssein und UB nunmal schon gleich überhaupt nichts.

Ganz wichtig - siehe spell bound's Beitrag - scheint mir auch zu sein, daß man Bewußtsein und Unterbewußtsein beide als Teile der EINEN eigenen Persönlichkeit erkennt.
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#4
11.07.2006, 17:42
Ui, spell's Post muss ich erstmal verdauen. biggrin

Ein paar Probleme hab ich allerdings mit der "Vereinigung" von Bewusstsein und Unterbewusstsein. Sicherlich gehört beides zu meiner Persönlichkeit dazu, aber "ich", naja, ich bin halt ich und über mich habe ich direkte "Macht". Ich denke, ich handle (größtenteils). Das UB jedoch empfinde ich als etwas, was sich meinem direkten Einfluss entzieht - eine unantastbare Region ohne Lese- oder Schreibzugriff (sozusagen). Hm.

Ein Beispiel: Schutzmechanismen. Hatten wir ja kürzlich erst im Thread über die negativen Seiten von KTs. Ich find das genaue Zitat nicht mehr (vielleicht war's auch in einem verlinkten Thread), aber sinngemäßg stand dort, dass "wir" Schutzmechanismen besitzen, die uns daran hindern, Dinge zu tun, die uns schaden könnten. Diese Mechanismen schreibe ich nun auch dem Unterbewusstsein zu und - naja, ändern kann man die ja nicht? Nehmen wir an, ich habe den Willen, per WILD direkt in einen Traum einzusteigen (grob gesagt). Was heißt das nun, wenn ich daran gehindert "werde"? Dass ich eigentlich gar nicht will, dass es klappt? Dass es genauso wie mit der Entspannung ist, wie spell es oben beschrieben hat? Naja, nun, "ich" will aber doch, dass es hin haut, und wenn nun das UB ein Teil von "mir" ist - dann ist das in meinen Augen irgendwie paradox, weil dann würde ich es ja von Anfang an gar nicht erst versuchen... Hm. Schwere Sache.


Glaube aber, dass mich eure Antworten schon ein ganzes Stück weiter gebracht haben. Ich schreib diesen Post hier jetzt vielleicht zum zehnten Mal und jedes Mal wird mir etwas anderes ein bisschen klarer. bigwink Nur kann ich das meiste noch nicht in Worte fassen...
"Ja, ich wühl!": Maulwurfpärchen feiert romantische Hochzeit
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#5
11.07.2006, 20:50
keine ahnung ob es ein unterbewusstes oder unbewusstes gibt.

ich empfinde es derzeit so, dass "ich" ein unscharf werdender fleck bin. d.h. in der mitte am schaerfsten, nach aussen hin unschaerfer, und manche bereiche kann ich vllt gar nicht erkennen, so unscharf sind die (ub).

es mag sein dass du wilden willst, trotzdem willst du es nicht! das mag paradox sein, aber was ist an einem paradoxon so unmoegliches? ich denke uebrigens nicht, dass der großteil von dem bewussten gesteuert wird, sondern vom unbewussten. aber das ist nun ja spekulativ. jedenfalls ist dein wille nicht bloß der bewusste. und ich denke, der bewusste wille ist nur ein kleiner teil des gesamten. du weisst garnicht genau was du willst. du erkennst einen teil deiner motive, und denkst, das waere alles.

auf deine letzte aussage "dann wuerde ich es garnicht erst versuchen" antworte ich: du moechtest nicht wild. sondern du moechtest wild versuchen. und deshalb versuchst du es. du willst nicht den luziden traum, sondern du willst nur, dass dir der luzide traum wichtig ist. du willst den weg, nicht das ziel.. das ziel ist nur ein vorwand, ein spiel. du hast es dir ausgedacht, weil du es magst, dorthin zu laufen. aber nicht weil du dort ankommen willst.
aber wie es auf hans-mack website so schoen beschrieben wurde: das leben ist ein spiel mit der regel nr.1: dies ist kein spiel. das spiel besteht eben darin, so zu tun, als waere es voelliger ernst. das macht es aus.

hm, ich hab mir schon seit laengerer zeit ueberlegt, asketen seien doch spielverderber.. aber auch spielverderber sind spielfiguren..

nun ja. du musst mir nicht glauben. aber du kannst ja mal diese sichtweise ausprobieren.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#6
13.07.2006, 17:58
Das klingt irgendwie sehr plausibel. Ja, doch, das tut es.


Zitat:spell bound schrieb am 11.07.2006 20:50 Uhr:
ich denke uebrigens nicht, dass der großteil von dem bewussten gesteuert wird, sondern vom unbewussten.

Der Meinung bin ich auch, das kam oben wohl völlig falsch rüber. Ich will mir zwar immer einreden, dass "ich" hier das Sagen habe, aber eigentlich habe ich das nicht.


Ich hab das übrigens mal ausprobiert, z.B. auf Aufregung einzugehen und sie zu "genießen" bzw. sie richtig wahrzunehmen, sie zu erleben. Und siehe da, nach kurzer Zeit war's wohl genug und sie verschwand. Eigentlich ein völlig trivialer Trick, wenn ich so drüber nachdenke. augenroll big

Mal schaun, wo das noch hinführt.
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#7
13.07.2006, 18:20
freut mich big
wenn man nur oefter den willen dazu aufbraechte, sich nicht mehr als opfer von notwendigkeiten zu sehen..

ja, es bringt einen bald zu klartraumaehnlichen gefuehlen..
viel erfolg noch big
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#8
13.07.2006, 19:09
Mein Vater sagt immer "Alles Kopfsache". Es weiss gar nicht wie recht er damit hat. Aber er meint damit etwas anderes: Alles was ich will, das schaffe ich auch. (vorrausgesetzt es ist subjektiv gesehen gerade
möglich!) Dabei ist der bewusste Wille gemeint.

Aber das ist falsch. Nicht alles was ich bewusst will, was möglich ist, (ich will jetzt ins kalte Wasser springen) tue ich dann auch. (irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen)

Da ist noch etwas, was mich davon abhält. Vielleicht mein Unterbewusstsein, aber auf jeden Fall irgendein Wille in mir drin, den ich gerade oder überhaupt nicht kontrollieren kann. (bewusst)

Dabei würde ich das Unterbewusstsein nicht als Gegenspieler betrachten,(es ist für mich kein "Kampf") sondern als Mitspieler, Schiedsrichter.

Die Natur hat das Gehirn erschaffen. Dieses Teil ist sowas von Koplex und Leistungsstark wie wir es uns kaum vorstellen können. Auf dem Weg zu seiner heutigen Form hat es wohl Fähigkeiten erlernt, die wir heute nicht mehr direkt benötigen; alle bewusst kontollieren zu können, wäre vielleicht ganz schön, würde unser bewusstsein aber wohl völlig überlasten.

Davon abgesehen ist die NAtur schlauer als unser Bewusstsein. Informationen, die nicht nützlich sind oder schlecht für die Entwicklung werden dann halt einfach zurückgehalten, verdrängt, etc.

Was wissen wir schon über uns selbst? Wie hinter Politikern die "Großen" stehen, steht hinter uns wohl unser Unterbewusstsein, mit seinem Masterplan. Es sagt uns nicht was es will, denn wir sind viel zu dumm es zu verstehen. Wir würdem dem ganzen nur einen Strich durch die Rechnung machen, alles kaputt machen. Manchmal gibz es uns Tipps, die auf Informationen beruhen, die wir gar nicht kennen, nicht bewusst wahrgenommen und/oder verarbeitet haben(Intuition)

Und wer weiss, vielleicht hat unser Unterbewusstsein, sogar ein ganz eigenes Bewusstsein; wiso nicht, wenn es doch soviel komplizierter ist als unsere bewusste Wahrnehmung/Verarbeitung.

Ich versuche auf meine "innere Stimme" zu hören, und es funktioniert ganz gut.
Was aber, wenn wir eine innere blockade haben, wenn wir etwas tun wollen, wovon wir innerlich total von überzeugt sind, aber dennoch nicht handeln können? Was, wenn da doch etwas ist, was scheinbar gegen uns handelt?
Schwierige Frage. Ich denke, das Unterbewusstsein hat auch seine Makel, nämlich die, die ihm anerzogen wurden.
"Wir handeln immer nach dem Prinzip des inneren Schweinehundes"
Was immer funktioniert hat, wird irgendwann zur Routine und nicht in Frage gestellt, was nicht funktioniert wird ersetzt. Eigentlich ganz gut. Aber was, wenn auf einmal etwas, was immer funktioniert hat, auf etwas ganz und gar nicht anwendbar ist. Dann stehen wir da, und wissen nicht weiter. Wir könnten einfach etwas anderes ausprobiren... so einfach ist das nicht, und es wird mit dem Alter immer schwerer. Das ist die andere Seite des unbewussten. Seine Methoden sind zwar sehr gut, aber nicht sehr flexibel. Dazu soll dann wohl unser bewusstes Denken da sein.

Ausserdem wäre es ja langweilig, wenn wir alles verstehen würden, oder? Das schafft viel mehr Möglichkeiten und fördert die Fantasie. biggrin

---


Zitat:Vain:
Ich hab das übrigens mal ausprobiert, z.B. auf Aufregung einzugehen und sie zu "genießen" bzw. sie richtig wahrzunehmen, sie zu erleben. Und siehe da, nach kurzer Zeit war's wohl genug und sie verschwand. Eigentlich ein völlig trivialer Trick, wenn ich so drüber nachdenke.


Versuch mal, dich in einer ungemütlichen Situation, so körperlich auszudrücken, als wenn es gemütlich wäre. (ich meine Körpersprache)

Wer sonst die Arme verschränkt, soll sie locker lassen.

Das hilft, is aber nicht ganz einfach durchzuhalten.
Wenn ich mich unwohl fühle, zeiche ich das durch meine Haltung. Wenn ich meine Haltung aber bewusst ändere, dann ändert sich meine Wahrnehmung.

Das ist ne tolle Sache.
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#9
24.07.2006, 00:09

Zitat:Vain schrieb am 11.07.2006 17:42 Uhr:
Ein paar Probleme hab ich allerdings mit der "Vereinigung" von Bewusstsein und Unterbewusstsein. Sicherlich gehört beides zu meiner Persönlichkeit dazu, aber "ich", naja, ich bin halt ich und über mich habe ich direkte "Macht". Ich denke, ich handle (größtenteils). Das UB jedoch empfinde ich als etwas, was sich meinem direkten Einfluss entzieht - eine unantastbare Region ohne Lese- oder Schreibzugriff (sozusagen). Hm.


Hi Vain,

dazu wollte ich Dir noch was zu denken geben:

Es gibt unzählige Situationen im Leben, wo man ganz leicht erkennen kann, daß man, wenn man "Ich" sagt, durchaus Bewußtsein UND Unterbewußtsein meint.

Den Begriff "Ich" rein auf das Bewußtsein zu beschränken, läßt sich im normalen Sprachgebrauch nicht halten:

Z.B. Sagt man:
"ICH habe über xyz nachgedacht, während ICH zur Arbeit gegangen bin"

Wer bitteschön ist denn da zur Arbeit gegangen?
Wer hat die Abfolge der unzähligen Muskelkontraktionen koordiniert?
Wer hat die Herzfrequenz und Atmung reguliert, so daß die betreffenden Muskeln mit Sauerstoff versorgt wurden?
Wer hat verhindert, daß Du hinfällst, als Du in der Pfütze ausgerutscht bist? Das war ein Reflex, sagst Du? Na klar, und wovon wird ein Reflex gesteuert? Aus dem Rückenmark! Ganz sicher nicht über den Cortex cerebralis (wo das Bewußtsein sitzt), denn das ginge viel zu langsam. Somit von UNTERhalb des BEWUSSTSEINS.

All diese Jobs, die zusammen das "zur Arbeit gehen" ergeben, hat allein Dein Unterbewußtsein erledigt.

Dein Bewußtsein hat sich vielleicht mal kurz eingeschaltet, als die Ampel rot war, vielleicht auch nicht.

Ganz sicher jedenfalls hast Du den Schritt nicht bewußt getan, von dem die Hundekacke an Deinem Schuh stammt. Du wirst schwerlich behaupten wollen
"Ich bin BEWUSST in die Hundekacke getreten".
Aber trotzdem sagst Du
"Mist, ICH (nicht mein UB) bin in Hundkacke getreten",
obwohl Du laut Deiner obigen Definition eigentlich sagen müßtest
"Mein UB ist in Hundekacke getreten, während ich über xyz nachgedacht habe"

Ich denke, gerade als Klarträumer kann es nicht schaden, sich immer wieder mal ins Gedächtnis zu rufen, wie wenig man letztendlich wirklich bewußt macht, wenn man nicht zufällig ein fortgeschrittener Zen-Praktizierender o.Ä. ist.

Schöne Grüße

Rhetor
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#10
24.07.2006, 11:18
Dein Unterbewusstsein würde bestimmt auch gerne einen Thread aufmachen "Im Kampf mit dem Bewusstsein" und sich beschweren ob der rebellierenden Macht, die sich ihrere Abhängigkeit nicht bewusst ist bigwink
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#11
17.08.2006, 18:31
mal so ganz vage, gefühlt: wie "groß" würdet ihr denn das unbewußte schätzen im verhältnis zum bewußten?
mein gefühl ist immer so: wie eine kleine insel im verhältnis zum ozean. das vorbewußte geht vom wellenrand bis zu der wundersam blauen tiefe, wo ich nichts mehr sehe...

(mir war diese insel der gemeinsamen träume deshalb auch immer sehr symphatisch, bei allem vorbehalt gegen oobe bigwink...)

lg
sensei
offene weite - nichts von heilig
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#12
19.08.2006, 11:33
eine interessante Frage in diesem Zusammenhang wäre auch: Wenn dieser Ozean so gross ist im Verhältnis zu dieser kleinen Insel, wozu brauchen wir dann überhaupt noch diese kleine Insel. Ich meine das folgendermasen: Sieht man die Sache mal aus biologischer oder
evolutionstheoretischer Sicht besteht unser Sinn doch darin irgendwie auf dieser Welt zu überleben und wenn möglich noch Nachkommen zu zeugen. Das würde bedeuten, dass alle unsere Bestandteile diesem Zweck dienen, also der Körper mit seinen Gliedmassen und Organen, und natürlich unser riesiges Denkorgan. Nur wozu in aller Welt brauch wir diese kleine Insel unseres Ich-Bewusstseins um zu überleben, hmmmm, schwierige Frage. glare
Sorry, hat jetzt eigentlich nix mit der ursprünglichen Frage zu tun, aber da der Thread ja unter "philosophisches" steht, kann man ja mal ein bischen abschweifen...
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#13
19.08.2006, 11:45

@Morpheus: Habe letztens irgendwo gelesen, das Ziel könnte sein, Bewusstsein und UB einander anzunähern, so dass man diese Trennung nicht mehr braucht. Kann momentan aber wirklich nicht sagen, wo das stand...

Allerdings könnte darin schon einiges Entwicklungspotential stecken, ich meine in dem Sinne, dass es nicht nur ums Überleben/Dahinvegetieren geht, sondern um Höherentwicklung bzw. noch mehr Evolution...?
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Du kannst Krieg führen.
Oder Probleme lösen.
Lasst uns Frieden machen.
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#14
19.08.2006, 11:49
@ Laura:
Hat das Don nicht mal geschrieben? ^^ Also, dass die Vermeindliche Trennung zwischen UB und BEwusstsein gar nicht existiert? bigwink

Aber das erinnert mich daran, dass man doch mal behauptet hat, wir würden nur 10% unseres Gehirns nutzen bla bla. Stimmt leider nicht!
Wir benutzen sie nur nicht alle gleich oft und zur gleichen Zeit, die 100%...
Traumlehrling
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Re: Im Kampf mit dem Unterbewusstsein
#15
19.08.2006, 11:58


Die 100% happy würd schon gern mal wissen, wie sich das anfühlt...

Klarträumer sind Stehaufmännchen
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Oder Probleme lösen.
Lasst uns Frieden machen.
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