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Zunächst muss ich mich wieder entschuldigen, dass ich erst jetzt antworte, aber ich war den ganzen Februar an einem Ort, wo ich zu musizieren hatte, an dem es keine vernünftige Möglichkeit gab, ins Internet zu kommen 
Also, hier meine verspätete Reaktion:
Du schreibst: "ist nur die frage was unsere logik wert ist, wenn wir mit damit versuchen dinge erklären zu wollen, die ausserhalb unserer logik liegen."
Ich versuche auf keinen Fall, mit Logik etwas ausserhalb der Logik Liegendes zu erklären. Ich mache einfach Schlussfolgerungen, die zu einem bestimmten Ergebnis führen. Aber du hast insofern recht, als das Ergebnis dieser Schlussfolgerungen nichts Erlebtes ist, und du hast sicher recht, dass es letztendlich darauf ankommt, was man erlebt, und nicht darauf, was man sich ausdenkt. Aber gerade auch das, was ich erlebt habe, weist mich in die gleiche Richtung: je stärker das Ego und damit die Individualität, desto weiter befinde ich mich am äußerlichen, oberflächlichen Rand der Vergänglichkeiten, während die beständigen, 'göttlichen' Dinge in mir immer dann verstärkt in Erscheinung treten, wenn ich mich selbst weniger wichtig nehme - deshalb glaube ich auch aufgrund meiner Erlebnisse, dass 'Gott' nichts Individuelles sein kann, ebensowenig meine 'Seele' (zumindest nicht der unsterbliche Teil, falls es den gibt).
Mit freundlichen Grüßen,
carl
Also, hier meine verspätete Reaktion:
Du schreibst: "ist nur die frage was unsere logik wert ist, wenn wir mit damit versuchen dinge erklären zu wollen, die ausserhalb unserer logik liegen."
Ich versuche auf keinen Fall, mit Logik etwas ausserhalb der Logik Liegendes zu erklären. Ich mache einfach Schlussfolgerungen, die zu einem bestimmten Ergebnis führen. Aber du hast insofern recht, als das Ergebnis dieser Schlussfolgerungen nichts Erlebtes ist, und du hast sicher recht, dass es letztendlich darauf ankommt, was man erlebt, und nicht darauf, was man sich ausdenkt. Aber gerade auch das, was ich erlebt habe, weist mich in die gleiche Richtung: je stärker das Ego und damit die Individualität, desto weiter befinde ich mich am äußerlichen, oberflächlichen Rand der Vergänglichkeiten, während die beständigen, 'göttlichen' Dinge in mir immer dann verstärkt in Erscheinung treten, wenn ich mich selbst weniger wichtig nehme - deshalb glaube ich auch aufgrund meiner Erlebnisse, dass 'Gott' nichts Individuelles sein kann, ebensowenig meine 'Seele' (zumindest nicht der unsterbliche Teil, falls es den gibt).
Mit freundlichen Grüßen,
carl