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Wann ist man ein Mann?

Re: Wann ist man ein Mann?
#16
05.05.2006, 15:53

hallo toralf,

es ist wirklich schade das du nur frauen in diese diskusion mit einbeziehen willst. *ggg* ich beschäftige mich momentan mit dem thema mann und mann sein und na ja es ist echt heikel und zerstört so manche illusionen.
die problematik mit dem mann sein rührt stellenweise daher, das die traditionellen rollen des mannes quasie nicht mehr existieren oder nur in einer pervetierten form. sprich man ist ein dummer esel der ordentlich ackern muss, mit beiden beinen im leben stehen und muss am besten noch frau und fünf kinder am hals und sowieso nie zeit für sich selbst findet. ach ja von dem durchtrainierten körper, den langen haare oder kurzen haare, dem metrosexuellen look oder aragorn look mal abgesehen bleibt von einem mann wenn er solchen bildern nacheifert nur ein pausenclown. die eine gesichtshälfte fein geschminkt und gezupft die andere mit drei tage bart. *lol*

früher gab es dieses problem nicht. kurz vor der pubertät kamen ein paar grobe kerle, die dich deiner mutter weggenommen haben. dann wurde man ne zeitlange gefoltert, gedemütigt und maltretiert. wenn man das dann überstanden war man ein mann. da gabs nichts drann zu rütteln oder irgendwas auszusetzen. heute ist das nicht mehr so, einige männer hängen noch mit 30 jahren bei muttern am rockzipfel weil sie es nicht anders gelernt haben oder sind noch jungfrauen weil es so sinnvolle einrichtungen wie die "tempelhure" schlichtweg nicht mehr gibt.
heute ist man da ganz auf sich alleine gestellt.

solche initationsriten sind bei uns stellenweise immer noch verankert aber nur latent und in unkontrolierter form. es passiert schonmal das jemand mit 18 jahren in gummistiefeln und badhaube ins bordel geschickt wird zum spass seiner kollegen oder das man gefährliche dinge wie s-bahn surfen oder einbrüche verübt. sprich eine art von grenzerfahrung wir hier angestrebt. kriege haben damals auch dafür hergehalten um aus jungen männern echt männer zu machen.

im endeffekt hat es mann von heute viel schwerer sich selbst zu finden als die damenwelt. mir wird erst jetzt langsam klar welche erwartungen unsere gesellschaft an den "mann" von heute stellt. das wird uns die wir stellenweise wirklich schlichte und gemütliche gemüter sind gar nicht klar. wir nehmen es einfach hin so wie es ist. die frauen tragen da auch eine gewisse mitschuld. du fragst frauen nach männlichkeit, das zeigt es doch schon. du willst dir von jemanden etwas bestätigen lassen wovon "sie" eigentlich null ahnung hat. ich werde nie eine geburt erleben oder die freuden der periode. *g* ist einfach so. genauso wie frauen nie einen männlichen orgasmus erleben oder wissen wie es ist zu penetrieren.(sry andere beispiele fallen mir grad nicht ein). mach dich erstmal von den weibern frei, das ist der erste schritt zur erfahrung der männlichkeit, deiner persönlichen männlichkeit.

auf dem buchsektor sieht es momentan auch schon besser aus als vor einigen jahren. es gibt zwar noch nicht männerliteratur aber der heterosexuelle mann von heute findet auch etwas in der buchabteilung(nichts gegen unsere warmen brüder, ihr habt es einfach leichter was zum thema homosexualität zu finden. biggrin )

hier noch ein paar buchtips:

eisenhans von rober bly

hab ich selbst nicht gelesen, ich kenne nur das märchen und es ist auf jeden fall ein muss für den initiatorischen weg des mannes.

männerquest

das buch schlägt mehr in den esoterischen bereich. hab ich auch nicht gelesen werd ich mir aber noch zulegen. genau wie den eisenhans. es geht um eine persönliche geschichte zur mannwerdung und das ist es immer. was persönliches halt.

Feuer imBauch

das lese ich grad und es gefällt mir sehr gut. es räumt aus psychologische sicht mit einen dingen ordentlich auf, archteypen etc. bin noch nicht ganz durch. es lohnt sich.

schau dir die rezensionen und guck mal was du dir zulegen willst, wenn du nichts davon haben willst auch ok, dein bier. sei dir einfach mal im klaren darüber das du ein thema angehst, was so selten wirklich mal besprochen wird.

viele liebe grüsse
gruffalo
"Die kleinen Einzelheiten sind es bekanntlich, die tüchtig und glücklich machen. Gesamtüberblicke sind für den Geist nur von Übel. Nicht Philosophen, sondern Hobbybastler und Briefmarkensammler bilden das Rückrat der Gesellschaft."

Aldous Huxley
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Re: Wann ist man ein Mann?
#17
05.05.2006, 18:08
stellt sich die frage, welcher mensch denn nun ein mann oder eine frau oder sonst etwas ueberhaupt sein will.. oder muss..
wahrscheinlich viele.
stellt sich aber die frage, weshalb und wozu und ob der unterschwellige zweck auch tatsaechlich erfuellt wird da daurch (oder eher das gegen teil?)

und ob man denn immer das selbe sein will .. oder kann? ist ein mann immer ein mann und wie jeder mann? und sollte das so sein?
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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Re: Wann ist man ein Mann?
#18
05.05.2006, 19:24
Hmm...kam mir grad in den Sinn: Die Frau definiert den Mann biggrin

MfG
pu
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Re: Wann ist man ein Mann?
#19
06.05.2006, 00:21
Schön, dass diese Diskussion noch nicht in der Versenkung verschwunden ist.
@gruffalo: dass ich hauptsächlich an den Meinungen der Damenwelt interessiert bin hat eher damit was zu tun, dass ich von den Männern im vorraus eine gewisse Voreingenommenheit erwarte, dass sie also alle irgendwo ein Klischee haben, ich habe es ja auch.


Interessanterweie habe ich grade heute etwas gehört, was gut in diese Diskussion hereinpasst.

Die Freundin meines Bruders hat mir das erzählt, sie hat da so ne Doku im TV gesehn.

Also: Wenn ein Kind sich im Mutterleib entwickelt, durchlebt es ja mehrere Stadien. Ganz zu anfang sind Kinder immer weiblich. Dass wusste ich auch schon vorher, dass hat mir ein Bio-Lehrer mal erzählt. Erst durch die spätere Ausschüttung männlicher Hormone wird das Gehirn verändert, und die männlichen Geschlechtsmerkmale entstehen. Deshalb haben Männer auch Brustwarzen, weil sie ursprünglich weiblich sind, und die dinger da schon ausgebildet sind.

Jedenfalls kann bei der Veränderung des Gehirns zur männlichkeit hin wohl einiges schief gehen. Wenn nicht genug männliche Hormone ausgeschüttet werden, hat das Kind zwar einen männlichen Körper, aber das Gehirn ist eher weiblich. Dadurch soll es zu Homosexuellen und Transvestiten kommen.


Jedenfalls ist es ja bewiesen, dass männliche und weibliche Gehirne etwas anders geprägt sind. Dadurch hat das Geschlecht ja auch einen unmittelbaren Einfluss auf das Verhalten. So können Frauen eher mit babys umgehen, und Männer haben ein besseres orientierungsvermögen, im allgemeinen.

Meiner Meinung nach resultieren daraus verallgemeinerte Verhaltensweisen, die man als "typisch weiblich" und "typisch männlich" einstuft. Dass wiederum würde zu einer Erwartungshaltung einem Mann/einer Frau gegenüber führen.

So sehe ich dass.
Banner von Administration entfernt

„Dogmen, und ich meine nicht nur religiöse, zerstören die Welt und machen uns alle dümmer.“ – Bobby Henderson
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Re: Wann ist man ein Mann?
#20
06.05.2006, 00:52
Wo ist dein Problem?

Die objektive Sichtweise kennst du ja offensichtlich.

Jetzt beobachte doch einfach die Wahlen der Frauen und beantworte deine Frage selber.

MfG
pu
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