Klartraumgefühl

[Laura]

Hallo Traumlehrling,

du hast doch schon einen sehr guten WILD-Anfang hingelegt!

Das Abschalten beginnt dann, wenn hypnag. Bilder auftauchen. Z.Bsp. gehst du imaginär am Strand entlang und nach ner Weile ertappst du dich dabei, dass deine Gedanken sich in der Schule befinden oder in irgendwelchen Alltagsszenen/anderen Orten usw. Du bemerkst, dass du abdriftest. Und das solltest du auch zulassen. Wenn dir bewusst wird, dass du abgedriftet bist, holst du dich auf deinen Strand zurück und wiederholst sofort dein KT-Gefühl/Affirmation - erlebst für einen Augenblick das Erwachen auf Traumebene imaginär. Dann gehst du deinen Strand weiter entlang oder setzt dich hin und beobachtest die Runde. Bis dich wieder ein Abdriften "erwischt". Dann korrigierst du wieder: holst dich an den Strand zurück+erzeugst gleich das KT-Gefühl des Erwachens. Mit der Zeit solltest du dabei immer müder werden, bis dein phys. Körper eingeschlafen ist. Dein gedankliches Intervall-Arbeiten jedoch hält den Geist wach.

Wenn die erforderliche Müdigkeit nicht da ist(kenne ich auch) ist es schwieriger. Wilkos Vorschlag wäre evtl. die Lösung für solche Probleme.
Ich selbst mache hin und wieder Übungen zur Tiefenentspannung/Tranceinduktion, das bringt dich auch an die Schlafgrenze.

Probier einfach, was dir liegt und versuch deine Stärken und auch deine Schwächen zu finden. Nutze sie aus, wo du nur kannst. Ich würd dir gerne auch mal helfen können, aber viel mehr kann ich dir zurzeit nicht rüberbringen

viele Grüße, Laura

[Arepo]

@ Laura

Tranceinduktion

Kannst du dazu nähere Auskünfte geben? Das Thema interessiert mich.
Also Techniken etc.
Hörst du Trommelmusik bzw spielst du selber?
Falls ja, wieviel bpm?

[Traumlehrling]

Danke für die Antworten!!!
@Wilko:
Ich werde deine beiden Methoden beim nächsten mal, wenn ich merke, dass mein Körper nicht einschlafen will, in Anspruch nehmen.

@Laura:

Ich würd dir gerne auch mal helfen können, aber viel mehr kann ich dir zurzeit nicht rüberbringen

Warum tust du so, als würde deine Antwort keine Hilfe sein? Im Gegenteil. ICh finde deinen Vorschlag sehr gut und logisch. Ich werde diese Schritt für Schritt-WILD-Methode ausprobieren und gegebenefalls mit Wilkos Art kombinieren. Dann sollte es klappen. Denn wie es scheint ist das Hauptproblem bei mir nicht das Fehlen der hypnagogen Bilder ect., sondern das nicht Einschlafen. Und da ist doch deine Methode genial. Danke!

So, ich hab einen GEdanken der das WILDen und meine Ansicht vom Träumen widerspiegelt:
Träume sind Gedanken, nur fester und realer. Ein Traum ebend.
(Nachzulesen in einem andrem Thema, welches ich einmal erstellt hatte.)
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2443

Während des Einschlafens werden diese Gedanken immer realer, länger und fesselnder. Oder es treten Bilder und GEdanken in den Kopf. Sie verschlingen uns und wir begreifen oft erst nach einer kleinen Weile, dass wir "weggedriftet" oder "abgeschweift" waren. Mit der Zeit werden sie fester und Manifestieren sich zu einem Traum.
Wenn wir WILDen beobachten wir diesen Vorgang und nennen das "Abschwifen" und das Entstehen dieser GEdanken und Szenen hypnagoge Bilder. Sie können alles sein:
Bilder, Geräusche, ganze Szenen-
GEdanken aller Art, die uns ohne dass wir es erahnen in den Kopf schießen und nun, da wir müder werden, realer und auffallender werden.
Wir können sehen, dass sich diese hypnagogen Bilder/Gedanken in Vorstellungen, die wir machen einbetten oder sogar eine eigene Welt erschaffen, ohne dass wir etwas tun mussten.
Wer kennt das nicht, man will WILDen und stellt sich einen Ort vor und dann kommt etas, was wir uns nicht erdacht haben. Oder wir liegen da, denken an nichts und auf einmla sehen wir vor unserem gesitigen Auge ein Objekt.
Wir beobachten diesen Vorgang beim WILDen.
Sprich, wir geben alles einen Namen, hypnagoge Bilder/Geräusche, Träume obwohl sie doch alles unterschiedliche Formen eines GEdanken sind.
Der erste Gedanke sozusagen. Ein GEdanke ist der erste Schritt zum Traum und der kleinste Traum selber.
lg
Traumlehrling

[Traumlehrling]

Tut mir leid wegen dem Doppelpost, doch die Frage passte nicht zum vorherigen Thema.

Meine Frage:
Wenn ich WILDe und mich nciht bewege um die Schlafstarre abzuwarten. Soll ich mit dem Vorstellen der Szenen warten bis sich hypnagoge Bilder von alleine entstehen oder kann ich damit schon eher anfangen? Damit sie dann zum Vorgestellten hinzufügen?
Traumlehrling

[Laura]

Hallo ihr zwei

Arepo: Trance-Induktion mache ich in Form einer Selbsthypnose-Methode, wenn dir das was sagt: die Rolltreppen-Methode. Zuerst Einstiegs-Schlüsselworte(so wie wilko das beim autog.Training auch macht), nur bei mir lauten die anders. Ich verwende das Wort Trance dabei gezielt, weil ich spüre, dass mein UB darauf reagiert. Da klingt was an, innerlich. Mittlerweile kennt mein UB diese Einstiegsworte so gut, dass bereits zu Anfang des geistigen Aussprechens eine Bewusstseins-Ruhe, man könnte auch sagen, ein Absinken eintritt.
Ja, dann wie du dir vllt. vorstellen kannst, geistiges Betreten einer Rolltreppe(da kann man sich bequem abwärts tragen lassen), dabei zählen von 10-1 rückwärts. Vorher und manchmal zwischendurch Suggestionen wie: Ich werde immer müder, immer schwerer, immer wärmer, mit jeder Zahl sinke ich tiefer in Trance...
Nachdem die 1 erreicht ist, ist die erste Etage in die eigene tiefe geschafft - dann gehts zur nächsten runter, Wiederholung des Ganzen.

Kannst du beliebig lange machen. Ich komme i.d.R. höchstens 3-4 Etagen abwärts, dann bin ich im Bereich, wo hypnagoge Bilder auftauchen. Ich nenne es für mich "das hypnagoge Meer", welches sich in meiner eigenen tiefe befindet und welches ich zwangsläufig irgendwann erreiche, wenn ich abwärts fahre/gehe.
-> Da hinein oder hindurch und ich bin im Klartraum.

Diese Trance-Methode basiert auf Beschreibungen aus dem Buch "Fremdhypnose-Selbsthypnose", ich hab sie individuell für mich bzw. KT angepasst.
Dieses Verfahren hat mit schon teilweise WILDs gebracht, aber es ist nicht so verlässlich wie meine andere Methode(was ich Traumlehrling beschrieb).

Getrommelt habe ich früher auch schon - aber war nicht so das Richtige für mich.


@Traumlehrling: Dankeschön

Nein, du musst nicht warten bis hypn. Bilder entstehen. Ich fange eigentlich immer mit vorgestellten Szenen/kl.Geschichten/Spaziergängen an und mache das dann eine Zeitlang, noch ehe die Hypn. auftauchen(die kommen dann schon von allein).

Wenn du noch vor den hypn.Bildern beginnst, dir Szenen oder Abläufe vorzustellen, ist das dann eben dieses imaginäre Klarträumen, wo du auch dieses spezielle KT-Gefühl mit reinbringen kannst. Meiner Meinung nach ein guter Einstieg, aber kommt immer auf die WILD-Methode an.

viele Grüße, Laura

[Arepo]

Danke für die Erläuterung, Laura.
Werd diese Methode auch mal testen. Spricht ja auch nix dagegen, die Suggestionen aufzuzeichnen und dann z.B. im MP3-Playern anzuhören?!

[Laura]

Hallo Arepo, ich hab noch was vergessen, was eigentlich zu so einer Trance-Übung dazu gehört und was ich n icht ganz unwichtig finde:

so wie du einen Eingangs-Schlüsselsatz/-wort sagst, solltest du auch gleichzeitig genau definieren, welcher Schlüssel-Satz deine Trance beendet. Zumindest ist das allgemein empfohlen und ich hab mich auch immer dran gehalten. Gleich am Anfang mit sagen: Meine/Die Trance ist augenblicklich beendet, wenn...(Bsp. ich von 1 bis 5 aufwärts zähle, dreimal das Wort "Schluss" sage, oder Ähnliches),

viel spaß, Laura

PS: MP3 ist ne gute Idee

[Traumlehrling]

Hi Laura!
Deine Trance-Induktion ist eine gute Methode und ich wende sie ebenfalls, auch wenn in abgeändeter Form, an. Ich zähle von 100 runter und beim Einatmen sage ich, ich falle in Trance oder ähnliches und ein Ausatmen "Sage" ich die Zahl. Daneben versuche ich an nichts zu denken, was meinen Geist beruhigen sollte und ihn auf das WILDen vorbereiten soll.
Das hat 2 Vorteile:
1. Der Geist beruhigt sich, dann kann man sich besser Vorstellungen machen, weil man nicht so schnell abgelenkt wird. Ausserdem ist man entspannter.
2. Man achtet dabei nicht auf den Körper, der sich, so finde ich, dann besser entspannen kann und schneller einschläft.

Das mit der Rolltreppe ist jedoch auch gut und ich versuche deien Methode heute Nacht auch einmal.

Zu meinem WILD-Versuch gestern NAcht:
Naja, das war wohl nichts. Ich ging auf Klo und wieder ins Bett und wollte jedoch mla an nichts denken, anstelle des Vorstellens, da ich merkte, dass ich zu wach war um mir was "anständiges" vorzustellen. Doch ich war in Null KOmma Nichts weg.
Naja Pech!
Traumlehrling

[randalthor_de]

Wow, da hätte ich doch fast diesen wundervollen Thread verpasst. Hab mir gleich alles ausgedruckt und als Abendlektüre reingezogen.

Lauras Rolltreppen Methode werde ich gleich als nächstes ausprobieren und Traumlehrlings Vorschlag mit geschlossenen Augen das KT-Gefühl zu erkunden steht jetzt ganz oben auf meiner KT-to do-Liste.

Also vielen Dank an alle.

*freu*

LG
Rand

[Traumlehrling]

So ich habe mal wieder was zu schreiben zu diesem Thema.
Zur Vorgeschichte:
Ich bin ein Klarträumer, der größtenteils durch RC'S klar wird. Ich merke eigentlich recht selten, dass es ein Traum ist, einfach so, ohne diese RC's. Leider.
Doch in den letzten 2-3 Wochen habe ich mehrere RC's gehabt und ich erinnere mich spontan an keinen, der durch RC's induziert wurde. Es waren glaube ich alles Klarträume in denen ich einfach wusste, dass es ein Traum ist.
Da stellt sich mir natürlich die frage, woran das liegen mag.
Ich nutze das Kalrtraumgefühl immer noch, als RC, oder wie man es auch immer nennen möchte.
Es ist einfach so, dass ich mich, wenn ich mich darau konzentriere ob es vorhanden ist, klar werde. Oftmals sogar unbewussst.
Wie sieht das konkret aus?
So:
Ich mache mehrmals einen RC, doch zuerst schalte ich ab. Ich lasse alles lieben und konzentreire mich auf meinen Körper und auf das GEfühl. Dabei schließe ich auch die umgebung mit ein. Denn ich bilde mir ein, dass ich im Traum eine größere Bindung zu der Umgebung habe. Da ja alles von mir erschaffen ist und in mir ist.
Ich schalte also ab und konzentriere mich auf das GEfühl in meinem Körper. Ist es anders als sonst oder gleich? Könnte ich mir mit diesem Gefühl vorstellen zu fliegen oder durch Wände zu gehen? (Egal wie realistisch der KT auch sein mag, es ist immer ein Gefühl da, welches diese Situation von der Realität unterscheidet.)
Und danach, nachdem ich entschieden habe, dass es kein KT ist, mache ich nen Hand-RC, oder welchen auch immer. Man kann sich ja auch irren.
Aber der Unterschied vom Gefühl ist einfach zu groß, ich merke ja rein gefühlsmäßig, ob es ein Traum ist oder nicht.
Und ich vermute ihr auch.
Somit ist das die beste Technick für mich, da ich verstestellt habe, dass RC'S nichts bringen, wenn man sie nur mal so eben macht. Man muss sich Zeit nehmen und dass schaffe ich mit dieser Technick.
lg
Traumlehrling
P.s.Vielleicht hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht und würde sie gerne mit uns teilen.

[owa]

Hi Traumlehrling. Ich bin etwas verwirrt bei dem was du da geschrieben hast.

Ich lasse alles lieben und konzentreire mich auf meinen Körper und auf das GEfühl.

Ich schalte also ab und konzentriere mich auf das GEfühl in meinem Körper.

Ja was jetzt? Und seit wann ist das Klartraumgefühl eins, was ich körperlich spüre? Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt was falsch verstanden habe, aber das hört sich so an, als würdest du prüfen, ob dir grade warm (Klartraum) oder kalt (kein Traum) ist.
Hab mir jetzt grade nochmal die erste Seite des Threads durchgelesen... da wurde sich ja auch schon recht schwammig darüber ausgedrückt, aber sowas war bisher noch nicht dabei. Was hat das noch mit dem Klartraumgefühl zu tun?

[Traumlehrling]

Hi owa, da muss ich mich entschuldigen, da habe ich mich wirklich schlecht ausgedrückt.
Mit dem Körpergefühl meine ich nicht die Empfindungen, wie warm oder kalt sondern das Gefühl, was jedem klartraum innewohnt. Es fühlt sich anders an als die Realität. Der Körper fühlt sich anders an. Selbst die Umgebung fühlt sich anders an. Achte einmal darauf, zur Not schließ die Augen. Der Grund warum ich es schlecht, und so geht es nicht nur mir, beschreiben kann, ist nicht, dass ich zu blöde bin, sondern man kann es nur schlecht beschreiben.
Traumlehrling

[owa]

Es fühlt sich anders an als die Realität. Der Körper fühlt sich anders an. Selbst die Umgebung fühlt sich anders an.

Ehrlich, ich weiß nicht was du damit meinst... meine ganze Definition vom Klartraumgefühl wird gerade über den Haufen geworfen.

Bei mir ist das "Klartraumgefühl" eher ein Gemisch aus Selbstsicherheit und Leichtigkeit... was aus dem Wissen folgt, dass ich jetzt Sachen machen kann, die sonst nicht möglich sind und dass ich keine Konsequenzen darüber zu befürchten brauche.
Aber dieses Gefühl kommt nicht von meinem Traumkörper oder der Umgebung, sondern nur durch die Erkenntnis des Traumzustandes. (So ähnlich hats auch Laura auf der ersten Seite ausgedrückt...zumindest les ich das so.) Ich weiß nicht, wie sich dadurch der Körper anders anfühlen soll... hmm... vermutlich ist es aber auch nicht das gleiche was du hier meintest.

cu

[Traumlehrling]

Ja Owa, dass Laura auch etwas anderes meinte, hab ich auch erkannt. Klar, dieses klartraumgefühl gibt es auch und ich bemerke es auch, aber das ist in der Tat etwas anderes als das was ich meine.
Das was du meinst, ist etwas, was einem hilft, sich den Klartraum beim WILD, leichter vorzustellen. Aber wenn ich im Klartraum bin und dieses GEfühl, das was du meinst, spüre, ist da noch ein anderes, was sich daneben mischt. Es ist als wäre die Umgebung nicht ausserhalb von mir sondern auch nur alles in mir und von mir erschaffen. Dadurch ist das Gefühl für meine Position in ihr anders.

[owa]

Aber wenn ich im Klartraum bin und dieses GEfühl, das was du meinst, spüre, ist da noch ein anderes, was sich daneben mischt. Es ist als wäre die Umgebung nicht ausserhalb von mir sondern auch nur alles in mir und von mir erschaffen. Dadurch ist das Gefühl für meine Position in ihr anders.

"Es ist als wäre" klingt gut... dabei ist es doch tatsächlich so. Gut, jetzt verstehe ich was du meinst und auch, warum ich es nicht fühle.

cu