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Klartraumgefühl

Re: Klartraumgefühl
#16
06.03.2006, 11:30

Zitat:Traumlehrling schrieb am 05.03.2006 19:11 Uhr:

Meinst du dann das Gefühl, welches der Euphorie gleicht, dass man im KT ist. Dieses Gefühl ist meist nur kurz und verschindet dann.
Oder meinst du das Gefühl, welches dem KT immer präsent ist. Welches dir zeigt, dass es nur ein Traum ist.?
Wäre froh,wenn ihr schreiben würdet, welches ihr meint.
ICh hab nähmlich schwirigkeiten dieses GEfühl beim WIL herzustellen.


Ich glaube, bei mir ist es eher das Erstere, was ich gut erinnern kann.

Beispiel während meines letzten WILDs:

..ich gehe imaginär über ein schneebedecktes Feld neben unseren Häusern. Erinnere mich daran, dass ich das KT-Gefühl erzeugen möchte: Ich bleibe stehen, dreh mich um und fasse ein spezielles Haus ins Auge. Ich spüre innere Ruhe, seh dieses Haus an und stelle mir vor, dass es dieses Bild ist, welches mich in einem Traum luzide werden lässt. Sprich: ich werde kurz in meiner geistigen Vorstellung luzide. Dabei ist es nicht das Bild ansich, sondern das innere Empfinden dabei, dieses AHA-Gefühl des Erwachens, welches ich während der ruhigen Anschauung erinnere. Es ist ein totales Glücksgefühl, was mich dabei durchfließt, stärker noch als beim tatsächlichen Erwachen auf Traumebene. Kann aber dran liegen, dass ich dieses WILDen eh ausgesprochen liebe... bigwink

Man kann jedes Bild dafür benutzen(ich selbst kann Nahbilder besser visualisieren als ferne).
Vllt. 10 Schritte weiter, wiederhole ich dasselbe Spiel, diesmal indem ich z.Bsp. auf die Schneekristalle zu meinen Füßen schaue, sie ganz nahe betrachte oder in die Hände nehme und mit vorstelle, dass es dieses intensive, längere, ruhige Betrachten ist, welches mich im Traum luzide macht. Und dabei achte ich wieder auf das Erwachen-Gefühl, erinnere es wieder, hole es aus der eigenen Tiefe hervor...


So wie Metro es beschreibt, würde ich fast sagen, dass wir da zwei Variationen haben - aber ist ja auch o.k. Das Prinzip heißt ja, Gefühl=Schlüsselfunktion. Und warum sollte das nicht bei jedem individuell sein?


@Sabine: Genau so wie du das mit den im Ub abgelegten nicht benutzen Möglichkeiten beschreibst mach ich das zurzeit mit dem Hören. Das war immer mein Stiefkind - inzwischen beginne ich zu entdecken, dass es ebensolche guten Möglichkeiten bietet wie das Sehen o.a. Du hast recht, man sollte immer mal die gesetzten, eigenen Grenzen in Frage stellen.

Viele Grüße, Laura


Klarträumer sind Stehaufmännchen
Wahrer Reichtum liegt in der lebendigen Praxis der Anerkennung des freien Willens
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Re: Klartraumgefühl
#17
06.03.2006, 14:50
@Metro:
Du stellst dein Wachsein anhand eines GEfühl fest? Ich merke es nur, weil das Gefühl fehlt. biggrin Mmhh, wie sieht dieses Gefühl denn aus?

@Sabine:
Danke! Ja die Tasache, dass es sich verstärkt hat wahrscheinlich damit etwas zu tun, dass es von dem schlafenden Körper resultiert. Konzentriert man sich darauf, wid man wach. So wie wenn man sich auf den schlafenden Körper selber konzentriert. Diese beiden GEfühle sind wahrscheinlich identisch nur, dass das KT-Gefühl permanet ist und erst bei konzentration darauf zu dem Schlafenden Körper-Gefühl wird.
Es ist mir nur unklar, warum dir dieses Gefühl den ganzen Wildstress, unter den du dich selber gesetzt hattest, genommen hat? Wieso? Bitte führe das weiter aus.

@Wilko:
Ich weiß noch nicht, zu welchem Typ ich gehöre. Ist jedoch ein Interessanter GEdanke über diese Veranlagung besser in den Traum zu kommen. Werde mich damit auseinandersetzten.

@Laura:
Genau, der Schlüssel ist das Gefühl. Egal welches du damit verbindest, hauptsache du verbinest es mit dem Klarträumen und spürst es im KT.

Meine Frage/Vermutung:
Wenn dieses GEfühl als Portal aus dem Klartraum, mittels Konzentration darauf dient, kann man es auch beim WIL einsetzten, und wenn ja, wie? Ich bin kein guten WILDer und kann es auch nicht, deshalb versuche ich mittels diesem GEfühl in den KT durch WILD zu kommen.
Sollte man sich in einen ORt hineinträumen und einfach dieses GEfühl aufrechterhalten, oder wie?
Danke
Traumlehrling
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Re: Klartraumgefühl
#18
06.03.2006, 19:33
Ich muss auch noch mal eine Frage stellen.
In "Exploring The World..." ist eine Technik beschrieben, wo man den ganzen Tag nur so leben sollte als wäre es ein Traum, häufig RCs praktizieren und eben, ich denke, das gehört dazu, so ein Traumgefühl aufbringen.
Nun ist es bei mir leider so, dass mein letzter Klartraum EWIGKEITEN her ist, und ich mich nur sehr schlecht an den letzten erinnern kann. Ist das Gefühl so, wie ich mir vorstelle, wie es ist? Oder muss ich erneut einen Klartraum haben, um das Gefühl nochmal "aufzufrischen"?
Das innere Universum erforschen -
That's one small nap for man, one giant sleep for mankind.
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Re: Klartraumgefühl
#19
06.03.2006, 20:12
Overdriven,
es ist witzig, dass du das fragst, weil ich mich das auch gefragt habe. Ich weiß noch wie dieses GEfühl ist und dass es mir leichter fällt, dieses Gefühl aufzubauen, wenn ich
1.An meinen letzten KT erinnere
2.Mir einen KT vorstelle und dann nach diesem ausschau halte.
Doch ohne zu wissen, wonach man den sucht, ist es nicht leicht.
Ich kann dir nicht helfen, tut mir leid.
Ich hoffen, dass dir jemand anderes helfen kann.
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Re: Klartraumgefühl
#20
06.03.2006, 23:47
Hallo ihr alle,

zunächst mal:
Das Klartraum-Gefühl ist stärker als das es am Ende des Traumes ebenfalls enden würde. Ich nehme es mit in den Tag, es hilft mir über unwichtige Ärgernisse hinwegzusehen, ich habe einen Tag lang gute Laune, ich lass' mich nicht runter ziehen...


@Wilkomann:


Zitat:wilkomann schrieb am 05.03.2006 23:22 Uhr:
die "visuellen" lieben mild. bilder, bilder, bilder.

die bilder erwachen bei einem auditiv veranlagten besser mit klängen.

ein kinästhet wird von gefühlen getragen.

männer sind häufiger auditiv, frauen eher kinästhetisch veranlagt.
ein musiker ist eher auditiv veranlagt.

ich hoffe ich konnte dir was aufzeigen glare
vlcht sagt dir das was , vlcht habe ich dich angesprochen crying
ich hoffe du kannst das nachempfinden. augenroll

welche der drei aussagen spricht dich an? schon hast du einen hinweis
auf das was du bist, wenn du es nicht schon ohnehin wei0t. und wie kannst du das für dich umsetzen, wäre die nächste frage.
hoffe ich konnt mich umständlich genug ausdrücken

tahiat schreibt oben
Zitat:Wenn du von nem "Klartraumgefühl" sprichst, dann klingt was an in mir
klar, dass es bei unserem musiker klingt

laura und metro sind unsere kinästheten, beide sind tief im gefühl.
nonius spricht von einem bild:
Zitat:salz in der suppe
.das ist ein indiz auf die visuelle ausrichtung unseres pferdefreundes und wenn man das weiß da muß auch jede menge gefühl dabei sein
traumlehrling ist eine mischung von visuell/kinästhetisch mit der betonung auf visuell. ein hinweis ist die mehrfache verwendung des wortes erkennen.

auch ich bin ein mischtyp, mit visueller betonung.könnte noch eine portion von metro und laura vertragen, dann hätte ich das ideale mischverhältnis.ich arbeite daran happy


Du hast das toll beschrieben!
Was mich angeht möchte ich jedoch sagen daß ich mich nicht auf eine der Typen festlegen kann. Ich leide ja an einer Sehbehinderung... Du hast recht damit daß ich mir viel visuallisiere was ich im realen Leben vielleicht so nicht immer sehen kann. Aber ich bin auch ein ausgeprägter Gefühls-Typ. Ich wurde schon nachweisbar als emphatisch Veranlagt bezeichnet. Und Musik spielt eine sehr große Rolle in meinem Leben. Zwar spiele ich nur sporadisch ein Instrument aber ich erkenne eine Disharmonie, mag sie auch noch so klein sein.

Das Gefühl bleibt für mich das Salz in der Suppe.

Ganz liebe Grüße an alle!
Nonius
Je ne regrette rien
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Re: Klartraumgefühl
#21
07.03.2006, 08:10
@Traumlehrling: Na ja, ich hatte dann erkannt: Ich werde ja sowieso klar. Warum will ich denn unbedingt mit einer ganz bestimmten Technik klar werden? Also habe ich WILD völlig aufgegeben ... und dann nach einer Weile gemerkt, dass ich mich irre.

Ich habe nämlich statt weiter krampfhaft eine schwierige Technik zu üben, den Einschlafvorgang beobachtet, jedesmal so weit, wie ich kam und dabei gesehen: Wenn ich gesund und ausgeruht bin, also nicht körperlich extrem erschöpft, dann entspricht die Art, in der ich einschlafe, erstaunlich genau den Phänomenen, wie sie im Zusammenhang mit der WILD-Technik beschrieben werden. Ich bin nur zur Zeit ziemlich selten abends noch voll bei Kräften. Und dann falle ich einfach in ein schwarzes Loch. Aber das ganz normale Einschlafen eines hinreichend gesunden Menschen scheint WILD zu sein.

Aber das ist nur eine Vermutung von mir. Man könnte natürlich genauso sagen: Jeder Einschlafvorgang, den ich beobachte, wird durch das Beobachten zu WILD. Und das war es, was ich in meinem vorigen Posting meinte. Wahrscheinlich habe ich unbewusst einen Trick angewendet, indem ich von Wollen auf Beobachten umgestiegen bin. "Beobachten" ist ja das Hauptklartraumgefühl. ( Beobachten im Klartraum ist wirklich viel mehr ein Gefühl und keine Tätigkeit. )
Erwachen ist zum Lachen.
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Re: Klartraumgefühl
#22
07.03.2006, 09:22
Vielen Dank für die guten Beschreibungen - ich bin ja immer noch im "Wartestand"; aber es verändert sich schon einiges: die Träume kommen näher, werden vertrauter.
Ein Hirnphysiologischer Hinweis: Die Bilder/Gefühlsschicht befindet sich, auch entwicklungsgeschichtlich sozusagen "unter" der Begriffsschicht. Man könnte natürlich auch sagen, der ganze Bilderkomplex läuft in der rechten Hemisphäre, aber so ganz streng nimmt es das Gehirn wohl nicht. @sabine: Gefühl ist alles, denn von dort geht das Träumen aus. (immer alles unter der voraussetzung: denke ich :-)

lg
sensei
offene weite - nichts von heilig
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Re: Klartraumgefühl
#23
07.03.2006, 10:53

Zitat:Traumlehrling schrieb am 06.03.2006 14:50 Uhr:
Meine Frage/Vermutung:
Wenn dieses GEfühl als Portal aus dem Klartraum, mittels Konzentration darauf dient, kann man es auch beim WIL einsetzten, und wenn ja, wie? Ich bin kein guten WILDer und kann es auch nicht, deshalb versuche ich mittels diesem GEfühl in den KT durch WILD zu kommen.
Sollte man sich in einen ORt hineinträumen und einfach dieses GEfühl aufrechterhalten, oder wie?


@Traumlehrling: Evtl. haben wir uns da missverstanden - in meinem letzten Post oben in diesem Thread habe ich versucht, eine WILD-Übung meinerseits in Worte zu fassen(sieht vllt. durch die Kursiv-Schrift eher nach KT aus).
Es gibt sicher viele WILD-Varianten, wie das auch Sabine schon andeutet. Bei mir funktioniert es am sichersten, wenn ich das KT-Gefühl nicht ständig aufrecht erhalten will während des Einschlafens.
Weil: Wenn man sich ununterbrochen auf etwas konzentriert, dient das wohl eher dem Wachbleiben, verhindert das Absinken Richtung UB(meine Meinung).

Ich selbst brauche einfach das AUF und AB des Bewusstseins. Es ist eine Trainingsfrage. KT-Gefühl erzeugen, dann loslassen+hypnag. Bilder annehmen, dann wieder bewusst werden+willkürlich KT-GEfühl erzeugen, dann wieder loslassen...immer so weiter üben in der Einschlafphase. Die Zeitabstände zwischen bewusst und unbewusst können dabei verschiedenste Längen haben, der "rote Faden" bei diesem Spielchen ist dein fester Vorsatz, dein Wille, den du vorher und anfangs auch bei jedem Bewusstwerden gedanklich mit betonen musst(z.Bsp. indem du dir beim Erzeugen des KT-Gefühls noch eine Affirmation dazu sagst).

Damit kommst du in einen Rhythmus, der mit der Zeit dein UB auf einen Intervall-Modus "programmiert" - und früher oder später wirst du dich dabei im Traumkörper in einer der hypnagogen Szenen wiederfinden. Und dann ist es geschafft. bigwink
Klingt kompliziert, ist es aber schlussendlich gar nicht. Es genauer in Worte zu fassen, ist nur so umfangreich.

anfangs habe ich für meine WILDs ca. 45min gebraucht ehe ich im Kt war, aber dank deines KT-Gefühls hat sich das jetzt auf 15-höchstens 20 min -geschätzt- minimiert. Super.

Ob du dich in einen Ort reinträumst und dort ruhig am Strand sitzt oder ob du an diesem Ort imaginär umhergehst und ihn erkundest, ist wahrscheinlich gleich. Das Prinzip der Intervalle, so wie ich das anwende, ist sicher in beiden Varianten möglich.

Vielleicht kann dir Metro da noch was NÄheres dazu schreiben, sie ist ja für das Hineinträumen in einen gezielten Ort die Expertin happy

@Overdriven: Sicher ist es förderlich, wenn du öfter KT hast und das Gefühl desto besser kennenlernst+nachempfinden lernst. Mehr kann ich leider auch nicht sagen - du könntest es jedoch vorerst auch mit anderen Methoden probieren, ohne KT-Gefühl. Vllt. eher mit dem Beobachten des Einschlafens, wie das Sabine beschreibt. ist ja auch WILD.

LG Laura

Klarträumer sind Stehaufmännchen
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Re: Klartraumgefühl
#24
07.03.2006, 13:50
Hallo ihr alle!

Hui, das war viel zum Lesen bigwink .


Zu den Wahrnehmungstypen:
Ich bin schon sehr stark kinästhetisch veranlagt. Bei mir hat jedes Buch z.B. ein bestimmtes Gefühl. Dennoch ist es nicht das einzige, worauf ich mich beim Klartraumtraining besinne. Ich bin nämlich fast genauso visuell. Sprich Sachbücher mit Bildern, Abbildungen, Schemata liegen mir mehr als Ganztextbücher. Durch die Verbindung mit den Gefühl hat nun jede Seite auch wieder ein anderes Gefühl, weil sich da unterschiedliche Abbildungen befinden. Im Endeffekt "speichern" sich so z.B. Schulbücher in meinem Kopf. In den Klassenarbeiten (Klausuren) und im Abi fiel es mir entsprechend einfach, das Wissen wieder hochzukramen.
Ein anderes Beispiel sind Zahlen. Bei mir haben Zahlen, seitdem ich Mathe gelernt habe, ein Gefühl und Farben. Kleine Zahlen wie 1 und 5 usw. wirken für mich wie kleine Tropfen. Insgesamt sind kleine Zahlen für mich dunkler als größere, die auf mich wie Klötze wirken.
Schwer zu beschreiben, zumal manche Zahlen eine Gefühlsfarbe haben, die es so nicht gibt. Man kann sie eben nur fühlen. skeptic biggrin

Auditiv bin ich wiederum nicht ganz so stark ausgeprägt bzw. das Potenzial in der Ebene habe ich noch gar nicht ausgeschöpft.
Ich verbinde kaum irgendeine Sache mit Klängen. Dennoch spiele und höre ich gern Musik, die wiederum auch eigene Gefühle hat. Bei WILD habe ich oft nur gehört: Musikstücke, Stimmen oder andere Klänge. Schenke ich der Geräuschwelt mehr Beachtung, wächst meine Fokussierung darauf und damit verlagert sich mein Wahrnehmungstyp auch in diese Richtung.

Ich denke auf jeden Fall so wie Sabine, dass man ruhig mehrgleisig fahren sollte. Eben auch die Bereiche ausbauen sollte, wo man denkt, man sei dafür nicht veranlagt. Da lässt sich eine Menge machen!
So eingefahren und vorherbestimmt, wie man oft denkt, sind wir Menschen gar nicht. Als Beispiel nur mal einige Menschen, die aus dem Koma erwachen. Hab letztens noch gelesen, dass einer nach dem Erwachen künstlerisch geworden ist, obwohl er davor nichts damit am Hut hatte. Und er wurde dann sogar recht gut. happy


Zum Traum- und Wachgefühl:

Wenn du wach bist und einen RC machst, kommt dir das nicht rein gefühlsmäßig albern vor?
Schließlich weißt du ja, dass du aufgestanden bist, dies und das gemacht hast, dass dein Tag einer im Wachleben ist. Letztens hat mich eine Freundin gefragt: Aber ich weiß doch, dass ich wach bin, warum soll ich denn so tun, als wenn ich es nicht wäre?
Sie fühlt einfach, dass es ein Unterschied gibt zwischen Traum und Wachsein. Diesen Unterschied fühle ich auch. Sonst könnte ich mit den Buchstaben "Traum" nichts eindeutiges assoziieren. Das kann ich aber, und du sicherlich auch bigwink .Aufgrund dessen hat für mich auch das Wachsein ein anderes Gefühl. Es ist irgendwie härter als das aus dem Traum, es kribbelt nicht und ist so ziehend, so zäh und vor allem zeitlich und örtlich fließend. So in etwa, fühlt es sich bei mir an. Schwer zu beschreiben!

Das Klartraumgefühl ist auch das Gefühl, wenn ich den Traum als solchen erkenne, aber auch anschließend, da ich dieses Gefühl aufrechterhalte, um lange zu wissen, dass ich träume! Sehr lange!

Dieses Klartraumgefühl nutze ich auch für WILD.
Ich habe für mich verschiedene Techniken. Das Klartraumgefühl ist bei allen dabei! Bei der Klartraumspritze, lasse ich mich einfach wegdämmern, kurz bevor ich ganz das Bewusstsein verliere, erzeugt mein Wille dieses Klartraumgefühl! Und zack, weg, Klartraum. Das dauert vllt. 5 Minuten. Bei "sehend" werden, nutze ich das Visuelle und Auditive aus! Sprich ich warte ab, was ich aus meiner "Umgebung" höre und sehe. Ich denke dabei an den Ort, wo ich mich befinde, lasse die Bilder von dort hochkommen, die einfach aufkommen und verstärke sie durch das Klarheitsgefühl. Am Anfang ist es ein auf und ab, bis es dann ruckartig stabil wird.
Und in einen Ort reinträumen..., das ist auch imaginäres Klarträumen, wobei die Anteile von imaginär immer weniger werden. Das UB fängt an, Teile zu übernehmen, die sich verselbstständigen. Beispielsweise befinde ich mich auf einer Insel, tue so, als wäre es ein Klartraum, mache schon einmal, was ich möchte. Irgendwann bewegen sich die Wellen von alleine, oder etwas passiert, das ich nicht bewusst gesteuert habe. So geht es weiter, bis ich da bin, und meinen Körper aus dem WL nicht mehr spüre.

FS
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Klartraumgefühl
#25
07.03.2006, 14:28
Im Klartraum selbst ist es noch einfacher!
Einfach Tricks nutzen, wie Zeitanhalten oder Zurückspulen, oder auch fließende Übergänge schaffen, indem man sich die neue Umgebung vorstellt und dann immer mehr dort ist. Oder z.B. eine Sahnetortenwand duchbrechen und in einem neuen Ort landen.
Wichtig ist nur, dass man keine Zweifel an seinen Fähigkeiten hat.
Einfach klar machen: Ich kann das! und herumspielen, experimentieren.

Ich denke auch, dass da jeder so seinen eigenen Weg hat!
Jeder hat seinen eigenen Schlüssel in die Traumwelt big .
Um sich entwickeln zu können, sollte man meiner Meinung nach aber sehr viel versuchen, herumexperimentieren und auch mal Richtungen einschlagen, die einem zunächst noch fremd erscheinen.

So, genug getextet biggrin ,
könnte ja schon wieder ausschweifen augenroll ,

Liebe Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Klartraumgefühl
#26
08.03.2006, 09:06
Ich will um ehrlich zu sein, nicht auf alle Postings lange antworten, das dauert zu lange, also fasse ich mich kurz:

@Sabine:
Zitat:Beobachten im Klartraum ist wirklich viel mehr ein Gefühl und keine Tätigkeit.

Ja da hast du recht. ICh denke diese Eigenschaft des Traumes ist in der Tatsache begründet, dass diese Welt nur in uns ist. Deshalb ist die Traumlandschaft uns näher und die Gefühle übertragen sich auf die Landschaft. So kommt mir das Klartraumgefühl auch nicht in mir vor, sondern ausserhalb meines Traumkörpers. Es ist das Wechselspiel zwischen mir und der Landschaft. An dem Gefühl der Umgebung merke ich dieses GEfühl.
Und wenn ich versuche zu WILDen, beobachte ich auch den Einschlafvorgang, so ist mir vieles, was man hier beschrieben hat auch selber aufgefallen, ohne dass ich eine bestimmte TEchnick angewendet habe.

@Laurabiggrinoch ich habe dich verstanden und nciht geglaubt, es sein der KT, den du meinst. big Und ich verstehe, dass dieses "Auf und Ab" hilfreich ist, da es mich offenbar auch daran hindert einzuschlafen, wenn ich versuche dieses GEfühl aufrecht zu erhalten.

@Metro: Ja, das Wachgefühl ist härter und kälter. Es ist ungemütlich, oft zumindest.
Zu deinen Techniken sage ich nicht viel, da ich gleich noch meine WILD-Fehlversuch schildere, den ich gestern erlebt habe. Nur zu deiner Klartraumspritze:
Wie erzeugst du dieses GEfühl? Passiert das automatisch, sprich zu erzeugst es alla "Oh stimmt, das wollte ich machen", oder planst du es, wenn du kurz vor dem Wegdimmern bist?

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Re: Klartraumgefühl
#27
08.03.2006, 09:07
So, das sollte erst mal an Antworten reichen. biggrin
Nun zu meinem Fehlversuch:

Ich wachte in der Nacht auf und ging auf die Toilette, da ich diese Scjritte brauche um nciht gleich wieder einzuschlafen sondern um wach genug zu sein. crying (Was für eine Qual biggrin )
ICh ging also wieder zurück in mein schön warmes Bett und legte mich auf den Rücken, da es mir so leicher fällt, mich irgendwo hin vorzustellen. Auf der Seite kann ich mich schlecht sitzend vorstellen, da es eine gekippte Haltung ist.
Ich lag nun da und habe mir einen Strand vorgestellt. ICh ging am MEer entlang und fühlte schon manchmal den Sand unter den Füßen. (Das ist jedoch nicht immer der Fall, sondern ich muss mich auf dieses GEfühl, wenn es erscheint, konzentrieren, sonst verlässt es mich)
Ich stellte mir vor, wie ich an dem Meer saß und auf die Wellen blickte, da ich keine Lust mehr hatte, mir etwas vorzustellen sondern abwarten wollte... Ich saß da un es war nciht mehr schwer, sich das vorzustellen. Ich beerkte jetzt 2 andere Personen im Traum, die sich unterhalteten. Doch war der "Traum" noch nicht fertig und es war noch recht dunkel udn nciht vollends vorgestellt/hergestellt. Es war ncoh recht Vorstellungsarbeit nötig, wenn auch nciht viel. Es ist nur so, dass man sich auf diesen "Traum" konzentrieren muss und das ist das wichtigste, man muss seinen Körper vergessen!
Denn wenn ich versuche mich zu entspannen und das Körpergefühl zu verlieren, dann muss ich meinen Körper vergessen. Das klappt am besten wenn ich mich irgendwo hin vorstelle und nicht mehr an meine Körper denke! biggrin
Diese 2 PErsonen waren also nciht nur im Traum sondern waren viel mehr ein hypnagoger GEdanke, den man so hat, nur dass er sich in den Traum eingebunden hat.
Es ist doch so, dass man während des Einschlafens Gedanken hat, die mit der Einschlafprozesses immer weniger mit dem Alltag zu tun haben. Doch sind diese GEdanken meist keine Szenen sonden nur GEdanken. Erst wenn sich langsam ei Traum bidlet, "nutzen" die Gedanken den Traum um sich darin einzunisten.
Ich stellte mich nun auf einer Strasse vor und bildete die Umgebung. ICh stellte mir das KT-Gefühl vor und wie es wäre nun im KT zu sein. Es ist dabei so, dass ich wieder meine Körper vergessen habe und nur noch am Vorstellen war. Die Umgebung des "Traumes" war schwarz, völlige Leere, doch waren einzelne Gegenstände, dir ich mir vorestellt habe klar und scharf zu sehen, was beim Vorstellen oft nur unscharf und verschwommen zu sehen war. Es war dabei so, dass ich das GEfühl hatte, zwischen diesem und meinem Körper (Wach) zu unterscheiden und zu wählen, wohin ich gehen wollte. ICh focusierte jedoch weiter den Traum und wolte meinen Wachkörper endlich vergessen.
Doch schlief ich nicht vollends ein. Das ist der Punkt, ab dem es nicht weiter geht. ICh kann mir zwar Sachen gut vorstellen und Teile erwecken sich schon zum Leben, doch das wars. Es geht ab dann nicht weiter.
ICh schlafe nicht ein... crying
LAura hat oben geschrieben, dass es einem am Einschalfen hindert, wenn man sich auf etwas zu "streng" konzentriert. Doch wenn das mich an Einschalfen behindert, wie kann ich das verbessern. Denn ich kann schlecht einen Traumlanschaft entstehen lassen ohne mich zu konzentrieren. ODer muss ich einfah warten, bis es sich von alleine herstellet und ich nur ncoh zugucken muss. Dass ich dann "abschalten" kann und erst nachem der Traum autonom geworden ist, endlich keine Konzentration aufbrinegn muss und Einschlafen kann?
lg
Traumlehrling
P.s. Bitte schreibt mir, was ihr an meine Versuch "verbessern" würdet. biggrin
(Och nein, das Posting ist zu lang... Ist mir auch selten passiert. glare )
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Re: Klartraumgefühl
#28
08.03.2006, 10:01
hallo traumlehrling,

ich arbeite mit einem skalen-wild.
da gibts 2 möglichkeiten, das ding sagt einem nichts oder es ist genial.
ich finds genial.
ich habe eine skala von 10-0 für das bewußtsein und eine für das schlafen.
10 ist hellwach, volles bewußtsein. dann lass ich beide skalen richtung 0 stufenweise abgleiten.
ich atme 3 mal tief ein.sage 3 mal ruhe. 3mal schwere, 3 mal wärme. das ist der eingang auch zum autogenen training. und dann bin ich schon ein ganzes stück unten. bei 6-7.geht nach einiger übung ruck zuck.dann sag ich mir stufenweise weiter nach unten, 5,4,3 usw. bei längerem üben werden die zeiten kürzer. und wenn ich mal "bewußtlos" einschlafe, dann schmunzele ich über mich. biggrin
wenn ich bei schlafen bei 0 bin bleibt bewußtsein bei 2-3. um die 2 gelingt es in den traum zu kommen. und zwar bewußt.
klarer momo hat das etwas ausführlicher beschrieben am 29,1.06
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=3234

mit dieser technik habe ich auch das einschlafen trainiert.ich bin halt ein gewohnheitstier. happy

lg wilko
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Re: Klartraumgefühl
#29
08.03.2006, 10:08
Hi Wilko,
ich werds heute NAcht, wenn ich es bis dahin nicht vergessem habe, mal versuchen.
Was mich daran nur stört ist die Sache, wie ich meinen Schlafwert absinken kann. Nur mittels Autosuggestionen?
Traumlehrling
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Re: Klartraumgefühl
#30
08.03.2006, 10:28
hallo traumlehrling,
wenn dir autosuggestionen nicht gefallen gibts eine überlegung dazu: den ganzen tag laufen bei mir autosuggestionen ab, innerer dialog, fiktives beispiele:ich kann das, da bin ich zu alt, zu jung etc. dazu.
und jetzt kann ich hergehen und mir die suggestionen aussuchen, die mir gefallen. ich greife bewußt in den inneren dialog ein. was besseres kann dir nicht passieren. in dem moment bist du bewußt "schöpfer"

aber gottseidank gibts noch
2 alternativen.
1. beobachte einfach wie es sich anfühlt bei 9,8,7-0 . sei einfach neugierig. nichts machen nur beobachten.neugierig wie ein kind, kindliche erwartungshaltung. was gibts da jetzt zu entdecken. das muß die ersten male ja kein traum sein. wenn ich meine erwartungen nicht zu hoch hänge, dann enttäusche ich mich auch nicht.üben macht spaß

2. du kannst dir, bzw deinem ub fragen stellen. gib mir bitte ein zeichen wenn du (ub) bei z.b. 8 oder 5 bist.dann kannst du verabreden, dass dein rechter zeigefinger (ja) hochgeht. wenn dir das gefällt, dann frag dein ub: 1. magst du mir ein zeichen geben, vlcht der zeigefinger zuckt an der rechten hand für ja, an der linken für nein. bin ich bei 5. links zuckt, dann bist du eben noch nicht bei 5.das heißt du stellst dir immer wieder fragen, das hält dein bewußtsein auch auf einem gewissen level.
lg wilko
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