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Holotropes Atmen

Re: Holotrop Atmen
#16
13.05.2004, 13:00
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>
Hallo Astralfee,

vor Jahren habe ich holotropes Atmen unter Anleitung eines Therapeuten gemacht. Alles was ich gelernt habe und was ich weiß, dass die ersten Male unter Anleitung und schon mal überhaupt nicht alleine gemacht werden sollen.

Grüße Neta</TD></TR></TABLE>

aso? davon stand da allerdings nix! aber warum nicht alleine?
Zufall ist nur der Ausdruck unserer Unfähigkeit,den Dingen auf den Grund zu kommen.
Albert Einstein
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Re: Holotrop Atmen
#17
13.05.2004, 18:54
Hallo Astralfee,

durch diese Art des Atmens kommt man in die Hyperventilation. Nun ist Hyperventilation nicht nur ein schnelleres Atmen, sondern es wird von einer zunehmenden Muskelstarre begleitet. Wenn Du von einem Therapeuten begleitet wirst, wird der natürlich einschreiten, wenn es genug ist. Und Du kannst Dir nicht den Ort im Körper aussuchen, der starr wird. Irgendwie leitet das der Körper selbst ein. Es ist in aller Regel das Organ, an dem die meisten Spannungen gespeichert sind. Das können Arme oder Beine sein, dass kann die Blase sein, das kann aber auch der Kehlkopf sein, was äußerst bedrohlich ist.

Der Therapeut "benutzt" die Starre, um an vergangene möglicherweise traumatische Erlebnisse heranzukommen. Er versucht dies in aller Regel über eine "gezielt intuitive" Befragung. Meist kommt es zu heftigen Tränenausbrüchen, oft verbunden mit Herzrasen und Schweißausbrüchen. So werden Traumata wiedererlebt und können so langsam nach und nach aufgelöst werden.

Die Therapeuten, die selbst meist eine intensive Schulung durchlaufen haben, haben natürlich ihre Traumen aufgelöst und kommen recht schnell in eine erhöhte Klarheit. Der Neuling aber, ohne Hilfe von Außen, kommt bestenfalls in eine Panikattacke. Ich glaube nicht, dass Du einen seriösen Therapeuten finden wirst, der Dir sagt, Du sollst es einmal alleine probieren.

Nun will ich hier niemanden belehren oder davon abhalten, etwas zu tun, was er glaubt tun zu müssen. Ich habe nur von meinen Erfahrungen berichtet.

Im übrigen gibt es neben dem holotropen Atmen noch das verbundene Atmen und das sog. Rebirthing. Alle sind sich ähnlich, nur das holotrope Atmen ist die härteste Tour.

Grüße Neta
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Re: Holotrop Atmen
#18
13.05.2004, 19:30
na dann versuch ich es lieber nicht!
danke..aber da ich eine sehr krasse verganheit habe,würde ich es auch gerne verarbeiten denn bis jetz hab ich alles nur verdrängt, es müssen nur so ähnliche situationen auftreten dann bin ich genau wieder da wo ich damals war und das ist nervig,bräuchte vieleicht hilfe
alles zu verarbeiten damit ich damit besser umgehen kann..
wo soll man da bloß anfangen? huh
Zufall ist nur der Ausdruck unserer Unfähigkeit,den Dingen auf den Grund zu kommen.
Albert Einstein
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Re: Holotrop Atmen
#19
13.05.2004, 20:00
Hallo Astralfee,

möglicherweise wohnst Du ja in einer Großstadt und dort findest Du mit Sicherheit einen guten Rebirther. Wenn Du wirklich daran interessiert bist, dann stelle ich Dir einmal einen seriösen Link herein:

http://www.atemtherapeuten.de/

Du liest dort von Tilke Plateel-Deur und Hans Mensink. Die beiden haben die Atemtherapie von Leonard Orr erlernt und bilden seit Jahren selbst Therapeuten aus. Ich selbst war bei einem Rebirther, der von den beiden ausgebildet wurde. Aber am besten Du siehst Dich selbst einmal auf dieser Site um. Möglicherweise gibt es dort auch Therapeuten-Listen, die Du einsehen kannst. Die ganze Angelegenheit ist aber nicht so ganz billig und Krankenkassen zahlen nichts, weil das unter Selbsterfahrung läuft.

Grüße Neta
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Re: Holotrop Atmen
#20
14.05.2004, 11:02
hallo Neta,

danke! habe mal nach gesehen, ist aber leider nicht in HH zu machen..
werde mich mal anderweitig schlau machen!
bigwink
Zufall ist nur der Ausdruck unserer Unfähigkeit,den Dingen auf den Grund zu kommen.
Albert Einstein
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Re: Holotrop Atmen
#21
14.05.2004, 11:27
Hallo Neta,

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Im übrigen gibt es neben dem holotropen Atmen noch das verbundene Atmen und das sog. Rebirthing. Alle sind sich ähnlich, nur das holotrope Atmen ist die härteste Tour.
</TD></TR></TABLE>

Ich hab jetzt mal versucht mich schlau zu machen. Nach dem, was ich fand, ist alles drei dasselbe, dieselbe Atemtechnik. Kannst Du mir mal den Unterschied erklären?

Und kann mir irgendjemand sagen, ob die Muskelstarre, die du beschreibst, eine notwendige Folge von Sauerstoffintoxikation ist? Denn in keiner Beschreibung, die ich bisher gefunden hatte, wird sie erwähnt. Ich weiß natürlich, wie sich mein ganzer Körper verkrampft und versteift bei Angst, Schreck usw. Kann also durchaus sein, wenn ich mich in diesem Zustand plötzlich sehr plastisch in so einer Situation erlebe, daß ich dann auch die dazugehörige "Schreckensstarre" erlebe. Und vielleicht auch, daß mein Zeitgefühl verrückt spielt und ich diese Starre für endlos halte. - Aber ich denke mir, Körper und Seele haben Selbsterhaltungstrieb, man wird sich wohl kaum "zu Tode atmen" biggrin Und eins weiß ich sicher: Mit welcher Technik auch immer, erstens kommen keine Bilder vor dem Zeitpunkt, zu dem ich ihnen gewachsen bin und zweitens, es sind NUR BILDER. Und so, wie ich versuche, mich im Traum stets daran zu erinnern, könnte ich das ja auch dann.

Aber ehe ich das ausprobiere, möchte ich schon gerne noch wissen, ob du für diesen Kehlkopfkrampf noch mehr Berichte hast außer den von diesem einem Therapeuten. Ich hab jedenfalls bisher noch nix dazu gefunden.
Erwachen ist zum Lachen.
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Re: Holotrop Atmen
#22
15.05.2004, 13:17
Hallo Sabine,

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Und kann mir irgendjemand sagen, ob die Muskelstarre, die du beschreibst, eine notwendige Folge von Sauerstoffintoxikation ist? Denn in keiner Beschreibung, die ich bisher gefunden hatte, wird sie erwähnt. </TD></TR></TABLE>
Wenn Du in Google unter Hyperventilation nachsiehst, findest Du seitenweise Erklärungen, was im Körper währenddessen passiert. Dort werden auch die genauen Zusammenhänge zwischen Sauerstoff, Kohlendioxid, Kalium und anderen Stoffen beschrieben.
http://www.panikattacken.at/hyperventila...lation.htm
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Ich hab jetzt mal versucht mich schlau zu machen. Nach dem, was ich fand, ist alles drei dasselbe, dieselbe Atemtechnik. Kannst Du mir mal den Unterschied erklären? </TD></TR></TABLE>
Rebirthing und verbundenes Atmen sind eigentlich gleich. Den Begriff "Verbundenes Atmen" haben sich die beiden holländischen Ausbilder Tilke Plateel-Deur und Hans Mensink eintragen lassen, weil diese Methode einen ganz bestimmten Atemrhythmus beinhaltet. Hier wird Wert auf einen sanften Atemrhythmus ohne Pause gelegt, wodurch die Muskelstarre sanfter beginnt und der Therapeut, der sich in diesen Symptomen auskennt, direkt am Anfang eingreift.

Das holotrope Atmen ist die harte Tour. Hier wird sehr hart und sehr schnell ohne Pause geatmet. Rhythmische Musik oder harte Trommeln pushen den Klienten noch schneller in den Zustand.

Rebirthing bedient sich beider Techniken, also die sanfte als auch die harte Methode.
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Aber ich denke mir, Körper und Seele haben Selbsterhaltungstrieb, man wird sich wohl kaum "zu Tode </TD></TR></TABLE>
Nein, Du kannst Dich natürlich nicht "zu Tode" atmen, aber das weiß der Anfänger in aller Regel nicht. Die Muskelstarre verschwindet wieder, wenn der Hyperventilationsrhythmus beendet wird. Natürlich "atme" ich heute alleine, aber ich habe das auch etwas über ein Jahr unter Anleitung eines Therapeuten gemacht, kenne die Risiken und weiß damit umzugehen. Und ich bin auch nicht mit Rebirthing in die spirituelle Suche eingestiegen. Als ich damit anfing, hatte ich schon gut 10 Jahre Erfahrung mit meinen Träumen und Traumarbeit, hatte bereits mit dem Joga begonnen und auch ein gutes Stück der Kindheitskonditionierungen aufgearbeitet und aufgelöst.

Ich will niemandem abraten, diesen Weg zu gehen, im Gegenteil. Meiner Meinung nach ist dieser Weg, neben Joga, einer der besten und schnellsten Wege körperliche und geistige Blockaden zu überwinden, aber eben unter Anleitung eines Therapeuten.

Das Problem sehe ich darin, wenn solche Methoden ohne Hinweis auf die möglichen Risiken angepriesen werden. Es ist ja nicht so, dass man in so einem durch Hyperventilation erzeugten Zustand sterben könnte, aber er kann massivste Ängste hervorrufen und bei Unkenntnis die bestehenden Blockaden so sehr verstärken, dass der "ausprobierende" Mensch sich ganz von alternativen Methoden abwendet und glaubt, ihm könne nicht geholfen werden. Das kann eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Und eins weiß ich sicher: Mit welcher Technik auch immer, erstens kommen keine Bilder vor dem Zeitpunkt, zu dem ich ihnen gewachsen bin und zweitens, es sind NUR BILDER. Und so, wie ich versuche, mich im Traum stets daran zu erinnern, könnte ich das ja auch dann. </TD></TR></TABLE>

Diese Aussage bezweifle ich nicht nur, ich kenne aus meiner Umgebung durchaus das Gegenteil. Sie ist zu sehr verallgemeinert. Wenn jemand am Anfang zu schnell zu viel will, ist es möglich, dass sich Inhalte des Unterbewusstseins zu massiv über das "äußere Ego" ergießen, dass diese dann nicht mehr bewältigen kann, da das Unterbewusstsein nur mit Bildern und Symbolen arbeitet. Das mag für Dich stimmen, weil Du Dich vielleicht schon lange mit Deinen Träumen beschäftigst, aber für einen "Anfänger" sind alle "Brachial-Methoden" meiner Meinung nach schädlich.

Grüße Neta
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Re: Holotrop Atmen
#23
15.05.2004, 16:33
Neta, ich habs gestern ausprobiert und empfinde es gar nicht als Brachialmethode. Deine Seite mit den Beschreibungen ist gut, so gut sogar, daß ich mich da nicht rangetraut hätte, wenn ich die gestern schon gehabt hätte. biggrin Panikattacken hatte ich keine, sicher, weil ich nicht wußte, daß man die kriegen kann. Bin vermutlich in Ohnmacht gefallen, und das sogar, obwohl ich nicht wußte, daß das möglich ist. Hab das aber nur für ein etwas anderes Einschlafen gehalten. Hatte mir ja eh ich anfing noch überlegt, wie ich wieder rauskomme aus diesem Atemrhythmus, wenn der sich etwa selbstständig macht, und dann gedacht: Egal, im Schlaf findet mein Körper schon zurück. biggrin Und heute früh habe ich mich erst mal gewundert: Solchen Muskelkater und soo schwindlig war mir! Aber beides war nun auch wieder nicht so schlimm. Ich konnte ja arbeiten und eine Stunde nach dem Aufstehen wars schon wieder einigermaßen okay. Bloß als WILD, wie ich mirs eigentlich gedacht hatte, hat es überhaupt nicht geklappt. Es ging sehr schnell, ich hatte gedacht, man muß stundenlang so atmen, aber nur geschätzte zehn Minuten, oder sogar noch weniger? Erst waren die Gedanken absolut weg - das ist aber komisch! - und dann bin ich in ein riesiges schwarzes Loch gefallen. Und dann habe ich sehr kurz nacheinander zwei Träume erlebt, die ich nicht als Träume empfunden habe sondern als Realität. Also weder dieses typische doppelte Bewußtsein wie manchmal in klaren oder teilklaren Träumen noch bizarre Szenen oder trübe Stellen. Zwei so völlig realistische Träume als hätte ich sie erlebt. Aber keine Klarträume, ich steckte nicht in der handelnden Person und beobachtete sie gleichzeitig sondern ich war sie und nicht ich. Mir ist jetzt noch, als hätte ich das real erlebt. Ein Esoteriker würde sagen: eine frühere Inkarnation. huh Als Skeptiker sage ich mir aber nur: offensichtlich war das etwas Wichtiges. Welche der drei Techniken ich angewandt habe, weiß ich natürlich nicht, und gut, daß ich vorsichtshalber auf Musik verzichtet hatte. Eigentlich nur, damit
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Re: Holotrop Atmen
#24
15.05.2004, 16:46
Kleine Panne beim Abschicken - bin wohl doch noch nicht wieder so fit biggrin biggrin biggrin Egal, wollte bloß noch sagen: Es hat sich gelohnt. - Allerdings hast du recht, ich bin kein absoluter Anfänger, ich beschäftige mich seit zwei Jahren mit meinen Träumen und mache sonst auch sehr viel mit Musik.

Wer das auch mal ausprobieren will, sollte vielleicht wirklich vorher den Link lesen, den Du mir geschickt hast! Ich hatte Glück, bei mir ist eben statt Krämpfen und Panik sofort dieses Gefühl von ungeheurer Leichtigkeit gekommen. Aber wissen, was da sonst noch so passieren kann, sollte man vielleicht doch besser.
Erwachen ist zum Lachen.
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Re: Holotrop Atmen
#25
09.06.2004, 21:10
Hallo Sabine,

kannst du deine Atemtechnik ein bisschen beschreiben? Ich habe fast eine Stunde lang ohne Pause zwischen den Atemzügen geatmet, aber bis auf ein Kribbeln im ganzen Körper ist nicht viel passiert. Atmest du z.B. langsam ein und schnell aus oder machst du sehr tiefe Atemzüge?

LG, Spheresufer
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Re: Holotrop Atmen
#26
09.06.2004, 22:01
Ich kenne mich nicht sehr gut aus, aber grundsätzlich weiss ich, was machen. Du solltest in einem möglichst normalen Tempo atmen (ist natürlich schwierig, wenn man sich darauf konzentriert) und wichitg ist, dass du ohne Pause atmest. D.h. normalerweise machst du immer eine kleine Pause beim Wechsel vom Aus- zum Einschaufen und umgekehrt und die müssen weggelassen werden!
Ich machte gestern einen Versuch und nach ca. 10 Minuten oder so (k.A. hab nicht auf die Uhr geschaut) hatte ich ein ganz komisches Gefühl im Körper, kannte ich bislang nicht, war sowas wie zittern. Ich merkte irgendwie einen leichten Stich im Bereich der Lunge (kann aber auch nur Einbildung gewesen sein) und ich hörte, zwar nicht durchgehend, einen Ton. Und ich verspürte einen Druck im Kopf. Irgendwie machten mir diese Erscheinungen ein wenig Angst und ich brach ab, ich wurde eh irgendwie müde.
Dreams are as portals, flat visions of misty places, fragments bound below my surface...
But I can write dreams. They flow from me; inscribed, yet unbound. I touch them, and they are real...and they are real.
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Re: Holotrop Atmen
#27
10.06.2004, 01:38
ich hab das auch schon ein paar mal ausprobiert. allerdings weiß ich auch nicht ob man jetzt tiefe züge machen muss oder nicht.
das erste mal hab ich geradezu hyperventiliert, das war sehr kraftraubend und ich habs dann nach einiger zeit aufgegeben. also hab ich mich entschlossen, langsamer an die sache ranzugehen. das ging dann schon besser, nur wenn man ganz entspannt atmet und dennoch versucht keine pausen zu machen, dann werden die atemzüge bei mir zumindest immer tiefer, also müsste ich bewusst mittendrin "umschalten". das selber is nicht wirklich entspannend. ich atme dabei nur durch die nase. was mir aufgefallen ist, ist dass mein hals dabei recht trocken wird und ich die atmung kurz unterbrechen muss um zu schlucken. um den atem "rund" zu machen, hab ich gestern versucht, mit zu zählen (8 einatmen 8 ausatmen), aber anscheinend atme ich schneller aus als ein, weil wenn ich beim ausatmen bis 8 zähle ist wirklich meine komplette luft raus.
also effekte wie hypnagogische bilder oder erst recht das wiedererleben der eigenen geburt sind bei mir überhaupt nicht aufgetreten. das oben genannte kribbeln hab ich auch leicht gespürt und ich hab gefühlt, wie voll meine lunge mit sauerstoff war und wie sehr ich im hier und jetzt war. ich hab daraufhin sicherlich für die nächsten 30 sekunden keinen drang verspürt zu atmen. kann man diese atemübung vielleicht dazu benutzen, um sein lungenvolumen physisch zu vergrößern?
ich werd auf alle fälle weiter damit experimentiern, eventuell eine kurze session vorm lernen um seine konzentration durch den erhöhten sauerstoffgehalt erhöhen zu können.
baba, crash
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Re: Holotrop Atmen
#28
10.06.2004, 09:34
Hab jetzt die ganze Zeit nach dem Link gesucht, den ich bei Google gefunden hatte, aber ihn nicht gefunden. Da stand das genau so drin: keine Pause machen zwischen den Atemzügen. Und das hatte ich einfach gemacht. Ich denke, am ersten Tag war ich viel zu schnell gewesen. Am zweiten Tag habe ich dann etwas langsamer geatmet und dann bald auch viel tiefer als sonst, aber eben fließend, ohne diese Pause.

Denke schon, daß man so sein Lungenvolumen vergrößern könnte. Meine Lunge ist in keinem besonders guten Zustand, ich hatte vor ein paar Jahren so eine Art allergisches Asthma, und ich atme wahrscheinlich immer noch normalerweise viel zu flach. Ich glaubte zu spüren, wie bei mir Luft ankommt, sehr tief unten bei den Rippen, wo ich sonst keine hinpumpe. Wer jung und sportlich ist, kann das also nicht so wörtlich von mir auf sich übertragen. Außerdem hatte ich nur durch den Mund geatmet, ging leider nicht anders, Schnupfen, verstopfte Nase biggrin Gezählt habe ich nicht, sondern einfach ausprobiert und dann das beibehalten, was bei mir die Effekte verstärkte: tief einatmen, flach ausatmen.

Ich glaube, wirklich wichtig ist nur, auch dann noch immer weiter einzuatmen, wenn der Atemreflex völlig weg ist, das ist zwar ein saublödes Gefühl, so als ob man sich zum Essen zwingt, wenn man so satt ist, daß man schon Widerwillen beim bloßen Gedanken an Essen kriegt biggrin biggrin biggrin

Diese ganzen "Erscheinungen", die da in der Internetwerbung der einschlägigen Therapeuten beschrieben wurden, also bei mir:

Panik - nein. Geburtserlebnisse - nein. Irgendwelche alten psychischen Verletzungen mobilisiert - nein. Aber vielleicht hab ich keine oder vielleicht sind sie schon abgeheilt. bigwink Ich denke, Therapeuten gehen einfach nicht vom Normalfall eines gesunden Menschen aus, das ist halt ihr Beruf.

Hypnagogische Bilder - hebt mal die Arme, aber erst dann, wenn sie euch schon so fremd geworden sind, daß ihr sie wie Robotergreifarme bewegen müßt. Und dann legt die Fingerspitzen auf die geschlossenen Augenlider. Dabei hat man doch normalerweise so verschwommen bunte Farbeindrücke oder Punkte. Ob ihr da auch mitten in einem unglaublichen Feuersturm steht? Der visuelle Eindruck, mitten in einem riesigen Waldbrand zu stehen - und davon handelten auch noch meine beiden Träume der ersten Nacht, Feuer.

transpersonale Erlebnisse - ja, stark. Bzw. etwas, das ich vorläufig am besten als transpersonal verstehen kann.
Erwachen ist zum Lachen.
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Re: Holotrop Atmen
#29
10.06.2004, 14:31
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Außerdem hatte ich nur durch den Mund geatmet, ging leider nicht anders, Schnupfen, verstopfte Nase biggrin </TD></TR></TABLE>
Dito, also Heuschnupfen bigsad

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>
Ich glaube, wirklich wichtig ist nur, auch dann noch immer weiter einzuatmen, wenn der Atemreflex völlig weg ist, das ist zwar ein saublödes Gefühl, so als ob man sich zum Essen zwingt, wenn man so satt ist, daß man schon Widerwillen beim bloßen Gedanken an Essen kriegt </TD></TR></TABLE>
Uiui, das kenne ich nur zu gut von meiner Gastfamilie in Polen. Da konnte ich bereits nach der Vorspeise nicht mehr... Ich hatte das Gefühl, das Essen sammle sich schon in der Speiseröhre an bigwink
Naja, jedenfalls nach einer Weile muss man sich wirklich einfach nur noch zwingen, zu atmen. Hat mich irgendwie überrascht (ja klar, es ist ganz logisch, aber trotzdem) und es hat mir gleichzeitig auch ein wenig Angst gemacht, denn wenn man nicht mehr bewusst atmet und mit seinen Gedanken irgendwo anders ist, merkt man plötzlich, dass man aufgehört hat zu atmen. Ich habe dann, da ich den Versuch abgebrochen hatte, mich gezwungen, noch leicht wie normal weiter zu atmen.

Hab auch mal gegooglet. Man findet zwar verdammt viele Links wie www.holotrop.irgendwas, doch das sind nur Werbungen (oder so ähnlich) für irgendwelche Therapiestunden. Eine Anleitung fürs holotrope Atmen habe ich nicht gefunden.

lg
rehn
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Re: Holotropes Atmen
#30
30.12.2004, 19:43
Hi,

ich werd es mal versuchen, sobald ich wieder gesünder bin. Ich werd dann mal berichten wie es gelaufen ist. Auch wenn es schlimm klingt, was dort beschrieben wird, ich habe in anderen Zusammenhängen schon einmal davon gelesen und zwar bei einer bestimmten Sportart, bei der es zwar nicht allzu lange durchgeführt wird, jedoch es helfen soll, sich bewusster auf den Körper zu konzentrieren. Außerdem haben das ja auch schon Naturvölker ausprobiert.
Naja Angst besiegen und auf in den Kampf sonst werd ich ja nie erfahren, ob es wirklich wirkt!

Liebe Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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