Wie häufig / oft habt ihr Klarträume ? täglich / jede Nacht ? ( Häufigkeit, Frequenz, wieviele )

[Dreamweaver]

Ich habe relativ häufig KTs, jede Nacht kann man allerdings nicht unbedingt sagen, und auch nicht immer dann, wenn ich es möchte, auch die Qualität ist recht unterschiedlich - von ganz kurzen klaren Momenten mit nur wenigen Handlungsmöglichkeiten bis zu 2 1/2 Stunden langen Marathon-KTs mit allem Zipp und Zapp ist alles drin.

Im letzten Monat hatte ich 21 KTs, letzten Oktober waren es 25, die meisten innerhalb eines WBTB, also schon induziert, wenn Dir das irgendwie helfen sollte.

[Orochimaru]

gibt es beispielsweise einen unter euch der eien kt hat wann immer er will? oder kennt ihr berichte?

Don Rinatos, Stephen LaBerge, Paul Tholey. Gibt sicher noch genügend weitere. Man muss nur fleißig üben ^^

[Rhetor]

@Marvin

Ich hab dich mal wo rangehängt, damit unser Forum schön schlank bleibt

Deinen und den alten Threadtitel habe ich auch kombiniert, damit die Suchfunktion mehr Futter hat.

[Don Rinatos]

Ich habe nicht jede Nacht Klarträume. Bis jetzt war das so, dass ich klarträumen konnte, wenn ich danach gefragt wurde (z.b. im Labor). Ob das immer noch so ist, wird sich bald zeigen ^^.
Natürlich kann man klarträumen, wann man will!

[Abinmorth]

Bis jetzt war das so, dass ich klarträumen konnte, wenn ich danach gefragt wurde (z.b. im Labor).

Hmm irgendwie logisch
Im Labor hat man ja lauter Messelektroden die ja nur den Sinn haben deinen Klartraum aufzuzeichnen
also wirst du dadurch schon Unbewusst daran erinnert gefälligst einen Klartraum zu haben
ausserdem kommt da glaub ich der psychologische Faktor dazu dass dich die Leute beobachten und du sie nicht enttäuschen willst

[Don Rinatos]

Bis jetzt war das so, dass ich klarträumen konnte, wenn ich danach gefragt wurde (z.b. im Labor).

Hmm irgendwie logisch
Im Labor hat man ja lauter Messelektroden die ja nur den Sinn haben deinen Klartraum aufzuzeichnen
also wirst du dadurch schon Unbewusst daran erinnert gefälligst einen Klartraum zu haben
ausserdem kommt da glaub ich der psychologische Faktor dazu dass dich die Leute beobachten und du sie nicht enttäuschen willst

Eigentlich schon theoretisch...
praktisch sieht es oft leider etwas anders aus:

Allerdings ergeben
sich auch einige Nachteile. Generell sind die hohen Kosten und der große zeitliche Aufwand
f¨ur diese Studien zu nennen. F¨ur die Versuchsteilnehmer ergeben sich weitere, spezifischere Probleme.
Die ungewohnte Umgebung und das Tragen von Elektroden am K¨orper erschweren es
dem luziden Tr¨aumer, einen luziden Traum zu induzieren. Meist erf¨ahrt der Versuchsteilnehmer
einen psychischen Druck durch die Laborsituation. Da der Zeitraum (2-3 N¨achte) in Schlaflaborstudien
meist begrenzt ist, hat der Versuchsteilnehmer das Gef¨uhl, einen luziden Traum
erleben zu m¨ussen. In einem Fall empfand der Versuchsteilnehmer den Druck als so groß, dass
er die ganze Nacht nicht einschlafen konnte. Diese Umst¨ande f¨uhren dazu, dass manche luzide
Tr¨aumer in mehreren N¨achten im Schlaflabor keinen luziden Traum erleben.

aus: "Motorisches Lernen im luziden Traum:
Ph¨anomenologische und experimentelle
Betrachtungen" D. Erlacher
Erlacher Diss

[mathchild]

auch die Qualität ist recht unterschiedlich - von ganz kurzen klaren Momenten mit nur wenigen Handlungsmöglichkeiten bis zu 2 1/2 Stunden langen Marathon-KTs mit allem Zipp und Zapp ist alles drin.

Grund Gütiger!!
Ich weiß, bei euch Profis is das fast normal, aber ich bin in meinem ganzen Leben noch nie auf mehr als vielleicht fünf Minuten gekommen.
*beinahe gelbgrün vor Neid*

Meine KT-Rate liegt bei dokumentierten 37 Stück in den vergangenen drei Jahren bzw. 1 KT pro 29,6 Tage. Okay, ich mach kein WBTB oder sonstige spezielle Techniken und "hoffe" quasi immer auf DILD.
(Apropos WBTB: meistens wenn ich nach 5 Uhr mal aufstehe weil ich auf's Klo muss, kann ich in den restlichen zwei Stunden bis ich aufstehen muss gar nich mehr einschlafen.)

[Fallout]

auch die Qualität ist recht unterschiedlich - von ganz kurzen klaren Momenten mit nur wenigen Handlungsmöglichkeiten bis zu 2 1/2 Stunden langen Marathon-KTs mit allem Zipp und Zapp ist alles drin.

Grund Gütiger!!
Ich weiß, bei euch Profis is das fast normal, aber ich bin in meinem ganzen Leben noch nie auf mehr als vielleicht fünf Minuten gekommen.
*beinahe gelbgrün vor Neid*

Meine KT-Rate liegt bei dokumentierten 37 Stück in den vergangenen drei Jahren bzw. 1 KT pro 29,6 Tage. Okay, ich mach kein WBTB oder sonstige spezielle Techniken und "hoffe" quasi immer auf DILD.
(Apropos WBTB: meistens wenn ich nach 5 Uhr mal aufstehe weil ich auf's Klo muss, kann ich in den restlichen zwei Stunden bis ich aufstehen muss gar nich mehr einschlafen.)

Wenn du neidisch auf solche Profis bist, warum kämpfst du dafür nicht. Also nur "hoffen" reicht mir persönlich nicht.

Mein persönliches Ziel ist aber so in der Woche 1-2 KTs zu haben. Jeden Tag ist doch zu anstrengend, wenn man zum Beispiel WILDet, beim DILD wird vielleicht nicht der Schlaf unterbrochen, jedoch muss man sein Alltag extrem anpassen, und wer macht das schon?!

[Dreamweaver]

He, die "2 1/2 Stunden"-Angabe habe ich aber nicht fett gesetzt! Das war auch ein recht einmaliges Ding, obwohl meine langen KTs die Stunden-Grenze schon fast immer überschreiten.

Wenn Du mit WBTB arbeiten möchtest, Mathchild, würde ich lieber einen 8 Stunden-Schlaf nach 4 Stunden unterbrechen, zwei Stunden sind m.A. nach ungenügend für KTs. Ohne tägliches WBTB würde es bei mir mit den KTs auch nicht klappen.

Und: Ich hatte früher auch jahrelang eher selten KTs, habe aber immer fleißig geübt und irgendwann einen Durchbruch erzielt. Seit dem habe ich einfach irgendwie eine andere Traum-Ebene für mich erreicht - es lohnt sich also, dran zu bleiben!
Aber Fallout hat recht - nur Hoffen reicht da nicht aus, man muss unerbittlich sein und nie aufgeben. "Unbeugsame Absicht" nennt man das dann wohl... Dann klappt's auch mit dem Nachbarn!

[mathchild]

Ich dachte mir nur, wenn ich schon mal klar bin, dass ich auch genügend Konzentration haben müsste, das Ganze eben etwas länger als ein paar Minuten aufrecht erhalten zu können.
Aber ich hab auch einen sehr leichten Schlaf.

[Fallout]

Ich dachte mir nur, wenn ich schon mal klar bin, dass ich auch genügend Konzentration haben müsste, das Ganze eben etwas länger als ein paar Minuten aufrecht erhalten zu können.
Aber ich hab auch einen sehr leichten Schlaf.

Naja, nur mit Konzentration reicht es leider auch nicht. Da gibt es ja schon ein Paar Techniken, wie man einen Klartraum aufrechterhält. Aber selbst die Techniken sind meist keine garantie dafür, dass dein Traum stabil bleibt. Oft erreicht man auch das Gegenteil von dem, was man erzeugen wollte. Muss aber jeder selbst herausfinden, was am Besten ist.

[Dreamweaver]

Wenn man relativ am Ende der REM-Phase klar wird, sind die KTs eher kurz, früh in der REM-Phase sind viel längere Träume möglich. Hat mir mal ein schlauer Forums-Teilnehmer gesagt, und ich kann das absolut bestätigen. Manchmal weiß ich geradezu, wieviel Zeit ich noch habe, das ist sehr praktisch.
Ich empfehle also, eher am schnellen Erkennen von Traumzeichen zu arbeiten als an den so genannten Stabi-Methoden, die bei mir wenig nützen. Nur das "sich an einem Traumgegenstand festklammern" (ein Tipp von einem anderen schlauen Forums-Insassen) scheint bei mir halbwegs zu funktionieren.
Das eine Rezept für alle gibt es aber nicht, wie schon ganz richtig gesagt...

[dreamfactory]

Hallo,
also, was mich betrifft, so benutze ich nicht viele Techniken. Ich habe noch nie wirklich WBTB gemacht, ich versuche mich ein paar Minuten im Bett wachzuhalten und mit etwas Glück kann ich dann ohne viel Zutun WILDen. Mit etwas Glück klappt auch beim Aufwachen direkt ein DEILD. DILDs habe ich eher selten, kommen aber auch vor. Mit diesem "Technik-Mix" kam ich im Januar immerhin auf 10 KTs und im Februar auf 9. Im März hatte ich bisher nur 3, die auch nicht besonders spektakulär waren.

Was das "klarträumen wenn man will" angeht, so vertrete ich da folgende These (nicht erwiesen!):
Der Körper braucht die unbewussten Schlafphasen um das Bewusstsein vom täglichen bewussten Leben zu erholen. Genau, wie nachts dein Körper gelähmt wird, damit sich alle Glieder erholen können, wird eben auch das Bewusstsein "gelähmt". Wenn der Körper dann noch schlaf über hat, aber der Geist schon recht gut erholt ist, dann kann es mit etwas Anstrengung zum Klartraum kommen. Mit etwas mehr Anstrengung schaffe ich es auch sonst, dieser wird dann aber entweder sehr schnell trüb, oder aber, ich wache nach spätestens 3 Minuten auf. Was ich auch schon hatte, dass ich WILDete, in die Schlafparalyse kam und dann aber nicht den Übergang in den Traum schaffte. Oder, wie letztens, dass ich dann, wenn ich merkte, dass die Paralyse einsetzte, mich reflexartig bewegte, sodass ich wieder wach war und dann normal einschlief. Alles das scheint unterbewusst abzulaufen, wenn jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für Klarträume ist.
Für diese These spricht auch (zumindestens bei mir), dass ich meistens, wenn ich mal einen guten und langen Klartraum hatte, morgens sehr erschöpft bin, so, als hätte ich zu wenig Schlaf gehabt/den Klartraum im WL erlebt. Oft sind solche Erschöpfungen dann auch mit Kopfschmerzen verbunden. Wenn ein Klartraum also nicht so viel Freude machen würde, würde ich mir das nicht antun und die Erschöpfung nachher wäre unerträglich. Täglich klar zu träumen wäre für mich der Horror, auch, wenn es mir innerhalb der Träume Spaß machen würde, sofern die Qualität und Länge angemessen sind. Aber, das würde mich dann im WL beeinträchtigen.

Im Moment geht diese "Bewusstseinssperre" sogar so weit, dass ich bereits 3 Tage lang nichts mehr ins Traumtagebuch eintragen konnte. Selbst, wenn ich mich beim Aufwachen an einen Traum erinnerte, sobald ich ihn aufschreiben wollte, war er weg. Es bleibt dann nur noch ein Gefühl übrig: "Irgendwas habe ich geträumt, das weiß ich sicher."

Viele Grüße
DF

[owa]

Im Moment geht diese "Bewusstseinssperre" sogar so weit, dass ich bereits 3 Tage lang nichts mehr ins Traumtagebuch eintragen konnte. Selbst, wenn ich mich beim Aufwachen an einen Traum erinnerte, sobald ich ihn aufschreiben wollte, war er weg. Es bleibt dann nur noch ein Gefühl übrig: "Irgendwas habe ich geträumt, das weiß ich sicher."

Erinnerst du dich wirklich an gar nichts? Und wenn du dich auf die Wach-Zeit zu konzentrierst, in der du den Traum noch gewusst haben musst? Also du quasi versuchst dich zu erinnern, an was du dich vorhin noch erinnert hast?

Bei mir kommen dann immer zumindest winzig kleine Traumfetzen wieder. Das müssen nicht mal Bilder sein, es reicht auch schon ein simpler Gedanke wie zum Beispiel "mit jemandem verwandt sein" oder "von zuhause weg gehen".

Ausgehend von diesem kurzen Gedankenfetzen gelingt es mir in so einem Fall nahezu immer, auch andere Erinnerungen an die Nacht wiederzuhohlen, indem ich einen Planeten visualisiere, den ich vom Weltraum aus "aufbreche" bzw mich in ihn hineingrabe. Ich stelle mir dabei vor, dass die Erinnerung an den Traum unter der Oberfläche eingeschlossen ist, wobei ich den Fetzen sehen kann, da die Oberfläche an einer Stelle leicht aufgebrochen ist und ich dadurch auch an den Rest herankomme.

Nun ist vielleicht visualisieren bei dir ein wenig blöd, da du ja blind bist, wenn ich mich recht erinnere. Aber es gibt doch sicher sowas für die anderen Sinne, was beim Sehen dem Visualisieren entsprechen würde...?

[Zeerox]

Bei mir kommen dann immer zumindest winzig kleine Traumfetzen wieder. Das müssen nicht mal Bilder sein, es reicht auch schon ein simpler Gedanke wie zum Beispiel "mit jemandem verwandt sein" oder "von zuhause weg gehen".

Ist bei mir genauso. Bin zurzeit auf einer Fortbildung und lerne recht viel in sehr kurzer Zeit. Ich merke dann Nachts richtig, dass meine Träume nicht so intensiv sind wie sonst auch. Wenn ich normalerweise 2-3 KTs in der Woche habe, so ist es nun maximal einer und eben ein paar präluzide. Die Traumerinnerung leidet aber auch sehr stark. Am Wochenende funktioniert es übrigends besser.