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Eine Art WILD

Eine Art WILD
#1
30.07.2005, 11:43
Auf dem KLartraum-Usertreffen haben wir uns gefragt, was der Unterschied zwischen dem normalen Traum und dem falschen Einschlafen (wie ich es nenne ist)... Beim falschen Einschlafen versucht man erst einmal einzuschlafen. In der Regel wird einem das Gefühl vermittelt, man könne nicht mehr einschlafen, und ohne es zu merken, schläft man bereits...

Ich hatte heute wirklich nen eher unguten Schlaf. Das ist typisch für mich, wenn ich erst um 3:00Uhr ins Bett gehe (immer wenn ich davor ins Bett steige, hab ich nen guten Schlaf, nach 3:00Uhr kann ich Gift draufnehmen, dass ich keinen guten Schlaf habe!
Dementsprechend bin ich heute um 8:00Uhr schon wach gewesen und dachte: SHIT, blödes Gefühl... Ging an PC, hab etwas in Foren geschrieben, mich e wing bei gayromeo umgeschaut und blablabla,.... alles unwichtig... Später um 9:38 (hab extra auf die Uhr geschaut) legte ich mich wieder hin (bis jetzt ist noch alles real). Draußen handwerkte jemand. Ich steckte mir Ohrstöpsel rein, weil bei uns die Handwerker wirklich kein Erbarmen am Samstag zeigen. Ich hörte mein Herz schlagen. Ich hörte den "OBE-typischen" Piepton. Ich konzentrierte mich darauf. Wollte "bewusst" einschlafen. Da es nicht zu klappen schien, war ich drauf und dran, gleich wieder aufzustehen...
plötzlich wurde ich robust aus dem Bett gerissen:

"Hey Mario, du fängst doch heute nochmal dein Praktikum in dem Behindertenwohnheim an (in besagtem Wohnheim habe ich schonmal Praktikum gemacht). Du solltest dort um 8-11 alles gerichtet haben, es geht um eine Feier. Ich stand hektisch auf. Meine Haare standen wild durcheinander: "WAS, ICH DACHTE ICH MUSS ERST UM 10 DA SEIN!!!"

Meine Mutter machte mir Vorwürfe, wie unzuverlässig ich doch sei, dass ich solche Termine nie einhalten könnte und und und...
Erst jetzt fiel mir ein, dass ich überhaupt keine Ahnung hatte, um was für eine Feier es sich überhaupt drehte.
Ich beeilte mich, mich umzuziehen, aber, JETZT KOMMTS: ich wohnte in einem RIESENHAUS: Richtiger Steinboden, teuerster Teppichboden, teuerste Bette... alles vom teuersten. Auch hier zu Hause fand ein Fest statt - ein Einweihungsfest. Meine Onkels brieten Würste. Mensh, ich kann so schlecht diese Umgebungen wiedergeben, aber das Haus (oder eher Wohung, denn ne Treppe sah ich nirgends) war einfach gigantisch, und wir hatten soooo viel Platz noch übrig. "Hier wohne ich also", dachte ich zufrieden. Am liebsten wäre ich bei DIESER Feier geblieben. Auf das Praktikum hatte ich längst keine Lust mehr.
Aber ich ging hin und stand vor einer gut aussehenden, aber strengen Heimleiterin, die in strengem Ton sagte: "Also, so eine Einstellung kann ich hier nicht gebrauchen. Wir brauchen jede Hand und keine Unzuverlässigkeiten."
Ich hätte gerne erwidert, dass ich nicht wusste, dass ich schon um 8 auf der Matte würde stehen müssen und ich ärgerte mich, weil ich mir dieses Praktikum keinen MOnat vorstellen könnte.
Die Heimleiterin ließ nichts gelten: "Nun, jetzt begrüß erst mal die Leute, geh auf die Bank, buche Geld ab, kaufe Geschänke mit ihnen und komm dann zurück, dann besprechen wir, wie es weitergehen soll..."
Sie hatte das zu schnell gesagt, ich kam nicht mit und fragte nochmal nach. Sie widerholte ungeduldig und setzte dann hinzu: "Nichts schlimmes also, und danach kommst wieder, damit wir über dein Praktikum reden können!" Puh, ihre Stimme war wirklich schrecklich und mich schauderte es, hier Praktikum zu machen...

will be continued...
Nix, nix und nochmals nix!
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Re: Eine Art WILD
#2
30.07.2005, 12:07
Ich ging ins Wohnheim rein und befand mich urplötzlich auf ner Riesenparty... es war eine Art Disco. Es war nacht. Einige, meines Wohnheims, traf ich und freute mich auf das Wiedersehen. Sie gaben mir freundschaftlich die Hand.
Die Discothek hatte die Züge einer Strandparty, denn da gab so ein Gerüst mit Hängematten, an denen man hoch oder runtergehen konnte. Alles war so laut. Ich fühlte mich zwar nicht wohl, aber wohler immerhin, als bei der Heimleiterin. Ich suchte erst noch nach diejenigen, die geistig behindert waren, für die wir Geschenke kaufen sollten. Schließlich ließ ich mich aber von dem Treiben in der Disco mitnehmen. Ich vergaß meinen Auftrag schon wieder. Jetzt wollte ich noch einen besonderen Menschen treffen, denn ich damals im Praktikum kennen gelernt hatte. Ich fragte ein paar Leute, ob sie wüssten, wo er steckt, aber sie konnte mir nur sagen: "In die Richtung, glaube ich." Ich suchte und suchte. Aber ausgerechnet ihn fand ich nciht. Stattdessen ging mir das Gespräch mit der Heimleitung nochmal durch den Kopf. Ich war dran, einen Entschluss zu fassen: "Nee, dieses Praktikum will ich nicht machen", sagte ich mir. Ich überlegte mir, wie ich es der Heimleitung möglichst schonend beibringen könnte...
In der zwischenzeit traf ich noch eine Wohnheimbewohnerin, die auch geistig behindert ist, und gab ihr die Hand. Jetzt gab ich die Suche nach dem Menschen auf, den ich ja eigentlich suchen wollte und machte mich wieder dran, dieses Strickleiter-konstrukt runterzulaufen um die Feier zu verlassen. Es kam mir alles sehr wackelig vor. Und plötzlich sah ich eine Gestalt am Boden liegen. Es war ein Mädchenkörper und sie lag gekrümmt da. Jemand meinte: "Die scheint aber nicht gut gefallen zu sein." und der Jemand verschwand ohne weiteres. Ich sah genauer hin und erkannte oberflächlich betrachtet keine Verränkungen... Beine lagen nebeneinander, Arme beim Körper und gaaaanz leichte Embryo-Stellung. Ich beeilte mich, die Strickleiter runterzurennen um dem Mädchen zur Hilfe zu eilen. Ein weiteres Mädchen stand schon neben ihr, dann kamen noch mehr Helfer dazu. Jetzt blieb ich weg, weil ich das Gefühl hatte, dass sie nun gut aufgehoben sei. Jemand sagte mir, Ich ging zu ihrem Auto an einer Zapfsäule einer Tankstelle. Ich wollte/sollte den Tankgriff (oder wie man das nennt) rausziehen. An dem Auto hing mein Handy-Aufladegerät, das ich gerne mitnehmen würde, weils ja mir gehörte. Aber ich hatte dann auch Angst, dass, sobald ich es abmachen würde, das Auto dann in die Luft sprengen würde. Ein vorbeigehender Passant, den ich um Hilfe bat, meinte: "Lass besser die Finger davon, sonst fliegt das Teil vielleicht in die Luft."
Ich war hin und her gerissen.
Jetzt ist die Erinnerung etwas schlecht, aber ich glaube, ich habe das Aufladegerät dann aus dem Auto rausgezogen.
Danach war ich in einem Schwimmbad und... naja: da war dann noch etwas, was ich jetzt nicht erzählen werde, weil ihr sonst wieder sagen würdet: "Na ihr Schwulen denkt aber auch nur an das eine!!!" wink4
Jedenfalls, mit großen Glubschaugen beobachtete ich da was wink4 gg und dachte nebenher immer wieder: "Mensch, ich will nicht in dieses Wohnheim!" oder "Was sagt meine Mutter, wenn ich das Praktikum nicht annehme!" oder: "Aber andererseits: beim letzten Mal hats mir doch auch gefallen, vielleicht auch diesmal..."
Und bei all diesen Fragen wachte ich plötzlich auf und merkte erst nach längerem Liegen, dass ich diese Entscheidung gar nicht zu treffen brauchte, denn alles war nur ein Traum :-)

PS: leider auch das wunderschöne Haus, aber darauf bin ich auch erst jetzt gekommen, und so schlimm ist das auch wieder nicht gg

Auf alle Fälle: für mich ist so ein WILD, oder falsches Einschlafen ein großer Unterschied zum normalen Traum, denn die Eindrücke waren intensiver, es war, als wäre ich wirklich dort gewesen.-.. Es ist wie eine Erinnerung an etwas, das war. Ein Beispiel dafür, wie intensiv der Traum war:

ich sah das Mädchen da liegen. Dann sah ich in eine andere Richtung und sah das Mädchen noch genauso daliegen. Und dann ging ich zum Auto, sah wieder hinüber zum Mädchen und es lag immer noch genauso da. Solche Szenewechsel sind zwar auch vorgekommen, aber kommen nicht in diesem Maße vor... naja, das Erlebnis war sehr erfrischend und nun bin ich doch endlich wach pleased
Nix, nix und nochmals nix!
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Re: Eine Art WILD
#3
30.07.2005, 12:18
Ah, mir ist noch was eingefallen: so ein richtiges WILD wars dann vielleicht doch nicht, weil WILD bedeutet, dass man "bewusst" in den Schlaf gleitet. Mein Ziel war dies ja, ich wollte bewusst einschlafen und ich war ja auch irgendwie bewusst, nur erkannte ich immer noch nicht, dass ich bereits rübergetriftet war...

ich schätze, um WILD richtig zu können, bedarf es dieses "falschen Einschlafens" als auch einer guten RC-Technik, bzw gewisse Klartraum-Erfahrung... ich hab aber mit beidem wenig am Hut bigwink
Nix, nix und nochmals nix!
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Re: Eine Art WILD
#4
30.07.2005, 15:14
Äh, ja Phinny, das war jetzt also kein KT, gell? Oder hab' ich da was überlesen. Nur sehr intensiv eben.

LG,Soli
Hmmm - ich will aber einen freien Willen haben!
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Re: Eine Art WILD
#5
30.07.2005, 15:23
das war ein Übergang vom normalen Wachbewusstsein ins Schlafbewusstsein... Quasi WILD ohne KT wink4 hatten wir doch in der Kneipe davon... wink4 da hat Glassmoon glaub ich auch was davon erzöählt
Nix, nix und nochmals nix!
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Re: Eine Art WILD
#6
30.07.2005, 15:37
In der Zeit muß ich geschwächelt haben oder ihr hattet es davon, als Du am Kopfende gesessen bist.
Diese blöde Musik war einfach zu laut und nervig. evil
Vielleicht bin ich auch nur in der präsenilen Phase und hab's einfach vergessen. bigsad
Jedenfalls irre, dass Du alles so detailiert erinnert hast.
Hmmm - ich will aber einen freien Willen haben!
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Re: Eine Art WILD
#7
30.07.2005, 15:54
ja, da saß ich am Kopfende... aber Glassmoon kann sich plötzlich auch an nichts erinnern... vielleicht hab ich ja da schon geträumt... zuzurtrauen wärs mir ja ggg

aber im Groben gings drum, dass man in solchen Träumen ne sehr viel intensivere Traumwahrnehmung hat... alles ist fester, alles sehr viel weniger leicht "veränderbar"... und natürlich: bevor man dann schläft, meint man, man wäre wach geblieben... man hat ne Art WILD, weil man meint, bewusst wach zu sein und geblieben zu sein, doch in Wahrheit träumt man schon...
Nix, nix und nochmals nix!
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