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Die ultimative Traumerinnerung

Die ultimative Traumerinnerung
#1
07.12.2023, 00:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2023, 01:42 von ichbinmehr.)
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Die ultimative Traumerinnerung

Gelegentlich verfolge ich den Kurs der Astralreisen Academy. Die Lektion über Traumerinnerung hat mich überrascht, da ich dachte, ich wüsste bereits alles über Traumerinnerung. Alles was ich darüber weiß, hatte ich hier mal zusammen gefasst. Nun erkenne ich, dass meine Fähigkeit zur Traumerinnerung noch viel Raum für Verbesserungen bietet! Es scheint möglich zu sein, Luzidität allein durch das Training der Traumerinnerung zu erreichen, ohne zusätzliche Techniken anzuwenden. Marco, einer der beiden Coaches, beschreibt den Weg zur ultimativen Traumerinnerung in verschiedenen Stufen, die ich hier für euch zusammengefasst habe:


Stufe 0 – Keine Traumerinnerung.

Stufe 1 – Gelegentlich erinnere ich mich an meine Träume.

Stufe 2
– Ich kann mich sehr detailliert an meine Träume erinnern.

Stufe 3 – Ich erinnere mich konstant an all meine Träume, und sie erscheinen lebhaft.

Stufe 4 – Nach dem Erwachen aus einem Traum fühlt es sich nicht mehr wie ein Traum an, sondern eher wie das Leben in einer parallelen Realität.

Stufe 5 – Die Grenze zwischen Wach- und Traumzustand verschwindet vollständig, und es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Traum- und Wachrealität.

Stufe 6 – Immer öfter sind meine nächtlichen Phasen luzid.

Stufe 7 – Klarträume und Astralreisen geschehen immer häufiger von selbst, ohne den Einsatz von Techniken.

Stufe 8 – Ich erinnere mich an alle meine Träume aus der Vergangenheit, als hätte ich sie tatsächlich erlebt. Genauso, wie ich mich an alles aus meinem Wachleben erinnern kann, kann ich auch alle Erfahrungen aus meinem Traumleben beschreiben.

Stufe 9 – Ich erinnere mich an Träume, die vor 10 Jahren stattgefunden haben.

Stufe 10 – Ich erinnere mich an frühere Leben.

Stufe 11 – Ich erinnere mich an alle Informationen, die mir als multidimensionales erleuchtetes Wesen zur Verfügung stehen.


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Mein Fazit:

Stufe 1- 3: Obwohl ich in meinen besten Zeiten manchmal bis zu 6-9 Träume pro Nacht erinnert hatte, erkenne ich nun, dass ich noch einen langen Weg vor mir habe, um diese höheren Stufen zu erreichen.

In der Vergangenheit habe ich mich oft darauf konzentriert, nur einen Traum pro Nacht zu erinnern, wenn ich mit meinen bis 6 Träumen pro Nacht überfordert war. Ich habe mir dann den besten Traum herausgesucht. Leider habe ich dadurch oft die Motivation verloren, da es schien, dass es keine Steigerung mehr gab.

Es scheint, nach der Phase der detaillierten Träume, eine Steigerung in Form von lebendigeren Träumen zu geben!

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Stufe 4: Ich habe zwar einige Träume der Kategorie 4 erlebt, aber sie waren bisher selten. Hier ist ein Beispiel für einen solchen Traum, bei dem das Gefühl, in einer anderen Realität zu leben, sehr stark war. Dieser Traum hat mich noch lange beschäftigt, weil ich das Gefühl hatte, tatsächlich dort zu leben. Dieses Gefühl kann ich mir jedoch noch nicht vollständig erklären.

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Stufe 5: In Bezug auf Stufe 5 - die Auflösung zwischen Wach- und Traumzustand empfinde ich eher im Wachbewusstsein. Es fühlt sich bei mir so an, als wäre meine Wachrealität ein Traum, da meine Vorstellung von Beständigkeit und Logik verschwunden sind. Ich erkenne, dass ich die Wachrealität träume. Ich bin der Geist der diese Realität träumt.

Ich vermute, dass dies daran liegt, dass ich im Wachbewusstsein intensiv an meinem Bewusstsein gearbeitet habe. Ich habe daran gearbeitet, meine begrenzten Vorstellungen von Logik zu überwinden. Dennoch betrachte ich meine Träume deshalb noch nicht als die eigentliche Realität, in der ich lebe. Die Schwelle ist sozusagen in eine Richtung durchlässig, aber noch nicht in die andere Richtung!

Um die Auflösung der Wach- Traum - Schwelle in die andere Richtung voranzubringen, muss ich wahrscheinlich in / an der Traumwelt arbeiten. Vielleicht sollte ich daher als nächstes daran arbeiten, die Auflösung der Wach- Traum - Schwelle auch in die andere Richtung zu erfahren?

Ich frage mich, warum ich die Schwelle bei meinem Erwachen nur in eine Richtung durchbrochen habe? Könnte es sein, dass dies notwendig war, um mein rationales Bewusstsein vollständig zu entwickeln, Selbstliebe zu lernen oder mich zu individuieren?

Möglicherweise ging es auch um die letzte Erkenntnis, dass es nichts zu erreichen gibt. Auf dieses Thema werde ich ohnehin in meinem Thread über Ka®li noch weiter eingehen, wenn ich demnächst mal dazu komme.

Wahrscheinlich gibt es Perspektiven, des Erwachens, die man nur im Wachbewusstsein finden kann, und andere Perspektiven, die man nur im Traumbewusstsein finden kann - Siehe Ken Wilber: Entwicklung von Stufen und Zuständen. Ich glaube dass man beide Seiten braucht, um die volle Sicht zu haben.

Über diese Fragen muss ich in Ruhe nachdenken, aber ich denke, es hatte auf jeden Fall eine Funktion für mich, dass die Membran zwischen Wach- und Traumwelt, bisher nur in eine Richtung durchlässig war. 

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Wo ich stehe: Im besten Fall erreiche ich derzeit also Stufe 4 in Bezug auf meine Traumerinnerungsfähigkeiten. Meine Fähigkeit zur Traumerinnerung bricht oft nach einer Weile wieder zusammen und ich falle dann zurück auf Stufe 0, besonders wenn ich gestresst bin.

Wenn ich regelmäßig ein Traumtagebuch führe, bewege ich mich meist zwischen Stufe 2 und 3. Ich dachte immer, meine Traumerinnerung sei sehr gut, aber im Vergleich zu den multidimensionalen Erinnerungsfähigkeiten von Marco und Stephen, sehe ich nun, wo ich derzeit stehe. Diese Erkenntnis ist sehr hilfreich für mich, da sie mir zeigt, woran ich arbeiten muss, um Fortschritte zu erzielen.

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Neue Ziele: Ich glaube, es gibt einen Weg von der detaillierten Traumerinnerung zur lebendigeren Traumerinnerung und schließlich zur luziden Traumerinnerung. Diesen Pfad möchte ich erforschen.

Ich bin in der Vergangenheit ein wenig in der Phase 2 (zu viele Details) verloren gegangen. Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie komme ich bei steigender Traumerinnerung vom Fokus auf viele Details zum Fokus auf emotionale Intensität, leuchtende Farben, Energie Gefühle etc.  - alles was eben eine Ausdruck von Lebendigkeit sein könnte?

Diese Stufen erinnern mich ein wenig an Paul Tholeys Definition von Klarheit, die ich nur selten vollständig erreicht habe.

Es motiviert mich, von jemand anderem zu erfahren, was alles möglich ist. Möglichkeiten die außerhalb meiner eigenen Komfortzone liegen motivieren mich immer. Jetzt möchte ich meine Traumerinnerung weiter erforschen, weil ich diese Möglichkeiten kenne.
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RE: Die ultimative Traumerinnerung
#2
08.12.2023, 13:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2023, 04:32 von ichbinmehr.)
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Zu viele Details und zu wenig Zeit

Im besagten Kurs wird das Problem angesprochen, dass beim kontinuierlichen Training der Traumerinnerung so viele und detaillierte Träume auftreten können, dass es zu zeitaufwendig sein kann, sie täglich in voller Länger aufzuschreiben. Sie sagen man soll bloß nicht den Fehler machen, und das Aufschreiben an dem Punkt aufzuhören.

Ich selbst bin da manchmal bei 2- 3 Stunden pro Tag angekommen (inkl. Analyse) und das konnte ich nicht täglich aufrecht erhalten. Manchmal habe ich dann das Aufschreiben ausgesetzt, weil ich schlicht überfordert war. Es war einfach zu viel. Manchmal habe ich mir einen einzelnen Traum herausgesucht, auf den ich mich dann fokussiert habe und den Rest der Erinnerung komplett verworfen.

Es wird empfohlen, nicht den Fehler zu begehen, das Aufschreiben an diesem Punkt einzustellen, oder Träume zu verwerfen. Obwohl das trainierte Erinnerungsniveau (wie beim Muskeltraining) für eine gewisse Zeit bestehen bleiben kann, geht die Traumerinnerung durch das Vernachlässigen des Aufschreibens dadurch wieder runter, was sich auch negativ auf Klarträume und Astralreisen auswirken kann, die zum Teil auch nur durch die TE entstehen können. Daher sollte man auch dann, wenn die Erinnerung sehr umfangreich und detailliert wird, weiterhin Notizen machen.

Allerdings kann man die Träume dann in Stichworten oder einem Satz oder Absatz zusammenfassen und nur die Träume komplett im Detail aufschreiben, die man wirklich im Detail bewahren möchte. Es sei jedoch wichtig den Prozess des Erinnerns weiter zu trainieren. So kann man dann an den Tagen, an denen man Zeit und Lust hast, Details aufschreiben, und an den Tagen, an den anderen Tagen fasst man die Träume zusammen.

Persönlich habe ich in der Vergangenheit oft diesen Fehler gemacht und bin an dieser Stelle stecken geblieben. Ich hatte mir eingeredet, dass meine TE ja so gut sei, dass ich mich auch ohne Aufschreiben erinnere. Das ging auch immer eine Weile gut, bis es dann eben nicht mehr gut ging und ich manchmal bis auf Stufe 0 wieder runtergefallen bin.

Ich bin gespannt, wie sich meine Traumerinnerung entwickelt, wenn ich konsequent dabei bleibe und an diesem Punkt nicht aufhöre. Ich bin gespannt ob ich das schaffe, die nächsten Stufen zu erreichen. Also nach der Ebene vieler Details, die Gefühls-Qualität (Lebendigkeit) zu steigern und das Empfinden in einer anderen Realität zuleben.

Dies könnte auch eine Kompromisslösung sein, um während stressiger Phasen die Übung beizubehalten, da ich dazu neige, das Aufschreiben zu vernachlässigen, wenn ich gestresst bin. Möglicherweise kann ich mich sogar in stressigen Zeiten dazu durchringen, zumindest die wesentlichen Informationen festzuhalten, statt dann gar nichts zu schreiben.
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