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Morgendliches Halbschlafbewusstsein

Morgendliches Halbschlafbewusstsein
#1
Question  11.04.2021, 12:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2021, 12:24 von dreamshadow.)
Ich brauch mal eure geballten Erfahrungen, vielleicht habt ihr Tipps für mich.

Am Morgen habe ich fast immer eine ungewöhnlich lange Phase voller Fast-Erwachen und Halb-Erwachen.
Wenn ich mit Wecker aufstehe, stelle ich oft weiter und träume dann auch mmer weiter, egal wie kurz der Snoozezeitraum ist.
Wenn ich ohne Wecker aufstehe, ist morgens die Phase auch immer wieder unterbrochen. Mir wird oft bewusst, dass ich gerade geträumt habe und sofort weiterträumen werde.

Müsste es in diesen Phasen nicht recht einfach sein, kritisches Bewusstsein, Vorhaben für die Träume etc. fast automatisch umzusetzen? Denn das ist nicht der Fall. Ich versuche in diesen halbwachen/fastwachen Sekunden Affirmationen und kurze Vorhaben mit in die nächste Sequenz zu nehmen, aber das hat wenig Erfolg. Mein morgendliches Halbschlafbewusstsein scheint völlig immun gegen meine Klartraumintentionen zu sein ;-( ...

Sollte diese tolle Phase des "zerissenen Traums" aber nicht vielerlei Chancen bieten?
(Für richtiges WBTB ist die Phase nicht geeignet, weil ich dazu dann doch schon zu ausgeschlafen bin.)

Ich würde aber diese Phase gerne besser nutzen, könnt ihr mir etwas raten?
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RE: Morgendliches Halbschlafbewusstsein
#2
12.04.2021, 12:48
[+] 1 User sagt Danke! Imke für diesen Beitrag
Glaube, die geballte Erfahrung schläft gerade. grin Ich kann dir nur mal meine Wieder-Anfänger-Perspektive schildern.

So ein morgendliches Halbschlafwirrwarr scheint mir auch eine gute Startbedingung zu sein. Einfach, weil du schnell wieder weg bist und es bis zum nächsten Traum nicht weit ist. Mir stellen sich da zwei Fragen:
  • Wie fühlt sich dein Einschlafen in diesen Situationen an? Bist du hart weg oder gleitest du sanft rüber?
  • In welchen Szenen landest du? Ist das irgendwas ganz Zufälliges oder findest du dich zum Beispiel häufig im Schlafzimmer wieder (so ähnlich wie falsches Erwachen)?

Ich persönlich habe das leider nicht so oft. Und wenn doch, dann ist es meistens so, dass ich ohnehin aufstehen will, dabei aber sehr schnell merke, hups, schläft noch, also kommt es zu einem kurzen KT. Das hatte ich vor zwei Wochen erst. Die allerbesten KTs sind das dann aber meistens auch nicht, weil sie sehr "flach" sind und ich dann zum Beispiel damit zu kämpfen habe, dass ich die Augen nicht richtig aufkriege.

Einen richtig guten, stabilen KT in einer Wecker-Snooze-Phase hatte ich nur ein einziges Mal bisher (ist sogar hier im Forum, Stückchen runter). Und das war dann eigentlich ein normaler DILD, also ich war in einer komplett anderen Szene und habe das "frisch" mittels RC/Traumzeichen festgestellt.

Also das sind so die zwei Möglichkeiten, die ich bisher selbst erlebt habe. Für die erste Variante kämst du vielleicht am besten weiter, wenn du dir vornimmst/vorstellst, aufzustehen? Und dann langsam in den Traum überzugleiten, in dem du dich dann im Bett/Schlafzimmer wiederfindest? Die zweite Variante, naja, da habe ich zumindest bei mir sehr wenig Zusammenhang gesehen zu dem Moment kurz davor, wo ich noch wach war. Es war halt quasi ein normaler DILD.

Hoffe, das hilft dir irgendwie. big
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RE: Morgendliches Halbschlafbewusstsein
#3
14.04.2021, 00:32
(12.04.2021, 12:48)Imke schrieb: So ein morgendliches Halbschlafwirrwarr scheint mir auch eine gute Startbedingung zu sein. Einfach, weil du schnell wieder weg bist und es bis zum nächsten Traum nicht weit ist. Mir stellen sich da zwei Fragen:
  • Wie fühlt sich dein Einschlafen in diesen Situationen an? Bist du hart weg oder gleitest du sanft rüber?
  • In welchen Szenen landest du? Ist das irgendwas ganz Zufälliges oder findest du dich zum Beispiel häufig im Schlafzimmer wieder (so ähnlich wie falsches Erwachen)?

Hallo und vielen Dank! Das bringt mich schon weiter!

Und zu deinen Fragen:
- Eigentlich ist es dann kein richtiges Einschlafen, weil ich ja nicht richtig wach bin. Ich merke den Zwischenzustand zwischen Wachen und Schlafen bzw. dass ich gerade im Halbtraum oder Geradenochtraum bin (das trifft es vielleicht ganz gut). Also eigentlich optimal, ich kann es aber nicht nutzen.
Das findet statt in einem zerrissenen immer wieder Umdrehen, merken, dass man schläft, wieder wegdriften, weiterträumen, wieder kurz wachsein etc. Recht flach also und nicht tief. Aber ein sanftes Rübergleiten ist das auch nicht. Eher ein plötzliches immer wieder eingetaucht werden.
- Sehr oft dockt das dann an den letzten Traum an. Auch das müsste ja eine gute Chance sein. Aber ich kann nicht bewusst bleiben/ Einfluss nehmen. Da hab ich mitten in der Nacht bessere Erfolge.

Vielleicht muss ich mir das auch einfach noch viel konkreter tagsüber und vor dem Schlafen vornehmen, wie ich in dieser Halbschlafphase reagieren kann. Und das irgendwie üben.
Vielleicht kann ich morgens auch ein Mini-Ritual erschaffen, statt nur den Wecker weiterstellen oder herumwälzen.

Der morgendliche "Halbschlafchef" in mir scheint sich jedenfalls nur sehr bedingt für meine Klartraumziele zu interessieren und ich will ihn irgendwie ins Boot holen wink4
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RE: Morgendliches Halbschlafbewusstsein
#4
14.04.2021, 12:03
[+] 1 User sagt Danke! Bultungin für diesen Beitrag
Hallo dreamshadow,

die morgendliche Phase, die du beschreibst, kenne ich auch. Für meine Keller-Träume war das immer DIE Phase schlechthin. Was mir enorm geholfen hat und noch immer hilft, ist tatsächlich ein festes Ziel für den Klartraum. Das hilft mir, meine Aufmerksamkeit zu fokussieren. Es ist leichter für das Gehirn, wenn es einen Anker hat, an den es sich immer und immer wieder re-erinnern kann.  normal
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RE: Morgendliches Halbschlafbewusstsein
#5
14.04.2021, 14:16
[+] 1 User sagt Danke! dreamshadow für diesen Beitrag
(14.04.2021, 12:03)_ Aura schrieb: Hallo dreamshadow,

die morgendliche Phase, die du beschreibst, kenne ich auch. Für meine Keller-Träume war das immer DIE Phase schlechthin. Was mir enorm geholfen hat und noch immer hilft, ist tatsächlich ein festes Ziel für den Klartraum. Das hilft mir, meine Aufmerksamkeit zu fokussieren. Es ist leichter für das Gehirn, wenn es einen Anker hat, an den es sich immer und immer wieder re-erinnern kann.  normal

Vielen Dank dir! normal  Da muss ich mal rechercherien, was deine Keller-Träume sind, wahrscheinlich hast du ein Logbuch hier?
Feste Klartraumziele habe ich, an die denke ich auch im Halbschlaf. Aber vielleicht ist das nicht fokussiert genug, den es gibt veschiedene.
Ich glaube, ich denke mir für den Morgen ein einziges bestimmtes Klartraumziel aus, das nur speziell für diese Phase gilt.
Und werde mich ein paar Sekunden setzen, vielleicht ein Atemritual einführen oder so was, als Blitzfokussierung?

  • Ein Traum ist kein Traum ist ein Traum  meditier
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RE: Morgendliches Halbschlafbewusstsein
#6
14.04.2021, 14:23
[+] 3 User sagen Danke! Bultungin für diesen Beitrag
Hier geht's zum Keller. grin
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RE: Morgendliches Halbschlafbewusstsein
#7
14.04.2021, 20:45
[+] 1 User sagt Danke! dreamshadow für diesen Beitrag
Wow, das sieht sehr beeindruckend aus. Chapeau.
Das werde ich mir auf jeden Fall umfassend und in Ruhe anschauen.

Und vielleicht kann ich mir für mein Halbschlafproblem ja auch einen speziellen Ort vorstellen. Und nicht nur ein spezielles Ziel.

  • Ein Traum ist kein Traum ist ein Traum  meditier
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