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WILD im Rahmen eines Mittagsschläfchens

WILD im Rahmen eines Mittagsschläfchens
#1
28.01.2021, 15:49
Ich versuche immer noch alle möglichen Sachen durch, weil bislang nichts klappen möchte, und hätte mal eine Frage zum WILDen am Tag.

Wenn ich mich mittags hinlege, kann ich ohne binaurale Beats gar nicht schlafen, ich würde es nicht einmal dösen nennen.
Mit binauralen Beats hingegen passiert es durchaus, dass ich plötzlich „weg“ bin und offensichtlich schlafe - oder aber „nur“ in sehr tiefer Trance bin.
Für letzteres spricht, dass ich null Traumerinnerung habe, es fühlt sich also nie so an, als hätte ich tatsächlich mal kurz geschlafen.

Da ich beim Eindösen stets WILD-Techniken anwende, wundert mich, dass ich dadurch keinerlei Klartraum-ähnliches Erlebnis habe, mein Kopf ist einfach vollkommen leer, wenn ich wieder zu Bewusstsein komme.

Ist das ein typisches Problem für binaurale Beats?
Dass man nicht wirklich schläft, sondern nur in richtige Trance gelangt und einen Filmriss hat?
Sollte man also binaurale Beats nicht hören, wenn man WILD praktiziert?
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RE: WILD im Rahmen eines Mittagsschläfchens
#2
28.01.2021, 16:23
Hi Ywen,
ich versuche gar nicht erst am Tage zu WILDen, weil ich tagsüber, auch wenn ich müde bin, wie du, nur sehr schlecht einschlafen kann. Wenn ich einschlafe, dann komme ich nicht in die REM-Phase und fühle mich danach immer wie betäubt.

Ich glaube nicht jeder kommt während eines Schläfchens am Tage sofort in die REM-Phase. Es ist wohl individuell verschieden.
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RE: WILD im Rahmen eines Mittagsschläfchens
#3
28.01.2021, 17:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2021, 17:16 von Ceesbe.)
(28.01.2021, 15:49)Ywen schrieb: Wenn ich mich mittags hinlege, kann ich ohne binaurale Beats gar nicht schlafen, ich würde es nicht einmal dösen nennen.
Mit binauralen Beats hingegen passiert es durchaus, dass ich plötzlich „weg“ bin und offensichtlich schlafe - oder aber „nur“ in sehr tiefer Trance bin.
Für letzteres spricht, dass ich null Traumerinnerung habe, es fühlt sich also nie so an, als hätte ich tatsächlich mal kurz geschlafen.

Das was du beschreibst, kenne ich gut. Ohne dafür einen Beweis wie ein EEG zu haben, vermute ich bei solchen Zuständen, dass man traumlos schläft, sich also in Non-REM-Phasen befindet. Dafür spricht auch deine Schilderung, dass du dich an keine Träume erinnern kannst. Man kann auch in NREM "träumen", das ist dann aber sehr anders als in REM-Phasen und eher wirr, gedankenartig und weniger plastisch.

Zitat:Ist das ein typisches Problem für binaurale Beats?
Dass man nicht wirklich schläft, sondern nur in richtige Trance gelangt und einen Filmriss hat?
Sollte man also binaurale Beats nicht hören, wenn man WILD praktiziert?

Das was du beschreibst ist eher typisch für NREM und hat denke ich nichts mit den binauralen Beats zu tun. Wann machst du diese Mittagsschläfchen? Je früher am Tag du es versuchst, desto höher ist deine Wahrscheinlichkeit, in REM zu kommen. Das hat was mit dem circadianen Rhythmus des Körpers zu tun aber das geht hier vielleicht zu weit. Bei mir persönlich ist es so, dass ich bis maximal 14:00 Uhr leicht REM in meinen Naps bekomme, danach wird es sehr schwer und ich muss sehr übermüdet sein. Die beste Zeit für einen Nap mit REM ist für mich ca. 11:00 Uhr. Diese Zeiten sind aber individuell und hängen auch davon ab, wann du schlafen gehst und wann du aufstehst. Wichtig ist auch, dass du diese Naps so regelmäßig wie möglich machst, am besten sogar minutengenau, damit sich dein Körper daran gewöhnt, dass "Schlafenszeit" ist. Wenn du diese Sachen berücksichtigst, sind meiner Meinung nach Naps eine der effektivsten Klartraummethoden.
Die Sicht ist   im Innern  der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.

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RE: WILD im Rahmen eines Mittagsschläfchens
#4
28.01.2021, 17:25
(28.01.2021, 17:14)Ceesbe schrieb: Wann machst du diese Mittagsschläfchen? Je früher am Tag du es versuchst, desto höher ist deine Wahrscheinlichkeit, in REM zu kommen. Das hat was mit dem circadianen Rhythmus des Körpers zu tun aber das geht hier vielleicht zu weit. Bei mir persönlich ist es so, dass ich bis maximal 14:00 Uhr leicht REM in meinen Naps bekomme, danach wird es sehr schwer und ich muss sehr übermüdet sein. Die beste Zeit für einen Nap mit REM ist für mich ca. 11:00 Uhr. Diese Zeiten sind aber individuell und hängen auch davon ab, wann du schlafen gehst und wann du aufstehst. Wichtig ist auch, dass du diese Naps so regelmäßig wie möglich machst, am besten sogar minutengenau, damit sich dein Körper daran gewöhnt, dass "Schlafenszeit" ist. Wenn du diese Sachen berücksichtigst, sind meiner Meinung nach Naps eine der effektivsten Klartraummethoden.

Ich schaffe es berufs- und haushaltsbedingt leider nicht, mich regelmäßig und / oder zur gleichen Zeit hinzulegen, so ist es mal kurz nach 12 und mal erst gegen 14 Uhr, oder eben gar nicht.
Einen Unterschied bei den Zeiten habe ich bislang nicht festgestellt, es ist einfach eine Frage der tatsächlichen Schlappheit, gerade direkt nach dem Essen.
Dann geht es schneller und der Schlaf ist auch tiefer, ich realisiere irgendwann plötzlich, dass ich scheinbar eingeschlafen war.
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RE: WILD im Rahmen eines Mittagsschläfchens
#5
29.01.2021, 19:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2021, 19:08 von Ceesbe.)
Zitat:Einen Unterschied bei den Zeiten habe ich bislang nicht festgestellt, es ist einfach eine Frage der tatsächlichen Schlappheit, gerade direkt nach dem Essen.

Vielleicht weiß jemand anderes im Forum mehr dazu, aber ich meine irgendwo aufgeschnappt zu haben, dass man wenn man sehr satt ist schlechteren Schlaf hat. Es könnte sein, dass das Essen den REM-Schlaf hemmt. REM im Nap zu kriegen ist vor allem Übungssache und selbst mit Übung klappt es nicht bei allen. Es kommt wie gesagt sehr auf den individuellen Schlafrhythmus des Menschen an. Ich bin noch recht jung und kann problemlos bis spät mittags schlafen, das hilft mir wahrscheinlich dabei. Eine Alternative zu Naps ist sonst der klassische WBTB. Mir helfen Naps besser als WBTBs aber das ist wieder so eine Sache, die individuell sehr verschieden ist und ich weiß von einigen hier im Forum, dass es bei ihnen anders herum ist. Hast du es schon mit WBTB versucht?

Für jede Technik, die mit Schlaf-Wach-Zyklen arbeitet, muss man generell sehr viel ausprobieren und an den eigenen Körper anpassen.
Die Sicht ist   im Innern  der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.

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RE: WILD im Rahmen eines Mittagsschläfchens
#6
29.01.2021, 19:59
Das mit dem Essen ist auf jeden Fall ein guter Hinweis, Danke. Ich werde mal spätere Zeiten testen, in den frühen Abend hinein.

(29.01.2021, 19:07)Ceesbe schrieb: Hast du es schon mit WBTB versucht?
Ja, schon oft, ich muss wohl einfach weiter üben.
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