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Die Pandemie und die Psychosomatik

RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
21.10.2020, 23:46
Ich bin erstaunt über den vielen Quatsch den ich in diesem Thread geschrieben habe. Ich würde dies aber nicht, wie Liri behauptet als Spießertum bezeichnen, sondern im Gegenteil. Wenn man sich gegen die Maßnahmen der Regierung in einem öffentlichen Forum ausspricht, zum Teil mit falschen Begründungen (aber ich habe nie absichtlich gelogen, sondern mich bloß geirrt), dann ist man ja wohl kein Spießer, sondern eher, wenn man alles was von der Regierung verordnet wird, hinnimmt. Was Corona wirklich ist, darüber möchte ich hier nicht mehr aufklären, da ich mich so oft geirrt habe.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
22.10.2020, 01:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2020, 01:55 von Likeplacid.)
P.S:: Vielleicht fragt sich manch einer wo ich mich geirrt zu haben glaube. Dazu drei Links, die meine früheren Behauptungen über die Verbreitung und Gefährlichkeit des Virus richtigstellen. Ich habe diese Artikel für mich interpretiert und möchte jeden, der meine Beiträge gelesen hat, einladen, dies auch zu tun.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...n-ihn.html

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/...e-100.html

https://www.sat1regional.de/grippe-todes...ge-schutz/

(27.09.2020, 06:32)Rhetor schrieb: Psychosomatisch spüre ich ein flaues Gefühl in der Magengrube bei dem Gedanken, dass spell euren nervigen Hickhack heraustrennen und an den allgemeineren Corona-Thread in der Speakers Corner anhängen könnte, wo ich dann als Moderator dafür zuständig wäre fear fear

Vor einem flauen Gefühl im Magen sollte man sich nicht fürchten. Aber es ist ja schon da? Aber es könnte sich verstärken. Das war übrigens eine psychosomatische Antwort.

 Ich habe auch öfters ein flaues Gefühl im Magen. In diesem Forum auch oft.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
27.10.2020, 15:07
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(27.09.2020, 11:06)ichbinmehr schrieb: Liegt aber vermutlich an den Leuten, die das Thema Psychosomatik nicht ernst nehmen.

Ich nehme Psychosomatik sehr ernst. Der Grund wieso ich das Thema meide ist seine Kompliziertheit und Verrücktheit. Psychosomatik, verstanden als Wissenschaft oder Heilmethode ist nicht verrückt, aber die individuelle Krankheitsgeschichte kann durchaus was mit Verrückt-Sein zu tun haben. 

Psychosomatik, verstanden als universelles Erklärungsmodell für körperliches Kranksein, kann auch gefährlich sein, da eine radikal psychosomatisch Sichtweise zur Ignorierung realer Gefahren (z.B. radioaktive Strahlung, die Krebs auslösen kann) führen kann. 

Ein und die gleiche Krankheit kann bei verschiedenen Leuten höchst unterschiedlche Ursachen haben. Es kann auch vorkommen, dass mehrere Ursachen kombiniert zusammenwirken. 

Körperliche Krankheiten sind manchmal wie Symbole in einem Traum. Symbole in Träumen können sehr individuell sein. Solche Symbole kann eigentlich nur der Träumer selbst entschlüsseln, mit oder ohne die Hilfe eines Therapeuten. 

Ich habe die Erfahrung gemacht: manche Leute wollen von der psychosomatischen Bedingtheit ihrer Krankheit nichts wissen, selbst bei Krankheiten wo es sehr naheliegend ist dies anzunehmen. Warum ist das so? Das Erleben einer körperlichen Krankheit mit all seinen Symptomen kann wichtig sein um im seelischen Gleichgewicht zu bleiben. Manchmal ist es besser eine Krankheit zu behalten als sich dem seelischen Konflikt, der dahinter steht zu stellen. 

Es ist auch auffallend, dass Leute, die in psychiatrischen Kliniken behandelt werden nur selten gleichzeitig ein körperliches Leiden haben oder zeigen. Das hängt glaube ich damit zusammen, dass die meisten dieser Kranken akzeptiert haben, dass sie psychisch krank sind.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
27.10.2020, 16:16
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(27.10.2020, 15:07)Likeplacid schrieb: Es ist auch auffallend, dass Leute, die in psychiatrischen Kliniken behandelt werden nur selten gleichzeitig ein körperliches Leiden haben oder zeigen.

Ist das wirklich so?
Und kannst du dafür eine glaubwürdige Quelle anführen?

Bei entsprechendem Ernst der körperlichen Erkrankung werden psychiatrische Patienten natürlich auf der jeweiligen Fachstation behandelt, also wird man diejenigen auch nicht in der Psychiatrie antreffen.
Z.B. habe ich einmal einen erlebt, der so psychotisch war, dass er mit seinen eigenen Fäkalien nach dem Personal warf, wenn man ihn nicht fixierte. Trotzdem wurde er nicht auf die Psychiatrie verlegt, weil er gerade vor die U-Bahn gefallen oder gesprungen war und daher polytraumatologisch-intensivmedizinischer Behandlung bedurfte.
Ähnlich sieht es natürlich auch bei Krebs- und akuten Herz-Kreislauf-Patienten aus.

Aber abgesehen von diesen wie gesagt fachmedizinisch stationär zu behandelnden Fällen käme es mir sehr eigenartig vor, wenn die Psychiatrie-Patienten rein körperlich im Durchschnitt gesünder sein sollten als der Rest der Bevölkerung.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
28.10.2020, 15:39
Hallo Likeplacid


Zitat:Körperliche Krankheiten sind manchmal wie Symbole in einem Traum.

Ja das nehme ich auch so wahr. Auch die Sprache führt uns oft zur physischen Ursachen einer Symptomatik. Zb wenn ich Schmerzen im Bereiche Beine oder Füße hatte, gab es immer einen Zusammenhang mit Themen wie: Auf eigenen Beinen stehen, einen festen Stand haben, Seine eigenen Weg gehen, Stabilität, Standfestigkeit, zu sich stehen, sich einen neuen Weg bahnen, etc.
Meine über viele Jahre anhaltenden Entzündungen im Halsbereich hatten immer mit Themen zu tun wie: Sich nicht ausdrücken, sich den Ausdruck verbieten, Wort bleibe im Hals stecken, seine Wahrheit nicht aussprechen, zurückhalten von Emotionen und freiem Selbstausdruck im Allgemeinen.


Zitat:Ich habe die Erfahrung gemacht: manche Leute wollen von der psychosomatischen Bedingtheit ihrer Krankheit nichts wissen, selbst bei Krankheiten wo es sehr naheliegend ist dies anzunehmen. Warum ist das so?

Ich glaube, dass nicht jeder Mensch genug Bewältigungsstrategien hat, um in die Tiefenperspektive einer Erkrankung wirklich vorzudringen. Gerade wenn diese mit traumatischen Erfahrungen verwickelt sind, die noch unbewusst sind, um den Menschen vor Überflutung zu schützen, muss das System bestimmte Sichtweisen ablehnen. Evtl sogar ganz generalisiert.

Manche Menschen haben auch negative Vorstellungen über Psychosomatik. Zb haben Menschen Angst sich schuldig zu fühlen, wenn die Ursache ihrer Erkrankung in ihnen liegt.  Das sehe ich zb genau umgekehrt, ich sehe gerade weil ich die Verantwortung übernehme, eine Möglichkeit der Ohnmacht einer Krankheit, zu entkommen indem ich selbstwirksam handeln kann. Oder das Thema steht mit einem anderen wichtigen Wert im Konflikt, welcher vielleicht sehr körperbezogen ist. Warum nicht: sowohl als auch?

Um sich mit einer Thematik zu beschäftigen und diese aufzuarbeiten, brauchen wir Ressourcen, die uns stabilisieren und uns durch Krisen, die mit dem bewusstmachen einer Thematik auftauchen, führen. Unter Ressourcen stelle ich mir zb. eine stabile Umgebung, finanzielle Sicherheit, aber auch innere Fähigkeiten wie Selbstregulationsfähigkeiten, Selbstschutz, Selbstachtung, ect. vor.

Was aber wenn ein Mensch sich nicht selbst regulieren kann oder ein sehr labiles Selbstwertgefühl hat? Dann muss er sich vor allem schützen, was sein Gefühl der Stabilität angreift. Ein unflexibles Weltbild ist oft Teil einer inneren Stabilisierung. Der Mensch ist manchmal nicht in der Lage, sich hier flexibel zu zeigen und neuen Sichtweisen vielleicht deshalb nicht aufgeschlossen.

Beim Somatic Experiencing von Peter Levine zb arbeitet man mit Klienten so, dass sie erstmal Zugang zu einem positiven Körpergefühl bekommen, bevor sie dann in eigenen Tempo die traumatischen Gefühle fühlen. Man installiert also erst mal Ressourcen. Hat ein Mensch viele Ressorcen wächst die Offenheit automatisch. Für manche Menschen ist sogar die Offenheit an sich eine Ressorce. Ist bei mir so. Andere wiederum empfinden ihr Fähigkeit zur Abgrenzung als Ressorce.

So ist das eigentlich in ganz vielen Therapierichtungen so, dass immer zu erst die Ressourcen stabilisiert werden, bevor man an den wunden Punkt kommt. Manchmal dauert es Jahre bis ein Mensch offen ist, um über wunde Punkte zu sprechen. Wenn wir jedoch über Weltbilder diskutieren, gehen wir oft anders vor als es vernünftig wäre. Wir machen Menschen direkt aufmerksam auf ihren wunden Punkt, auf seinen blinden Fleck, auf sein angeblich falsches Weltbild. Wir machen oft vieles falsch, weil wir zielgerichtet vorgehen, natürlich haben wir dabei immer unser eigenes Ziel vor Augen, anstatt empathisch. Deshalb funktioniert das ja auch so gut. biggrin

Manche Menschen habe genug Ressourcen die schmerzlichen Hintergründe ihrer Erkrankung zu erkunden, anderen fehlt ein grundlegender Halt. Ihr ganzes System wäre gefährdet, wenn sie sich für diese Sichtweise öffnen würden. Sie würden unter der Last der schonungslosen Offenbarung des Unbewussten zusammen brechen.

Sind diese stabilisierenden Ressourcen noch nicht vorhanden, ist es für manche Menschen besser, dass sie die Hintergründe ihrer Erkrankung erstmal noch verdrängen. Für diese Menschen steht dann eben nur ein Behandlung an den Symptomen zur Verfügung. Es kann ja auch sein, dass diese ein paar Jahre später eine größere Stabilität erhalten und und sich dann doch nochmal tiefer auseinander setzten. Und manche Menschen leben dann eben mit den Symptomen, weil das für sie das kleinere Übel ist. Was jemand als größeres Leid empfindet, das ist ak auch individuell unterschiedlich und von vielen Faktoren abhängig.

Ich persönlich empfinde da ganz anders. Ich muss meine Krankheit bis zur Ursprungsentstehung auf den Grund gehen, weil das mein persönlicher Weg ist. Weil ich nur dann ich selbst sein kann. Nur darf ich meine Weg, meine Haltung dazu keinem anderen Menschen überstülpen. Das ist auch für mich nicht immer leicht, weil wir ja dazu neigen eine Meinung zu vertreten, weil wir selbst noch Vertrauen in unseren eigenen Weg suchen. Weil wir uns durch eine Bestätigung in der Umwelt Rückhalt für unser Weltbild holen wollen. Das versuchen wir u.a auch durch Diskussionen.

Manchmal sehe ich aber auch, dass ich Zeit brauche, weil wenn ich zielgerichtet vorgehe, ich von unbewussten Material überflutet werde. Das habe ich lange Zeit nie so wahrgenommen. Früher hatte ich mich immer voll ins Unbewusste reingestützt und es ist oft gut gegangen. Erst in letzter Zeit erfahre ich das vermehrt, dass es mir manchmal zu viel ist und ich mehr für meine Stabilisierung tun muss. Das hat mich irgenwie auch demütiger gemacht und mir mehr Verständnis eingebracht, warum Menschen manche Themen grundsätzlich ablehnen. Um sich für Neues zu öffnen, braucht es auch erstmal Energie die zur freien Verfügung steht. Das ist ja gar nicht immer der Fall. Zudem setzt jeder Mensch andere Prioritäten.

Ich habe unzählige Male Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen nicht verstehen können, weil das Bedürfnis selbst verstanden zu werden in mir so drängend war. Eigentlich weil ich mir unsicher war, ob ich meinen Weg so gehen kann, wie ich das brauche. Weil ich Angst hatte ich selbst zu sein. Ich habe diskutiert um Rückhalt zu erhalten. Ich glaube es gibt auch kein objektives Weltbild. Man wird sich immer an eine Weltsicht orientieren, die die eigenen Bedürfnisse nach Schutz und Selbstwert unterstützen.

Die Fähigkeit zu verdrängen oder gar Themen vollkommen abzuspalten ist ein Schutzmechanismus des System. Ich glaube es bringt wenig über Psychosomatik zu diskutieren im Sinne von „begreift doch alle mal, dass hinter körperlichen Erkrankungen immer auch seelische Erkrankungen stecken.“ Das ist für die wenigsten Menschen zielführend. Selten kann das überhaupt jemand annehmen. Vielleicht kann man von dem erzählen was man selbst zb durch die Beschäftigung durch Psychosomatik schon bewältigt hat, ohne etwas zu erwarten. Aber sind wir mal ehrlich, das können Menschen in den seltesten Fällen. Wir teilen uns ja auch mit, um Beziehungserfahrungen zu machen. Es ist also alles nicht immer so leicht.

Da könnten wir uns die Frage stellen, wie können wir denn so kommunizieren, dass jemand unsere Sichtweise annehmen kann? Sie zumindest als Option akzeptiert. Kann man das überhaupt bewirken? Die Abwehrmechanismen der Menschen haben ja immer eine Funktion.

Was wenn sich ein Mensch gegen das schützen muss, was mir so wichtig ist?

Das ist manchmal gar nicht so leicht das zu akzeptieren. Und ich glaube man kann erst dann in fruchtbare Gespräche finden, wenn zumindest einer eine Metaperspektive einnehmen kann. Aber reicht das, wenn es einer kann?

Wir können Menschen inspirieren, sodass diejenigen die für diese Thematik bereits offen sind, Hilfestellung und Lösungsmöglichkeiten vorfinden. Ich glaube das war mir immer wichtig, dass ich mit meinen alternativen Sichtweisen eine gewisse Präsenz zeige, für die Menschen die genau danach suchen.

Wie wir mit den anderen Menschen die unsere Sichtweise nicht teilen, umgehen, weiß ich nicht. Manchmal muss ich mich wehren, manchmal habe ich Verständnis, dass sie sich schützen müssen. Manchmal habe ich kein Verständnis. Wann ist Verständnis für andere Menschen angebracht? Wann ist Verständnis für sich selbst angebracht?

Ich denke niemand ist wirklich objektiv. Würde das jeder so sehen, dass er selbst nie objektiv sein kann, wäre schon etwas gewonnen, wie ich finde. Denn dann kann man über subjektive Bedürfnisse sprechen und darauf aufbauend lernen, sich und die Bedürfnisse anderer zu respektieren.

Methoden wie die Gewaltfreie Kommunikation können zum Beispiel Wege sein. Solange Menschen aber überzeugt sind, dass sie die alleinige Wahrheit besitzen, hilft es wenig an seinen Kommunikations-methoden zu arbeiten. Oft ist das nicht gegeben, denn oft werden Weltbilder als objektiv dargestellt. Eine schlechte Grundlage für einen offenen und wertschätzenden Austausch.

Heute denke ich immer mehr, dass wir diejenigen Menschen unterstützen sollten, die sich für die psychosomatische Perspektive öffnen können. Da muss man einfach gucken, wie reagiert jemand auf eine Äußerung. Wenn er ablehnend reagiert, dann ist das für ihn die falsche Ebene. Das heißt aber nicht dass unsere Perspektive falsch ist. Diese Menschen brauchen vermutlich nur andere Konzepte und dürfen ihren eigenen Weg finden.

Ich glaube hier besteht die Frage, wie flexibel kann ich auf die Wirklichkeit eines anderen Menschen einstellen? Und wie entsteht diese Flexibilität in mir selbst? Was ist denn die Voraussetzung, dass ich mich auf die Lebenswirklichkeit eines anderen Menschen einstellen kann?

Für mich zb dass es nicht einseitig ist.

Das ist für mich auch nochmal abhängig davon ob, wie die Beziehungsebene ist. Wenn ich meine Sichtweise stets zu Gunsten eines anderen Menschen zurück stellen muss, weil der sich gar nicht auf mich einlassen kann, stellt sich natürlich auch die Frage, welchen Zweck erfüllt diese einseitige Beziehung?

In einem Arbeitsverhältnis kann man das machen, denn das wäre dort professionell. In einem Forum hingegen oder gar in einer freundschaftlichen Beziehung sollten die Flexibilität sich auf das Weltbild eines anderen Menschen einzustellen und die eigenen Bedürfnisse mal zurück zu stellen, von allen Beteiligten aufgebracht werden.

Wenn das nicht geschieht, stellt sich für mich manchmal die Frage, ob Gespräche überhaupt noch Sinn machen? Ich bin immer gerne bereit meine Energie in konstruktive Gespräche zu stecken. Vielleicht muss man sich mit denjenigen Menschen connecten, die für die eigenen Interessen aufgeschlossen sind und mit ihnen einen Rahmen finden, wo Gespräche nicht gestört werden. Es ist irgendwie schade, dass die Welt nicht anders ist. Aber sie ist eben wie sie ist.


Zitat:Manchmal ist es besser eine Krankheit zu behalten als sich dem seelischen Konflikt, der dahinter steht zu stellen. 

Genau wie du sagt.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
28.10.2020, 23:02
[+] 1 User sagt Danke! Raipat für diesen Beitrag
(28.10.2020, 15:39)ichbinmehr schrieb:
Zitat:Manchmal ist es besser eine Krankheit zu behalten als sich dem seelischen Konflikt, der dahinter steht zu stellen. 

Genau wie du sagt.

Nein. Ansonsten halt: better luck next time big
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
01.11.2020, 19:11
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Hinter einem reißerisch-wahnwitzigen Titel verbirgt sich ein interessantes Interview, das zum Nachdenken anregt:


Teil 1:

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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
01.11.2020, 19:11
[+] 4 User sagen Danke! Bultungin für diesen Beitrag
Teil 2:

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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
01.11.2020, 19:46
[+] 1 User sagt Danke! Nuevo für diesen Beitrag
Tepperwein ist, wie in vielen Interviews, wie immer und erläutert geduldig seine Theorie aber die "Moderatoren" von "Freiheit durch Wahrheit" finde ich etwas seltsam. Kommt mir so vor als wenn die teilweise Fragen stellen die Kurt Tepperwein gerade davor beantwortet hat. 
Hab mir den Kanal aber noch nicht angeschaut, um zu sehen was die sonst so machen.
„Ein Ding zu werden, bedeutet ein Ding zu kennen.“
„Seine Form einzunehmen heißt, zu beginnen, seine Existenz zu begreifen.“
 Zitat aus Star Trek, Deep Space 9, S06E04 "Behind The Lines"


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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
02.11.2020, 07:59
(01.11.2020, 19:46)Nuevo schrieb: Tepperwein ist, wie in vielen Interviews, wie immer und erläutert geduldig seine Theorie aber die "Moderatoren" von "Freiheit durch Wahrheit" finde ich etwas seltsam. Kommt mir so vor als wenn die teilweise Fragen stellen die Kurt Tepperwein gerade davor beantwortet hat.

Ja, die fand ich auch etwas seltsam. Gucke die Interviews nur wegen Tepperwein. grin
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
02.11.2020, 11:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2020, 11:47 von Liri.)
Wenn man sonst den Begriff "Freiheit durch Wahrheit" ecosia-t, kommt man auf Eso-Verschwörungs-Rechte-Ecke-Sitzer.

Der Kanal hat kein Impressum, keine Verlinkung zu einer Organisation. Bisschen Corona-Verharmlosung ist dabei und offensichtlich auch die Wahrheit über das Leben nach dem Tod.

Also ich würde als seriöse Person mich von einer Zusammenarbeit mit sowas hüten. Wieso hat der Kanal seinen Sitz in Estland?
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
02.11.2020, 15:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2020, 15:11 von Bultungin.)
(02.11.2020, 11:46)Liri schrieb: Wenn man sonst den Begriff "Freiheit durch Wahrheit" ecosia-t, kommt man auf Eso-Verschwörungs-Rechte-Ecke-Sitzer.

Der Kanal hat kein Impressum, keine Verlinkung zu einer Organisation. Bisschen Corona-Verharmlosung ist dabei und offensichtlich auch die Wahrheit über das Leben nach dem Tod.

Also ich würde als seriöse Person mich von einer Zusammenarbeit mit sowas hüten. Wieso hat der Kanal seinen Sitz in Estland?

Ich kenne den Kanal nicht, habe das Video nur geteilt, weil ich die Aussagen von Tepperwein interessant finde. Was die Kanalbetreiber da murksen, ist mir ziemlich egal. grin Eine echte Zusammenarbeit im Sinne einer Kooperation ist es ja sowieso nicht.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
04.12.2020, 10:36
[+] 1 User sagt Danke! Likeplacid für diesen Beitrag
In meinem Beitrag vom 27.10.20 schrieb ich, dass Psychosomatik was mit Verrückt-Sein zu tun hat. Ich nehme mich da selbst nicht aus. Im Gegenteil. Nachdem ich den Beitrag abgeschickt hatte kam in den folgenden Wochen bei mir zu gehäuften psychosomatischen Beschwerden. Ich führe dies darauf zurück, dass es sich dabei um eine Reaktion meines persönlichen Unbewussten handelt. Diese Beschwerden halten sich noch in Grenzen. Sie sind, nachdem ich mich aus dem Forum entfernt hatte erst mal weniger geworden und jetzt sind sie wieder am Zunehmen. Die Antworten habe ich noch nicht gelesen. Ich bin dazu aus psychischen Gründen zur Zeit kaum in der Lage.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
04.12.2020, 11:42
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(27.10.2020, 16:16)Rhetor schrieb:
(27.10.2020, 15:07)Likeplacid schrieb: Es ist auch auffallend, dass Leute, die in psychiatrischen Kliniken behandelt werden nur selten gleichzeitig ein körperliches Leiden haben oder zeigen.

Ist das wirklich so?
Und kannst du dafür eine glaubwürdige Quelle anführen?
Nein, und wenn ich das könnte, wäre es ein Beweis für die Richtigkeit meiner Behauptung? Der Grund wieso ich zur dieser Ansicht kam ist eher persönliche Erfahrung. Ich bin übrigens beruflich nicht mit der Heilung von körperlichen oder psychischen Gebrechen befasst, sondern diese Erfahrungen sind Erfahrungen als Patient. 
Abgesehen von meiner Erfahrung als Patient habe ich noch was von einem Krankenhaus gehört, dass Leute behandelt die psychisch und körperlich krank sind. Sondern: es gibt "normale" Krankenhäuser (für körperliche Krankheiten) und psychiatrische  Krankenhäuser. Vereinzelt gibt es auch psychosomatische Krankenhäuser ,aber die gehören wohl eher zu den psychiatrischen Krankenhäusern.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
04.12.2020, 13:22
Zitat:Abgesehen von meiner Erfahrung als Patient habe ich noch was von einem Krankenhaus gehört, dass Leute behandelt die psychisch und körperlich krank sind. Sondern: es gibt "normale" Krankenhäuser (für körperliche Krankheiten) und psychiatrische  Krankenhäuser. Vereinzelt gibt es auch psychosomatische Krankenhäuser ,aber die gehören wohl eher zu den psychiatrischen Krankenhäusern

Öhm. Nein. Jede einzelne psychiatrische Einrichtung in meiner Stadt ist Teil eines "normalen" Krankenhauses. Das hat auch Sinn, denn suizidale Personen beispielsweise müssen teils erst körperlich behandelt werden. Und Menschen, die mit einer schweren Krankheit zu kämpfen haben, haben nicht selten psychische Begleiterscheinungen. Ein Großonkel von mir hätte sich mal wegen den Nebenwirkungen der Chemotherapie fast das Leben genommen. Für solche Fälle braucht man die Interdisziplin.

Ich weiß aber nicht, inwiefern das hier noch OT ist fear Ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch wink4
Die Sicht ist   im Innern  der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.

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