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Die Pandemie und die Psychosomatik

RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
#91
25.09.2020, 22:38
[+] 2 User sagen Danke! Liri für diesen Beitrag
Nein, ich hätte schon noch einiges zu sagen. Abgefunden ist auch für mich der falsche Ausdruck. Bei mir geht es erst richtig los, zweite Welle und Arbeit in geschlossenen Räumen. Also wäre eine ich-Botschaft angemessener: du hast dich abgefunden, du hast nichts mehr zu sagen?

Ich glaube eher, je mehr Zeit vergeht, umso besser wird man die langfristigen Folgen erkennen können. Wir sind noch lange nicht durch.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
#92
26.09.2020, 00:51
Nö Ich- Botschaft wäre nicht richtig, denn ich war gleich zu Anfang des Ereignisse einverstanden. Ich musste einmal durch meine Ängste gehen und dann fand ich in die Akzeptanz. Ich habe Glück, dass ich nichts verloren habe durch Corona. Ich hatte das alles schon durch meine Depression verloren, die Welt da draußen. Ich hätte sagen sollen, laut meiner Beobachtung der Umwelt. Hier hat ja auch lange keiner mehr was geschrieben. Das ist ja auch ne objektive Tatsache.

Zitat:Bei mir geht es erst richtig los, zweite Welle und Arbeit in geschlossenen Räumen.

Leidest du unter der Angst zu erkranken oder unter dem Tragen von Masken und Schutzmaßnahmen?
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
#93
26.09.2020, 01:27
[+] 2 User sagen Danke! Liri für diesen Beitrag
Was ich meinte, war, dass man nicht für alle sprechen kann.

Leiden ist auch der falsche Ausdruck, es erschwert nur die Situation für alle erheblich. Es würde ewig dauern, alles zu erklären, aber es geschieht m. E. gerade eine Veränderung der Gesellschaft an ganz vielen Stellen gleichzeitig, ich bin mir nicht sicher, wohin das noch führen wird.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
#94
26.09.2020, 01:52
[+] 1 User sagt Danke! ichbinmehr für diesen Beitrag
Ja das sehe ich ähnlich. Eine alte stabile Ordnung hat sich aufgelöst und viele von uns schwimmen gerade etwas.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
#95
26.09.2020, 10:59
[+] 2 User sagen Danke! Bultungin für diesen Beitrag
Impakt ist ein guter Begriff für das, was die Pandemie auslöst.

Für jeden Menschen hat Corona einen anderen Impakt bedeutet. Für manche die Existenz oder gar das Leben. Für andere einen beruflichen Umbruch oder eine ganz persönliche Konfrontation mit Angst. Wenn ich in den Spiegel von Corona blicke, sehe ich immer noch eine Chance neben all dem Leid, das geschehen ist. Ich sehe die Chance, global umzudenken, da wir alle mit im Boot sitzen, niemand kann fliehen oder weglaufen, denn Corona ist überall angekommen. Damit endet auch die Flucht vor sich selbst, denn vor sich selbst kann man nicht flüchten (schließlich hat man sich selbst immer dabei). Wir sind angehalten, aufeinander zu achten und gleichermaßen mit uns allein zu sein.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
#96
26.09.2020, 14:41
(25.09.2020, 12:27)ichbinmehr schrieb: Die Technik wird im NLP häufig eingesetzt.

Tut mir leid. Konnte ich auf der von dir verlinkten Seite nicht finden. Wo ist da vor Traum erfinden oder ähnlichem die Rede? Ich habe auch keine Lust alles durchzulesen.... Bin nämlich kein großer Leser.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
#97
26.09.2020, 14:56
Zitat:Likeplacit sagt:

Wo ist da vor Traum erfinden oder ähnlichem die Rede?

Hier:

Als ich das im Juni erstmals las bekam ich Lust einen Corona - Traum zu ERFINDEN, d.h. mir einen Traum auszudenken. Diese Lust habe ich immer noch.

und hier

Man könnte sich also einen Corona-Traum ausdenken und dann versuchen ihn selbst zu deuten. 
Träume erfinden könnte vermutlich eine neue Klartraum - Technik werden.

Ich glaube es gab keinen Link. Nur eine Menge Gedanken dazu, dass die Idee Träume zu erfinden, nicht neu ist. Gut ist sie trotzdem und jeder macht das ja auf seine Weise.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
#98
26.09.2020, 15:15
[+] 1 User sagt Danke! Likeplacid für diesen Beitrag
(25.09.2020, 11:07)Nuevo schrieb: Hallo Likeplacid,
ich finde das nicht naiv als "Technik" und würde es als eine unterstützende Technik betrachten.
Erfundene Träume, Tagträume, Gedanken, Gefühle, bestimmte Situationen, Filme, Bücher oder gar Träume von anderen kann man deuten und sehen was die für einen bedeuten.

Ich habe mir die letzten Jahre ziemlich viele Filme und Serien (Soaps) reingezogen. Vor einigen Wochen habe ich damit aufgehört. Meistens deutete ich sie spontan, indem ich mir meinen Teil dazu dachte. Bei manchen Filmen musste ich aber mehr machen. Z.B. gab eine Szene im Film "Dark Star" der mich traumatisierte. Ich setze mich hin und schrieb auf, was mir dazu einfiel (war nicht das erste Mal, dass ich so was gemacht habe). Dadurch hat sich die Traumatisierung sehr schnell aufgelöst. In ähnlicher Weise habe ich zu vielen Filmen meine Gedanken aufgeschrieben. 

Zu dem Erfinden von Träumen:  Für mich ist diese Technik mehr oder weniger neu. Ich habe diese Technik mehr oder weniger spontan erfunden (vermutlich gibt es aber schon jemanden, der sie schon vor mir erfunden hat)  Ich gehe dabei so vor: Ich setze mich hin und nehme mir ein Blatt Papier zum Schreiben. Ich fange dann einfach an zu schreiben und zwar versuche ich dabei einen Traum aus dem Stehgreif frei zu erfinden. Ich schreibe dann einfach auf, was mir als erstes in den Sinn kommt. Ich lasse dabei kritische Erwägungen links liegen und öffne mich ganz dem was das UB mir zur Verfügung stellt an Bildern, Erinnerungen, Ideen. 

Ich habe bei mir gemerkt, dass es einen psychotherapeutischen Effekt hat. Ich habe noch keinen Einfluss auf mein Traumleben festgestellt. Aber ich muss dazu sagen, dass ich mich zur Zeit nur schwer an meine Träume erinnere. Das war auch schon der Fall bevor ich diese Methode erfunden habe. 

Wie schon erwähnt, ich vermute, dass es einen Einfluss aufs Klarträumen haben könnte. Mehr oder weniger ähnelt der Bewusstseinszustand während des literarischen (schriftlichen) Traum-Erfindens dem Zustand des Klarträumens. Während ich den Traum der mir "einfällt" aufschreibe bin ich mir bewusst, dass es ein Traum ist. Wenn man so will ist es ein Tagtraum, den man da aufschreibt. Aber vom gewöhnlichen Tagträumen unterscheidet es sich insofern, dass man die Absicht hat Inhalte aus dem UB freizulegen und so eine Art Katharsis (Reinigung des UB oder der Psyche) zu betreiben. Die Sache erfordert vielleicht einiges an Erfahrung in Selbstanalyse und vielleicht auch einiges an psychoanalytischem Hintergrundwissen. Ich mache meine Selbstanalyse meistens schriftlich und meistens auf Zetteln, die ich dann WEGWERFE. Ich habe mich auch mal aufs Bett gelegt und so getan als läge ich beim Therapeuten auf der Couch. Das hat aber immer nur ein paar Tage funktioniert.


Wie schon erwähnt, ich bin kein großer Leser. Die übrigen Antworten werde ich im Laufe des Tages durchlesen oder morgen.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
#99
26.09.2020, 20:19
Corona ist nicht gefährlicher als frühere Grippeviren. Die Leute die sich in Quarantäne befinden können in der Regel zuhause befinden, weil ihnen das Virus nichts ausmacht.

Die Frage, die sich für mich stellt: Wieso diese Schutzmaßnahmen? Wäre es nicht sinnvoller den gefährdeten Personenkreis "passiv" zu schützen? Übrigens sind auch viele Ärzte der Meinung, dass Covid19 ein vergleichsweise harmloser Virus ist.

https://www.xn--rzte-fr-aufklrung-pqbn68...rmationen/

Vielleicht handelt es sich bei diesen Schutzmaßnahmen auch nur um eine Übung, vergleichbar mit Probealarm in der Schule. Falls ein wirklich gefährlicher Virus auftritt kann man aus den Erfahrungen des derzeit ablaufenden Experiments zurückgreifen.

In diesem Sinne: ich trage meine Maske, nicht weil ich Angst vor dem Virus habe, sondern weil ich die Durchführung dieser Übung nicht behindern will. Außerdem kommt man sich ja blöd vor wenn man als einziger im Laden die Maske nicht auf hat. Die Leute in Deutschland sind sehr diszipliniert. Befehl ist Befehl und der wird ausgeführt, auch wenn die meisten wahrscheinlich denken, dass es Schwachsinn ist.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
26.09.2020, 22:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.09.2020, 23:07 von Liri.)
[+] 2 User sagen Danke! Liri für diesen Beitrag
"Corona ist nicht gefährlicher als frühere Grippeviren."

Ist erwiesenermaßen falsch. Maskenpflicht ist ebenfalls eine wichtige Maßnahme.

Typisch deutsch ist für mich dieses passiv-aggressive Rumgemotze auf die Maßnahmen. Naja, Ansichtssache. Jedenfalls hab ich das alles schon ca. 1000mal gehört.

Ich würde mir ein wenig mehr Disziplin wünschen und weniger verdruckstes Spießbürgertum.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
26.09.2020, 23:07
[+] 1 User sagt Danke! ichbinmehr für diesen Beitrag
Psychosomatisch würde ich sagen, diese Dissussion könnte auf die innere Zerrissenheit hindeuten. biggrin
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
26.09.2020, 23:14
[+] 1 User sagt Danke! Liri für diesen Beitrag
Psychosomatisch würde ich sagen, jemand hat mal wieder zwei Welten entdeckt und möchte sie ganz arg vereinen wink1  hug2 blumen
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
27.09.2020, 06:32
Psychosomatisch spüre ich ein flaues Gefühl in der Magengrube bei dem Gedanken, dass spell euren nervigen Hickhack heraustrennen und an den allgemeineren Corona-Thread in der Speakers Corner anhängen könnte, wo ich dann als Moderator dafür zuständig wäre fear fear
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
27.09.2020, 08:43
Ich könnte gut damit leben, das Ganze ab 99 zu versenken. Ich habe ohnehin nur Allgemeinplätze und Selbstverständlichkeiten von mir gegeben.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
27.09.2020, 11:06
Liegt aber vermutlich an den Leuten, die das Thema Psychosomatik nicht ernst nehmen.
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