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Die Pandemie und die Psychosomatik

RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
08.12.2020, 23:39
[+] 1 User sagt Danke! Viltrudis für diesen Beitrag
Back to the beginning...
(Zitat aus dem Eröffnungspost)

Zitat:Wie auch immer man es drehen und wenden will, Krankheit ist ein Versuch der Kommunikation, jedes Symptom kann gedeutet werden wie ein Traumausdruck.

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich der Threadtitel seit Anfang irritiert. Ich weiß nicht, was ich davon halten sollte (und ich trau halt Dahlke und Tepperwein auch keinen Fingerbreit, das sind halt einfach keine seriösen/ehrlichen Leute imho)...

Klar, alles kann gedeutet werden wie ein Traumausdruck. Und das beunruhigt mich. Ich habe einige Jahre damit verbracht, Phantomen nachzujagen, weil ich mich dazu verleiten habe lassen, alles mögliche zu deuten, irgendwelchen Omen nachzurennen. Wenn das andere tun sehe, wird mir unwohl.

"Psychosomatik" ist natürlich ein etablierter Begriff, der an sich erstmal nicht aus der Esoterik kommt. Aber in Kombination mit einer Pandemie scheint er mir einfach extrem unpassend. Es klingt einfach so, als würde die Pandemie selbst als Symptom von etwas gesehen (einer kranken Menschheit, oder so) aber ... das lässt sich metaphorisch auf vielerlei Weise auch so sagen, aber es bleibt halt bei der Metaffer.

Ich hab halt einfach das Gefühl, der simple Umstand, dass da ein Virus in ner Körperzelle sitzt und Zeug anstellt, gerät dabei aus dem Blick?

Das empfindest du vermutlich genau andersrum, wohl auch mit Recht, da "der Mainstream" ja gerade nicht mit Metaffern herangeht. Dieser Thread ist "contrarian", gegen den Strom schwimmend... und wer bin ich, das nicht auch irgendwie gutzuheißen?^^

Ich gebs zu, ich hab immer noch nicht verstanden, auf welche Erkenntnis oder Handlung der Thread eigentlich hinführen soll. Denn alles, was ich bezogen auf Psychosomatik auf individueller Basis tun könnte, hat null mit der Pandemie zu tun. Klar werd ich leichter krank, wenn ich mich so und so verhalte, aber das ist halt ein Faktor unter vielen, und ich kann mich nicht *wirklich* gegen eine Ansteckung schützen, indem ich irgendwie auf meine Psyche achte. Manchmal ist es halt einfach Pech...

Psychohygiene ist mir enorm wichtig, und dass ein Lockdown z.B. ne ganz spezielle Situation ist, die neue Herausforderungen für die psychische Gesundheit bringt, ist auch klar. (Aber das hat wiederum nix mit Psychosomatik zu tun. ... ???)

Also wenn ich einfach frei phantasieren darf, hätte ich mir ja gewünscht, dass Leute einfach nicht in Panik geraten, aber dem Ernst der Lage entsprechend handeln. Stattdessen passiert genau das Gegenteil, Leute kaufen panisch Klopapier, aber tatsächlich verantwortlich handeln... zumindest da gebe ich also denen Recht, die sich über Panikmache beklagen. Das dahinterliegende Problem ist natürlich, dass offenbar viele erst handeln, wenn sie panisch sind? (Stimmt das überhaupt? Vielleicht ist das auch nur eine Annahme, die - vorsichtshalber - von denen getroffen wird, die Entscheidungen fällen müssen, kann auch sein.)

Ah, und vielleicht sollte ich das klarstellen, dass ich "den Leuten" im Allgemeinen eigentlich nicht viel vorwerfen kann, vielmehr geht die Rüge an die Obrigkeit (wie üblich bei mir) - denn natürlich ist der Rahmen, in der Menschen pandemiegerecht-verantwortlich handeln können, massiv eingeschränkt durch die Zwänge des Alltags. Wer arbeiten muss, muss halt. Ich hab den Luxus, mich zuhause isolieren zu können, und gelegentlich spricht dieses Privileg aus mir. fear
...in einer anderen Herde. pink
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
09.12.2020, 07:09
[+] 1 User sagt Danke! Gast für diesen Beitrag
(08.12.2020, 23:39)Viltrudis schrieb: aber ... das lässt sich metaphorisch auf vielerlei Weise auch so sagen, aber es bleibt halt bei der Metaffer.

Ganz kurz OT: Wieso verschonst Du das Adjektiv, folterst aber das Nomen derartig grausig? glare

Zitat: Manchmal ist es halt einfach Pech...

Wer das leugnet, betreibt unterschwelliges Victim-Blaming. thumbsu
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
07.03.2021, 10:56
Gesundheit und Lebensstil


Dieses Interview habe ich neulich entdeckt und für gut befunden. normal

Es geht unter anderem um die Themen Krankheit als Symbol mit Beispielen (z.B. Rückenprobleme, Migräne, Allergien, Übergewicht,...), Stärkung des Imunsystems, um die Frage ob alle Krankheiten heilbar sind und, was ich besonders schätze, um die sinnvolle Verbindung von Schul- und Komplementärmedizin.

Vielleicht mag jemand etwas daraus mitnehmen, viel Spaß! meditier

Teil 1:





Es gibt noch einen 2. Teil, den ihr dann über die YouTube-Vorschläge findet.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
10.04.2021, 15:38
[+] 2 User sagen Danke! Bultungin für diesen Beitrag
Bewegend, aufklärend, erschreckend:




Für mich nur die Bestätigung dessen, wovon ich sowieso überzeugt bin:

Pflanzlich und vollwertig essen.
Massenhaltung gesetzlich verbieten.
Flächenversiegelung drastisch reduzieren.
Natürliche Habitate erhalten.
Nachhaltig leben.

Danke.
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
01.09.2021, 11:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2021, 12:00 von ichbinmehr.)
Ich habe gerade ein Video über Conona und die gesellschaftliche Spaltung als Teil eines kollektiven Initiationsprozesses gesehen. In diesem Video gibt Mythologe Michael Meade einen Einblick in einen gößeren Zusammenhang unserer derzeitigen Situation. Er sieht Corona und Wertespaltung als Ausdruck eines kollektiven Bewusstseinsprozesses. Ich finde das Video sehr spannend, heilend und befriedend. Video 20 Minuten. Ich würde gerne wissen, was ihr über seine Sichtweise denkt?

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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
04.09.2021, 12:57
[+] 1 User sagt Danke! Bultungin für diesen Beitrag
Ich denke, dass es Spaltungen überall gibt. Da Corona ein globales Thema ist, zeigt sich die Spaltung auch hier "global" im Ausmaß. Spaltung an sich ist erstmal ja nur eine Folge der Dualität, in welcher wir leben. Dualität als Konflikt zweier widerstrebender Pole mit Zwischenspektrum verstanden, birgt dann auch stets eine Chance zu Weiterentwicklung. Je mehr Konflikt im Außen sichtbar wird, desto mehr Konflikt liegt innen. Initiation zeigt sich im Kleinen sowie im Großen. Für den nächsten Schritt brauchen wir anscheinend Klimakrise, Corona und AfD-Aufstieg. Ich drücke es gerne pragmatisch aus: Manchmal muss es ganz hart kommen, um sich wieder rückbesinnen zu können auf das, was wirklich zählt:

Das Leben ist endlich. Zumindest in diesem Leben. wink1
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RE: Die Pandemie und die Psychosomatik
08.06.2022, 21:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2022, 21:40 von ichbinmehr.)


Scobel - Zenmeister Muhō reflektiert über die Corona Krise als Chance

Zitat:Abt Muho, geboren als Olaf Nölke in Berlin, lebt in Japan, im Kloster Antai-ji, wo die Mönche im Winter 90 Tage lang eingeschneit sind. Im Gespräch mit Gert Scobel reflektiert er über die Corona-Krise. Welche Chancen sie bietet und welchen Nutzen die Gesellschaft daraus ziehen kann, im Kleinen wie im Großen.
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