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SSRI» Say no to drugs!

SSRI
#1
13.09.2019, 13:21
https://youtu.be/4Uk4f_hMvT4


Die Amkoläufer in den USA standen alle unter dem Einfluss von SSRI.
Oneironaut und Klartraumforscher Abenteuer eines Traumfahrers
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RE: SSRI
#2
13.09.2019, 13:22
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Muss man wissen, was das ist?
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RE: SSRI
#3
13.09.2019, 13:49
Selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer

Aber dazu passt: "Alle Massenmörder tranken Milch, also muss das Trinken von Milch einen zum Massenmörder machen"
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RE: SSRI
#4
13.09.2019, 14:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2019, 14:03 von Viltrudis.)
Ich würde mal sagen, ... die allermeisten Amokläufer stehen unter dem Einfluss von Testosteron. Und verletzter Männlichkeit.^^

(Und ja, das ist auch ne schnippische Antwort, fast so kurz wie Uefkens Post.^^ Hab keine Lust, da jetzt Quellen zu suchen, gibt aber so einiges zu dem Thema cis Männer und Gewalttätigkeit.)
...in einer anderen Herde. pink
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RE: SSRI
#5
13.09.2019, 16:24
Aber den ersten Amoklauf neuerer Zeit (insb. zu meinen Lebzeiten wink1 ) hat ein Mädchen verübt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Brenda_Ann_Spencer

Wurde in dem Klassiker "I don't like Mondays" von Bob Geldorf verewigt.
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RE: SSRI
#6
13.09.2019, 17:00
(13.09.2019, 14:03)gnutl schrieb: Ich würde mal sagen, ... die allermeisten Amokläufer stehen unter dem Einfluss von Testosteron. Und verletzter Männlichkeit.^^
(13.09.2019, 16:24)Rhetor schrieb: Aber den ersten Amoklauf neuerer Zeit (insb. zu meinen Lebzeiten wink1 ) hat ein Mädchen verübt:

das ist halt ein Ausdruck der zunehmenden Gleichberechtigung und "Diversität" biggrin
(wobei DIE vermutlich auch am -ggf. auch fehlenden- Testosteron liegen könnte hihihi)
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RE: SSRI
#7
13.09.2019, 19:27
Ich bin gegen eine Diskrimminierung der Mehrheit, indem Schimpfwörter wie cis Männer etabliert werden.

Abgesehen davon, dass Gewalttäter tatsächlich häufig Männer sind.
Oneironaut und Klartraumforscher Abenteuer eines Traumfahrers
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RE: SSRI
#8
13.09.2019, 20:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2019, 20:44 von Viltrudis.)
Cis Mann ist kein Schimpfwort. augenroll

"Diskriminierung der Mehrheit" ... wait, what? grin  augenroll Macht in etwa so viel Sinn, wie "Diskriminierung der Reichen" oder "Diskriminierung der Spitzenpolitiker".^^

...

Aber hey, topic: Ich hab mal SSRI genommen für ein Jahr. Für mich war's nicht das richtige. Aber es gibt auch genügend Leute, denen genau das geholfen hat oder hilft. Ich halte es für eher unverantwortlich, da irgendwelche Angstmache an ein bestimmtes Medikament zu richten. Außerdem ist Donald Trumps Argument "Schießereien sind ein Problem der psychischen Gesundheit!" eher der erste Schritt, Leute mit psychischen Krankheiten langsam aus der Gesellschaft auszuschließen, und letztlich loszuwerden. Das ist eine gefährliche Entwicklung - ist denke ich wichtig, das im Auge zu behalten.
...in einer anderen Herde. pink
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RE: SSRI
#9
13.09.2019, 22:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2019, 22:12 von clearseven.)
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„Say no to  drugs“ hätte der Welt die großartigen Erfahrungen und Erkenntnisse von Timothy Leary, Terrence McKenna und Christopher Bache vorenthalten. Ich würde zustimmen, wenn die Überschrift hieße „say no to addiction“, aber generell Drogen zu verteufeln, ist wie „vom Wichsen wird man blind“. A) es stimmt nicht und b) ist es was Schönes. Wird es hingegen zur Sucht, kann es zu Problemen führen. Wir können noch so tief und konsequent Meditieren und in uns gehen, die Bewusstseins-Tiefe, die man mit DMT, LSD oder Ibogain erreicht, kann man auf diese „natürliche“ Art und Weise einfach nicht erreichen, weil unser Hirn ein Weltmeister im Filtern ist. Erst wenn alle Filter auf OFF stehen, sieht man die reine Wahrheit. Und Psychedelica schalten diese Filter aus. Die gewonnenen  Erkenntnisse können für den LSD- oder DMT-Nehmer gravierend sein! Neueste Studien belegen, dass bereits eine Session mit hochdosiertem Psilocybin von langjährigen, schweren Depressionen befreit. MDMA wird erfolgreich gegen PTSD eingesetzt. Gerade die Psychiatrie wird von der Renaissance der Psychedelica sehr profitieren. Und mit ihr die Patienten.
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RE: SSRI
#10
14.09.2019, 10:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2019, 10:46 von tanjasin.)
(13.09.2019, 22:07)clearseven schrieb: „Say no to  drugs“ hätte der Welt die großartigen Erfahrungen und Erkenntnisse von Timothy Leary, Terrence McKenna und Christopher Bache vorenthalten. Ich würde zustimmen, wenn die Überschrift hieße „say no to addiction“, aber generell Drogen zu verteufeln, ist wie „vom Wichsen wird man blind“. A) es stimmt nicht und b) ist es was Schönes. Wird es hingegen zur Sucht, kann es zu Problemen führen. Wir können noch so tief und konsequent Meditieren und in uns gehen, die Bewusstseins-Tiefe, die man mit DMT, LSD oder Ibogain erreicht, kann man auf diese „natürliche“ Art und Weise einfach nicht erreichen, weil unser Hirn ein Weltmeister im Filtern ist. Erst wenn alle Filter auf OFF stehen, sieht man die reine Wahrheit. Und Psychedelica schalten diese Filter aus. Die gewonnenen  Erkenntnisse können für den LSD- oder DMT-Nehmer gravierend sein! Neueste Studien belegen, dass bereits eine Session mit hochdosiertem Psilocybin von langjährigen, schweren Depressionen befreit. MDMA wird erfolgreich gegen PTSD eingesetzt. Gerade die Psychiatrie wird von der Renaissance der Psychedelica sehr profitieren. Und mit ihr die Patienten.

Sehe ich auch so. 

Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass LSD, DMT, Psilocybin weder physisch noch psychisch abhängig machen. Sie sind eigentlich selbstlimitierend und gehören eher nicht zu den Substanzen die jemand der zu Suchtverhalten neigt konsumiert.

In dem Buch "Handbuch für nachhaltige Erfahrungen mit Entheogenen ", von Ralph Metzner habe ich gelesen, dass eine Befragung von buddhistischen Meditierenden ergeben hat, dass vielen, besonders zu Beginn ihrer Meditationspraxis, bewusstseinserweiternde Substanzen verabreicht wurden, um ihnen einen Vorgeschmack auf die Bewusstseinszustände zu geben, die durch Meditation erreicht werden können.
Naja, davon, diese Bewusstseinszustände durch Meditation zu erreichen bin ich wohl weit entfernt, daher...
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RE: SSRI
#11
14.09.2019, 11:06
(13.09.2019, 20:32)gnutl schrieb: Cis Mann ist kein Schimpfwort. augenroll

"Diskriminierung der Mehrheit" ... wait, what? grin  augenroll Macht in etwa so viel Sinn, wie "Diskriminierung der Reichen" oder "Diskriminierung der Spitzenpolitiker".^^

Fühlt sich aber durchaus wie ein Schimpfwort an, wenn man sich als Cis-Mann definiert..

Ich hab nicht viel Ahnung von der gebräuchlichen Nomenklatur im LGBTQ-Spektrum, aber abwertende Tendenzen gegenüber "Cis-Menschen" sind mir schon öfters aufgefallen. Und wenn es lediglich das white-male bashing ist, was dann zu cis-white-male wird. Minderheiten sind durchaus in der Lage Mitglieder einer Mehrheit aufgrund ihres Zugehörigkeitsstatus zur Mehrheit zu diskriminieren.

(13.09.2019, 22:07)clearseven schrieb: Wir können noch so tief und konsequent Meditieren und in uns gehen, die Bewusstseins-Tiefe, die man mit DMT, LSD oder Ibogain erreicht, kann man auf diese „natürliche“ Art und Weise einfach nicht erreichen, weil unser Hirn ein Weltmeister im Filtern ist.

Ich nehme an, dass ist deine persönliche Überzeugung? Ich frage mich wirklich, woher Drogenkosumenten immer solche Aussagen herziehen. Als ob jeder Drogenkonsument vor dem Drogenkonsum dreißig Jahre täglicher Meditation mit intensiven Retreats praktiziert hätte, um dann festzustellen, dass "die Drogen einen wirklich auf eine andere Ebene bringen".  augenroll
Das ist doch ein Tortellini-Problem! - Gedanken in tiefer Meditation
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RE: SSRI
#12
14.09.2019, 12:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2019, 12:49 von Viltrudis.)
Zitat:Minderheiten sind durchaus in der Lage Mitglieder einer Mehrheit aufgrund ihres Zugehörigkeitsstatus zur Mehrheit zu diskriminieren.
Und zwar wie? In dem wir im Internet einen Rant veröffentlichen?

"Cis" ist kein Schimpfwort, genauso wie "weiß" oder "hetero" keine Schimpfworte sind - allerdings markieren sie alle privilegierte Positionen. Und es ist unangenehm, daran erinnert zu werden - das kenne ich selbst auch gut, nämlich gerade im Bezug auf Rassismus. "Du hast ein verdammt großes Privileg, weil du weiß bist!" gesagt zu kriegen, ist unangenehm. Gerade deswegen so wichtig.

Das coolste Beispiel, dass mir da untergekommen ist, war eine Uni-Arbeit, bei der jedes einzelne Mal, wenn jemand zitiert wurde, Marker zugeschrieben wurden. Sprich, da stand sowas in der Art wie "Zitat Soundso, weiß, männlich, hetero" ... das fand ich erst richtig unangenehm, und dann hab ich mich gefragt, wie unangenehm es dann für Leute sein muss, die das ständig sehen, ohne dass es explizit dasteht. Also die einfach selbst ständig erleben, wie die Meinungen von Weißen überall dominieren.

/OT
...in einer anderen Herde. pink
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RE: SSRI
#13
14.09.2019, 13:16
Danke ImmerMüde für die Rückendeckung! Ich mag dich! Du bist von innerer tiefer Weisheit erfüllt - das habe ich auf dem Treffen gemerkt.

Genau: cis wird in der linksversüfften (bigwink) Szene als Schimpfwort verwendet. Als ob man was dafür kann, stino zu sein. Ich stimme den Linken in vielen Punkten zu. Bei der Geschlechterfrage haben sie ideologische Tomaten auf den Augen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Und bei der Drogenfrage: Hast du Erfahrungen mit Drogen?
Oneironaut und Klartraumforscher Abenteuer eines Traumfahrers
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RE: SSRI
#14
15.09.2019, 15:54
Zitat:"Cis" ist kein Schimpfwort, genauso wie "weiß" oder "hetero" keine Schimpfworte sind - allerdings markieren sie alle privilegierte Positionen. Und es ist unangenehm, daran erinnert zu werden - das kenne ich selbst auch gut, nämlich gerade im Bezug auf Rassismus. "Du hast ein verdammt großes Privileg, weil du weiß bist!" gesagt zu kriegen, ist unangenehm. Gerade deswegen so wichtig.
Es ist kein Schimpfwort per se, ja. Aber es kann, wie jedes andere Wort auch, durch Betonung und implizite Konnotation schnell zu einem werden. 
Außerdem kommt es vor allem darauf an, wie der Empfänger des Wortes darauf reagiert, nicht wie der Sender es gemeint hat. "Cis" ist ein Wort spezifisch von der gender-szene für Differenzierung verwendet. Macht ja auch Sinn. Das heißt aber auch, dass es für Leute außerhalb der Szene nicht gebräuchlich bis unbekannt ist. Gruppen eine Bezeichnung zu geben, die sie sich nicht selbst gegeben haben ist immer ein heikles Thema. 

Wenn dann zum Beispiel Aussagen fallen wie "Ihr cis-Menschen könnt das eh nicht verstehen", ist das zumindest in meiner Wahrnehmung klassische Diskriminierung. 

Zitat:Das coolste Beispiel, dass mir da untergekommen ist, war eine Uni-Arbeit, bei der jedes einzelne Mal, wenn jemand zitiert wurde, Marker zugeschrieben wurden. Sprich, da stand sowas in der Art wie "Zitat Soundso, weiß, männlich, hetero" ... das fand ich erst richtig unangenehm, und dann hab ich mich gefragt, wie unangenehm es dann für Leute sein muss, die das ständig sehen, ohne dass es explizit dasteht. Also die einfach selbst ständig erleben, wie die Meinungen von Weißen überall dominieren.
Ich halte es für sehr wichtig sich darüber bewusst zu sein, welche Privilegien jemand in unserer Gesellschaft einnimmt aufgrund von welchem Attributen. Das fördert das Verständnis (und Empathie), vor allem für Menschen, die diese Privilegien nicht inne haben. 
Ich weiß aber nicht, ob es der Akzeptanz von Minderheiten förderlich ist, wenn Menschen offensichtlich mit Labeln gebrandmarkt werden. Die Verwendung von "cis" erweckt diesen Eindruck manchmal bei mir. 

Natürlich ist es auch wahr, dass nur eine Person in die Suppe spucken muss, um allen den Spaß am Essen zu verderben.

(14.09.2019, 13:16)Uefken schrieb: Und bei der Drogenfrage: Hast du Erfahrungen mit Drogen?

Außer Alkohol und Cannabis, nein. Soll das ein Argument ala "hättest du welche, würdest du das anders sehen" werden?
Das ist doch ein Tortellini-Problem! - Gedanken in tiefer Meditation
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RE: SSRI
#15
15.09.2019, 16:05
Zitat:Außer Alkohol und Cannabis, nein. Soll das ein Argument ala "hättest du welche, würdest du das anders sehen" werden?

Überhaupt nicht. Ich finde es schade, wenn sich Leute hinstellen und so tun als hätten Leute, die keine Drogen nehmen , wer weiß was verpasst. Das ist gewalttätig.

Ich habe mir zwar inzwischen vergeben, Drogen genommen zu haben. Das heißt aber nicht, dass ich denke, es wäre kein Fehler gewesen.
Oneironaut und Klartraumforscher Abenteuer eines Traumfahrers
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