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Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus» [split]Diesen Monat möchte ich im Klartraum gerne....

Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#1
26.08.2019, 20:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2019, 18:57 von Laura.)
Modhinweis: Thema wurde geteilt von hier

glider schrieb:Darum gelang es mir die ersten zwei Nächte. In der dritten Nacht, war ich gar nicht mehr so richtig gewillt, eine SP zu erleben - es gelang mir daher nicht mehr, in die Phase zu kommen.

So ähnlich lief es bei mir auch. Es klappte wiederholt und plötzlich war der Reiz weg. Ist das bei dir auch so? Woran könnte es liegen? Brauchen wir immer neue Herausforderungen und verlieren die Lust, wenn es funktioniert? Oder gab es bei dir einen andern Grund, dass du die SP nicht mehr richtig wolltest?
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RE: Diesen Monat möchte ich im Klartraum gerne....
#2
27.08.2019, 11:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2019, 11:01 von glider.)
[+] 1 User sagt Danke! glider für diesen Beitrag
@Laura
Dann hast du dieses Problem auch, dass, gerade wenn ich denke eine Technik gefunden zu haben, die gut und einfach funktioniert, es plötzlich nicht mehr klappt, weil ich irgendwie den Anfangs-Enthusiasmus nicht mehr aufbringen kann? 

Das passiert mir sogar mit meinen Affirmationen und Suggestionen, die ich dauernd wieder abändern muss und in meinen zwei letzten DILD's gelang es mir nicht Heilungswünsche erfolgreich auszusprechen. In einem  empfand ich es irgendwie noch im Traum als 'notwendige Pflicht', die wohl nicht funktionieren wird. Sofort flog dann neben mir wieder einmal ein Kleinkind und fragte mich: 'Glaubst du wirklich, dass es so etwas nützen wird?'  quengel  

arrow Um erfolgreich klar zu träumen braucht es bei mir eine spielerische, neugierige, sehnsuchtsvolle Verbindungssuche zu meinem UB, meinem Larger Awareness, Inner Self.

Wie würdest es Du für Dich formulieren?
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RE: Diesen Monat möchte ich im Klartraum gerne....
#3
27.08.2019, 18:17
[+] 1 User sagt Danke! Laura für diesen Beitrag
Zitat:weil ich irgendwie den Anfangs-Enthusiasmus nicht mehr aufbringen kann?

So ist es bei mir ebenfalls. Nicht immer, aber auffällig oft. Es fehlt auf einmal was dabei. Und ich bin noch nicht wirklich klar dahintergestiegen, was. Es könnte sein, dass es nur bestimmte Themen sind, die diesen Enthusiasmus aufrechterhalten shoulder

Zitat:In einem  empfand ich es irgendwie noch im Traum als 'notwendige Pflicht', die wohl nicht funktionieren wird. Sofort flog dann neben mir wieder einmal ein Kleinkind und fragte mich: 'Glaubst du wirklich, dass es so etwas nützen wird?'  

Das klingt nach Traumstrom, nach "falscher Zeitpunkt", nach: "Mach es erst wieder, wenn du auch aus der Tiefe ein optimales Gefühl dazu hast." Für mich würde ich es so formulieren.
Dazu hatte ich schon mal einen Beitrag über den Willen in den Techniken geschrieben. Ich sehe es für mich so, dass ein solches Unstimmigkeitsempfinden, Unlust, Nur-Pflichtgefühl, Zeichen dafür sind, dass mein tieferer(unbewusster) Wille anderer Meinung ist als mein oberflächlicher(bewusster). Die beiden gehen dann nicht Hand in Hand.

Zitat:Um erfolgreich klar zu träumen braucht es bei mir eine spielerische, neugierige, sehnsuchtsvolle Verbindungssuche zu meinem UB, meinem Larger Awareness, Inner Self.

Ja, das meine ich auch, ein "Miteinandergehen". Für mich habe ich manchmal den Eindruck, als wenn KTs nur ein Nebenprodukt sind oder(aus dem tieferem Willen) sein sollen. Die eigentliche Entwicklung ist was anderes, Umfassenderes. Also rundum irgendwie, ich kanns nicht genau benennen. Aber ich merke, dass mir das KT allein sehr oft nicht ausreicht, es ist mir dann zu weit weg vom WL, zu "getrennt", dann möchte ich mehr. Steffi schrieb stellenweise im Forum über die Auflösung der Grenzen zwischen Wach- und Schlafleben. Das finde ich ansprechend.
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RE: Diesen Monat möchte ich im Klartraum gerne....
#4
28.08.2019, 07:32
[+] 1 User sagt Danke! birdy für diesen Beitrag
Ich lese interessiert mit, ich finde eure Ansichten spannend. Ich beschäftige mich zurzeit auch damit, warum es bei mir mit dem Klarträumen nicht so gut klappt und wie ich meine Motivation oder meine Einstellung verändern könnte.
Wie wäre es, wenn diese Diskussion abgetrennt und als neues Thema aufgemacht wird, z. B. Motivation aufrecht erhalten oder so ähnlich.
Oder gibt es so ein Thema schon?
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein. "   Kurt Tucholsky
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RE: Diesen Monat möchte ich im Klartraum gerne....
#5
28.08.2019, 09:46
[+] 2 User sagen Danke! Bartosz Werner für diesen Beitrag
Ich bin wieder aus meinem Urlaub zurück, konnte aber hier und dort immer wieder Eure Träume / Threads lesen. :-)

Thema: Motivation im Klartraum

Ich habe gehofft, dass wir auf das Thema Motivation irgendwann mal kommen.

Das Problem an der Motivation ist ja, dass die Klarträume, bis vielleicht auf die Anfänge, wo die Begeisterung noch über die Spielereien, Wunscherfüllungen und Fliegen im Klartraum noch anhält, irgendwann an ihre Grenze kommt. Man kommt in der eigenen Entwicklung nicht weiter, und tritt irgendwann auf der Stelle. Die Enttäuschung lässt nicht lange auf sich warten, denn es gibt zu wenige, positive und reale Auswirkungen auf den Wachzustand im Leben.

Um die Motivation wieder anzukurbeln, kommt man nicht drum herum, sich seinen größten Ängsten im Klartraum zu stellen, noch mal diese zu durchleben und schließlich anzunehmen und loszulassen. Denn diese Grundängste definieren nicht nur unsere Wünsche und Sehnsüchte im Leben, sondern auch im Klartraum, auf die wie immer wieder reinfallen: Wie bei einer Schalplatte, die einen Sprung hat. Man steckt in einem Kreislauf fest.

Doch wenn man sich den Ängsten, dem Schmerz und dem Wahnsinn (welche man ja stets selbst ist) hingibt, werden regenerierenden Kräfte, beim Aufwachen direkt spürbar. Dabei bewegt sich der emotionale Körper stückweit in sein ursprüngliches Gleichgewicht wieder. Diese heilsamen Kräfte beim Aufwachen sind eine wunderbare Motivation weiter zu machen, und um sich der nächsten Herausforderung im Klartraum zu stellen. Dabei wird die Reise zu einem Selbstläufer. Es kostet kaum Energie und funktioniert wie eine Dominoreihe. Man braucht dann gar keine Motivation mehr, denn der eigene Körper und die Psyche wollen von Selbst den inneren Zustand der heilsamen Ruhe und der heiigen Stille erreichen. Sie wollen zu ihrer "Ganzheit" zurück. Aber um dies zu erreichen, darf man das Loslassen im Klartraum erlernen.

Es gibt im Klarraum nichts zu verlieren, aber dafür viel Lebensfreude zurückzugewinnen.

@Birdy: Thema Ursachenforschung zur Migräne.

Meiner Meinung nach, und das ist nicht wertend gemeint, hängt es mit der Synchronisation der Gehirnwellen im Kopf zusammen. Jedenfalls war es bei mir der Fall. Meinen früheren Migräne-Geschichten habe ich alle mit dem Pendel im Kopf, denn ich ja schon mal hier beschrieben habe, aufgelöst:
https://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=17719&pid=252475 - pid252475

Das Pendel hat sich bei mir irgendwann in der Nacht dazugeschaltet und die Migräne-Anfälle nach und nach im Schlaf bereinigt. Gleichzeitig eröffnete mir das Pendel tiefere Ebenen im Klartraum. Es ist nur ein Vorschlag.

Liebe Grüße

Bartosz
Bartosz Werner
---
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RE: Diesen Monat möchte ich im Klartraum gerne....
#6
28.08.2019, 12:23
[+] 1 User sagt Danke! glider für diesen Beitrag
@Bartosz
Zitat:Dabei wird die Reise zu einem Selbstläufer. Es kostet kaum Energie und funktioniert wie eine Dominoreihe. Man braucht dann gar keine Motivation mehr, denn der eigene Körper und die Psyche wollen von Selbst den inneren Zustand der heilsamen Ruhe und der heiigen Stille erreichen. Sie wollen zu ihrer "Ganzheit" zurück. Aber um dies zu erreichen, darf man das Loslassen im Klartraum erlernen.

Nennst du das dann Transzendenter Klartraum?
Und konntest du so deinen KT-Enthusiasmus hoch halten, d.h. regelmässig klarträumen ohne Dry-Spells?
Wie ist es denn jetzt, fällt es dir leicht 'nach Wunsch' Klarträume zu haben?
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RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#7
29.08.2019, 12:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2019, 12:57 von Bartosz Werner.)
[+] 3 User sagen Danke! Bartosz Werner für diesen Beitrag
Liebe glider und die anderen,

Danke für deine Fragen:
 
Lassen wir in diesem Thread die genaue Begriffsbestimmung. Einigen wir uns darauf, dass der transzendente Traum ein sehr realistischer Klartraum ist, der so realistisch ist, dass man hier (fast) nicht fliegen, kaum durch die Wände gehen kann, und man kaum (oder keine) Magie ausführen kann:
 
Zum Thema zitiere ich wieder aus meinem Buch, damit man besser versteht, wie der Integrations- und Transformationsprozess (in meiner Psyche) funktioniert und warum die Motivation stets bei mir anhält, besser gesagt, warum diese Reise zu einem Selbstläufer bei mir geworden ist:
___
 
Bei diesem Integrations- und Transformationsprozess wechseln sich die (Trüb)Träume, luziden Träume und die transzendenten Träume ab. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass neue Eindrücke meist etwa eine Woche Zeit brauchen, um in die REM-Träume einzusickern.
Das Gleiche gilt auch für die Erfahrungen, die ich in den transzendenten Träumen mache (rechte Gehirnhälfte) und die nun in die Ebenen meiner Träume (linke Gehirnhälfte) einfließen können. »Denn das Bewusstsein ist im Wesentlichen ein geschlossener Kreislauf, in dem die Gehirnbereiche mehr darauf achten, miteinander zu kommunizieren, als auf das, was um sie herum geschieht«, schrieb im Jahre 1991 der kolumbianische Neuroforscher Rodolfo Llinás. So treten in diesem geschlossenen Kreislauf die beiden Gehirnhälften in Resonanz zueinander.
Das Gehirn ist mit seiner plastischen Elastizität dafür bestens ausgerüstet. Es braucht ungefähr 21 Tage, um neue Verknüpfungen herzustellen, damit eine befremdliche Handlung oder Situation als normal betrachtet wird.
Deshalb habe ich das Gefühl, dass sich bei mir die größeren Umbrüche in einem Vier-Wochen-Rhythmus abzeichnen. Erst dann werden die neuen Haltungen, die in einem transzendenten Traum an einen herangetragen werden, als Gewohnheit angesehen. Nun können neue Elemente in den Träumen (und Klarträumen) hinzukommen und im Lernprozess das Bewusstsein nach und nach erweitern.
Der gleiche Umstrukturierungsprozess ist natürlich auch im physischen Körper gegeben. Unsere Organe können sich erinnern: sie haben ihr eigenes Zellgedächtnis. Alle paar Monate sind sämtliche Zellen im Körper vollständig erneuert. Der Körper vollführt täglich den Balanceakt zwischen Leben und Tod, was auch als Apoptose – das Zellensterben – bezeichnet wird. Indem man sich in einem transzendenten Traum sterben lässt, also loslässt, kann man die Psyche vom Unbewussten nach und nach erneuern lassen. Das Gedächtnis der Zellen wird nach und nach vom Ballast der prägenden Vergangenheit befreit und erneuert, und dann wiederum im unbelasteten Rhythmus mit allen anderen Zellen im Körper zum Schwingen gebracht. Die erneuerten Zellen können nicht nur im Innern des Körpers miteinander in Resonanz treten, sondern auch mit der Umgebung: Lebendig sein bedeutet, zur Resonanz fähig zu sein.
(...)
Bei mir etablierte sich ein Rhythmus, der mich ungefähr zweimal die Woche in den transzendenten Traum fallen lässt. Alle vier Wochen gibt es eine große Lektion oder Reise, die entweder weitere Aspekte einer Traum-Serie behandelt oder vorerst mit einer größeren Versöhnungszeremonie, wie zum Beispiel einer Hochzeit, zum Abschluss gebracht wird. Ungefähr alle sechs Monate werde ich dann auf den aktuellen Stand gebracht, an welcher Stelle ich gerade in meinem Lernprozess angekommen bin. Hier ein sehr konkretes Zeitbeispiel, das mir eineinhalb Jahre nach dem obigen Traum »Neubeginn« vermittelt wird:
 
»53 Prozent der Reise«
Erst lasse ich mich im heißen Öl verbrennen, dann in sehr kaltem Stickstoff ersticken. Ohne Schmerzen sterbe ich dabei. Ich bin in einem großen dunklen Raum. Mir wird auf diese Weise vermittelt, wie es in meinem Gehirn aussieht. Der Raum ist sehr leer und etwas verstaubt. Es scheint, als hätte ich ihn entleert, um ihn neu zu füllen. Aber noch ist ein Sicherheitsbeamter im leeren Raum. Es ist ein Roboter, der mich nicht bemerkt und vor dem ich mich wie ein Kleinkind verstecke. Ich habe das Gefühl, dass der Roboter hier ist, um aufzupassen, dass alles so bleibt wie es ist. Mir wird in meinem Gesichtsfeld wie auf einem Computerbildschirm visualisiert, dass ich 53 Prozent der Reise bereits hinter mir habe.
 
Der Traum markiert die Hälfte der ersten Etappe, die zu einem wichtigen Ereignis am Ende meiner Reise führt – zur Findung meiner emotionalen und spirituellen Mitte im Traum. (...)
Uns wird immer wieder mitgeteilt, auf welcher Etappe der Reise wir uns gerade befinden, um uns zu ermutigen, weiter zu machen. Das Innere äußert seinen Wunsch, weiter machen zu wollen, aber es lässt uns unseren freien Willen, die endgültige Entscheidung zu treffen.
__
 
Es braucht alles seine Zeit. Auch die Erfahrungen, die man natürlicherweise im Klartraum macht, dürfen erst in die eigene Psyche integriert werden, um von dort weiter an sich arbeiten zu können. Schicht für Schicht arbeitet man sich an den Herausforderungen ab. Der Vorteil ist, dass zwar alles etwas mehr Zeit braucht, aber das eigene Traum-Ich entwickelt sich kontinuierlich und organisch. Deshalb habe ich für mich keine negativen Phänomene im Klartraum oder anderen Träume bis jetzt erlebt, weil ich Schritt für Schritt und mit der Geduld (meiner Mentoren) an jede Herausforderung herangeführt wurde, egal wie abstrus und erschreckend diese war.
 
So kann ich auch nicht sagen, dass ich „Durststrecken“ habe. Ich weiß einfach, dass ich spätestens in zwei Wochen wieder einen oder mehrere transzendenten Traum haben werde. Klarträume habe ich heute keine mehr: Das weiß ich einfach, weil ich auf diesen Ebenen nicht fliegen kann, und wenn ich meinen Wünschen nachgehe, also meinem Ego folge, blendet sich der transzendente Traum direkt aus, was ja bei einem Klartraum nicht der Fall ist. Dennoch bin ich mir des Geschehens vollkommen bewusst. Es geht hier eher darum, den eigenen Willen im „Strom“ der anderen Figuren, Tiere und Elemente fließen zu lassen. Ich vermisse die Klarträume nicht, weil die Geschenke, die ich auf diesen Ebenen bekomme, in der Realität sich bemerkbar machen.
 
Mir wurde wieder letztens gesagt, dass es kein zurück für mich gibt. Auch wenn ich wollte, ich kann meine Reise gar nicht abbrechen, weil der STROM / der FLUSS so stark in mir geworden ist, dass ich mich einfach mitreißen lasse. Deshalb ist für mich die Reise lange schon ein Selbstläufer. Schauen wir mal, wo ich ankomme.
 
Und im Alltag aktiviere ich bei jeder Gelegenheit das Pendel im Kopf. Heute läuft es in den stillen Momenten eh von allein, nur eben von „von vorne – nach hinten und zurück“. Das Pendel im Kopf am Tage unterstützt kontinuierlich meine Reise in der Nacht. Das ist mein Motor, um die Reise aufrechtzuerhalten, deshalb brauche ich keine „Motivation“ oder dass ich mir (heute) die Träume „wünsche“. Es wäre auch schlimm, wenn die Erreichung der inneren Mitte, des höchsten Selbst, des eigenen heiligen Seins oder wie auch immer man das nennen mag, von der eigenen Motivation / Wunsch abhängen würde. Klar hilft diese, aber unter dem Strich wäre diese Reise für depressive, sehr kranke, schwache (etc.) Menschen dann nicht (immer) möglich. Das wäre (aus der Sicht „Gottes“), meiner Meinung nach, nicht fair.
 
Das Pendel im Kopf (+ das Todesdingens :-) hat mir zur Begin meiner Reise, viele Klarträume beschert (manchmal 2 -3 Stück in der Nacht). Es waren wirklich viele, ich musste ja auch noch viel Los- und Zulassen lernen :-(. Der Rest kam später von alleine.
 
Liebe Grüße
Bartosz
Bartosz Werner
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RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#8
29.08.2019, 13:53
[+] 3 User sagen Danke! Gast für diesen Beitrag
(29.08.2019, 12:49)Bartosz Werner schrieb: Einigen wir uns darauf, dass der transzendente Traum ein sehr realistischer Klartraum ist, der so realistisch ist, dass man hier (fast) nicht fliegen, kaum durch die Wände gehen kann, und man kaum (oder keine) Magie ausführen kann
...
...
...
Erst lasse ich mich im heißen Öl verbrennen, dann in sehr kaltem Stickstoff ersticken.
...
...

Hmm, also ich habe in meinen realistischeren Klarträumen durchaus auch eine gewisse Schmerz-Wahrnehmung, wenn ich sie zulasse. Wenn ich sie dagegen bewusst unterdrücke, dann läuft das allerdings bereits wieder unter "Magie" und der betreffende Klartraum damit unter "nicht ganz so realistisch".

Demnach sollte man deine Definition von transzendenten Träumen vielleicht ergänzen:
" ... nicht/kaum fliegen, durch Wände gehen etc., aber zumindest so viel Magie ausüben, dass man sich grausamen Todesarten hingeben kann, ohne Schmerz dabei zu empfinden."

Vielleicht hast du zu dem Punkt auch schon einmal im Philo-Bereich (wo ich nicht mitgelesen habe) etwas geschrieben. Falls ja, würde ich mich über einen Link freuen. Andernfalls magst du vielleicht hier was dazu erläutern normal
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RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#9
29.08.2019, 14:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2019, 14:47 von Bartosz Werner.)
[+] 1 User sagt Danke! Bartosz Werner für diesen Beitrag
Lieber Rhetor.

Sehr gerne. Hier der Link zu dem Thread, wie ich mit Schmerzen im Klartraum umgehe:
https://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=17653&pid=251161 - pid251161
 
Ganz nach unten scrollen, zum Traum „Starke Schmerzen“ und den Rest. 
 
So wirst du lesen, dass ich die Schmerzen vermeiden kann, wenn ich Still halte, also mich körperlich nicht bewege. Doch auf der anderen Seite kann es gut sein, dass man mit dem eigenen Willen und somit mit „Magie“ den Schmerz unterbinden kann. Aber auf diese Idee bin ich unter den schmerzlichen Umständen gar nicht gekommen.
Ich habe einfach auf meine Mentoren gehört, und das entspannte Nicht-Bewegen stets bevorzugt. Deswegen kann ich mich „im heißen Öl verbrennen, dann in sehr kaltem Stickstoff ersticken“ lassen. Der Schmerz kommt erst gar nicht auf. Und wenn ja, dann lässt er augenblicklich nach, wenn ich stillhalte.
Deswegen hat es weniger bei mir mit „Magie“ zu tun. Und ich bevorzuge im Allgemeinen meine Herausforderungen im Traum nicht mit „Magie“ zu lösen. Aber, wenn „Magie“ gegen Schmerzen hilft, warum sollte man diese nicht anwenden...? Spricht eigentlich nichts dagegen, wenn das dann möglich ist. Ansonsen eben Sillhalten und beobachten, was gescheht.
 
Später bin ich um das Stillhalten jedoch nicht herumgekommen, denn bei den gewaltigen Schmerzen, die mir zugefügt wurden, hätte mir keine Magie der Welt geholfen. Wie auch in meinem Thread schon beschrieben, kam ich um manche Schmerzen nicht herum. Ich hatte in meinem emotionalen Körper einfach zu viele „faule Zähne“ (so wie bei einem Zahnarztbesuch), die gezogen werden mussten. Das war eben manchmal schmerzhaft. Aber ich bin so dankbar, dass ich nicht mehr unter diesen faulen Zähnen im realen Leben  leiden brauche. Jeder Schmerz im Traum hat sich für mein Leben in der Wirklichkeit mehr als nur gelohnt.
 
Liebe Grüße
 
Bartosz
Bartosz Werner
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RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#10
29.08.2019, 16:31
[+] 1 User sagt Danke! glider für diesen Beitrag
Zitat:
Zitat von Bartosz: schrieb:Es gibt keine Form im Traum, außer man will daran festhalten, um sich aus Angst in Sicherheit zu wiegen. 
[Bild: 81_ohhai.gif] genau so sieht es auch das buddhistische Schlaf- und Traumyoga!  
Darum glaube ich immer noch, dass Bartosz Transzendente-Traumreise ganz persönlich auf ihn zugeschnitten ist.


Im buddhistischen Traumyoga, geht es darum, auch den Schmerz und die Angst als Illusion zu erkennen und loszulassen, ohne daran zu leiden. Und natürlich auch jegliche Glaubenssätze, wie, im KT nicht fliegen zu können....

@Bartosz
Vielen Dank für die Ausführungen, bezüglich deiner Motivation. Dir scheint eine persönliche, regelmässige Verbindung zu deinem Unbewussten, Larger Awareness, höheren Selbst damit gelungen zu sein  thumbsu
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RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#11
01.09.2019, 12:37
[+] 3 User sagen Danke! Laura für diesen Beitrag
(29.08.2019, 16:31)glider schrieb:
Zitat:
Zitat von Bartosz: schrieb:Es gibt keine Form im Traum, außer man will daran festhalten, um sich aus Angst in Sicherheit zu wiegen.
[Bild: 81_ohhai.gif] genau so sieht es auch das buddhistische Schlaf- und Traumyoga!  
Darum glaube ich immer noch, dass Bartosz Transzendente-Traumreise ganz persönlich auf ihn zugeschnitten ist.

Ja. Inklusive der Entdeckung der Formlosigkeit thumbsu
Wobei mich das mit dem Traumyoga etwas verwirrt: Heißt das, dass Traumyoga Praktizierende die Formlosigkeit mit Angst gleichsetzen?

Zitat:Es gibt keine Form im Traum, außer man will daran festhalten, um sich aus Angst in Sicherheit zu wiegen.

Unterstellt das nicht, dass jeder, der z.B. aus der Formlosigkeit heraus einen Traum erschafft, dies aus Angst tut glare ? Oder wie sonst soll das zu verstehen sein... Denn er zieht in diesem Fall ja die Formen vor, hält also daran fest.

Man kann doch auch aus andern Gründen an Formen festhalten, wieso muss es denn unbedingt die Angst sein? Was, wenn jemand einfach aus Spaß an der Freude die Formen erhält? Oder sie erschafft, um etwas für sich auf diesem Weg zu klären usw.. Wenn jemand die Formlosigkeit ebenso schätzt wie die Formen. Auch die Formen bieten ja mannigfaltige Möglichkeiten, an sich zu arbeiten. Für mich z.B. sind Formen wie auch Formlosigkeit wertvoll.

Aber ich weiß ja auch nicht, wie Formlosigkeit im Traumyoga überhaupt definiert ist big

@Rhetor: Ich hatte vor einiger Zeit mal etwas recherchiert dazu und auch gepostet, vielleicht ist das irgendwie aufschlussreich
https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid252368
Einen TZT verstehe ich so, dass man sich im KT in sowas wie ein Lehrprogramm fallen lässt und in Trance geht. Die Führung wird dem UB übergeben und man ist mit gewissen, notwendigen Einschränkungen für den Verlauf einverstanden. Nimmt sie freiwillig in Kauf, z.B. auch WL-Grenzen wie "du kannst nicht fliegen" oder "du darfst nicht durch Wände gehen, beamen " usw. Wobei Bartosz schreibt, dass man jederzeit aufgrund der Bewusstheit  stoppen und pausieren kann. Im Forum würden wir das vielleicht "die Zeit anhalten" oder nach Don "die Szene einfrieren" nennen.
Einen TZT lediglich einen sehr realistischen KT zu nennen, wäre mir zu wenig. Fast alles, was an Kriterien für einen TZT aufgelistet ist, kann man auch beim KT erleben. Aber die Trance ist für mich ein wirklich ausschlaggebendes Unterscheidungsmerkmal.
Soweit mein derzeitiger Stand(ob ich das alles richtig sehe, muss natürlich offen bleiben bigwink ).

LG big




PS:
Mal noch eine kleines Anliegen: Wenn aus andern Threads zitiert wird, ist es hilfreich, wenn die Quelle mit verlinkt ist. Damit man den Text im originalen Zusammenhang leichter findet. Normalerweise steht ja der grüne Pfeil in der Kopfzeile eines Zitats(Zitat-Button), über den der Leser direkt den Quellbeitrag anklicken kann. Aber manchmal kopiert man nur und er fehlt.
Kein Problem, wenn es sich um denselben Thread, die letzten Vorpostings handelt. Nur halt, wenns weiter hergeholt ist^^
Klarträumer sind Stehaufmännchen
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RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#12
01.09.2019, 13:50
[+] 2 User sagen Danke! Meerfelix für diesen Beitrag
Bei mir ist es mit der Motivation auch so, dass sie schnell weniger wird. Erfolg scheint sehr an Enthusiasmus geknüpft zu sein. Meine momentane Herangehensweise ist das Bewusstsein über den Tag zu halten: Den aufmerksamen Zustand vom Erwachen bis an den Abend halten. Alles aus dieser Gelassenheit heraus tun. Für mich ist die Motivation auch sehr an Zyklen geknüpft. Weil ich mich auch auf die transzendente Art zu Träumen fokussiere, sehe ich mein Wachleben in einer Art ablaufen, die meine nächtlichen Wahrnehmungen bedingt und fördert. Ich achte einfach darauf, dass ich auf Kurs bleibe in Richtung Fortschritt statt Rückschritt. Ich hatte jetzt ganz lange wieder sehr wenig Traumerinnerung, jetzt wird es langsam mehr. Ich erhalte auch Einsichten wie Bartosz. Ich finde es eine kritische Entscheidung, dass alles was wir uns für uns ernsthaft und aus voller Liebe wünschen auch eine zeitliche Konstante mit sich bringt. Ich meine damit: Alles wofür wir uns entscheiden wird Teil von unserem Leben. Wir tun es dann regelmäßig und erleben alle Bedingungen und Konsequenzen. Ich weiß für mich, dass ich mit meinen Träumen arbeiten und von ihnen profitieren möchte. Also muss ich auch genau so viel hinein investieren. Ich habe das gleiche für meine Gesundheit und meine Liebesbeziehungen entschieden. Es ist für mich auch nicht das Gleiche, etwas ohne diese Kontinuität zu erleben, denn es geht ja gerade um den Prozess selbst und nicht um ein simplifiziertes Fazit oder eine Zusammenfassung meines Lebens. Was ich sagen möchte ist, sobald ich fähig und willig bin alle Konsequenzen meines Wunsches regelmäßig zu erfahren und es im täglichen Leben zeige, ist auch die Essenz des Wunsches wahr geworden. Deshalb ist es für mich so wichtig, was ich mir Wünsche und wozu.

Kommentar: Die Wahrheit kann meiner Meinung nach nur erfahren werden und unterscheidet sich entscheident von allem ohne Liebe und Dankbarkeit wahrgenommenen Schein. Es ist für mich wie ein Sicherheitsmechanismus, der die Wahrheit vor Toren schützt und sie in die Irre führt. Wer die Wahrheit sucht wird sie finden. Ich finde die Anstrengungen die mit meinen Wünschen kommen völlig angemessen, weil die zyklische Art und Weise in der sich mein Erleben manifestiert sehr liebevoll, allwissend und großzügig ist https://youtu.be/A7JFPWYq7o0?t=650
Bunt bunt bunt sind alle meine Träume: link bunt bunt bunt ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles was ich Träume, weil mein schatz ein Regenbogen ist.
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RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#13
01.09.2019, 13:58
[+] 1 User sagt Danke! glider für diesen Beitrag
@Laura
Zitat:Wobei mich das mit dem Traumyoga etwas verwirrt: Heißt das, dass Traumyoga Praktizierende die Formlosigkeit mit Angst gleichsetzen?
Nein, eher irgendwie umgekehrt: 
Angst lässt uns in 'ignorance', in Unwissenheit von der 'Emptiness'. Es ist daher meiner Meinung nach die Angst vor dem Loslassen der Formen, der Illusionen. Diese lässt uns an der Vergegenständlichung der Träume und natürlich dann dem WL festhalten. Es geht darum die Angst davor, kein Ego mehr zu haben, nur in 'Emptiness' zu sein, zu verlieren. Und dann einfach nur 'Awareness' oder in Awareness zu sein, 24 Std.
Es geht ja darum, so die Angst vor dem Tod zu verlieren, auch das als Illusion zu erkennen.
Zitat:Was, wenn jemand einfach aus Spaß an der Freude die Formen erhält? Oder sie erschafft, um etwas für sich auf diesem Weg zu klären usw.. Wenn jemand die Formlosigkeit ebenso schätzt wie die Formen. Auch die Formen bieten ja mannigfaltige Möglichkeiten, an sich zu arbeiten. Für mich z.B. sind Formen wie auch Formlosigkeit wertvoll.
Darum werden wir dann Wiedergeboren, so verstehe ich es wenigstens - und wenn wir dieses Schema erkennen, haben wir gewisse 'Wahlmöglichkeiten' im Bardo-State.
Aber ich kenne mich im Buddhismus nicht aus. Dies ist lediglich, wie ich es vorallem aus Andrew Holocek's Büchern verstanden habe.
Zitat:Wenn aus andern Threads zitiert wird, ist es hilfreich, wenn die Quelle mit verlinkt ist. Damit man den Text im originalen Zusammenhang leichter findet. Normalerweise steht ja der grüne Pfeil in der Kopfzeile eines Zitats(Zitat-Button), über den der Leser direkt den Quellbeitrag anklicken kann
Aha, das habe ich bis jetzt gar nicht gewusst, muss das mal ausprobieren. Danke für die Info!
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RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#14
01.09.2019, 14:30
[+] 1 User sagt Danke! Liri für diesen Beitrag
Sehr wertvolle Beiträge, ihr Lieben =)

Spaß an der Form - daher haben wir die unzähligen Universen. Meine Meinung. Ansonsten wäre schon Nichts.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
#15
01.09.2019, 19:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2019, 19:01 von Laura.)
[+] 1 User sagt Danke! Laura für diesen Beitrag
Vielen Dank glider. Dann ist also eher eine "Formlosigkeit" in größerem Rahmen gemeint, Tod, Wiedergeburt, Bardo..
Ich dachte eher, dass es nur um die Auflösung von Traum plus Traumkörper ging. Wenn man nur formloses Bewusstsein ist. Die traumfreien Schlafzustände. Da ist Angst ja eigentlich gar kein Thema.

(01.09.2019, 13:50)Meerfelix schrieb: Ich achte einfach darauf, dass ich auf Kurs bleibe in Richtung Fortschritt statt Rückschritt.

thumbsu
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