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Schleudergang» starkes Schleudern in Schlafparalyse

Schleudergang
#1
05.03.2019, 12:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2019, 13:31 von Typhon.)
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05.03.2019 - Schleudergang


Ich wache um kurz vor vier auf, weil ich meinen Hund herum tapseln höre und befürchte, sie runter bringen zu müssen. Als ich die Augen öffne und in mein Zimmer blicke, sehe ich für einen Sekundenbruchteil eine (humanoide) Gestalt durchs Zimmer huschen, mache mir jedoch nich viel daraus. Ich horche weiter hin, ob mein Hund anfängt zu jammern und dämmere als dies nicht passiert schließlich weg. Ich falle in Schlafparalyse und habe ein Erlebnis, wie ich es in dieser Ausprägung zuvor noch nicht hatte: Energiewellen druchlaufen meinen Oberkörper und werden so stark, dass sie meinen Geistkörper und meine Arme ruckhaft und in an- und abschwellenden Intervallen hin und her schleudern, als wenn mich jemand an den Schulter packen und so kräftig er nur kann hin und her wackeln würde. Dies betrifft alledings nur meinen Oberkörper. Dazu habe ich verschiedenartige, teilweise rapide wechselnde Eindrücke von Bildern vor meinen Augen und von der wechselnden Gestalt meines Körpers und dessen Position im Bett. Erst bin ich etwas überwältigt, überlege dann aber, zu versuchen, die Situation zu nutzen um mich aus meinem Körper ausschleudern zu lassen und zu sehen was dann passiert. Was mich davon abhält sind die teils sehr brutalen Bilder und 'Forderungen' die das undefinierbare Etwas, was mir die Bilder schickt, stellt; ich will meinen Körper eigentlich nicht auf Druck eines solchen Wesens verlassen. Es ist zwar nicht gerade so bösartig wie andere nächtliche Besucher die ich schon hatte, aber auch nicht freundlich. Das Wesen scheint von mir zu wollen, dass ich aufstehe und in den Hinterhof gehe, wenn mein Hund nicht muss will ich dies aber nicht. Als es mir zu bunt wird will ich aufstehen und das Licht an machen, was jedoch passiert, ist, dass mein Geistkörper sich unkontrolliert aufbäumt, mein (Geist)Arm wild durch die Luft fuchtelt und aus meinem (Geist)Mund ein Schwall unverständlicher Laute kommt. Weiter bekomme ich meinen Körper nicht kontrolliert. Ich versuche noch mehrmals, meinen Arm zu heben, hebe jedoch immer nur meinen Geistarm, der daraufhin wild herumzuckt. An einem Punkt fühle ich mit meinen (Geist-)Händen, die nach einem Schleuderanfall auf meinem Bauch zur Ruhe kommen, eine metallene Gürtelschnalle und, als ich an mir herunter taste, eine Hose. Bin ich doch schon aufgestanden, habe mich angezogen und wieder ins Bett gelegt? Zu den Visionen gehören auch Bilder davon, wie ich mit meinem Hund im dunkeln Hinterhof stehe. War ich schon unten? Ich kann die Eindrücke teilweise nicht mehr von der Realität unterscheiden. Einmal sehe ich ein menschliches Gesicht mit tiefschwarzen Augen direkt vor mir und spüre von diesem ausgehend die Aufforderung, ein Menschenopfer zu bringen und wenn ich keines besorgen könne, mich selbst umzubringen. Meine Geistarme machen Anstalten, mir an die Kehle zu greifen, was ich allerdings verhindern kann. So ringe ich eine ganze Weile mit dem Wesen um meinen Körper (so fühlt es sich zumindest an). Es ist nicht annähern so unheimlich wie andere Besuche (z.B. das Alien ca. einen Monat vorher), aber äußerst drastisch. Ich habe den Eindruck davon, wie ich mit offenen Augen auf der Schlafzimmerwand durch eine Bildergalerie scrolle und als ich an ein Bild gelange, auf dem ein Ritter mit erhobenem Schwert und roter Sonne im Hintergrund zu sehen ist, fühle ich, dass dies mir irgendwie helfen kann und bitte es um Hilfe. Die Schleuderanfälle kommen impulsartig immer wieder, jedoch spüre ich dass ich, wenn ich es will, wieder etwas willentlich mit meinem Körper anstellen könnte. Ich schiebe es jedoch noch etwas hinaus, weil ich diesen Zustand sehr spannend finde und sehen will, wohin das führt. Es ändert sich nichts mehr an der Situation und ich beschließe, dem ein Ende zu setzen. Ich öffne die Augen, schalte das Licht an und lege meinen Schutzkristall um. Ich habe nicht mehr auf die Uhr geschaut, das ganze fühlte sich aber etwa an wie eine Stunde. Ich liege eine ganze Weile so da und kontempliere über dieses äußerst merkwürdige Erlebnis. Dann schieße ich die Augen und wende einige mentale Techniken an, den Raum nach Fremdeinflüssen zu durchsuchen und zu reinigen. Ich finde eine eher kleine, rauchartige Gestalt über meinem Kopf schweben, ergreife sie nach ein, zwei Versuchen erfolgreich und schmeiße sie aus dem Fenster. Dann erblicke ich (im Geiste, mit geschlossenen Augen) eine große Gestalt neben meinem Bett stehen, deren genaues Aussehen ich hier nicht kund tun werde. Ich empfinde Respekt für sie und frage sie, warum das geschehen ist. Ich bekomme einige Eindrücke, bedanke mich bei ihr und mache mich daran, die gesamte Wohnung zu reinigen. Als dies alles vollbracht ist, stehe ich auf, gehe zur Toilette und schlage noch ein paar mal meine größte Klangschale, um das Ganze zu besiegeln. Dann lege ich mich wieder ins Bett, starre noch eine Weile ins Dunkel und versuche dann, den Zustand erneut hervor zu rufen, da ich es doch ziemlich interessant fand. Es gelingt mir nicht und ich schlafe ein, habe jedoch enorm abgefahrene Träume, die ich vielleicht an anderer Stelle versuchen werde, aufzuschreiben.
Hätte ich den Zustand besser nutzen können? War meine Paranoia vor Fremdeinflüssen unangebracht? Das hängt wohl ziemlich stark davon ab, wie viel Realität man solchen 'Fremdeinflüssen' beimisst. Ich kenne Zustände des Schleuderns in Schlafparalyse, diese waren jedoch weder jemals auch nur annähernd so stark, noch von derartigen Eindrücken oder dem Gefühl der Fremdbestimmtheit begleitet. Dazu kommt wohl meine Prägung, dass nächtliche Besucher mir meistens ziemlich unheimlich erschienen. Ich hoffe, daran in Zukunft arbeiten zu können.  


*Nachtrag*
Hier noch eine Schilderung des sich daran anschließenden Traumes; hauptsächlich fürs Protokoll, da ich mich an die spannendsten Stellen = den größten Teil des Traumes kaum erinnere bzw. diese wagen Bilder nicht versprachlicht bekomme.



Trip am Bahnhof

Ich bin mit B. und Konsorten an einem Bahnhof, als uns etwas wiederfährt und sich aus einem normalen Traum ein psychedelisches Spiel entwickelt, dessen Tiefe und Fülle mit meinen tiefsten psychedelischen Trips mithalten kann. Die Handlung ist kaum zu beschreiben, hat aber etwas damit zu tun, dass ich die Phase des Raumes so verschieben kann, dass ich mir immer andere 'Level', die sich im gleichen Raum ansonsten überlagern, zugänglich machen kann. Es ist eine Art Rennen, bei denen ich über Schienen aus Energie durch den Raum gleite und versuche, 'Powerups' einzusammeln. Die Handlung dazu ist enorm lang, komplex und konsistent, allerdings von hier aus nicht wieder zu geben. Nach einer gefühlten Ewigkeit dieses Rennens und Zwischen-den-Ebenen-Springens erwache ich aus dem Trip und sehe, wie wir in einem kleinen Glasraum unter einer der Treppen, die zu den Bahnsteigen hinunter führen, sitzen. Die anderen sind noch vollkommen benebelt und starren offenen Auges in die Welten in ihrem Inneren. Ich trete hinaus auf den Bahnsteig und treffe einen jungen Mann an einer Art Kiosk, der mich fragt, wie ich es fand. "Es war vollkommen abgefahren und so dermaßen lang!" antworte ich und er erklärt mir, dass sie in ein Handy mehrere Audiochips eingebaut hätten, die Töne verschiedener Wellenlängen so überlagern, dass das auf den Geist den von mir erfahrenen Effekt hat. Als meine Freunde nach und nach erwachen und teils komplett verwirrt sind, erzähle ich ihnen meine Erinnerungen und was mir Geschehen ist, welche Rollen sie jeweils darin gespielt haben und die Erklärung über das Gerät, das dafür verantwortlich war. Wir hatten dem wohl vorher zugestimmt, konnten uns daran aber nicht mehr erinnern. Der einzige meiner anwesenden Bekannten, der keine Rolle in meinem Traumtrip gespiel hatte, war Elon Musk [xD]. Ich schildere ihm dies, er legt mir den Arm um die Schulter und wir gehen ein Stück spazieren. Ich frage ihn, ob er mal daran gedacht hätte, eine Zeitmaschine zu erfinden und dass ich ihm damit auf die Sprünge helfen könne, wenn er Interesse hätte [ich hatte schon in der Nacht davor eine Uhr, mit der ich Sprünge an vergangene Stellen im Traumgeschehen machen konnte und die Phasenverschiebungen im gerade erlebten Trip schienen auch durch Zeitsprünge hervorgerufen zu werden, auch wenn ich mich kaum an die Details des Geschehens erinnere.]. Ich wache irgendwann danach falsch auf, befinde mich wieder unter meinen Freunden und erzähle ihnen ihre jeweilige Rolle in meinem Traum und diskutiere mit ihnen darüber, inwieweit sie es wirklich waren, die in meinem Traum waren oder inwiefern ich Aspekte meiner Selbst über sie reflektiere. Dann wache ich wirklich auf.


LG,
Typhon
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