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Eine Ganzheitliche Sichtweise» Perspektiven zusammen führen

Eine Ganzheitliche Sichtweise
#1
25.06.2018, 10:54
[+] 1 User sagt Danke! ichbinmehr für diesen Beitrag
Ich habe einen Text über die Vereinigung der Gegensätze geschrieben, den ich gerne mit euch teilen möchte. Er handelt von der intuitiven Herangehensweise der Schamanen und der rationalen Herangehensweise eines psychologischen Verstandes Weges.

Und ich frage mich, ob uns dieser Ausgleich zwischen den Polaritäten, nicht auch einen Hinweis, zwischen subjektiver und objektiver Betrachtung des Traumes liefern könnte und zu einer ganzheitlichen, wissenschaftlichen Betrachtung führen könnte, die Objekt und Subjekt vereint. 

Ich sehe das was ich geschrieben habe, mehr als ein Art Gleichnis zwischen den Perspektiven. Ich habe etwas beschrieben was ich persönlich erlebt habe. Sicherlich gibt es auch noch andere mögliche Wege, andere Natur- und Geisteswissenschaften, andere bewusstseins Wege, Sichtweisen auf den Traum, die ebenso einen Ausgleich zwischen zwei scheinbaren Gegensätzen schaffen können. Ich freue mich auf eure Perpektiven.

Im Bezug auf den Traum, stellt sich mir diese Frage in den Raum:
Gibt es irgendwelche Quellen, in der Neurobiologie und Tiefenpsychologie,
bereits durch diese vereinte Sichtweise betrachtet werden, wie ich es im folgenden beschreibe? 

Schamanismus und Psychologie

Es ist ein Irrglaube zu meinen, ein Schamane liest ausschließlich aus der Natur. Es ist viel zutreffender zu sagen, ein Schamane liest aus der Umwelt. Umwelt in Form der Welt, die ihn umgibt. Egal welche Welt das ist, ob Natur oder künstliche Stadt. Ein moderner Schamane zu sein, bedeutet auch, aus dem blechernen Straßenschild zu lesen, dem unachtsam weggeworfenen Stück Papier oder Plastik, die Bedeutung zu entnehmen, oder aus der Farbe des Buchrückens, eines Buches was man nie gelesen hat, intuitives Wissen zu erhalten. Der Schamane findet in allem Informationen, so er denn will.

Der Schamane besitzt die Weisheit des konkreten, denn er benutzt das Objekt, um vom Objekt zu Wissen zu gelangen, ganz ähnlich wie in der traditionellen Alchemie. Er hat eine Sprache erlernt, die ihm hilft die Zeichen zu deuten, so dass sie ihm dienlich sind. Diese Sprache ist den modernen Menschen verloren gegangen. Jedoch ist es für das Verstehen von Rationalität sehr bedeutsam, auch eine intuitive Sprache zu sprechen. Dieses ist die Ebene des Kindes und seiner Phantasie und des erschaffenden Geistes. Erfinde einfach deine eigene Sprache und Glaube an sie. Deute deine Umgebung, als sei es ein Traum.

Höhere Weisheiten, erfährt der Schamane mit Hilfe von Trance, bewusstseinserweiternden Substanzen. Visionen und Träume, dienen ihm als weise Ratgeber. Substanzen sind ebenfalls Objekte. Diese öffnen den Geist, der ihm in seinem konkreten Leben unbewusst ist. Selbst der Traum ist in diesem Sinne ein Objekt, denn es wird aus ihm gelesen. Rituale dienen ihm als Orientierung, und zu seinem Schutz. Der Schamane geht den Weg über die Außenwelt, über das Objekt, von der Erde zum Geist.

Der Psychologe ist hingegen der Archetyp, der das Abstrakte zu seinem Königreich zählt. Er ist der Meister des abstrakten Denkens und des Geistes. Er entwickelt ein kritisches Denken, welches ihn von einschränkenden Glaubenssätzen, Unbewussten Anhaftungen, und Dogmen befreit. Somit befreit er sich zuerst von seinem unbewusstem Glauben und später von der Anhaftung an die rein empirische Rationalität. Denn auch er erkennt auf seinem Weg des Denkens, dass Objekt und Subjekt eins sein müssen, nur dann besteht eine ganzheitliche Sicht auf die Dinge und die Naturgesetze der Erde.

Dieses Bewusstsein ist im ursprünglichen, schamanischen Weltbild noch nicht erfasst. Die Rationale Entwicklung ist für den modernen Schamanen notwendig, um in einer modernen Welt leben zu können. Denn der Psychologe vereint Innen- und Außenwelt bewusst. Er begreift die Projektion, die unser Geist erzeugt, und nimmt die abgespaltenen Anteile (Dämonen, Energievampire, Umwelteinflüsse), die der Schamane bisher nur im Außen gesehen hat, zu sich zurück. Er erkennt diese Anteile als seine eigenen Schattenaspekte. Der Psychologe geht den Weg vom Geist zur Erde.

Er entwickelt einen Zugang zu den tiefsten Winkeln seiner abgespaltenen Emotion, befreit diese, und eint letztlich Emotion und Verstand, um in einen inneren Frieden zu gelangen. Er kehrt sich von der Fixierung auf die Rationalität ab und öffnet sich der Intuition, um wieder Ganz zu sein. An dieser Stelle, treffen sich Schamane und Psychologe, denn Wissen und Glaube sind eins. Sie haben sich getrennt, um jeden einzelnen Weg bewusst zu erfahren. Wenn beide Wege erfahren sind, kann eine neue Einheit geschehen. 

Beide Archetypen haben Kräfte, die dem anderen überlegen sind. Sie ergänzen sich gegenseitig, sie einen sich gegenseitig, sie sind sich selbst der jeweilige Schattenaspekt, des anderen.

Manche Menschen sehen das ursprüngliche, göttliche, in einem unschuldigen Kind, oder in Naturvölkern, die noch in der Verbundenheit leben. Jedoch fehlt diesen unschuldigen Menschen die Rationalität, denn erst wenn sich diese ebenso entwickelt hat, kann man von Einheit sprechen.

Ken Wilber, ein intellektueller Philosoph, der sich mit der Entwicklung des Bewusstseins beschäftigt, nennt die häufig postulierte Vorstellung, der Mensch müsste zurück in die Kindheit, oder zurück zur Naturreligion, die Prä - Trans Verwechselung.

Kinder sind prä-rational (vor-rational). Das Kind wird im Laufe seiner Entwicklung aus dem „Paradies“, aus der der gefühlten Einheit verbannt, denn die Welt ist hart. Die Emotionen werden verleugnet, häufig von der Umwelt missachtet, man kehrt sich von Religion und Glaube ab, um der Entwicklung des Rationalen Platz zu schaffen. Denn ohne die Entwicklung des rationalen Verstandes, können wir Menschen uns nicht entwickeln und Fähigkeiten ausbilden, die in einer mordernen Welt gefordert sind. Ohne Rationalität sind wir auf den Glauben angewiesen. Selbstständig sein, bedeutet jedoch auch selbstständig und kritisch zu denken. Man muss die Wahrheit selbst auf die Probe stellen, und den blinden Glauben an Konzepte loslassen und seine sie noch so angesagt und kollektive akzeptiert.

Wenn die rationale Entwicklung abgeschlossen ist, muss eine erneute Abkehr des Rationalen geschehen, um Emotion, Intuition und Glauben wieder Platz zu machen. Man muss seine Fixierung an den rationalen Verstand loslassen. Diese Einigung von Rational und Intuition, nennt Ken Wilber Trans rational. Transrational beschreibt in der psychologischen Perpektive, das was die spirituellen Lehren als Erfahrung von Einheit bezeichnen, sofern die emotionale Entwicklung ebenfalls geschult wird. Deshalb gehört zur Transrationlität ebenfalls die Befreiung der Emotion, und die Heilung von Trauma im Ursprung. Sonst ist dieses kein ganzheitlicher Weg.

Der Schamanismus lehrt die Weisheit der Erde, während die Psychologie die Weisheit des Geistes lehrt. Solange man nur einen dieser beiden Wege geht, neigt man dazu, sich mit seinem Weg über den anderen zu Stellen.

So stellt sich häufig und ihr werdet es bestimmt bemerken, wenn ihr mit jemandem redet der eine andere Meinung, eine andere Perspektive hat als ihr, sich gerne der Verstand über die Emotion, der Geist über die Materie, die Emotion über den Verstand, und die Erde über den Geist, Rational über Intuition, Wissenschaft über Esoterik, Spiritualität über Wissenschaft, Objekt über Subjekt und umgekehrt. Dieses Spiel der Kräfte, kann man beobachten und nicht mehr darauf reinfallen, wenn man erkennt, dass es um innere Anteile geht, die letztlich alle in einen Ausgleich miteinander finden möchten. Wir finden in den Ausgleich wenn wir unsere Perspektiven miteinander austauschen.

Die Weisheit des Herzens, vereint Intuition und Rationalität und zeigt auf das, was jenseits der Anhaftung an einen dieser beiden Wege existiert. Jenseits der Anhaftung liegt eine Einheit, in der alles wieder sein darf, in der jegliche Form von Existenz Akzeptanz findet. Man erkennt einen wirklich weisen Menschen daran, ob er in der Lage ist alles anzunehmen und alles loszulassen, und jegliche Provokation die ihm begegnet, bewusst zu integrieren. 
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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#2
25.06.2018, 14:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2018, 23:33 von Don Rinatos.)
[+] 2 User sagen Danke! Don Rinatos für diesen Beitrag
Hi ichbinmehr,

danke fürs Texten, ich nehme an, dass du ein Feedback dazu haben willst.

Zuerst eine kurze Rückmeldung, heute Abend schreibe ich mehr dazu. Beim Lesen hatte ich ein mulmiges Gefühl, dass du weder Psychologie, noch Schamanismus verstanden hast. 

Zitat:Der Psychologe ist hingegen der Archetyp, der das Abstrakte zu seinem Königreich zählt.

Nein, der Psychologe ist kein Archetyp. -> einen Schamane als eine archetypische Figur zu nennen, das würde noch durchgehen. Bitte lese zuerst, was Archetyp überhaupt bedeutet ^^ abstrakte und explizite Inhalte gehören nicht dazu, eher unbewusste implizite ursprüngliche Formen. Psychologie ist dagegen eine moderne, jünge Wissenschaft. 



Zitat:Er ist der Meister des abstrakten Denkens und des Geistes. Er entwickelt ein kritisches Denken, welches ihn von einschränkenden Glaubenssätzen, Unbewussten Anhaftungen, und Dogmen befreit. Somit befreit er sich zuerst von seinem unbewusstem Glauben und später von der Anhaftung an die rein empirische Rationalität.

Psychologe ist die Berufsbezeichnung von Personen, die das Studium der Psychologie abgheschlossen haben. Psychologie ist die Wissenschaft von menschlichen Erleben und Verhalten. Diese Wissenschaft basiert auf objektiven, reliablen und validen Methoden der Datenerfassung, Auswertung und Interpretation. Ein Psychologe muss natürlich kritisches Denken kultivieren, das führt aber nicht zwingend zur Befreiung von unbewussten Anhaftungen - eher zur mehr kritischen Reflexion.



Zitat:Denn auch er erkennt auf seinem Weg des Denkens, dass Objekt und Subjekt eins sein müssen, nur dann besteht eine ganzheitliche Sicht auf die Dinge und die Naturgesetze der Erde.

Diese Aussage ist poetisch, jedoch falsch. Es gibt so viele verschiedene Psychologen und Richtungen innerhalb der Psychologie, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass z.B. ein Behaviorist über die Einheit von Objekt und Subjekt seniert, Gegenteil ist der Fall.


Zitat:Der Psychologe geht den Weg vom Geist zur Erde.
Nö, geht er nicht. Es gibt keinen archetypischen Psychologen, der dies oder jenes macht! Ein Psychologe ist nicht gleich Psychotherapeut, oder Psychiater, oder Psychoanalytiker... aber auch auf die letztere Berufsgruppe ist diese Beschreibung:


Zitat:Er entwickelt einen Zugang zu den tiefsten Winkeln seiner abgespaltenen Emotion, befreit diese, und eint letztlich Emotion und Verstand, um in einen inneren Frieden zu gelangen.

auch nicht immer zutreffend.


Nun zum Schamanismus: Im engen sinne stammt Schamanismus aus dem sibirischen Animismus. Es sind Geistesbeschwörer, deren Methoden sind mystisch, spirituell, sie sind die Außerwählten, vom Geist besessene, Keiner kann ihre geistigen Reisen im Trancezustand miterleben – das ist der Hauptunterschied in der Arbeit von Psychologen und Schamanen. Deswegen wird übrigens auch keine Krankenkasse die Arbeit der Schamanen an den Patienten bezahlen.


Zitat:Die Rationale Entwicklung ist für den modernen Schamanen notwendig, um in einer modernen Welt leben zu können.
Weiß ich nicht, ob das so stimmt. Mich freut wenn sich die Schamane geistig-intellektuell weiter entwickeln wie z.B. Galsan Tschinag, der echte Schamane aus Mongolei, geistiger Oberhaupt einer großer mongolischen Nomandensippe studierte Germanistik in Leipzig, schrieb 34 Bücher, wofür er haufenweise Preise einhamsterte...

Aber ich kann mir vorstellen, dass völlig unziviliserte Menehune mit ihrem Aloha Spirit in der hawaiianische Huna-Lebensphilosophie noch mehr Zeug drauf haben. Diese weisen Menschen zur Ratio zu bringen, wäre ein riesiger Verlust für die Menschheit!


Zitat:Der Schamanismus lehrt die Weisheit der Erde, während die Psychologie die Weisheit des Geistes lehrt.
Der Schamanismus lehrt die Weisheit der Erde und die Weisheit des Geistes und die Weisheit des Himmels und die Weisheit des Baumes, welcher die Erde und der Himmel verbindet. Für die schamanische Kosmologie sind das sehr wichtige Komponente: die Unterwelt (Wurzeln), die Erde (Menschen) und der Himmel. Der Baum verbindet diese Sphären.

Psychologie (und das sagt ja schon der Name, logo) untersucht den menschlichen Geist. Manchmal werden dabei auch Tiere beobachtet, wie Konrad Lorenz und sein Nachfolger Norbert Bischof - um auch dadurch besser zu verstehen, was menschlichen Geist ausmacht. Ich meine es ist ja genial, dass viele Gänse Konrad für ihren Papa hielten bigwink   Die Prägung als eine extrem lernsensible Phase zu entdecken, ist einfach großartig...

Zitat:Solange man nur einen dieser beiden Wege geht, neigt man dazu, sich mit seinem Weg über den anderen zu Stellen.
Mag sein, dass manche Psycholgen hochnäsig sind... aber Schamanen? Auf dem Schamanenkongress in der Schweiz, wo alte weise Medizinfrauen und  -männer von der ganzen Welt eingeflogen sind, dort meinten die Schamanen: "wir sind gekommen, um von Euch zu lernen"!

Es gibt auch Beispiele wo Psychologe zu den Geistlichen wurden, so wie der Samarpan, der Neo-Advaita-Meister.
Ich war einmal im Dresden auf seinem Satsang. Auf eine spirituelle Frage aus dem Publikum über die negative Haftungen, erklärte er Konzept der klassischen Konditionierung, wie ein einwandfreier Psychologe wink1 
Aber, meinte Smarpan, man kann die Konditionierungen auflösen, wenn man versteht wie sie aufgebaut wurden, welches zeitliches Mechanismus dort tickt big

Zitat:Man erkennt einen wirklich weisen Menschen daran, ob er in der Lage ist alles anzunehmen und alles loszulassen, und jegliche Provokation die ihm begegnet, bewusst zu integrieren.
Ach so, wenn dein Text als eine Provakation gedacht war... dann hat es geklappt biggrin
Alles begann mit einem Tod


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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#3
26.06.2018, 08:08
[+] 1 User sagt Danke! spell bound für diesen Beitrag
Liebe Steffi,

Ja, diese Wege gibt es tatsächlich. In der Neurobiologie wurde entdeckt, was in der Tiefenpsychologie schon lange bekannt war: Dass Gewalt an Kindern einen schädigenden Einfluss auf das Gehirn ausübt. Manche finden die Entdeckungen banal, andererseits hilft es, dass nun auch Menschen, die nur ein Auge für Gehirnchemie haben, diese Entdeckungen ebenfalls anerkennen können.

Subjekt und Objekt wurden in der Philosophie schon lange vereint. Die großen Philosophen standen lange Zeit im Streit miteinander, ob die Welt nur aus Materie besteht und der Geist eine illusion ist, oder umgekehrt alles aus Geist besteht, und die Materie eine Illusion. Dieser Streit wurde beigelegt. Die Welt ist beides. Immanuel Kant erkannte: Wir nehmen die Welt nur mit unserer Brille wahr, alles wird bereits eingeteilt in unsere menschlichen Wahrnehmungskategorien, das ist die subjektive Seite der Wahrnehmung. Diese Kategorien wie z.B. Räumlichkeit, Zeitlichkeit, Anzahl, Kausalität, kommen nicht von den Objekten, sondern von uns. Dann aber gibt es trotzdem die Objekte, die mit dieser Wahrnehmung gefiltert und geformt werden. Sie sind die Dinge an Sich. Das gefiel anderen Philosophen natürlich noch nicht, Dinge an sich, das soll das sein?

Trotzdem ist seit Kant diese naive Aufteilung entweder in einen puren Materialismus oder puren Idealismus nicht mehr möglich. (Idealismus heißt hier: Alles ist Geist. Der Name kommt daher, dass man bei Plato früher von den abstrakten "Ideen" sprach, die die einzige Wirklichkeit darstellen, während alles Konkrete nur eine unperfekte Darstellung dieser Ideen ist.)

Dann sprechen wir mal von der Praxis der Wissenschaften. Sicher, in der Theorie wirkt es so, als wäre Wissenschaft extrem rational. Aber praktisch sieht es anders aus! Jeder Wissenschaftler, der mehr tun will, als nur ein Rädchen im System zu sein, muss kreativ denken. Intuition ist ein wissenschaftlicher Skill, die es erlaubt, auf neue Ideen zu kommen, Zusammenhänge zu sehen, die noch nicht rational überprüft wurden, aber dann überprüft werden können.

Sprechen wir von der Ratio der Intuition. Die Intuition ist sehr schnell, wir wissen in dem einen Augenblick nicht, auf welchen Wegen sie zustande kommt, sie ist einfach da, und sagt uns etwas. Aber es ist möglich, ihre Wege nachzuverfolgen. Dabei hilft uns die Intuition. Fragen wir sie noch ein weiteres mal: Wie bist du zu dem Ergebnis gekommen? Auch darauf gibt es eine inutitive Antwort. Wenn wir dabei das rationale Denken nicht abschalten, können wir die Wege nicht nur zurückverfolgen, sondern rational beurteilen.

Haben Gefühle keine Logik? Die Logik der Gefühle basiert auf dem Verhältnis zwischen Bedürfnis und Wahrnehmung. Habe ich das Bedürfnis nach Schutz und Wärme, und nehme ich gerade eine kuschelige Höhle wahr, dann ist das Gefühl der freudigen Erwartung folgerichtig. Es ist rational verständlich, wieso ich mich so fühle, und dass ich dem Gefühl nachgehe.

Gefühle sind auch Urteile, und insofern rational verständlich. Bin ich wütend, kann ich mich fragen, worauf sich die Wut bezieht. Erkenne ich, dass ich wütend auf Person X bin, kann ich mich fragen, was Person X getan hat. So erkenne ich z.B., dass ich mich von Person X verletzt fühle, da sie mein Vertrauen gebrochen hat. Die Wut ist folgerichtig, die Wut urteilt: Person hat etwas getan, das ich nicht will und ich will mich dagegen wehren. Würde ich urteilen: Sie hat etwas getan, das ich nicht will, aber ich will mich auch nicht wehren - dann wäre nicht Wut sondern z.B. eher Kummer die folge. Natürlich können auch mehrere Gefühle gleichzeitig bestehen.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#4
26.06.2018, 08:48
(25.06.2018, 14:45)Don Rinatos schrieb: [...]

Ich will ein Buch von Dir.
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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#5
26.06.2018, 09:20
(26.06.2018, 08:48)Pygar schrieb:
(25.06.2018, 14:45)Don Rinatos schrieb: [...]

Ich will ein Buch von Dir.

Dito.

Ich würde auch die grammatikalische Qualitätssicherung übernehmen, wenn Du das möchtest.
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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#6
26.06.2018, 09:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2018, 09:55 von spell bound.)
[+] 1 User sagt Danke! spell bound für diesen Beitrag
man sollte, besonders bei einem buch, auch noch darauf hinweisen, dass "schamanismus" ein umbrella-term ist, der ursprünglich NICHT von jenen personen benutzt wurde, die heute als "schamanen" bezeichnet werden (ausnahme vielleicht in sibirien, aber dort war der begriff auch noch anders konnotiert als heute). dies ist ein westlich vereinnahmter begriff, auf viele verschiedene traditionen und zeitepochen übertragen, unter der annahme, dass diese traditionen und leute alle gewissermaßen "das gleiche" machen.

so ein vergleich verschiedener traditionen ist natürlich grundsätzlich zulässig und interessant, jedoch entspricht es nicht dem aktuellen religionswissenschaftlichen qualitätsstandard, sachen bloß in ihren ähnlichkeiten zu vergleichen. ein vergleich muss immer auch die differenzen betonen, um der sachlage gerecht zu bleiben. bei mircea eliade, dem religionswissenschaftler der vergangenheit, der diese anachronismen zum schamanismus sehr verbreitete und auch heute noch sehr einflussreich in dessen populärer rezeption ist, sieht man sehr gut die problematik dabei: er hat diese traditionen auch instrumentalisiert für seine religiös gefärbte kulturkritik der gegenwart. am ende interessierte ihn nicht mehr, was in einer kultur tatsächlich getan und gemeint wird - alles wird so interpretiert, dass es seine thesen vom heiligen vs. profanen stützt.

wohin es führen kann, kategorien derart verallgemeinernd auf verschiedene traditionen zu übertragen, sieht man gut am beispiel von orientalismus oder der religionswissenschaft im 3. reich. sehr häufig spielten genau solche verallgemeinerungen in die hände von kolonialmächten oder faschisten, und auch eliade, der schamanismusforscher, ist da keine ausnahme (faschismus in rumänien). wobei man zum thema faschismus noch einige mehr worte verlieren müsste, um das zu erklären. es ist zumindest auffällig, dass im faschismus häufig blut- und boden- theorien anachronistischer art und gerne auch esoterischer färbung vorherrschen. die gemeinsamkeit zwischen esoterik und faschismus besteht wahrscheinlich in der tendenz, die sprache zu verdrehen, historische zusammenhänge zu ontologisieren und vereinfachte konzepte zu benutzen, um die welt zu erklären - oder zu stürzen.

wer also z.b. über sowas verallgemeinendes wie "schamanismus" reden will, sollte aufpassen, in welche gewässer er sich eventuell manövriert, und sei es unabsichtlich.

etwas abhilfe schafft es, wenn man schonmal über neo-schamanismus spricht, als einem phänomen, das eigentlich nicht in fremden kulturen stattfindet, sondern eine neue religiöse bewegung des westens darstellt. man bedient sich unzähliger fremdkultureller elemente und bastelt daraus seinen "neo-schamanismus". das ist legitim, wenn man nicht so tut, als würde man jetzt die fremden kulturen adäquat wiedergeben.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#7
26.06.2018, 19:31
Ja.

Was wir als "Schamanismus" kennen, ist nur eine Pop-Version. Es ist ein Konzept, das beispielsweise von Mircea Eliade entwickelt wurde. An für sich sehe ich ihn wertfrei, ich habe seine Bücher im Schrank stehen und ihn sogar in meiner Diplomarbeit zitiert, nur hat er eine sehr unrühmliche politische Rolle gespielt, was ihn als Ganzes zu einer etwas anrüchigen Person macht. Und was diese ganzen Konzepte ausmacht, ist eine starke Schematisierung, als gäbe es "den Schamanen" an sich. Natürlich, wenn man Theorien entwickelt, versucht man zu abstrahieren, um ein Muster zu erkennen. Und dann wurde das Ganze supermodisch und jede®, der in der Esoszene mal was auf sich hielt, versuchte sich als Schamane/Druide/Meister der indianischen Heilkunst etc. Was auch immer dann damit verbunden war. Druiden in der Antike lernten 20 Jahre lang, heutzutage kannst du das an drei Wochenenden werden. Wundersam. Rant off.

Steffi, was mich an deinem Text ebenfalls stört, ist eben diese Schematisierung, nur im Extremen. Der Psychologe, der Schamane (...innen???) Die Naturvölker, der heutige Mensch, rational, intuitiv etc. Du willst zwar eine Vereinigung erreichen, aber im Prinzip erreichst du mit dieser Schematisierung das Gegenteil, du stellst zwei Prinzipien als Gegensätze dar, die es meiner Meinung nach nicht sind.

Ich würde mal lieber die Frage stellen, was haben der Schamanismus und die Psychologie gemeinsam? Wo berühren sich beide?

Ich glaube, dass man z.B. als therapeutisch tätiger Psychologe/in sehr intuitiv handeln muss, das ist kein Hokuspokus, sondern das in-sich-hineinhören, die eigene Psyche als Instrument nutzen.

Ich konnte ein bisschen in das Metier der Kunsttherapie hineinschnuppern, weil ich meinen Studienschwerpunkt drauf hatte, und ich muss sagen, ich habe da sehr gelernt, meine eigenen Stimmungen und Ahnungen als Anzeiger für den therapeutischen Prozess zu nutzen. Ich glaube, dass auch viele gute Schamanen/innen (oder sagen wir mal lieber, traditionelle Heilkundige) genau das auch machen. Nur so als Beispiel.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#8
26.06.2018, 22:32
Randnotiz: Weder Pygar noch ich haben explizit gewünscht, dass Don ein Buch über "Schamanismus" schreiben soll wink1
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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#9
27.06.2018, 03:24
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Ich antworte zuerst auf Don, dann auf Spell und dann auf Liri. Und da ihr mir alle mangelnde Differenzierung vorwerft, dürft ihr nun einen umfangreichen differnzierten Text lesen, der meine Intention erleutert. Es ist jetzt 4.23h die Vögel zwitschern schon und ich hatte einen Riesen Spaß. biggrin

Lieber Don, vielen Dank für deine Ausführungen. Ich sehe keinen Widerspruch zwischen deiner und meiner Meinung. Auch wenn ein scheinbarer Widerspruch besteht. Meiner Meinung ist gerade dieser Aspekt, den Widerspruch nicht als Gegenteil welches sich ausschliesst, zu betrrachten ein wichtiger Punkt, den man erkennen darf.

Deine Sichtweise gibt mir die Möglichkeit, mich in der Tiefe noch differenzierter mit den jeweiligen Aspekten zu beschäftigen. Und schon sind wir an dem Punkt auf den ich hinaus möchte. Ich sehe keinen Widerspruch mehr, zwischen differenzierter Sichtweise (Reduktion) und holistischer Sichtweise (Integration). Und dieses bestätigt auch mein Gefühl der inneren Harmonie, mit dem ich dir heute auf deine vielen Widersprüche antworte. Ich widerspreche dir heute mit einem friedlichen Herzen. Das ist das erste Mal das ich so empfinde, obwohl ich im Widerspruch bin. Denn zu Widersprechen hat bis heute Unwohlsein und in mir erzeugt. Seit kurzen habe ich mich mit dem Widerspruch an sich geeint, so dass ich Frieden trotz Widerspuch empfinde.

Lange Zeit war ich im Widerstand. Und manchmal glaube ich, sperrt man mich deshalb noch fälschlicherweise in diese Schublade. Denn ich spile ja oft diese Rolle. Dieser Widerstand baut sich immer mehr ab in mir. Fakt ist, ich erneuere mich täglich. Und täglich passiert etwas in mir, dass ich zu mehr Akzeptanz mit der Welt, wie sie ist, finde. So auch mit der Trennung, der weiteren Differenzierung, die du in deinem Beitrag anführst.

Heute weiß ich, dass das meine kritische Auseinandersetzung mit der Wissenschaft, mit meinem inneren Konflikt, meiner inneren Zerrissenheit zu tun hatte. Und oft war ich deshalb mit der rationalen, objektiven, empirischen Wissenschaft auf Kriegsfuß. Diese Auseinandersetzung in Form von Diskussion, habe ich aber immer auch als innere Auseinandersetzung betrieben.

Beinahe jeden Austausch den ich führe, betrachte ich bewusst, um emotional zu spüren, was hat mich jetzt wieder provoziert, oder wie fühle ich mich mit meiner Antwort, die ich gegeben habe. Deswegen bin ich auch so dankbar für den Widerspruch, den ich immer wieder entgegen gebracht bekomme.

Du sagst, du empfindest meinen Text als Provokation. Nun ich muss dir sagen, ich fühle mich, als wäre ich die personifizierte Provokation und das alleine, weil ich ich selbst bin. Ich gehe einen Lebensweg, der scheinbare Widersprüche in sich vereinen mag. Und so gehe ich auf einem Weg der Außenseiters. Meine Meinung ist selten angepasst. Früher hat mich das sehr beschäftigt, denn ich habe mich immer ausgeschlossen gefühlt. Aber heute sehe ich, dass es gut ist seine Meinung zu Äußern, die dem Mainstream entgegen spricht. Denn so gibt man Anstoß zu neuen Persektiven. Mein Problem war immer, nicht genug Selbstbewusstsein aufzubringen, um diese Position zu spielen, die ich spielen soll. Deshalb kann ich dir sagen, mein chronischer Widerspruch ist mir schon sehr lange bewusst.

Hier bei euch im Klartraumforum, bin ich in einer hauptsächlich, stark rationalen Umgebung. Und hier provoziere ich durch meine Anteile, die der Esoterik, der Intuition, der Subjektivität zu zuordnen sind. Und genauso provoziere ich mit meiner ganzheitlichen Haltung. Ich tue das aber nicht mal bewusst, sondern ich tue es für mich. Denn ich schreibe nichts, was mich nicht persönlich betrifft, was mich nicht persönlich interessiert. Ich versuche authentisch und offen zu sein. Viele Provokationen die ich anstoße, einstehen aus Fragen die mich akut beschäftigen. Und deshalb war auch oft Verzweiflung und Allein sein, mit meiner Meinung ein Problem für mich.

An anderen Orten, und das ist für mich zb Facebook, da provoziere ich mit meinen rationalen Anteilen, denn dort begegnen mir meist spirituelle Menschen, die starke Vorbehalte, gegen Rationalität und Wissenschaft haben. Und auf Discord hat sich eine Horde Esoteriker um mich versammelt. Und ob du es glaubst oder nicht, dort trete ich ebenfalls für Ganzheit ein, und stelle eine Provokation dar, denn dort vertrete ich die rationale Seite so gut ich kann. Ich bin also keiner Esoteriker, sondern jemand dem Ganzheit eine wichtige Rolle spielt. Ich denke es ist wichtig, einmal dass ich mich ausdrücke, um mich weiterhin mit Menschen auszutauschen. Zweitens, denke ich, tut diese Auseinandersetzung allen Seiten gut. Denn so wird sowohl das kritische Bewusstsein, als auch die Erweiterung zur Ganzheit gefördert. Und Denn jeder Mensch bildet sich seine eigene Meinung selbst.

Ich liebe es Brücken zu bauen zwischen Weltbildern und ich glaube ich bin auch in der Lage dazu, das anteilig zu tun, gerade weil ich diese zwei Seiten in mir habe. Nicht jeder muss gefallen an meinen Brücken finden. Wenn du meinst du musst sie zerschlagen, dann tu das. Ich vertraue, dass du deine Gründe dafür hast. Ich habe aufgehört Menschen zwanghaft überzeugen zu müssen. Aber dennoch kann ich meine Meinug sagen, in der Hoffnung, dass sie irgendwo auf fruchtbaren Boden fällt. Oft tausche ich mich auch aus, um mich selbst zu reflektieren. Mein Fehler der Vergangenheit war, dass ich gegen etwas im Kampf war. Ich war gegen die Wissenschaft, gegen die Differenzierung im Kampf, und bei den Spirituellen war ich gegen die Fixierung auf das Herz und die mangelnde Rationalität im Kampf. Diesen Fehler sehe ich ein. Man macht Fehler, um aus ihnen zu lernen.

Denn man kann keine Brücken bauen, wenn man gegen das eine Ufer kämpft, oder besser noch gegen beide. Wenn man gegen die Rationalität kämpft, kann man rational orientierte Leute wohl kaum, davon überzeugen sich zu erweitern. Und auch nicht immer soll man überhaupt jemanden überzeugen. Ich denke ich dass ich mit meiner Haltung der Mitte, einen wichtigen Aspekt hier im Forum bediene, der auch vertreten sein möchte.

Und so bitte ich dich, wenn du mich liest, mich jeden Tag neu zu beurteilen, und nicht fortwährend meinen alten chronischen Kampf in mir zu sehen. Und darum bitte ich auch alle anderen, die in mir den Esoteriker sehen, genau zu lesen, auf welcher Seite ich stehe. Denn wenn du meinen Text als Provokation empfindest, dann mag es sein, dass dir diese Trennung sehr wichtig ist. Und vielleicht denkst du ich will diese zerstören. Und so danke ich dir, dass du dich für die Trennung einsetzt. Denn auch diese braucht seinen Vertreter.

Ich akzeptiere die Trennung der Wissenschaften, weil ich einsehe, dass Differenzierung sehr wichtig ist. Dennoch wäre am anderen Ende des Horizontes ebenso ein neuer wissenschaftlicher Aufbruch zu einer integralen Sichtweise wichtig. Und es gibt sie durchaus, Wissenschaftler die diese Ganzheit bereits anstreben, oder angestrebt haben, auch wenn der Reduktionismus noch in den weitesten Teilen gelebt wird.

Und da ich kein akademischer Wissenschaftler bin, fragst du dich vielleicht warum mich das dann überhaupt interessiert. Es interessiert mich, weil die Wissenschaft einen starken Einfluss auf das Denken, Fühlen und Handeln der Menschen ausübt. Und ein Vorbild, dass nicht ausgeglichen ist, muss man in Frage stellen.

Das ist für mich kritisches Denken. Kritisches Denken ist nicht, an Empirische Methoden und Daten zu glauben. Sonden diese im Zweifelsfall auch in Frage zu stellen.

Und im Spell zu zitieren, denn er hat letztens einen wundervollen Satz zu mir gesagt. Kritisches Bewusstsein ist auch kritisches Fühlen. Dieser Satz hat mich sehr bereichert. Und wenn die Sicht auf den Traum von wissenschaftlichen Erkenntnissen abhängig ist, weil Menschen vergessen selbstständig zu denken, und zu fühlen, dann möchte ich ein Gegengewicht dazu bilden, um aufzuzeigen, hey Leute es gibt ja noch so viel mehr auf dieser Welt, als die Grenzen der empirischen Wissenschaft. Denn für mich ist Wissenschaft die Suche nach Wissen, und nicht von akademischen Maßstäben abhängig.

Denn ich denke, die Wissenschaft unterliegt ebenso einer Entwicklung, die man auch vorantreiben kann. Und mit meinem Text möchte ich dieses Sichtweise anstoßen, um dem mündigen kritischen Denker und Fühler (klingt komisch), selbst die Chance zu geben, zu entscheiden ob Wissenschaft eine Erneuerung, in Form einer Erweiterung braucht und in wie fern das geschehen könnte.

Zweitens auch wenn hier viele Rationale Menschen im Forum unterwegs sind, so gibt es hier auch die intuitiven, die esoterischen, die spirituellen, die gläubigen und die gefühlsorientierten Menschen, die ebenfalls ein Teil des Forums sind. Diese sind wie ich finde, etwas in der Unterzahl, denn oft setzen sich die aktiven Diskussionsteilnehmer für eine rationale differenzieren ein und lassen subjektive Erfahrung nicht gelten. Ich empfinde es so, ob das objektiv ist weiß ich nicht. Und ich möchte auch keine Prä rationale Gesprächskultur hier aufziehen, denn das wäre der Sache Traumforschung wohl gar nicht förderlich, aber ich möchte zu Transrationalität anregen. Denn ich sehe auch viele rational ausgebildete Menschen hier, die einen sehr weiten Weg über den rationalen Verstand gegangen sind, und die vielleicht auch Offen sind für die Intuition, oder die Weisheit des Herzens. Und mit denen möchte ich mich gerne austauschen.

Ich war hier viele Jahre auf der Suche, nach Menschen, die mir Antworten auf meine intuitive Seite geben. Ich war auf der Suche nach Menschen die mir was zu Chakra, Astralreisen, Klares Licht und Co sagen konnten. Ich war auf der Suche nach Menschen die, die beiden Seiten in sich vereinen und rationale Erklärungen zu nicht rationalen Erfahrungen liefern. Heute weiß ich, ich war auf der Suche nach mir. Und ich war zornig, dass ich mich nicht im Außen gefunden habe. Deshalb war ich im Kampf, mit allem.

Und im der spirituellen/esoterischen Umgebung des Austausches, die ich habe, da sind Menschen die kennen sich einfach nicht in der Differenzierung mit dem Traum aus, wie ich das hier im Forum erlebe. Und so war auch meine Idee mit Discord, ein innerer Wunsch nach Ganzheit, den ich im Außen verwirklichen wollte. Und ich bin sicher, es gibt hier auch andere Menschen, die diese Ganzheit in sich suchen. Und diese Menschen brauchen ja ebenfalls Austausch, Hilfe und Perspektiven ihren Entwicklungsweg zu gehen. Somit denke ich bin ich mit keiner Seite mehr im Kampf, sondern ich befinde mich in der Mitte und im Einklang mit allen Perspektiven. Und da wir in gespaltenen Welten leben, ist so eine Haltung der Mitte natürlich für beide Seiten eine Provokation. Denn die Trennung soll ja sein. Differenzierung soll sein. Jedoch manche Menschen sind an dem Punkt, wo Trennung wieder zur Einheit führt. Man kann Differenzierung und holistische Sichtweise, miteinander kombinieren, ohne am inneren Widerspruch zu zerbrechen.

Zu meinem Text. Es gibt natürlich viele viele Perspektiven, die ich ausgelassen habe, weil man sich in einem Text ja immer nur auf bestimmte Aspekte Konzentrieren kann, denn ich wollte ja auf etwas bestimmtes hinaus, auf Ganzheit. Und für mich ist der Archetyp des Schamanen und der Archetyp des Psychologen ein Ausdruck dessen, welchen Weg ich in den letzten Jahren und eigentlich schon mein ganzes Leben gegangen bin. Und ich ich bin diesen Weg ja nicht nur im Bezug auf Träume gegangen sondern auch andere Aspekte, wie Gesundheit und Weltbild, spielen für mich in dem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Ich selbst hatte einen Bruch mit der Erde, und eine Fixierung auf den Geist, Aus diesem Grund, richtet sich der Text auch auf den Konflikt zwischen Himmel und Erde. Denn die meisten nicht rationalen menschen Vertreten den Aspekt der Erde.

Ich möchte in meiner Antwort an dich, auf den Archetypen des Psychlogen eingehen und in meiner Antwort an Spell, sage ich noch etwas zum Archetypen des Schamanen. Und diese Ganzheit, die gibt es auch zwischen andere Aspekten. Der Vergleich Schamane und Psychologe, spiegelt in meinem Augen den Aspekt zwischen Objekt und Subjekt, mit dem wir hier als Traumerforscher oft zu tun haben. Und ich glaube man kann auch Traumforscher sein, ohne akademischen Abschluss. Man ist dann einfach Traumforscher auf einer andere Ebene. Und genau von dieser Ebene die mich repräsentiert spreche ich.

Deine Aussage: Es gibt keinen archetypischen Psychologen, ist aus meiner Perspektive nicht korrekt. Denn wenn du dich mit der Tiefenpsychologie, der Persönlichkeit Psychologie und weiten Teilen der Mystik beschäftigst, wirst du feststellen, das dieser Archetyp in vielen Konzepten vorkommt. Das einmal zur Theorie.

Mir ist bewusst, das ich kein akademischer Psychologe bin, denn ich habe nicht studiert. Und glaub mir das ist mir sehr bewusst, denn ich habe immer darunter gelitten, das mein Leben anders verlaufen ist, denn mein Herz schlägt für die Psychologie. Und ich weiß, dass meine unkonventionelle Sicht auf die Dinge, den akademischen Psychologen auf der Ebene der Theorie und der Empirie nicht das Wasser reichen kann. Und das hat mich auch lange unzufrieden gemacht, weil ich mich selbst daher oft ab erkannt und erniedrigt habe. Aber heute sehe ich es so, dass dieses Fehlen, einer rein rational ausgerichteten Ausbildung, eben auch Vorteile hat. Mich hat das Leben ausgebildet. Und das reicht vielleicht keinem theoretischen Standard, aber ich bin frei zu denken, was ich möchte. Und diese Perspektive hätte ich vielleicht nicht erlangt, wenn ich einen akademischen Weg gegangen wäre. Denn es ist nicht leicht sein Leben komplett in Frage zu stellen und seinen Titel wegzuwerfen. Denn für den Weg der Ganzheit den ich gehe, muss die Anhaftung an das Wissen loslassen. 

Ich habe mir die kindliche Naivität behalten, mit der ich die Dinge betrachte und ich weiß, dass das manchmal auch naiv und holperig und nicht immer in allem schlüssig ist. Ich merke das ja selbst. Jedoch ist das eben auch eine Form der Freiheit, die mich überhaupt ermächtigt hat, Psychologie ganzheitlich zu betrachten, im Gegenteil zu vielen akademischen Psychologen, die zwar in der Theorie Fachman sind, aber in ihrem Inneren gespalteten Wesen sind.

Und es kann sein, dass auch das ein Aspekt ist, der mich immer wieder als Provokation erscheinen lässt, denn ich ich bin ein Laie, dem bestimmte Grundlagen fehlen, die in der akademischen Wissenschaft gefordert sind. Mir fehlt die Tiefe der Theorie in manchen Bereichen und ein wissenschaftliche Grundausbildung. Aber  das soll genau so sein.

Nichts desto trotz, habe ich einen psychologischen Beruf erlernt, und gewisse theoretische Grundkenntnisse und mich in meiner Freizeit, durch mein persönliche Betroffenheit mit Traum und Trauma, mit Psychologie beschäftigt. So habe ich tiefe Einblicke in Entwicklungspsychologie, Verhaltenspsychologie, Tiefenpsychologie, Persönlichkeitspsychologie und Transpersonaler Psychologie, sowohl intellektuell als auch praktisch gewonnen. Und somit kann ich dir aus meiner konkreten Lebenserfahrung ebenso, widersprechen es gibt des Archetypen des Psychologen, denn ich stelle ihn dar. Ich danke dir für deine Antwort.


Lieber Spell, vielen Danke für deine philosophische Perspektive. Und am liebsten würde ich dich mal ganz fest drücken, weil ich so viel von dir über Empathie und kritisches Denken gelernt habe. Und du deinen Anteil daran hast, dass ich mich zunehmend selbst finde.

Mir sind zu deinem ersten Beitrag zwei Fragen untergekommen.

Was du zu Intuition und Ratio schreibst finde ich interessant. Erlebst du diese als getrennt oder als zwei Aspekte des Gleichen?

Zu den Gefühlen und Bedürfnissen als Grundlage von Urteilen. Was denkst du ist die Grundlage von Bedürfnissen? Woher kommen Bedürfnisse?

Um nochmal auf den Schamanismus zurück zu kommen. In meinem Text stelle ich den Schamanismus genauso in seinen Grundfesten in Frage wie die Wissenschaft. Und ich beziehe mich da auf meine persönlichen Erfahrungen, mit dem Schamanismus. Auch hier vertrete ich mit meinem Text die Intention der Ganzheit, die im Widerspruch mit der Differenzierung steht. Denn den schamanisch wirkenden Menschen kollektiv zu unterstellen sie seinen alle ein bisschen beschränkt, wäre falsch. Und deshalb bin ich dankbar für diese Korrektur. Denn ich sehe jetzt, dass ich diesen Eindruck vermittle, was ich gar nicht tuen will.

Im Austausch mit den Spirituellen und Esoterikern, haben ich häufig mit Menschen zu tun, die im Gegenüber dunkle Kräfte und Dämonen sehen, die magische Fähigkeiten haben, aber ihre eigene Projektion nicht sehen und unbewusst abspalten. Und diese meinen dann auch oft, sie wäre große Magier, sehen Magie und Intuition aber nicht in der Ganzheit, die wider nur die rationale Enweicklung bieten kann. Und ja ich glaube ich stelle mich an der Stelle, belehrend über die Menschen, die bestimmte Meinungen vertreten, die ich nicht als ganzheitlich empfinde. Ich glaube ich wollte diese Menschen zur Psychologie bekehren, denn darin sehe ich die Erlösung des "Dämonen Problems". Vermutlich ist das zu kurz gedacht, denn oft haben nicht rationale Leute gar keine Bock so etwas zu lesen, außerdem sehe ich gerade meine Arroganz, welche aber mehr durch das Problem der Sprache gegeben ist, und weniger eine Grundhaltung sein soll.

Dennoch ist das häufig ein echtes Problem. Im Bezug auf den Traum, denke ich da an Menschen, die ungewollt unter Schlafparalysen leiden und einfach auf Grund mangelnder Bildung nicht verstehen, das ihre eingeschränkte Perspektive ihnen Leid erzeugt. Und ihr glaubt ja nicht, was ich schon für Diskussionen im Discord hatte, mit Leuten die nicht verstanden haben, was ein falsches Erwachen ist, und das der Wächter der Schwelle, eine Projektion der eigen Angst ist und kein Dämon. Und weil sie aber keine Ahnung von Psychologie hatten, Dämonen und Aliens beschuldigen mussten und Angst hatten. Und ich glaube ich neige dann zu Belehrung, weil ich eigentlich Menschen nur helfen möchte. Ich sehe aber auch, dass meine Art helfen zu wollen, nicht immer angebracht ist. Und ich sehe ich muss noch ein besserer Vermittler werden.

Ich habe mich nur bedingt in den Schamanismus eingelesen. Ich habe aber durch meine theoretische Beschäftigung mit ihm, erkannt, das ich ebenfalls diesen Archetypen in mir vertrete, auch wenn dieser bisher schwächer ausgeprägt ist als der Psychologe. Ich schamanisiere seit einigen Jahren und habe Einblick in viele Techniken erlangt, die in schamanischen Ausbildungen gelehrt werden. Somit spreche ich vielleicht gar nicht von traditioneller Naturreligion und deren Kultur, sondern vom Archetypen des Schamanen und seiner Bewusstseins Perspektive.

In einem Buch über schamanische Ausbildungen habe ich von der Unterscheidung in Krieger, Barde, Schamane und Druide gelesen. Das was ich erfahre entspricht größtenteils dem Archetypen des Schamanen, der im allgemeinen als Heiler und Vermittler des Stammes gedient hat.
Vermutlich muss man da von Neo Schmanismus sprechen, oder Chaos Schamanismus, denn ich habe das fast alles intuitiv durch einen inneren Geistführer gelernt, der mich geführt hat. Ich habe auch gelesenen, dass diese Form der schamanischen Weihe keines Wegs unüblich ist, auch in traditionellen schmanischen Kulturen. Der Psychologe nennt diese Grenzerfahrung Psychose, der Schmanane eine tiefe Einweihung in die Mystiken der Geisterwelt. Diese Psychose hat ein riesiges inneres Chaos in mir hinterlassen, welches durch Wissen über das was ich da erlebt habe, wieder aufgelöst werden konnte, und zu einer Fähigkeit wurde, statt zu einer Krankheit. Viele Menschen die kenne haben diese Tiefe nur mit halluzinigegen Substanzen erfahren. Aber auch schon vor und nach meiner Psychose, habe ich praktische Kenntnisse verschiedenster Techniken gesammelt.


Diese „Ausbildung“ beinhaltet den Umgang mit Krafttieren, Geistführern, Heilsteinen, Aussöhnung mit Ahnen, Verhandeln mit Dämonen, Menschenkenntnis, Instinkt, die Erfahrung der Schamanenkrankheit und der Selbstheilung die gerade auf seinen Höhepunkt hinzusteuert, Intuitives Sehen in die Zukunft, Ritualarbeit, Veränderung der Realität, Sprechen mit Tier und Pflanzenwelt, Deuten von Zeichen in der Wachwelt, Traumdeuten, der Erfahrung des Schamanen als Vermittler zwischen zwei Seiten, als Brückenbauer zwischen Weltbildern.

In diesen genannten Fähigkeiten wurde ich über verschiedenste Anlässe eingeführt und mir ist letztes Jahr die Kinnlade runter gefallen, als ich lass, dass dass alles Eigenschaften des schamanischen Archetypen sind. Um diesen Archetypen zu kompletttieren fehlen mir nur nich sehr wenige Aspekte, die da wären Schauspiel, Gesang und Kenntnisse über die Gestirne.

Auch spreche ich aus meiner Lebenserfahrung und nicht aus einer angelesenen Theorie, über Schamanismus. Ich denke es gibt viele Arten des Wissens, und viele Arten des Wissens befinden sich jenseits von Rationalität. Erfahrung bildet eine Grundlage, ebenso wie Intuition. Von einem Geistwesen in höhere Dimensionen eingeführt zu werden, ist im Weltbild des Schamanen keineswegs unstimmig. Auch wenn der rationale Teil so etwas nicht anerkennt. Und ja und um genau diese Punkte geht es mir, ja wenn ich von Ganzheit zwischen den Perpektiven spreche. Du und auch Liri, ihr habt Ganzheit, als Ganzheit im Rationalen Rahmen betrachtet, aber mein Rahmen ist größer, den ich falle bei allem aus dem üblichen Rahmen. Und deshalb biete ich Anstoß.

Auch wenn ich keine offizielle Ausbildung durch eine physische Person im Außen hatte, so habe ich einen inneren Lehrer in mir, der mir diese Ausbildung ermöglicht hat. Und ich hatte großartige Lehrer im Traumdeuten, wovon du einer bist und Ufeken der andere. denn er war der mit dem ich über die Senoi philosophiert habe, und die Sicht der Senoi hat meine Blick auf Traudeutung und Traumyoga massiv erweitert. Und ich musste dazu eben nie im Wald sitzen, sonder ich habe diese innere Ausbildung, fast ausschließlich in meinem modernen Lebensraum erhalten. Viele Menschen die den prä- rationalen Naturreligionen nachtrauern, sehen nicht, dass man Schamanismus auch in einem modernen transrationalen Kontext betreiben kann. Und deshalb stelle ich einschränkende Vorstellungen jeglicher Art, Anhaftungen an traditionelle Vorstellungen in Frage, nur aus dem Grund, weil ich damit erreichen möchte, dass jemand mit so einer traditionellen Sichtweise, seine Erfahrung und sein Wissen, in Frage stellt, um sich durch Rationalität zu erweitern. Denn Weisheit stellt das eigene Wissen in Frage.

Natürlich ist mein Blick auf den Schamanismus kurz gegriffen. Und ich würde auch behapten, ich bin ein Anfänger im Bereich des Zauberns. Vieles was im Schamanismus als Magie wirkt, ist durch die Psychologie jedoch zu erklären. Genau deshalb ist diese Gegenüberstellung der beiden Perspektiven auch so interessant für mich, weil sie sich ergänzen. Sie sind jeweils der Teil des anderen und darum ging es mir, in der Rolle des Vermittlers zwischen zweier Weltbilder. Denn das eine ist die Intuitive Perspektive und das andere ist die Rationale Perspektive. Und du hast Recht, ich neige zu Verallgemeinerungen. Und an der Stelle muss ich nochmal darauf hinweisen, dass ich keine Ausbildung darin habe, solche Vergleiche anzustellen. Nur wenn man innerhalb eines begrenzten Textes zwei Perspektiven vergleichen möchte, kommt man ja nicht drum herum Verallgemeinerungen zu benutzen, denn die lange Perspektive liest oft keiner. Selbst für dich als Rational gebildeten Menschen sind lange Texte oft müßig. Was soll da ein Mensch sagen, der nach drei Sätzen die Lust verliert? 

Ich möchte ja ganz konkret auch den einfachen Menschen erreichen und ich fürchte, ich bin dazu noch viel zu kompliziert. Ich finde ich habe erst eine gute Komprimierung erreicht, wenn ich das auch meine KiTa Kindern in ihrer Sprache erklären kann.

Und mir fällt noch etwas auf. Es geht nicht nur um die Anerkennung zwischen Intuition und Ratio, sondern es gibt ja noch die dritte große Form des Wissens, die persönliche Erfahrung. Und auch die kommt, meiner Meinung, unter der Vertretern des Rationalen oft zu kurz. Mein Anliegen ist daher, all diese Perspektiven zu einer neuen Harmonie zu bringen. Dazu möchte ich mich einsetzten.

Neurobiologie

Mich interessiert sehr, diese Verbindung von Neurobiologie und Tiefenpsychologie, Es ist für mich recht einfach eine Synthese zwischen Verhaltenspsychologie und Tiefenpsychologie herzustellen. Da verstehe ich gar nicht, wie man sich da uneins sein kann, denn ich empfinde sie bedingen sich zwingend gegenseitig. Vielleicht ist das aber auch nur so, weil ich als Erzieherin die Verhaltenspsychologie im Blut habe und mich so intentsiv mit Tiefenpsychologie beschäftigt habe. Ich glaube viele derer, die nur eine Seite akzeptieren, und die ander ablekenen, sind den anderen Weg nie in der Tiefe gegangen. Aber hier haben wir wider die Trennung als Notwendigkeit, um sich einer Sache intensiv zu widmen.

Jedoch habe ich bisher die Neurobiologie nicht geachtet, weil ich sie wohl von meinem bisherigen Weg ausschließen musste, um in die Differenzierung der Tiefenpsychologie einzutauchen. Gerade deshalb weil ich merke, ich habe etwas ausgeschlossen, bin ich heute um so neugieriger, was ich in diesem Bereich noch lernen und mit alledem verbinden kann, was ich schon integriert habe. Dass ich diese bisher ausgeschlossen hatte, hatte auch mit meinem Konflikt mit der Materie zu tun. Dieser scheint zu aber zunehmen befriedet zu haben, somit ich meine Vorbehalte, nun zu Seite legen darf.. Ehrlich zu sagen ich kenne mich kaum in dem Bereich aus. Ich finde den Aspekt der Neuroplastizität des Gehirns sehr interessant, denn dieser ist für mich eine Bestätigung, dass jedes Trauma heilbar ist.


Liebe Liri,

ok ich nehme deine Kritik  an und frage dich, wie kann ich mit einfachen Worten einem breiten Publikum an Lesern, die Zusammenhänge der Welt erklären, denn das ist mein Anliegen. Ich meine hier im Forum sind ja viele rationale Menschen versammelt, aber komm mal in eine Umgebung, wo Menschen sind, die anders denken, die wenig Bildung und Allgemeinwissen haben, die blind an Dämonen glauben, und dann schreibt doch mal einen Text, der sich an alle gleichermaßen richtet, den alle verstehen, den alle Weltbilder bereit sind zu lesen. Denn das versuche ich. Ich habe den Text sowohl bei den Spirituellen als auch bei den Esoteriken gepostet. Er war beiden Lagern zu lang, mit Ausnahme der transpersonalen Personen, die ihn akzeptiert haben. Die Esos haben mich mich beschimpft.

Hier Forum herrscht eine einseitige sehr rational gebildete Sichtweise. Es ist für mich als Nicht Akademiker oft schwer, mit Spell oder mit Gnutle mitzuhalten, die ich hier oft als intellektuelle Spitze unserer freundschaftlichen Diskussionskultur sehe, denn sie sind Meister der Differenzierung. Ich kenne viele Menschen, die nicht bereit sind, einen langen differenzierten Text zu lesen, der sie dann auch noch in Frage stellt. Und mein Anliegen des Textes, war es, sowohl auf Gemeinsamkeiten als auch auf Unterschiede zwischen den Archtypen hinzuweisen. Und das möglichst Kurz und Plakativ.

Ihr habt aber alle angefangen eine Debatte über akademische Psychologen und schamanische Kulturen zu führen. Das war gar nicht meine Intention. Mir ging es um die beiden Archetypen und somit um das konkrete Erleben eines Menschen, der beide Anteile in sich vertreten hat und konkret lebt. Wenn ein Mensch in sich erfährt, dass Widersprüche keinen Konflikt erzeugen, dann muss das auch im Außen gehen. Und mir mt dieser Geschichte wollte ich auf das Hinweisen, was ich als Einheit zwischen den Weltbildern verstehe, denn ich glaube, wenn es zu innerem Frieden und zu maximalem Wissen führt, dann führt es auch zu äußerem Frieden.

Ich bin ein Denker, der vielleicht Ken Wilber zum Vorbild hat, weil er für mich ein Meister der transrationalen Differenzierung ist. Und ich bin ein Fan, der einfachen Wahrheiten von Osho, und anderen großen Mystikern, die aber ebenso eine Tiefe besitzen, ohne viele Worte. Nicht jede Tiefe muss immer umgangreich erläutert sein. Manchmal kann man einen Text auch wie eine Gleichnis oder ein Gedicht auf sich Wirken lassen, und die leeren Zwischenräume selbst erfüllen. Und neben meinem Rationalismus, bin ich Kindergärtnerin, die einen komplizierten Sachverhalt auf ein Minimum reduziert, denn nicht alle Menschen schaffen es, einen abstrakten und differenzierten Blickwinkel einzunehmen. Ich möchte aber Texte für die Mitte schreiben.

Ich möchte dass ein Text eine Brücke zwischen Weltbildern ist, der Vereint und sich Widerspricht. Denn mir war wichtig, dass der Text auch den Aspekt der Trennung beinhaltet. Denn die Trennung ist auch eine Perspektive, die ich darin vertreten wollte. Genauso aber die Aspekte der Einheit.

Ihr habt alle sehr viel Kritik an mir geübt. Spell habe ich als konkreten Unterstützer wahrgenommen. Das möchte ich nochmal betonen, weil ich mich ja letztens bei ihm beschwert habe, auf Grund der Dekonstruktion. Ich bin aber auch für eure Kritik dankbar Don und Liri und sehe diese Ebenso als Unterstützung an. Ich bin Dankbar für eure Einwände, eure Perspektiven. Und so frage ich euch, was würdet ihr mir als Vertreter aller Perspektiven raten? Da ihr jetzt meine grundlegende Intention kennt, wie würdet ihr an meiner Stelle, eine ganzheitliche Sichtweise angehen und transportieren wollen?
(außer zu schweigen, denn ich möchte ja etwas in der Welt in der ich lebe, bewegen)
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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#10
27.06.2018, 07:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2018, 08:10 von spell bound.)
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hallo steffi. dein text ist lang  grin die länge ist nicht an sich ein problem, sondern die art, wie die länge entsteht. ich sehe da noch verbesserungsbedarf. ich will dich nicht zu sehr kritisieren. aber damit du nicht denkst, es ginge um die länge deiner texte: mir geht es darum, dass du dich in deinen texten extrem oft wiederholst und ziemlich viel um den heißen brei herumredest. das kannst du natürlich anders sehen. vermutlich gibt der text deinen gedankengang wieder, wie er unzensiert heraussprudelt. so kann man schreiben, ganz ohne korrektur, kürzung, innehalten. einfach durchschreiben biggrin ich mache es anders.

mein text über schamanismus war eine anmerkung, weil ich dachte, das interessiert vielleicht jemanden. ich wollte damit niemanden speziell kritisieren. es ist aus meiner sicht einfach wichtig im hinterkopf zu behalten, was die worte die man benutzt, bedeuten. hier kommen wir zum thema der kritik. ich kritisiere eigentlich gar nichts wirklich von dem was du sagst. ich will nur darauf hinweisen, dass man mit begriffen kritisch umgehen sollte und was passieren kann, wenn man es nicht tut. auch ein publikum, das überfordert von differenzierung ist, hat differenzierung nötig. gerade das biggrin

aber wovon sprichst du überhaupt? "wir" sind die rationalen forenmitglieder, "du" bist ganzheitlich, und leute aus anderen foren sind überintuitiv? du erschaffst mit dieser einteilung ja gerade erst den gegensatz, den du auflösen willst. du willst brücken zwischen weltbildern bauen, aber warum sagst du dann ständig: "ihr habt ein anderes weltbild als ich"?

ich sehe mich nicht als rein rationalen menschen. ratio ist stark ausgeprägt, yes. aber intuition ebenso. ich wünsche dir viel erfolg beim überwinden der gegensätze, aber ich befürchte, dass du diese nur verstärkst, wenn du immer betonst dass es angeblich gegensätze gibt, die überwunden werden müssen. gibt es die wirklich? vielleicht. aber so groß sind sie nicht, wie du sie wahrnimmst. warum? vielleicht sind die gegensätze ja in dir das, worüber du redest. und mit uns hat das alles sehr wenig zu tun?

ich würde mir sehr wünschen, dass ich dir erklären könnte, was sprachphilosophie bedeutet, was das tolle an ihr ist. sie ist auch gar nicht rein rational. aber ich weiß nicht, ob du dafür offene ohren hast. es ist vielleicht eine sehr ungewohnte perspektive. denn zunächst spricht man nicht über inhalte, sondern nur über die begriffe, die man verwendet. warum benutzt man die worte "rational", "intuitiv", "schamane", "archetyp" und "psychologe"? du hast deine intention erklärt, aber es geht hier nicht nur um die frage nach der intention. sondern darum, was die begriffe transportieren, darum, was die begriffe ausrichten. dabei ist aus meiner sicht v.a. der sprachpragmatische ansatz wichtig. ich versuche, ihn zu erklären.

klar, man könnte begriffe auch einfach definieren, indem man sagt: das heißt so und so, und so benutze ich den begriff nun. oder man sagt sich, ich verbinde die und die assoziationen mit den begriffen, darum benutze ich die, immerhin gefallen sie mir, fühlt sich stimmig an. aber in beiden fällen ignoriert man noch den/die gesprächspartner*in. begriffe sind gewachsen und verändern sich in sozialen kontexten. uiui, schwierig, man kann nicht den kompletten kontext kennen, aber muss man auch nicht. hier kommen wir zu einer überraschung: sprachphilosophie ist nicht nur eine rationale begriffsanalyse, sondern eine höchst intuitive angelegenheit. der kontext, in dem begriffe ihre bedeutung erhalten, kann nie 100%ig definiert werden, muss auch nicht. man kann ihn wahrnehmen und intuitiv erfassen. man ist ja im kontext. dann geht es noch darum, den kontext der gesprächspartner*innen wahrzunehmen.

am anfang ist das vielleicht etwas aufwendiger. man muss einfach mal etwas über die begriffe nachdenken, vergleichen mit anderen begriffen. warum sag ich z.b. schamane und nicht heiler? welche assoziationen entstehen durch den begriff schamane? welche möglichen missverständnisse treten auf? die ganzen kulturellen und religiösen implikationen schwingen mit - kann ich das in dem kontext hinnehmen oder führt es zu einer verfälschung meiner aussage? wäre ein anderer begriff besser geeignet? sollte ich einen erfinden?

begriffe sind so geil. die sprache ist ja ein werkzeug. und es geht nicht nur darum, dass man gut verstanden wird, wenn man sich gewählt ausdrückt; was ja schon ziemlich wichtig ist. begriffe formen auch das eigene denken. man denkt über sie nach und erlangt dadurch selbst mehr einsicht darüber, was es eigentlich genau ist, das man begrifflich erfassen möchte. man feilt am eigenen denken, aber auch am wahrnehmen.

neuer twist: begriffe sind nicht einfach nur worte, sie sind auch nicht bloß gedanken. begriffe sind dazu da, um die welt einzuordnen, und um (meist soziale) handlungen durchzuführen! es gibt daher auch nichtsprachliche begriffe. wenn wir nicht sprachlich denken, haben wir immer noch begriffe von unserer umwelt. wir wissen, was luft ist, haben eine implizite vorstellung davon, auch wenn wir nicht denken "das ist luft", sondern sie einfach bewusst spüren.

man sieht schon, dass meine aussage falsch war, dass es bei begriffsanalyse nicht um inhalte geht. aber es ist eine ganz andere art, wie man sich mit inhalten beschäftigt.

das publikum spielt natürlich immer auch eine rolle. aber nun bist du hier, wir sind das publikum. und du selbst? hilft dir nicht auch begriffliche differenzierung? dazu braucht man keine ausbildung. da geht es auch nicht darum, mit anderen mitzuhalten. ich biete nur impulse an. ich habe eine ausbildung darin, aber das ist ja gut, dann kann ich anderen besser helfen. es geht ja nicht um einen wettbewerb. wir sitzen ja alle im selben boot: der kommunikation.

achja, feste drücken, gerne hug2

ps: ich hab vergessen, auf deine fragen zu antworten. sehe ich ratio und intuition als getrennt? es sind natürlich nicht die selben sachen. ob sie zu ein und der selben sache gehören, nur verschiedene seiten davon sind? weiß ich nicht.

was ist der ursprung von bedürfnissen? der lebendige körper
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#11
27.06.2018, 08:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2018, 08:12 von Liri.)
[+] 1 User sagt Danke! Liri für diesen Beitrag
Guten Morgen!

Ich hab jetzt nur den Absatz gelesen, der sich an mich richtet. Es war auch nicht explizit als Kritik gemeint, eher ein :"Guck doch mal". Und wenn ich dir was raten würde, dann, wie schon erwähnt: Versuch doch mal nicht in Gegensätzen zu denken, sondern in Gemeinsamkeiten. Und noch ein weiterer hinweis: Was haben die beiden von dir als Gegensätze hingestelllten Figuren gemeinsam? Meiner Ansicht nach den (nun wirklich ein Archetyp) Archetypen des Heilers/der Heilerin. Wiegesagt, das könnte nur eine Anregung sein.

Zu der Aussage, hier sind viele rationale Menschen vertreten, muss ich auch noch was sagen. Ich kenne noch keinen der Leute hier im Forum persönlich von Gesicht zu Gesicht. Aber grad die Leute, die du erwähnst, Don und Spell und gnutl, ja, ich kenne sie nicht persönlich, aber sie kommen für mich zwar intellektuell, aber auch warmherzig und emotional rüber. Leute, die sich der Kreativität in allen möglichen Ausdrucksformen verschrieben haben. Ich muss auch sagen, das ganze Forum kommt mir von der Stimmung her als kreativ und warmherzig rüber. Glücklicherweise eben nicht irrational, im wilden, verängstigten Aberglauben. Aber auch nicht dem kalten Intellekt verhaftet. Eben so in der Mitte. Und da fühl ich mich persönlich am wohlsten. Ich weiß nicht, wie's dir geht damit.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#12
27.06.2018, 22:08
(26.06.2018, 08:48)Pygar schrieb:
(25.06.2018, 14:45)Don Rinatos schrieb: [...]

Ich will ein Buch von Dir.

(26.06.2018, 09:20)Rhetor schrieb:
(26.06.2018, 08:48)Pygar schrieb:
(25.06.2018, 14:45)Don Rinatos schrieb: [...]

Ich will ein Buch von Dir.

Dito.

Ich würde auch die grammatikalische Qualitätssicherung übernehmen, wenn Du das möchtest.

(26.06.2018, 22:32)Rhetor schrieb: Randnotiz: Weder Pygar noch ich haben explizit gewünscht, dass Don ein Buch über "Schamanismus" schreiben soll wink1

Oha, ein Buch! Worüber soll ich denn schreiben?

Die grammatikalische Qualitätssicherung wird bestimmt notwendig sein biggrin danke für dein Angebot, Rhetor!
Alles begann mit einem Tod


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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#13
27.06.2018, 23:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2018, 23:08 von Don Rinatos.)
Liebe ichbinmehr,

danke für deine ausführliche Antwort! blumen


Zitat:Du sagst, du empfindest meinen Text als Provokation.

Nein, ich habe dein Text nicht als Provokation empfunden, sondern mich auf deine letzte Zeile bezogen:

Zitat:Man erkennt einen wirklich weisen Menschen daran, ob er in der Lage ist alles anzunehmen und alles loszulassen, und jegliche Provokation die ihm begegnet, bewusst zu integrieren. 

Und dann dachte ich in der Selbstreflexion, aha jegliche Provokation ist auch dieser Text, der mich motiviert eine Antwort zu schreiben... und biggrin sollte bedeuten - ich reflektiere damit dass ich nicht wirklich weise bin, da ich dein Posting nicht einfach so aufnehmen und loslassen kann. Ich lese alle Beiträge im Forum, gebe mein Senf aber selten dazu (vor allem im Bereich Philosophie und Psychologie). 
Sorry, dass ich mich nicht deutlicher oder klarer ausgedrückt habe!

Zitat:Deine Sichtweise gibt mir die Möglichkeit, mich in der Tiefe noch differenzierter mit den jeweiligen Aspekten zu beschäftigen. Und schon sind wir an dem Punkt auf den ich hinaus möchte. Ich sehe keinen Widerspruch mehr, zwischen differenzierter Sichtweise (Reduktion) und holistischer Sichtweise (Integration). Und dieses bestätigt auch mein Gefühl der inneren Harmonie, mit dem ich dir heute auf deine vielen Widersprüche antworte. Ich widerspreche dir heute mit einem friedlichen Herzen. Das ist das erste Mal das ich so empfinde, obwohl ich im Widerspruch bin. Denn zu Widersprechen hat bis heute Unwohlsein und in mir erzeugt. Seit kurzen habe ich mich mit dem Widerspruch an sich geeint, so dass ich Frieden trotz Widerspuch empfinde.

Lange Zeit war ich im Widerstand. Und manchmal glaube ich, sperrt man mich deshalb noch fälschlicherweise in diese Schublade. Denn ich spile ja oft diese Rolle. Dieser Widerstand baut sich immer mehr ab in mir. Fakt ist, ich erneuere mich täglich. Und täglich passiert etwas in mir, dass ich zu mehr Akzeptanz mit der Welt, wie sie ist, finde. So auch mit der Trennung, der weiteren Differenzierung, die du in deinem Beitrag anführst.

Heute weiß ich, dass das meine kritische Auseinandersetzung mit der Wissenschaft, mit meinem inneren Konflikt, meiner inneren Zerrissenheit zu tun hatte. Und oft war ich deshalb mit der rationalen, objektiven, empirischen Wissenschaft auf Kriegsfuß. Diese Auseinandersetzung in Form von Diskussion, habe ich aber immer auch als innere Auseinandersetzung betrieben.

Beinahe jeden Austausch den ich führe, betrachte ich bewusst, um emotional zu spüren, was hat mich jetzt wieder provoziert, oder wie fühle ich mich mit meiner Antwort, die ich gegeben habe. Deswegen bin ich auch so dankbar für den Widerspruch, den ich immer wieder entgegen gebracht bekomme.

Versteh jetzt nicht, was das mit dem Thema Schamanismus und Psychologie zutun hat?

Zitat:Diese Auseinandersetzung in Form von Diskussion, habe ich aber immer auch als innere Auseinandersetzung betrieben.

Oha, gefährlich... dann darf die Antwort auf dein Posting "Schamanismus und Psychologie" nicht kritisch sein, weil die Kritik als Kritik an deiner Person betrachtet wir?
Versteh ich das richtig? Da mach ich nicht mit. Ich will dich nicht persönlich verletzen und das Thema ist mir dafür nicht so wichtig.


Zitat:Wenn du meinst du musst sie zerschlagen, dann tu das.


Verstehst du überhaupt was du da schreibst?   shocked  Wie kann man nur so narzistisch sein?

Zitat:Und da ich kein akademischer Wissenschaftler bin, fragst du dich vielleicht warum mich das dann überhaupt interessiert.

Nope, frag ich nicht.


Zitat:Kritisches Denken ist nicht, an Empirische Methoden und Daten zu glauben. Sonden diese im Zweifelsfall auch in Frage zu stellen.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich an "Empirische Methoden und Daten" glaube? - es ist eine frei gedichtete Unterstellung.

Von anderer Seite, wer ins Wasser springt wird auch nass.
Alles begann mit einem Tod


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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#14
28.06.2018, 04:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2018, 04:50 von ichbinmehr.)
Liebe Liri,

Ja da geben ich dir Recht, es herrscht hier meist eine positive und warmherzige Atmosphäre. Mir haben aber immer Gesprächspartner gefehlt, die über die Themen sprechen möchten, die mich interessieren und das sind immer Grenzbereiche oder Fusion von verschiedenen Bereiche. Mich interessiert immer das was im Nicht Wissen liegt oder die Essenz von allem.

Es ist für mich ein Lebensthema, dass ich mich mit meinem Interesse allein fühle und mir ein konkretes Gegenüber fehlt, mit dem ich mich austauschen kann, über das was mich interessiert. Dh ich habe jetzt einen Freund gefunden mit dem das geht. Aber der hat keine wirkliche Ahnung von Träumen. Und dass ich das hier so empfinde, mache ich wohl an der starken Rationalität fest. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht. 

Jedenfalls, fehlt mir so etwas wie eine Gemeinschaft an Menschen die ganzheitlich denken und den Traum im Fokus haben. Ich habe mich aus der Not niemanden zu finden, ja in verschiedene Bereiche aufgeteilt, aber auch in andere Bereiche gilt ja ebenfalls diese Einseitigkeit, nur dass es sich da um andere Einseitigkeiten handelt. Und ich bin manchmal mehr mit anecken beschäftigt, als dass ich mich austauschen kann. Und manchmal strengt mich das an, macht mich wütend, oder ich fühle mich alleine. Das Problem ist glaube, ich dass ich mich unbewusst abhängig von dem Austausch mit Menschen fühle. Obwohl das im Grunde gar nicht mehr so ist, denn meine innere Stimme ist sehr gut geworden, so dass ich auch Infos in mir selbst finden kann. Aber mein inneres Kind, scheint immer wieder auf ein Gegenüber zu bestehen. Und so beobachte ich oft dass ich mich weigere in mich zu gehen, und nach einen Gegenüber im Außen suche, dass ich in meinem Weltbild letztlich selbst bin.


Lieber Don,


Zitat:„Oha, gefährlich... dann darf die Antwort auf dein Posting "Schamanismus und Psychologie" nicht kritisch sein, weil die Kritik als Kritik an deiner Person betrachtet wir?“

Doch darf sie, vielleicht muss dann lieber meine Person weg, als meine Verteidigungshaltung. Zumindest wäre das die Richtung, in die ich das lösen wollte. Über die Anhaftung an die Erfahrung oder auch an die Ganzheit, habe ich gestern auch noch nachgedacht. Mir ist bis gestern gar nicht so bewusst gewesen, dass ich so stark über persönliche Erfahrungen lerne. Es gibt auch eine Identifikation mit der Ganzheitlichen Sicht, aber diese möchte ich ja noch weiter Entwickeln. 

Wenn ich mich auf Grund dessen verletzt fühle, sehe das als meine Baustelle, das hat dann eigentlich mehr mit meinem fehlenden Selbstwert zu tun, als mit der Diskussion und dem Gegenüber. Jedoch erfährt man sich ja emotional durch das Außen. Mich stört der Aspekt, dass mir Austausch mit einem Gegenüber fehlt, ohne dass ich anecke, weil ich Fragen stelle die keinen interessieren. Da weiß ich nicht wie ich das in mir lösen soll und warum ich diese Rolle spielen muss. Manchmal muss man wohl nass werden.

Wie würdest du Persönlichkeit und Kritik an persönlicher Erfahrung trennen? Ich empfinde es als Fortschritt, dass ich mein Ich heute überhaupt fühlen kann und da ein Gefühl von Ich bin ist. 

Ich meine wenn ich Rationalität angreife und jemand identifiziert sich damit, dann kann das ja auch als persönliche Kritik empfunden werden. Das ist gar nicht mein Ziel, ich glaube etwas in mir ringt um Akzeptanz, dass scheint jedoch viel tiefer zu liegen und dazu muss ich die Lösung wohl noch finden. Kann man sich überhaupt ohne den bezug auf das Außen akzeptieren? Ich meine ohne Außen stellt sich die Frage ja gar nicht. Ich glaube ich habe noch Innen/Außen Konflikte.

Ich wollte ja auch ursprünglich, wie schon lang und breit erklärt, auf was ganz anderes hinaus, auf ganzheitliche Sichtweisen. 

Das ist zb so ein Punkt, an dem ich oft anecke, ich möchte auf Punkt X hinaus, aber es kommen so viele Anmerken, in andere Richtungen. Das ist auch ein Ich Problem. Es ist auch für mich Schwierig eine gute Balance zu finden, zwischen meinen Intentionen und der Unterstützung der Intention des Gegenübers, in so fern man diese überhaupt versteht. Oft drückt jemand mit einem Posting, in mir einen Art Knopf und dann wird eine bestimmtes Antwort Programm abgespult. Das erfolgt dann unbewusst, und schon hat man die Intention des Gegenübers übersehen und landet ganz wo anders. Jedoch triggert das dann wieder mein Problem mit dem Austausch. 

Vielleicht bekommen wir ja auch nochmal ein Reset hin, denn mein Text sollte ja nur ein Beispiel darstellen für eine mögliche ganzheitliche Sichtweise, in der ich im übrigen hauptsächlich auf die Transrationalität hinaus wollte, die ich als Bindeglied zwischen den beiden Perspektiven sehe. Dieser Begriff Transrationalität ist für mich ein guter Weg, um auf den rationalen Weg zu größeren Perspektiven zu gelangen.

Lieber Spell,
Zitat:aber wovon sprichst du überhaupt? "wir" sind die rationalen forenmitglieder, "du" bist ganzheitlich, und leute aus anderen foren sind überintuitiv? du erschaffst mit dieser einteilung ja gerade erst den gegensatz, den du auflösen willst. du willst brücken zwischen weltbildern bauen, aber warum sagst du dann ständig: "ihr habt ein anderes weltbild als ich"?

Ja genau das ist das Innen/Außen Problem, dass ich wohl noch auflösen muss. Und das passt dann auch wieder zu Sprache, Stichwort Kehlkopfchakra, da haba ich noch arge Probleme.

Die Vereinigung der Gegensätze hat natürlich sehr viel mit meiner inneren Einheit zu tun, sowie der Einheit von Innen und Außen. Ich kann bisher diese Einheit wohl nur, über den Austausch mit dem Aussen erkennen. Und das ist auch ein großer Teil meiner Intention zu schreiben. Ich schreibe als Fom der Schattenarbeit.

Aus höherer Sicht ist diese ganze Diskussion sinnlos. Und du magst die Perspektive nicht so, dass ich jetzt zb mit mir selbst rede, aber das ist glaube noch das Problem, dass ich das emotional nicht immer ganz realisiere, bzw zur gänze emotional realisiert habe. Ich weiß auch nicht, ob einem das in jedem Moment bewusst sein muss. Und du hast Recht mit meiner Rationalen Unterteilung, damit erschaffe ich diese Gegegnsätze. Manchmal muss man Dinge noch trennen um etwas zu verstehen.

Aber ich lebe ja als Mensch, auch im Außen. Also rede ich jetzt doch mit dir. biggrin
Fakt ist, ich möchte alle Dinge verbinden (Erfahrung, Intuition, Ratio) und suche Menschen, die ich fragen kann, was ich wissen will. Manchmal brauche ich einen Rat, weil ich mit meiner Erfahrung überfordert bin. Aber oft finde ich keinen der mir diesen Rat geben kann. Meine Fragen laufen oft ins Leere, also finden keine Antworten oder werden als bewusste Provokation verstanden, die aber nur entstehen, weil ich ich bin und sein muss. 

Denn meine Fragen beziehen sich schon auf die Verbindung von Perspektiven und damit treffen ich Tabus. In FB zb wo ich mit den Spirituellen rede, da habe ich letztens versucht in X Gruppen zu fragen, wie das Gewahrsein im Traum entsteht. Ich habe also eine rationale Antwort auf ein spirituelles Thema gesucht. Und ich bin von so vielen Leute agressiv erniedrigt worden, die dieses scheinbar erleben, aber kein Interesse haben, darüber zu sprechen. Und ich verstehe das nicht, wie man so abwertend auf rationale Fragen reagieren kann. Und dann interessiert mich diese seltsame Erfahrung, wie man denn einerseits so weit entwickelt sein will, um Gewahr zu sein, und anderseits, so abwertend auf das Denken reagiert.

Und so habe ich mir darüber Gedanken gemacht, und bin darauf gekommen, dass es sich um ein inneres Ungleichgewicht handeln muss. Die Leute haben vielleicht ein offenes Herzchakra, aber sie sind prärational. Nur so kann ich mir das erklären. Und ich suche eben eine transrationale Umgebung für meine Spiritualität. Ungelehrt kann ich auch sagen ich suche rationale Erklärungen für Übersinnliches. Wenn einer daher kommt und unbequeme Fragen stellt, dann drückt man dem lieber einen rein, als zu sagen das weiß ich nicht, interessante Frage. Einer, ein bekannter spiritueller Lehrer, hat mich vor kurzem gebeten auf seinem FB nichts mehr zu fragen, ein anderer hat mich rausgeschmissen. Und beinahe jeder zweite rein spirituelle, antwortet mir, ich soll aufhören zu denken und zu fragen und in die Stille gehen. Im letzten halben Jahr habe ich das vielleicht 100 mal gehört. 

In dem Moment wird immer mein "Ich möchte durch nur ich selbst sein", Thema getriggert. Und zum Ich selbst gehört rational und intuitiv. Es ist dann immer, als darf ich nicht ich sein wie ich bin. Diese Fragen gehört halt zu mir. Und ich fühle mich als laufe ich von A nach B, um mir Infomationen zusammen zu suchen. Das ist so anstrengend für mich. Es gibt Fragen die stelle ich aus Neugierde, es gab aber viele Fragen, die stelle ich aus einer Not heraus. Zb wie beendet man Leiden.

Und hier im Forum ist es eben genau umgekehrt. Mich interessieren die Grenzbereiche, die fallen aber oft aus den vorhandenen Konzepten, und es gibt sie nur in Esoterischen oder Spirituellen Konzepten. Ich möchte diese Grenzen konkret erfahren und rationale Theorien auftstellen, wie das funktioniert. Ich fühle mich damit oft allein. Und das ist vermutlich ein Aspekt zwischen Innen und Außen, dass man sich allein fühlt, weil man einzigartig ist. Ich kann an meiner Einzigartigkeit bisher noch nicht so viel Freude finden, weil mir eben die Integration in eine homogene Gemeinschaft fehlt.

Mein Trauma hat damit zu tun dass ich meine Persönlichkeit nicht geachtet wurde, und ich somit keine stabile Ich Identität gebildet habe. Ich vermute deshalb ist da noch einiges verzerrt. In mir läuft immer wieder die Suche nach dem Gegenüber, ob als Partner oder als Gruppe, weil ich da noch eine Fixierung drauf habe. Und somit vermute ich läuft da auch noch ganz viel unbewusste Projektion in mir. Ich versuche aber, wenn ich das bemerke, der Emotion nachzugehen. Also wenn ich mich abgelehnt fühle, sage ich dass ich mich abgelehnt fühle, und versuche das oft im Gespräch mit dem Außen zu klären. Denn so komme ich an emotionale Lösungen.

Sprache scheint gerade ein Thema für mich zu sein. Dein Hinweis bezüglich der Sprachphilosophie hinterlässt in mir zwei Eindrücke. Einmal ist das sehr interessant, denn ich möchte ja meinen Ausdruck und die Sprache verbessern. Aber irgendwie lässt es mich auch hilfloszurück, weil ich gar nicht weiß, wie ich das entwickeln könnte.

Es war schon ein Akt zu lernen, so zu sprechen wie ich es jetzt tue. Denn ich war viele Jahre schüchtern, still, was fast an Mutismus grenzte. Wenn ich bedenke welch einen Fortschritt es ist, dass ich heute so offen geworden bin, vor allem auch mit dem sprachlichen Ausdruck meiner Emotionen, dann bin ich im Grunde froh. Mein Trauma hat viel damit zu tun, dass ich keine Widerworte geben durfte und mich anpassen musste.

Ich benutze zur Zeit, auch gerade wenn ich über die inneren Anteile Spreche, den Sprachkontext von meinem Freund Hartwig der sich viel mit Jung, Mythologie, und Buddhismus beschäftigt hat und oft habe ich dann manchmal nur seine Worte, oder eben gar keine, um auszudrücken, was mich aktuell beschäftigt. Denn zur Zeit sortiere ich mich innerlich sehr viel, und dazu gebrauche ich Worte. Und ich bin eigentlich so froh endlich einigermaßen ausdrücken zu können, wie es Innen aussieht. Und weil ich mich freue, wenn sich die innere Zerissenheit zunehmend zu innerem Frieden sortiert, möchte ich aus meiner Begeisterung darüber sprechen. Das ist so ein bisschen als, ob das innere Kind sagt, Mama schau mal was ich endlich gefunden habe.

Es ist jetzt emotional so ein bisschen, als wolltes du mir meinen Ausdruck den ich gerade gefunden habe, wieder nehmen. Ich weiß, dass es gar nicht so gemeint ist, nur habe ich eben lange Zeit das Problem gehabt, dass ich mich Sprachlos gefühlt habe, und wenn ich nur diese Worte habe, du diese kritisierst, bleibt wieder nur Sprachlosigkeit.

Wenn ich über Konzepte spreche, bleiben mir meist nur sehr plakative Begriffe, ohne das Konzept und seinen Terminus zu nennen. Nenne ich jedoch die Konzepte, wird das Konzept zerlegt und gar nicht mehr auf den Inhalt geachtet, siehe Enneagramm, oder Spiral Dynamics. Da kann ich beinahe zusehen, wie die Abwehrschranken bei allen Beteiligten hochgehen. Ich persönlich kann das nicht verstehen, weil für mich der Gehalt und der Zusammenhang wichtiger ist, als die gewählen Worte, oder die Herkunft eines Konzeptes, oder die Schreibkunst. Ich habe eine Fixierung auf die Essenz.

Ich denke jeder Mensch hat eine andere Sprach-Denk Verarbeitung. Auch wenn ich einen Text von mir selbst lese, merke ich dass immer wieder. Deshalb sehe auch meine Rechschreibfehler nicht, weil ich auschliesslich einen Fokus auf den Inhalt und auf die Verbindungen zwischen den Perpektiven habe. Dahinter steckt für mich das Bedürfniss diese Essenz und die Vielfalt an Perspektiven auszudrücken. Das ist meist ein Spagat, jedoch bin ich persönlich mit meinem Fortschritt darin, gezielter zu beschreiben was mir persönlich wichtig ist, zufrieden. Normalerweise denke ich und schreibe das gedachte gleichzeitig auf. Ich schreibe so wie ich sprechen würde. Vielleicht ist das ungewöhnlich? Ich weiß es nicht, es ist vielleicht auch ein Teil meines persönlichen Selbstausdrucks.

Gestern hat sich meine Intuition mit Sprache verbunden und einzelne Wörter sind auf meiner Zunge geschmolzen, so dass jede Silbe einen tieferen Eindruck ergab, und mir Wortzusammenhänge bewusst wurden. Das war auch interessant, als gäbe es eine Verbindung von Intuition und Wort, die Wortherkunft und Sinn verschmelzen ließen. Aber dafür muss ich einigermassen versunken sein.

Ich habe zur Zeit das Gefühl, ich kann mich immer nur auf einen Fokus verschieben, entweder Rational, oder Intuitiv/Fühlend. Und ich suche da gerade meinen inneren Ausgleich, ohne eine Seite zu verlieren. Und auch das hat wieder mit Sprache zu tun. Ich habe seit Wochen eine Halsentzündung. Wenn man das über das Chakren Konzept betrachtet, liegt der Kehlkopf ja zwischen Herz (Intuition) und Kopf (Ratio). Jetzt wo ich schreibe fällt mir ein, dass meine Schwierigkeit mich für einen Wahrnehmungsfokus zu entscheiden, im Halschakra zusammen führt. Aber ich weiß nicht wie ich steuern kann, dass beides gleichzeitig fliesst, warum da noch diese Trennung ist. Denn wenn mein Herz im Fokus ist, habe ich starke Energiegefühle, innere Stille und Liebe. Denken und Kommunizieren zerstört die gefühlte Verbundenheit mit dem Herzen. Und ich frage mich wie hängt das mit dem Ausdruck zusammen? Irgendwas ist da nicht im Fluss.

Was genau würdest du mir denn raten, wenn ich schreibe. Ich verstehe ja worauf du hinaus möchtest, doch ist es für mich nicht richtig greifbar. Wie könnte ich ich das praktisch umsetzen?

Ein Aspekt den ich selbst sehe, zb in meiner Antwort an dich, ich kann mich nicht begrenzen. Ich komme von A nach B nach C nach D, aber für mich hängt das alles zusammen. Ich wüsste nicht, was ich rausstreichen sollte, weil dann würde ich mich unvollständig fühlen. Denn gerade diese Vernetzung auch in meinen Texten, ist ja das was mich ausmacht. Ich kann mir selbst Gegenüber wohl nicht objektiv sein. Die grösste Objektivität erhalte ich, wenn ich Jahre später Texte von mir lese, dann fallen mir einzelne Aspelte auf, die für den Text irrelvant sind, die aber zum Zeitpunkt des schreibens für mich wichtig waren. Es gibt aber auch Texte, die lese ich gerne und in denen kann ich auch nach Jahren nichts streichen, im Gegenteil ich füge dann noch etwas hinzu. Ich lese mich gerne, weil ich so herrlich vernetzten denke, das mag ich an mir. Ich verbinde alles schon beim Schreiben wo andere Menschen denken, moment mal das gehört doch nicht zusammen. Man kann sich aber auch darauf einlassen und sich von mir so führen lassen, als seien meine Texte etwas traumlogisch.
Danke für deine Mühe
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RE: Eine Ganzheitliche Sichtweise
#15
28.06.2018, 09:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2018, 09:24 von Viltrudis.)
[+] 2 User sagen Danke! Viltrudis für diesen Beitrag
Zitat:Ich komme von A nach B nach C nach D, aber für mich hängt das alles zusammen.
Das liegt halt daran, dass du im Grunde tausendmal das selbe sagst.

Ich meine, wenn jemand deine Posts durchgeht, und jedesmal eine Münze ins Sparschwein wirft, wenn du davon sprichst, dass du Gegensätze vereinen willst, ist das Sparschwein am Ende prallvoll.^^ Wenn noch Chatkommentare dazukommen, brauchen wir fünf Sparschweine.

Wie wär's, wenn du beim Schreiben auf deine Impulse achtest und hinterfragst, ob du nicht eigentlich gerade schon wieder das gleiche sagst? Achtsamkeitsübung...

Hoffe, das kommt nicht böse rüber, es scheint mir halt das dringendste Steffi-Problem zu sein, dass du rein auf einer sprachlichen Ebene schon in einer Dauerschleife festhängst. Traumlogisch - ein Wiederholungstraum? fear
...in einer anderen Herde. pink
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