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Körperstarre

Körperstarre
#1
04.04.2018, 11:21
Hallo,

in letzter Zeit befasse ich mich immer häufiger bewußter mit dem Thema Schlafen und Träumen. Entspanntes Schlafen und somit träumen ist bei mir derzeit nämlich nicht wirklich möglich und ich erhoffe mir hier Hilfe.

Mir ist in den letzten Monaten eine Veränderung aufgefallen, wenn ich im Bett liege und ich weiß nicht, ob es etwas zu bedeuten hat. Früher hatte ich diese Schwierigkeit nämlich nicht.
Wenn ich nachts aufwache und mich umdrehen will, dann geht es nicht. Ich muss erst alle Muskeln in meinem Körper anspannen und dann wieder lösen, dann erst kann ich mich drehen. Merke ich, dass ich auf der Seite dann doch nicht gut liegen kann, muss ich wieder erst alles anspannen, um mich wieder bewegen zu können. Es ist einfach ganz unangenehm, denn manchmal bekomme ich bei dieser Anspannerei Wadenkrämpfe. Über das Muskeln Anspannen habe ich aber volle Kontrolle,(denke ich zumindest), ich mache es bewußt (denke ich zumindest auch), da ich mich ohne gar nicht bewegen kann.
Angefangen hat es vor etwas mehr als einem Jahr, da betraf es aber nur die Beine, jetzt ist es der ganze Körper. In der letzten Nacht war es ganz extrem. Ich konnte nicht gut schlafen, war wach, musste aber ständig die Muskeln anspannen, um mich umdrehen zu können. Wenn ich versuche einzuschlafen kann ich mich immer problemlos drehen. Das Phänomen tritt nur auf, wenn ich geschlafen habe und wieder wach werde. Und so häufig kann man doch keine Körperstarre bewusst fühlen.

Grüsse
Steffi
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RE: Körperstarre
#2
04.04.2018, 13:00
Steffi,

Hast Du schon eventuelle pathologische Ursachen abklären lassen?
Ansich ist die Schlafparalyse nichts gefährliches, und Klarträumern ein guter Bekannter. Allerdings kann häufiges Auftreten auch Indikation von psychischen Problemen (Angstzuständen, Depressionen) oder Drogen- bzw. Alkoholmißbrauch sein.

Wenn Du physische oder psychische Ursachen ausschließen kannst, dann kann die Schlafparalyse ein gutes Sprungbrett zum Klarträumen sein! Sie tritt in der Regel zwischen dem Wach- und dem Traumzustand ein, und kann Dir daher sehr genau zeigen wann du Einschläfst, bzw. wann Du in den (nächsten) Traum gleitest.
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RE: Körperstarre
#3
04.04.2018, 13:04
Hallo Steffi,

hmm, was du beschreibst, liest sich ganz anders, als die in diesem Forum sonst häufig besprochenen Fälle von bewusst wahrgenommener Schlafparalyse. Deshalb wage ich auch gar nicht einzuschätzen, ob es überhaupt etwas damit zu tun hat.
Tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen kann fear
Einen Antwortbeitrag schreiben wollte ich trotzdem, damit du siehst, dass wir dein Problem nicht einfach ignorieren.

@alle

Hat von euch vielleicht jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Viele Grüße
Rhetor

P.S.: Herzlich willkommen im Klartraumforum normal

Edit: @schlafesbruder

Was du schreibst stimmt natürlich, aber wie gesagt habe ich gar nicht den Eindruck, dass hier Schlafparalyse vorliegt.
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RE: Körperstarre
#4
04.04.2018, 13:18
(04.04.2018, 13:00)schlafesbruder schrieb: Hast Du schon eventuelle pathologische Ursachen abklären lassen?

Ich denke auch, dass das die vernünftigste Herangehensweise sein dürfte.

Der Hausarzt kann da zu einem Spezialisten überweisen, der dann ggf. einen Termin im Schlaflabor macht. Dann hat man auf jeden Fall Sicherheit.
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RE: Körperstarre
#5
04.04.2018, 13:22
(04.04.2018, 13:04)Rhetor schrieb: Edit: @schlafesbruder

Was du schreibst stimmt natürlich, aber wie gesagt habe ich gar nicht den Eindruck, dass hier Schlafparalyse vorliegt.

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Es klingt sehr ungewöhnlich. Daher auch mein Rat um pathologische Abklärung.

Ich hatte mit der Methode, mit der ich vor Jahren mit dem Klarträumen begonnen hatte sehr häufig die Schlafparalyse erlebt. Auch waren meine hypnogenen Erlebnisse damals sehr ausgeprägt; mittlerweile sind diese gänzlich verschwunden. 

Wenn bei Steffi also keine andere Indikation vorliegt (sorry Steffi, dass ich hier in der dritten Person über Dich schreibe!), dann sind die geschilderten Erlebnisse vielleicht hypnogenen Ursprungs.

@Steffi: Bevor ich Dir hier Tips zur Nutzung des Hypnogenen Zustandes gebe, in dem Du dich möglicherweise befindest wenn Du das Geschilderte erlebst, rate ich Dir Deine Erlebnisse ärztlich abklären zu lassen!
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RE: Körperstarre
#6
04.04.2018, 16:34
Ich kenne das auch so ähnlich und hatte das früher wo ich gewildet habe und noch Angst davor hatte. Ich hatte richtige Schmerzen in den Beinen, Füßen und auch im Mundbereich. Aus heutiger Sicht, wo ich besser einordnen kann wie mein Körper auf emotionale Zustände reagiert, würde ich sagen, damals habe ich mich nicht Sicher gefühlt. Ich hatte Angst, die sich körperlich ausgedrückt hat. Es fehlte Vertrauen. Er fehlte Erdung. Falls dass die Ursache für dein Problem ist, könntest du das Vertrauen evtl durch erdende Tätigkeiten etwas nachrüsten. Mit Erdung meine ich eine Verbundenheit mit der Erde, mit den physischen Welt, mit dem Leben. Diese Erdung war bei mir immer sehr gestört, und das hatte deshalb auch Auswirkungen auf sämtliche Traum- oder Mediationsaktivitäten. Du könntest auch psychosomatisch ran gehen und dich fragen, was soll mir der Schmerz zeigen. Bei mir kamen da auch Themen hoch, die mit dem Thema Erdung, Vertrauen in die Welt zu tun hatten. Sieh es vielleicht mal nicht als lästiges Hindernis, sondern als Körperintelligenz, die dir einen Hinweis geben möchte.
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RE: Körperstarre
#7
04.04.2018, 19:11
Hallo Steffi,

Du hast ja bereits verschiedene Antworten bekommen, dennoch wollte ich auch noch einen Beitrag dazu leisten.
Auf der Suche nach Deinem Alter konnte ich dieses nicht entdecken.
Es könnte natürlich auch durchaus sein, dass Du Dich aufgrund der Übungen nun selbst genauer beobachtest und wahrnimmst, z. B. das mit der Muskelspannung vorm Umdrehen. Das halte ich erst einmal für "normal". Anders klappt das gar nicht. normal
Ansonsten kenne ich etwas Ähnliches aus der frühen Jugend, dass es mir nachts öfters schwer fiel mich zu bewegen bzw. zu drehen. Ich vermute aufgrund einer bestimmten Schlaftiefe oder aus Übermüdung heraus.
Es "könnte" natürlich auch mit etwas wie z. B. einem Eisenmangel zu tun haben, der in der Pubertät gar nicht so selten vorkommen soll - solltest Du Dich öfters erschöpft fühlen ohne ersichtlichen Grund.
Nächtliche Wadenkrämpfe "können" aus einem Magnesiummangel resultieren, habe aber auch schon mal was diesbezüglich über Calciummangel gelesen.
Wenn es sich um ein körperliches Taubheitsgefühl (wie eingeschlafene Füße, "Parästhesie") handeln sollte, könnte es auch etwas Neurologisches sein, wie z. B. was mit den Bandscheiben.
Aber vielleicht hat es ja wirklich nur etwas mit der erhöhten Aufmerksamkeitsgabe zu tun? - Möchte Dich da nicht verunsichern.

Alles Gute
Lucinda
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