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Geträumte Astralreise und virtuelle Drogen» Am Ende findet alles nur im Kopf statt

Geträumte Astralreise und virtuelle Drogen
#1
04.06.2017, 10:28
Traumreport 3.6.-4.6.
Supplements: virtuelles DMT bigwink

Die Nacht zuvor war bereits sehr traumreich. Vier bildreiche Trübträume, obendrein voller Humor und Spaß, aber der Morgen hat all dem noch eines drauf gesetzt. Ich bin um 7:13 Uhr aufgewacht und habe erstmal meine hungrigen Katzen versorgt. Dann hab ich mich mit Schlafmaske wieder ins Bett gelegt. Zunächst bewegungslos auf den Rücken, bis die ersten Ansätze einer Schlafparalyse begannen. Ich stellte ich mir vor, dass ich eine Stange auf der Stirn balanciere, auf welcher oben drauf eine leuchtende Kugel liegt. Ich fing an, einen starken Druck zwischen den Augenbrauen zu spüren. Gleichzeitig setzten milde Vibrationen ein (als wenn jemand mit einem Strohhalm tausende kleine Blubberblasen in meinem Rücken erzeugt). Dann ließ ich die Kugel in meinen Kopf fallen und es fühlte sich an, als wenn sich der komplette Kopf mit etwas füllt (was auch immer). Gleichzeitig wurde es deutlich heller unter der Maske (Augen waren geschlossen) und ich begann unmittelbar schläfrig zu werden. Ich wiederholte das Ganze noch einmal, mit dem gleichen Effekt. Diesmal kam noch mildes „Feuerwerk“ dazu, dass dann aber schon bald verblasste. Jetzt drehte ich mich auf meine Klartraumseite (rechte Seite). Der Körper wurde zunehmend "elektrisch".

Ich hielt mich trotz des einsetzenden, mittlerweile recht starken Schlafdrucks wach und stellte mir vor, mir würde DMT in die Stirn gespritzt. Ich visualisierte eine große Spritze mit einer weißlichen Flüssigkeit drin und lies mir diese (vorgestellt) langsam an der Stelle des Dritten Auges in den Kopf spritzen. Damit mein UB auch weiß, was es zu tun hat, stand auf der Spritze in großen Buchstaben „DMT“. Ich spürte körperlich, wie mir etwas durch den Kopf schoss. Gleichzeitig fing der Kopf überall an zu kribbeln und es kamen erneut leichte Lichteffekte (Flackerlicht) und violette Farbverläufe dazu. Ich probierte dasselbe an drei verschiedenen Stellen am Kopf, aber zwischen den Augenbrauen war es am effektivsten. Ich versuchte immer noch wach zu bleiben, aber es gelang mir nicht. Den Übergang zu folgender geträumter Astralreise (?) bekam ich nicht mehr mit.

Geträumte Astralreise:
Ich bin mit meinem Bruder auf einem Bauernhof. Weisse Gebäude, Fachwerk, sonniges Wetter, alles ist gestochen scharf und detailiert. Ich schiebe die gute Sicht auf den Sonnenstand (später Nachmittag).

Ich schaue auf den Boden und sehe eine kleine, braune Schlange. Als ich genauer hinsehe, bemerke ich, dass es zwei sind mit einem sehr feinen und kunstvollen Muster auf dem Rücken. Ich gehe nah ran und mache mit einer kleinen, silbernen Kamera ein Foto. Dann überlege ich, dass ich das auch gerne posten würde, weil die Schlangen so schön sind und mache auch noch ein Bild mit dem iPad. Ich rufe meinen Bruder „Komm mal her, hier sind Kreuzottern“ (mir fielen in diesen Breiten keine anderen Schlangen ein). Mein Bruder kommt aber nicht. Dann sehe ich weitere Schlangen, größer als diese, aber mit dem selben Muster. Wieder mache ich Fotos. Eine kleine grauweiße Katze kommt, lässt sich von mir streicheln und legt sich dann zu einer zusammengerollten, braunen Schlange. "Ich hoffe, dass die Schlangen nicht giftig sind", denke ich, als ich das sehe. Inzwischen ist alles voller Schlangen. Auf dem Baum im Hof, im Hof selber – überall. Zwei sind besonders schön, eine gelbe und eine grüne. Alle haben sie dasselbe, sehr kunstvolle Muster auf dem Rücken. Es sind inzwischen so viele, dass ich anfangen muss, sie mit meiner Jeansjacke (die ich wegen der sommerlichen Temperatur nur in der Hand trage) zu verscheuchen, da sie bereits anfangen, an mir hoch zu kriechen (habe ansonsten kein Problem mit Schlangen). Auch scheinen sie immer größer zu werden und es gezielt auf mich abgesehen zu haben (kriechen alle in meine Richtung)

Jetzt sehe ich einen riesigen Käfer (oder Motte?). Groß wie eine ausgestreckte Hand, mit braunen Flügeln. Ein Mann, der zum Hof gehört, hat ihn gerade gefangen und zeigt ihn mir. Jetzt fange ich an, skeptisch zu werden. Ich frage mich, was das hier ist, ein Klartraum? Eine Astralreise? Ich schaue mich um und versuche irgendein Indiz für einen Traum zu entdecken, auch zwei Hand-RCs mache ich, die aber negativ verlaufen. Meine Hände sehen absolut normal aus (mache leider keinen Nasen-RC) und ich tippe daher auf eine Astralreise. Ich überlege an was ich mich noch erinnere und mir fallen die Visualisierungsübungen mit der Kugel und dem virtuellen DMT ein, aber an einen Übergang in einen Traum oder Austritt aus meinem Körper kann ich mich nicht erinnern.

Ich schaue zu dem Mann, der immer noch den riesigen Käfer auf der Hand hält. Dann sehe ich mir noch einmal den mit Schlangen aller Coleur übersähten Hof an und auch den Garten des Hofes, der voller knallbunter Blumen und einem ultragrünen Rasen ist. Ich sage mir, „ok, wenn es eine Astralreise ist, dann dürften keine Bilder auf meinem Fotoapparat oder dem iPad sein (falsche Logik, aber ein Indiz dafür, wie real alles auf mich wirkte). In der Tat sind die letzten Fotos auf beiden Geräten nur welche von meinen letzten Urlauben, keine Schlangenfotos dabei, und ich hatte viele gemacht. Ich überlege weiter, dass wenn es eine Astralreise ist, ich nur an meinen realen Körper denken müsse, um zu ihm zurück zu kehren. Ich denke an meinen Körper, visualisiere also mich selbst, und unmittelbar wird die Umgebung zum Standbild. Dann gibt es einen von orangenen Funken begleiteten Sog und ich erwache falsch in einem Bett.

Das Haus, in dem ich erwache, ist tatsächlich meines (im Traum zumindest ist es mein Zuhause). Ich schlage die Augen auf und denke, was für eine krasse Astralreise das war. Dann stelle ich fest, dass alles im Haus sehr verstaubt und mit Spinnenweben versehen ist und überlege, wie lange ich wohl weg war? Es scheint die tiefstehende Nachmittagsonne in das kleine Häuschen, als ich sehe, wie ein weiß-gelber Kauz mit dem Rieseninsekt (schon wieder!) im Schnabel durch ein kleines, offenes Fenster in mein Haus fliegt und sich auf dem Fenstersims daran machen will, das Tier zu verspeisen. Da ich keine Lust auf Tierleichenteile in meinem Haus habe, bitte ich den Kauz mit wedelnden Handbewegungen wieder hinaus. Er fliegt raus, dreht eine Runde vor dem Haus und versucht es erneut. Er will die Beute unbedingt bei mir verputzen. Wieder dränge ich ihn hinaus, schließe dann aber das Fenster. Bei der Gelegenheit kann ich in den sehr schönen, ebenfalls von kräftigen Farben und mit bunten Blumen geschmückten Garten sehen.

Das Käuzchen fliegt mit seiner Beute auf einen Baum, der direkt am Haus steht und verwandelt sich in eine Frau. Jetzt sehe ich, dass noch zwei weitere Käuzchen auf dem untersten Ast des Baumes sitzen und sich ebenfalls in Frauen verwandeln. Eine hat kürzere blonde Haare (der zuvor gelbe Kauz), eine hat lange, schwarze Haare und die dritte hat braune Locken. Die schwarzhaarige schaut mich durchs Fenster vorwurfsvoll an, wahrscheinlich, weil ich ihr Speisezimmer verschlossen habe. Während meiner Abwesenheit, denke ich, müssen die hier immer ihre Beute verputzt haben.

Ich bemerke abermals den verwahrlosten Zustand der ansonsten sehr gemütlich eingerichteten kleinen Bauernkate und beschließe, gleich mal Staub zu saugen. Dann werde ich richtig wach.

Was immer es war, ein Traum im Traum (in welchem ich zumindest präluzid geworden bin), eine geträumte Astralreise oder eine echte Astralreise, ohne Wachbewusstsein, es war von brillanter Optik und magischem Licht. Auch die Symbolik hatte es in sich (ich bin sonst keiner, der seine Träume deutet). Schlangen, Rieseninsekten, Käuze, die zu Frauen mutieren. Ein bisschen hatte alles was von einem Trip. Virtuelles DMT scheint eine ähnliche Wirkung zu haben, wie echtes, nur ohne die unangenehmen, körperlichen Strapazen bigwink
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RE: Geträumte Astralreise und virtuelle Drogen
#2
26.12.2018, 22:47
[+] 1 User sagt Danke! Typhon für diesen Beitrag
Hallo,

ich hatte schon oft Träume, in denen ich virtuell Drogen genommen habe und habe verschiedene Erfahrungen damit gemacht. Früher, als ich noch kaum Erfahrungen mit Psychedelika gemacht habe, habe ich zB geträumt, auf einer Party Pilze zu essen; ich kannte bis dahin aber nur milde Dosen LSD und Marihuana, und so fabulierte mein UB mir einen Mischmasch aus diesen beiden Zuständen zusammen und suggerierte mir, so würde sich ein Pilztrip anfühlen.

Etwas später hatte ich einen meiner schlimmsten Alpträume ever; ich träumte, von einem Freund 'Badesalz' bekommen zu haben (ich habe so etwas nie probiert und auch keinerlei Tendenzen dazu) und hatte darauf hin einen total düsteren, schizoiden Alptraum, bei dem ich durch eine mir unbekannte Stadt irrte, von ständigen Gedächtnislücken und Zeitsprüngen unterbrochen, es dauerte ewig lange ... bis ich auf einmal auf einem Hochhaus stand, das anscheinend noch im Bau war; ich war den unfertigen Rohbau im inneren hinauf gelaufen und geklettert. Nun stand ich dort oben auf dem Dach, nach Stunden der geistigen Verwirrung, und fühlte mich total wie in einem Traum...nur hatte dieses Erlebnis halt angefangen, als ich diese komischen Badesalzkristalle geraucht hatte; sollte ich mir also glauben, dass das hier ein Traum war? RCs haben keinen Sinn gemacht, es war eh alles verzerrt und super strange, aber ich schob es auf die Droge. Ich war kurz davor, mich vom Hochhaus zu stürzen um aufzuwachen, glaubte aber zu sehr an die Hypothese der schlechten Drogen und tat es nicht. Irgendwann ging die Sonne auf, die Baustelle füllte sich mit Arbeitern und ich wurde wieder 'klarer' (ich erkannte immer noch nicht, dass ich mich in einem Traum befand, ich war nur wieder etwas konsistenter und weniger verwirrt und verzweifelt). Ich begab mich auf den Abstieg und wurde von den Bauerbeitern zwar doof angeguckt, aber nicht angesprochen. Dann träumte ich noch andere, weniger verstörene Dinge...

Dann wiederum habe ich absolut verzückende Erfahrungen mit virtuellen Drogen gemacht. Ich hatte schon mehr Erfahrung sowohl mit LSD als auch Pilzen und träumte, unser alljährliches Samhain-Pilzritual stünde an. Ich begab mich mit meinen Freunden an den dafür vorgesehen Platz im Wald und wollte, nur um mich einzustimmen, schonmal ein Tröpfchen LSD nehmen. Ich hob die Pipette, und *dupdupdupdup* drückte ich mir unverhofft vier Tropfen auf die Zunge. Ich dachte mir zwar "hooly f*** was soll das bloß werden", nahm die Tatsache jedoch mit fatalistischem Grinsen hin. Es kam die Zeit, da wir die heiligen Pilze verspeisen wollten, das LSD fing da bereits an zu wirken. Ich hatte mir vorgenommen, 7g zu essen, und wollte meinen Vorsatz nicht brechen, nur weil mir dieses Malheur mit den Tröpfchen passiert war, und so aß ich sie. Was sich dann aufspannte war verdammt psychedelisch und kam dem echten Erlebnis verdammt nahe; ich hatte zwar noch nie beides gleichzeitig genommen, jedoch gestaltete sich das, was dann passierte, sehr überzeugend und genau so, wie ich mir die Synergie dieser beiden vorstellen würde (..na klar, was sonst sollte mir mein UB auch zeigen...). Was mich besonders faszinierte war jedoch, was danach geschah: über das Sprungbrett der pseudopsychedelischen Traumerfahrung kam ich in eine Lichtwelt, genauer einen Strand, dessen Sand aus Topasen und Gold bestand, dessen anbrandende Wellen aus flüssigem Azur waren, gekrönt mit Gischt aus Diamantenstaub, alles von 'festem Licht' erfüllt als wäre der gesamte Luftraum aus Glas. Ich ging fasziniert den Strand entlang und betrachtete die Wellen, als Bob Marley daher spaziert kam, mit einer hübschen dunkelhäutigen Frau im Arm. Ich begleitete die beiden ein Stück und hatte sehr interessante Gespräche (an dessen Inhalte sich mein Oberflächenbewusstsein nicht erinnert, ich bin jedoch zuversichtlich, dass mein Unterbewusstes sie aufgenommen hat); die Frau an seiner Seite sagte mir zum Abschluss etwas sehr wichtiges, wobei sie auf die Wellen deutete, das ewig Vergehende, sich neu Schöpfende...
Von da aus kam ich in eine Elfenwelt. Ich lief mit einer Schar von ihnen unterirdische Gänge entlang und wir freuten uns extatisch am bloßen Laufen, da erblickte ich an den Wänden hängend und in den Ecken stehend die wunderschönsten Didgeridoo-Rohlinge [ich baue hobbymäßig Didgeridoos]. Sogleich bemerkten die Elfenwesen meine Aufmerksamkeit und begannen, mir die schönsten, knorrigsten von ihnen anzubieten und in die Hand drücken zu wollen. "Take thiis, take thiiis" - Ich musste jedoch ablehnen, da ich mir bewusst war, dass ich 'auf der anderen Seite' war und diese Dinge nicht in die materielle Welt würde mitnehmen können. Ich bedankte mich bei den Elfen für ihre Angebote, müsste jedoch ablehnen. Dann geschah noch einiges, an das ich mich nicht erinnern kann, bevor ich aufwachte...

...um nur eine Auswahl meiner interessanteren virtuellen Drogenerfahrungen zu schildern. Gehören zu meinen spannendsten Träumen. Ich glaube, das Unterbewusstsein kann alles repoduzieren und rekombinieren, was es mal erlebt hat, wieso also nicht solche Zustände?

Liebe Grüße,
~T~
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RE: Geträumte Astralreise und virtuelle Drogen
#3
28.12.2018, 07:33
Wow, tolle Träume! Liest sich sehr spannend und du hast auch eine eindrucksvolle Bildsprache! Ja, unser Unterbewusstsein kann alles rekonstruieren und sogar Dinge dazu erfinden, die man so noch nie erlebt hat -- ein geniales Tool - leider nur schwer zugänglich. Aber könnten wir unser UB willentlich zum unmittelbaren Träumen und Trippen bewegen, würden wir wahrscheinlich den ganzen Tag nichts anderes mehr tun big

Oberflächenbewusstsein. Nie gehört den Begriff, aber sehr passend!
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