KT vs Traum von KT

[Go WILD!]

Also, letzte Nacht hatte ich entweder meinen ersten Mini-Klartraum oder einen sehr speziellen Trübtraum. Ich schreibe mal alles nieder, an was ich erinnern kann:

"Ich glaube, das ich gerade aufgewacht bin. (Was jetzt genau passierte, weiss ich nicht mehr: Vielleicht ist es auch gar nie passiert) Nacheinander sehe/bin ich in verschiedenen Teilen unserer Wohnung, dabei fallen mir leicht unlogische Dinge auf, bewirken aber nichts. Zuletzt bin/bleib ich im Wohnzimmer auf dem Sofa sitzen und mach zum Spass einen Hand-RC, man weiss ja nie.... BAMM!!

Sechs Finger. Sofort spüre ich einen leichten Sog, die Umgebung wird leicht klarer. Ich stehe vom Sofa auf, da verliere ich die Klarheit schon langsam wieder. (Aus Angst, sie zu verlieren??) Langsam wird alles unscharf um mich herum, ich fühle mich zu Boden fallen."

Ich wache auf. Ich spüre ein Kribbeln im ganzen Körper. Es ist 5:20.


Was sagt ihr dazu? Tönt eigentlich nach einem typischen KT, aber irgendwie.... es hat sich nicht nach genug Klarheit angefühlt. Ich kann mich nicht an Geräusche, Schmerzen oder Gerüche erinnern, jedoch an Gefühle und Gravitation.

Hmmm...

[Peter Trimus]

Ich denke, Mini-Klartraum! Nur, dass du dich so sehr vermutlich auf die Klarheit versteift hast, dass das dann zusammengebrochen ist.

[Kasumi]

Hallo Go WILD,

Ein bisschen ist deine Frage ja schon her, dennoch möchte ich gerne noch etwas in Ergänzung zu Peter schreiben. Ich gehe auch von einem KT aus. Der Punkt, weswegen du dir vielleicht unsicher warst, ist der, dass die Grenzen unterschiedlich gezogen werden. Ist ein KT nur dann ein "richtiger" KT, wenn alle Sinne bewusst aktiv sind und beim Aufwachen erinnert werden können? Ist er nur dann ein richtiger KT, wenn man einen bestimmten "Level" an Klarheit erreicht hat? Ich glaube nicht. Das wurde und wird immer mal wieder diskutiert.

Viele Grüße,
Kasumi

[Go WILD!]

Wahrscheinlich gibt es einen fliessenden Übergang zw trüb und klar.

Ich werde bei meinem nächsten KT sicher versuchen, zuerst mich auf die Sinne zu konzentrieren, um sie zu aktivieren(oder so ähnlich).

[Peter Trimus]

Für mich ist klar dann, wenn ich keinen Zweifel an etwas habe. Solange ich irgendwie daran zweifle, ob es ein Traum ist oder die Alltagsrealität, ist es trüb. Bei 100%iger Sicherheit der Tatsache des Träumens können die Sinne noch so unscharf sein, es ist eindeutig ein luzider Traum. So verstehe ich es jedenfalls.

[steeph]

Wahrscheinlich gibt es einen fliessenden Übergang zw trüb und klar.

Nicht nur das. Es gibt auch viele unterschiedliche Aspekte, die von manchen manchmal, von anderen fast immer und von vielen oft nur teilweise oder auch im Einzelfall in unterschiedlichen Kombinationen zur Beurteilung der Klarheit herangezogen werden und alle einen fließenden Übergang haben. Am Ende bleibt dir nichts anderes übrig, wenn du die Frage beantworten möchtest, ob es ein ("richtiger") Klartraum war oder nicht, sie dir intuitiv selbst zu beantworten. Ich finde es aber auch nicht falsch, wenn man sich so einen Traum als nicht eindeutig spezifiziert merkt.