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Momente der Addition» Verschiedene "Orte" der Aufmerksamkeit gleichzeitig wahrnehmen

Momente der Addition
#1
20.07.2016, 09:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.07.2016, 09:56 von xMANIACx.)
Hey Leute,

vor einiger Zeit hatte ich ein spannendes Erlebnis beim VILDen, welches sich in solcher Art bisher auch nur einmal ereignet hat.

Vielleicht hat ja jemand schon einmal etwas ähnliches erlebt und mag das hier teilen?

Erlebnis:
Ich bin wach, habe aber die Augen geschlossen und stelle mir vor, zum Fenster zu krabbeln, welches am Fußende meines Bettes ist, und dies zu öffnen. Die Szene verselbstständigt sich ohne mein weiteres gedankliches Zutun und bildet eine flache Traumszene, in der ich voll drinnen bin. Spontan wird mir bewusst, dass ich ja nicht wirklich am Fenster bin, sondern nur im Bett liege und sich dies in meinem Kopf abspielt. Es ist dann so, als ob ich zwei Ichs hätte. Das eine am Fenster und das andere, welches im Bett liegt. Ich kann beide Ichs wahrnehmen und kurz entspringt ein Streit, welches jetzt das "wahre Ich" ist. Das Ich im Bett gewinnt natürlich, denn mir ist durchaus bewusst, dass das andere "Fenster-Ich" nur projiziert ist. Ich überlege nun, dass es für den Traumeinstieg ideal ist, meine Aufmerksamkeit in das "Fenster-Ich, also das Ich zu lenken, welches im Traum ist und das funktioniert sofort. Ich bin dann am Fenster und schaue nach draußen, bevor ich die Traumszene auflöse und wach im Bett liege.
"So funktioniert das auch mit einer regelmäßigen Traumwelt.
Schenkt den Orten mehr Beachtung und achtet auf die Gefühle, die sie auslösen, dann kommen sie immer wieder und ihr fühlt euch jede Nacht wie "zu Hause".
", Metropolis über das (Klar-)Traumgefühl

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RE: Momente der Addition
#2
13.02.2019, 13:50
Das oben beschriebene Ereignis habe ich bisher nur einmal erlebt, aber immer mal wieder drüber nachgedacht, da ich es zutiefst faszinierend fand.

Nun lese ich aktuell durch Zufall das Buch "Im Banne der Mysterien" von Alexandra David-Néel und stolpere doch tatsächlich über eine Passage der Astralreisen, die mir, wie es scheint, in etwa mein Erlebnis beschreibt. Mit absoluter Sicherheit sagen, was es wahr, kann ich aus Unerfahrenheit trotzdem noch nicht, aber lest selbst:

"Die anderen waren sich klar darüber, daß sie, liegend und auch sitzend, in keiner Weise eingeschlafen waren. Sie nahmen wahr, daß sie sich in einem besonderen Zustand befanden: etwas, was sie waren, trennte sich teilweise von etwas anderem ab, was ebenfalls ihr Ich war. Dieser Teil von ihnen, der sich von dem anderen befreit hatte, ging sodann auf Abenteuer aus. Der andere, der Körper, blieb indessen passiv, aber der Geist war dabei so präsent, daß er die Unternehmungen seines Zweit-Ichs verfolgte und sich dafür interessierte.
Währenddessen setzte das andere Ich, das sich ebenfalls seiner Existenz bewusst war, seinen Spaziergang fort und dachte dabei über die Ereignisse nach, die diese Ortsveränderungen mit sich brachten." (S. 219, Alexandra David-Néel, Im Banne der Mysterien, München 1998)
"So funktioniert das auch mit einer regelmäßigen Traumwelt.
Schenkt den Orten mehr Beachtung und achtet auf die Gefühle, die sie auslösen, dann kommen sie immer wieder und ihr fühlt euch jede Nacht wie "zu Hause".
", Metropolis über das (Klar-)Traumgefühl

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