Paar Fragen zum Klarträumen..

[schrottexperte]

Hallo alle zusammen

das hier ist mein erster Post und deswegen erstmal ein paar Infos zu mir.
Ich hab vor 3-4 Jahren schonmal vom Klarträumen gehört, fand das ziemlich cool, hatte damals aber nur laienhaftes Wissen und ich war zu faul ein Traumtagebuch zu führen, weswegen das relativ schnell in Vergessenheit geraten ist.
Vor 2-3 Wochen hab ich aber zufällig wieder davon gehört und ich war mit einem Mal total begeistert und motiviert, das Klarträumen für mich zu entdecken.
Ich hab mich informiert zu den verschiedenen Techniken, Videos geguckt, im Internet gelesen und hab auch gleich mit einem Traumtagebuch angefangen.

Bereits in der zweiten Nacht hatte ich ein Erfolgserlebnis:
Ich wusste dass ich gleich träume, hab aber geschlafen. Dann hab ich die Augen aufgemacht, es hat bisschen vibriert, und ich war in meinem Zimmer... Alles war so real und normal wie sonst, nur dass ich eben wusste, dass ich träume. Ich bin dann irgendwie von alleine aus meinem Körper "auferstanden" und befand mich schwerelos in meinem Zimmer... Dass der Traum aber SO realistisch war, hätte ich nicht gedacht.
Das hat mich so fasziniert, sogar schon geschockt, dass ich ein wenig Angst bekam.. Das wars dann aber auch, die Aufregung hat mich sofort aus dem Traum rausgehauen und ich war wach. Hat insgesamt vielleicht 5 Sekunden gedauert das ganze ^^.
Die Erfahrung hat mich aber vollkommen euphorisch gemacht, ich war tagelang gut drauf und hatte so gute Laune, dass ich praktisch jeden in meiner Umgebung damit angesteckt hab

Dann hab ichs weiter versucht.
Ich hab vorwiegend Autosuggestion kombiniert mit MILD versucht, hatte aber für 2 Wochen keine Erfolge. Hab sogar mal TILD (thirst inducded...) versucht, weil ich unbedingt einen Klartraum haben wollte, hat aber nicht geklappt weil mir das bisschen zu extrem wurde.

Vor einigen Tagen hatte ich aber einen Traum, in dem ich offenbar Dinge verschwinden lassen und machen konnte, was ich wollte..
Ihr müsst wissen, ich hab eine blühende Fantasie und einen Haufen spektakulärer Dinge, die ich im Klartraum so gerne machen würde... Aber in diesem "luziden" Traum hab ich nur ziemlich langweiligen Mist gemacht, den ich nichtmal in der Realität machen würde, wie z.b. fernsehen mit meinen Freunden.
Im Nachhinein hat sich dann herausgestellt, dass das ein präluzider Traum war, da meine Erinnerung an den Traum verschwommen war und ich eigentlich keine Entscheidungsfreiheit im Traum hatte.

Nunja, seitdem versuch ich es weiter mit MILD und Autosuggestion, RC's mach ich auch immer öfter und TTB wird fleissig weitergeführt.
Das Problem ist, seit dem präluziden Traum bin ich bisschen in ein Motivationsloch gefallen.. Liegt schlichtweg einfach daran, dass ich im Traum dachte, luzid zu sein, aber dann eigentlich nur Mist gemacht hab und eine sehr gedämpfte Wahrnehmung hatte. Entsprach also überhaupt nicht meiner Vorstellung vom Klartraum. Dementsprechend bin ich auch bisschen im Zweifel, ob klarträumen wirklich so extrem toll sein kann.

bezüglich zum richtigen Klarträumen hab ich dann auch ein paar Fragen, denn ich kann mir einige Sachen einfach nicht vorstellen und verinnerlichen, egal wie oft ichs lese oder höre...

1. ist ein Klartraum wirklich so real wie die Realität? Ich kann hören, sehen, schmecken, riechen, fühlen mit voller Funktionstüchtigkeit?

2. wie verhalten sich Traumfiguren? sind das nur willenlose Zombies die alles machen was ich ihnen sage, oder haben sie auch eine eigene Persönlichkeit, die ich erkunden und kennenlernen kann?

3. Kann ich mir im Traum auch vorstellen, wie ich mich gerade fühle, ob glücklich, traurig, euphorisch, usw?

4. Ist es möglich, sich im Traum in eine fiktive Traumfigur zu verlieben und sozusagen ein fiktives aber doch reales Liebesleben zu führen?

5. Ich bin ein unheinlicher Fan einer gewissen Videospiel-reihe... Kann ich im Klartraum die Handlung dieses Spiels unverändert und praktisch hautnah erleben, als wäre ich selbst Teil dieser Welt?

Diese Fragen plagen mich zurzeit am meisten. Ich denke wenn sie beantwortet wären, stünde meiner Klartraumkarriere nichts mehr im Weg

Danke fürs durchlesen und danke im Voraus für alle, die sich bemühen mir zu helfen!

Mfg, euer Schrottexperte. Experte im Schrott

[Torben]

bedenke, meine Informationen beruhen oft nur auf sachen, die ich gelesen habe.

1) das ist von person zu person unterschiedlich. Auch im echten Leben unterscheiden sich die Sinne der Personen bzw. ihnen wird eine unterschiedlich starke Aufmerksamkeit geschenkt. Ein ganz toller wein-feinschmecker wird evtl im Traum auch gut wein schmecken können.

2) nein, die handeln in der tat selbst und sind keine zombies, wie auch im nicht-luziden Traum. Haben die Traumfiguren aus deinen normalen Träumen verschiedene Persönlichkeiten? Siehe dazu auch die klartraumberichte von z.B. Laura, die hat da ihren Traumhelfer der ihr selbstständig sachen zeigt

3) du kannst deine gefühle im traum nur so sehr steuern wie in der realität auch würde ich sagen.

4) das weis ich nicht

5) unverändert nur bedingt, ansonsten ja


das dein präluzider traum langweilig war, liegt wohl nur daran das er eben präluzid war. Wenn du es schaffst richtig luzid zu werden sieht das anders aus. Das ist doch eine gute motivation darauf hinzuarbeiten es nächstes mal richtig zu schaffen, oder?

[Peter Trimus]

Auch ich habe kürzlich in einem Klartraum Unsinn gemacht. Als ich erkannte, dass ein Orgelton richtig klingt, obwohl ich ihn falsch gespielt habe, habe ich das korrigiert, obwohl es unnötig war. Ich denke, es kommt auf den Grad der Klarheit an, inwieweit ich Sachen richtig erkenne oder auch weniger und dementsprechend sinnvoll oder sinnlos handle.

[schrottexperte]

2) nein, die handeln in der tat selbst und sind keine zombies, wie auch im nicht-luziden Traum. Haben die Traumfiguren aus deinen normalen Träumen verschiedene Persönlichkeiten? Siehe dazu auch die klartraumberichte von z.B. Laura, die hat da ihren Traumhelfer der ihr selbstständig sachen zeigt

In meinen Trübträumen haben die Personen immer eine eigene Persönlichkeit und handeln selbstständig. Ich war mir nur nicht sicher, ob sich das auf den Klartraum überträgt.

5) unverändert nur bedingt, ansonsten ja

Was heisst das genau? Dass sich die Handlung unkalkulierbar verändern kann und ich große Konzentration bräuchte, sie wieder in den "Originalzustand" zu bringen?

das dein präluzider traum langweilig war, liegt wohl nur daran das er eben präluzid war. Wenn du es schaffst richtig luzid zu werden sieht das anders aus. Das ist doch eine gute motivation darauf hinzuarbeiten es nächstes mal richtig zu schaffen, oder?

Da wirst Du vermutlich Recht haben, bei mir hats seltsamerweise halt nur das Gegenteil bewirkt. Ich bleib da aber trotzdem dran, theoretisch weiss ich ja, dass Klarträume anders sind.

[Torben]

du wirst früher oder später erleben, was alles im Traum möglich ist

zu 5)
Die Geschichte die du nachspielen willst wird durch deine Handlungen verändert. Außerdem kann es sein das dinge im Traum erscheinen und sich verändern, weil das nunmal die Natur des Traumes ist. Das wird einfach der gewissen Erfahrung bedarfen, jedoch heißt das nicht, das es weniger spannend ist. Diese unkalkulierbarkeit und das Auftreten von neuen spannenden Situationen ist doch das, was zu einer guten Geschichte dazugehört.

Sich sehr konzentrieren zu müssen um die geschichte wieder zu ändern ist doch zu anstrengend. Erlebe sie einfach so wie sie ist. Vielleicht wird sie ja viel cooler dadurch

Stell dir das nicht so vor als würdest du dir einen Film ansehen oder ein Spiel spielen, stelle dir das so vor das du in einer anderen Welt bist in der andere und vor allem weniger bis garkeine Regeln gelten. Und du musst sie erforschen und entdecken.

[Dreamworld]

Hi,

so, ich versuche es auch mal , wobei es sich "nur" um eigene Erfahrungen handelt.

1. ist ein Klartraum wirklich so real wie die Realität? Ich kann hören, sehen, schmecken, riechen, fühlen mit voller Funktionstüchtigkeit?

Der ist so real, realer geht es gar nicht. Manchmal ist er sogar realer als die Realität. Stell´ Dir das so vor: Wo findet die "Realität" statt? Da draußen? Nein, Deine Realität findet in Deinem Kopf statt. Auch im Wachzustand. Alles was Dir zur Verfügung steht, sind Deine fünf Sinne. Sie sagen Dir, was laut und leise ist, was rot oder grün, heiß oder kalt. Du bekommst außer über Deine Sinnesorgane nichts von der tatsächlichen Realität mit. Deine Realität ist sozusagen immer nur ein Abbild der tatsächlichen Realität da draußen, die "eigentlich" niemand wirklich kennt. Ähnlich bei einer Kamera, siehst Du immer nur das (Ab-) Bild des Motivs, aber nie das Motiv selbst. Im Alltag ist das aber kein Problem, denn die Sinneseindrücke erzeugen bei verschiedenen Menschen immer ähnliche Reaktionen und es gibt eine Übereinkunft, wie bestimmte Sinneseindrücke zu bewerten sind. Und wenn wir denken, unser inneres Bild wäre identisch mit der tatsächlichen Realität, dann ist das zwar objektiv falsch, funktioniert praktisch aber trotzdem ganz gut.

So, und im Traum, sind die Sinnenorgane aber nicht mehr dominierend, wenn es um die Stimulation der "Rezeptoren für die Außenwelt" geht. Wir können diese Rezeptoren auch noch über "andere Methoden" stimulieren. Nenne es Phantasie, Unterbewusstsein oder wie auch immer. Im Ergebnis zeigt sich jenseits dieser Rezeptoren kein Unterschied mehr, wodurch sie stimuliert wurden. Die Wahrnehmung ist identisch und damit auch Deine im Inneren wahrgenommene Realität.

2. wie verhalten sich Traumfiguren?

Die Traumfiguren verhalten sich so, wie es Du ihnen erlaubst. Allerdings bist Du hier ein Stück weit durch Dein Unterbewusstsein auch innerhalb des Traums ferngesteuert und Du erlaubst ihnen nicht alles, was Dein bewusster Wille gerne möchte. So wird beispielsweise eine Respektsperson im Traum keinen völligen Unfug machen, weil Dein Bild von dieser Person dazu nicht passt - selbst dann, wenn Du Dir wünschst, die Person würde Unfug machen. Die äußeren und inneren Normen wirken auch im Traum. Ich kann z. B. im Klartraum niemand verletzen oder gar töten ... einfach weil mir der Gedanke auch im Wachzustand völlig fremd ist.

3. Kann ich mir im Traum auch vorstellen, wie ich mich gerade fühle, ob glücklich, traurig, euphorisch, usw?

Emotionen sind (nicht immer, aber ...) oft eine innere Reaktion auf äußere Umstände. Die äußeren Umstände kannst Du im Traum leicht direkt beeinflussen, bei den inneren Reaktionen wird es schon schwerer. Das ist dann Klartraum 2.0 .

4. Ist es möglich, sich im Traum in eine fiktive Traumfigur zu verlieben und sozusagen ein fiktives aber doch reales Liebesleben zu führen?

In letzter Konsequenz verliebst Du Dich dann nicht in eine Person, sondern in Deine Idealvorstellung von (!) einer Person ... also letztendlich verliebst Du Dich in Dich selbst. Rund um die Liebe kann man im Klartraum (hüstelhüstel !) ganz erstaunliche Dinge geschehen lassen. Aber echte Gefühle zu einer nicht wirklich existierenden Person über den Traum hinaus erhalten ... da wird wohl irgendwann die Vernunft einen Riegel vorschieben.

5. Ich bin ein unheinlicher Fan einer gewissen Videospiel-reihe... Kann ich im Klartraum die Handlung dieses Spiels unverändert und praktisch hautnah erleben, als wäre ich selbst Teil dieser Welt?

Theortisch ja, praktisch wird das Spiel (so meine Vermutung) völlig aus den Fugen geraten, so dass es nicht mehr viel mit dem eigentlichen Spiel zu tun hat. Ich halte es praktisch für unmöglich (und eigentlich auch nicht wünschenswert), einen so komplexen Ablauf rational zu koordinieren und gleichzeitig emotional Bestandteil davon zu sein. Ich denke, Träume funktionieren da generell etwas anders als Videospiele.

D.

[schrottexperte]

Vielen Dank erstmal für die langen und ausführlichen Antworten

Dass sich Klarträume so real anfühlen... Ich denke, ich muss das einfach mal selbst erleben, damit ich das wirklich nachvollziehen und begreifen kann.

Die äußeren Umstände kannst Du im Traum leicht direkt beeinflussen, bei den inneren Reaktionen wird es schon schwerer. Das ist dann Klartraum 2.0 Smile.

Klingt nach einer Herausforderung...

In letzter Konsequenz verliebst Du Dich dann nicht in eine Person, sondern in Deine Idealvorstellung von (!) einer Person ... also letztendlich verliebst Du Dich in Dich selbst

Hat das irgendwelche Konsequenzen für die "Traumliebe"? Schmälert es die Gefühle im Traum oder dergleichen?
Wär halt blöd wenn mein Traummädchen vor mir steht und ich plötzlich anfange, mein Gesicht in ihr zu sehen oder sowas.. Dann würde ichs lieber sein lassen, denk ich ^^

Zu der Geschichte die ich gerne nachspielen will...
Es muss nicht zu 100% originalgetreu sein, mir geht es da eigentlich eher drum ein " Grundgerüst" zu erschaffen, auf dem sich die Traumgeschichte aufbauen kann.
Immerhin hab ich ja vor, mich in die Geschichte miteinzubauen, da muss ja zwangsläufig was verändert werden.
Ich werde da einfach mal rumexperimentieren, schätze ich, und gucken, inwieweit sich das alles beeinflussen (oder nicht beeinflussen) lässt.

Das klingt alles echt aufregend
Jetzt muss ich nur noch mal einen Klartraum bekommen

[Peter Trimus]

In letzter Konsequenz verliebst Du Dich dann nicht in eine Person, sondern in Deine Idealvorstellung von (!) einer Person ... also letztendlich verliebst Du Dich in Dich selbst

Hat das irgendwelche Konsequenzen für die "Traumliebe"? Schmälert es die Gefühle im Traum oder dergleichen?
Wär halt blöd wenn mein Traummädchen vor mir steht und ich plötzlich anfange, mein Gesicht in ihr zu sehen oder sowas.. Dann würde ichs lieber sein lassen, denk ich ^^

Ich denke, dass es in den Zwischenwelten durchaus Seelen gibt, die gewisse Rollen von Personen spielen, daher ist es nicht nur deine Idealvorstellung einer Person, sondern eine real belebte Rolle. So sehe ich das.

[Dreamworld]

Hallo,

Das klingt alles echt aufregend

yepp, ist es auch

Jetzt muss ich nur noch mal einen Klartraum bekommen

so siehts aus. Und dann wirst Du bald ein Gefühl dafür bekommen, was geht und was nicht.

Ich vermute mal, dass Du altersmäßig - hm, also - zumindest von der Rente noch ein ganzes Stück entfernt bist. Das bedeutet, dass Du alle Zeit der Welt hast, alles mögliche auszuprobieren. Ich würde empfehlen, Dich einfach mal auf das Thema einzulassen und erstmal nicht zu viel zu planen, was Du alles machen willst. Die Anfangshürde ist, in einer gewissen Frequenz Klarträume zu bekommen, so dass eine gewisse Verlässlichkeit entsteht. Nach einem ersten Spontan-Klartraum sind viele so euphorisiert, dass wochenlang gar nichts mehr geht. Erzwingen kann man hier nichts. Das nächste Problem ist dann, den Klartraum zu stabilisieren. Am Anfang neigt man gerne dazu, schon nach ein paar Sekunden aus dem Klartraum zu fliegen, gerade weil er so überraschend und erfreulich ist.

Als nächstes wirst Du wahrscheinlich ein kleinwenig durch die Gegend fliegen oder durch ein paar Wände gehen wollen. Das sind einfache (weil nicht komplexe) Tätigkeiten, aber auch die wollen erstmal gemacht werden. Ob Du dann Videospiele nachbilden kannst, werden wir dann sehen, wenn es soweit ist. Normalerweise arbeitet man im Traum Dinge auf, die Dir im Leben begegnet sind und die noch nicht final durchgearbeitet wurden, damit man mit ihnen im Einklang ist.

Ich weiß jetzt nicht, wie viel Erfahrung Du in Liebesdingen hast. Aber auch die Liebe ist mitunter eine ziemlich komplexe Angelegenheit. Sie hat nicht nur etwas mit dem Körper und den eigenen Wünschen zu tun, sondern vor allem ist es auch die Begegnung, das Vertrauen und das "sich vollkommen einlassen" auf einen anderen Menschen, der selbst gleichermaßen stark und verletzlich ist, der Wünsche und Ängste hat, der Dich braucht wie Du ihn brauchst um vollständig zu sein. Es ist die Berührung zweier Seelen jenseits der Körper, die über das eigene Ich hinaus geht. Deine Traumliebe kann Dir eine Zeit lang und in gewissen Bereichen ein Gegenüber sein. Ich bin aber sicher, irgendwo da draußen gibt es ein Mädel, die wird Dich so überraschen und Dein Leben und Deine Emotionen im Wachzustand so dermaßen durcheinander wirbeln, dass Deine Traumliebe nur ein müder Abklatsch davon ist und nicht mehr wirklich benötigt wird.

Freu´ Dich. Das Leben ist nicht nur im Traum schön und spannend

D.

[Salvator]

Es gibt das sog. "Magische Dreieck" aus
Klarheit - Stabilität - Kontrolle
Diese 3 Faktoren sind bei jedem unterschiedlich gut ausgeprägt & bestimmen letzlich, wie gut alles nach Deinen Vorstellungen läuft.
Klarheit: Wie stark bist Du Dir wirklich bewußt, dass es ein Traum ist & Du alles machen kannst? Es gibt viele "präluzide" Stufen.
Stabilität: Wie gut und wie lange kannst Du die Klarheit aufrechterhalten? Oft trübt man wieder ein oder wacht auf.
Kontrolle: Wie gut kannst Du die Traumgeschehnisse beherrschen? Wie schwer ist Fliegen, Dinge & Figuren erschaffen, verschwinden lassen, Ortswechsel, etc.?

Von diesen 3 Faktoren hängen die Antworten auf Deine Fragen ab.

[schrottexperte]

Hallo,

Ich vermute mal, dass Du altersmäßig - hm, also - zumindest von der Rente noch ein ganzes Stück entfernt bist.

Da hast du Recht, ich hab grad meine Schule abgeschlossen und momentan viel Zeit, die ich fürs Klarträumen nutzen kann

Deine Traumliebe kann Dir eine Zeit lang und in gewissen Bereichen ein Gegenüber sein. Ich bin aber sicher, irgendwo da draußen gibt es ein Mädel, die wird Dich so überraschen und Dein Leben und Deine Emotionen im Wachzustand so dermaßen durcheinander wirbeln, dass Deine Traumliebe nur ein müder Abklatsch davon ist und nicht mehr wirklich benötigt wird.

Freu´ Dich. Das Leben ist nicht nur im Traum schön und spannend

Hmm.. Ich schätze, ich hab das falsch rübergebracht.
Ich könnte von mir durchaus behaupten, dass ich schon etwas Erfahrung in der Liebe gesammelt hab. Es ist nicht so, dass ich den Traum für unerfüllte Bedürfnisse im Wachleben benutzen will um mir somit einen Ersatz für das echte Leben zu schaffen.
Ich bin einfach nur fasziniert von dem Gedanken, im Traum neue Sachen erleben zu können, neue Aspekte in der Liebe finden und ohne Angst vor Konsequenzen das alles erkunden und erleben zu können.
In der Realität wird man in dieser Hinsicht ja von vielen Einflüssen limitiert... Arbeit, Gesetze, gesellschaftliche Ansprüche und Normen, Angst vor negativen Konsequenzen, die eigenen negativen Gedanken... Das alles gibt es im Klartraum ja nicht, denke ich, und dadurch eröffnen sich einfach ungeahnte Möglichkeiten in jedem Bereich, die ich entdecken und nutzen möchte.
Ich hatte ja schon Trübträume, die mich absolut euphorisch gestimmt haben, wo dieses Gefühl für mehrere Tage anhielt.
Wäre doch schön, wenn ich sowas im Klartraum regelmäßig erleben könnte

[Torben]

Belasten dich Gesellschaftliche Ansprüche und Normen und die Angst vor negativen Konsequenzen, die daraus resultieren, das du dich nicht richtig anpasst sehr? Das sind negative Gedanken die sich leicht vermeiden lassen.

Du kannst auch deine unlimitierten Gedanken in einer limitierten Welt auf Papier mit Stift bringen, sehr unlimitierendes Gefühl das zu tun, gibt auch keine negativen Konsequenzen dadurch und deine unlimitierten Gedanken die plötzlich auf Blatt real werden können dir auch positive Schwingungen senden. Wenn du freundliche Gesichter zeichnest dann wirst du dich irgendwann erwischen selbst dabei zu lächeln.

Denn das alles gibt es nicht nur im Klartraum nicht.

[Dreamworld]

Hi,

Ich bin einfach nur fasziniert von dem Gedanken, im Traum neue Sachen erleben zu können, neue Aspekte in der Liebe finden und ohne Angst vor Konsequenzen das alles erkunden und erleben zu können.

Natürlich hat das, was Du im (Klar-) Traum erlebst nicht die gleichen Konsequenzen, die es im Wachzustand hätte. Es hat damit aber automatisch auch nicht die gleiche Verbindlichkeit und nicht die gleichen Nachhaltigkeit. Insofern ist auch die Wertigkeit der Erlebnisse eine andere ... obwohl sie im Moment des Erlebens identisch sein können.

Der Begriff "neu" in Deiner Beschreibung lässt mich immer kurz zusammen zucken. Du musst bedenken: Im Wachzustand wird Dein Leben tatsächlich durch die Außenwelt stimuliert. Was Du hier erfährst, ist für Dich tatsächlich neu. Im Traum dagegen ist die Vielfalt der Möglichkeiten im Erleben bereits angelegt und Du wählst im Trübtraum unbewusst, im Klartraum bewusst eine dieser Möglichkeiten für Deinen Traum aus. Dadurch erlebst Du aber nichts "neues" im engeren Sinne, sondern Du erlaubst Dir, eine konkrete, vorstellbare Alternative zu erleben. Dieses "Erleben" ist allerdings sehr viel intensiver als das Kopfkino im Wachzustand. Wie wir ja schon festgestellt haben, ist es vom "Erleben" im Wachzustand nicht unterscheidbar.

Aber nochmal: Du darfst nicht vergessen, dass Du auch im Klartraum nicht völlig frei bist in Deinen Entscheidungen. Die Menschen, die Du sehen willst erscheinen nicht immer. Manchmal ist die Wand so hart, da ist einfach kein Durchkommen mehr. Neulich konnte man erst hier im Forum lesen, dass jemand im Klartraum nicht mehr fliegen konnte, obwohl es bislang immer so problemlos ging. Das ist normal und wird auch Dir sicher passieren. Dein Unterbewusstsein ist auch im Klartraum sehr agil unterwegs und gibt die Kontrolle nicht wirklich gerne ab.

D.

[schrottexperte]

Belasten dich Gesellschaftliche Ansprüche und Normen und die Angst vor negativen Konsequenzen, die daraus resultieren, das du dich nicht richtig anpasst sehr? Das sind negative Gedanken die sich leicht vermeiden lassen.

Nun, ich würde nicht behaupten, dass mich das übermäßig belastet. Aber wie ich oben schon erwähnt hab, ich habe eine blühende Fantasie und erwische mich oft dabei, wie ich tagträume und mir eine grenzenlose Welt nach meinen Wünschen vorstelle und gestalte, die sich den Grenzen der Realität enzieht - so wie ich mir den Klartraum eben auch vorstelle.

Ich will das Klarträumen nicht nutzen, um der echten Welt zu entfliehen und mich zu verstecken - ich möchte einfach Spass haben und meiner Fantasie freien Lauf lassen, ganz ohne Hintergedanken.

Du kannst auch deine unlimitierten Gedanken in einer limitierten Welt auf Papier mit Stift bringen, sehr unlimitierendes Gefühl das zu tun, gibt auch keine negativen Konsequenzen dadurch und deine unlimitierten Gedanken die plötzlich auf Blatt real werden können dir auch positive Schwingungen senden. Wenn du freundliche Gesichter zeichnest dann wirst du dich irgendwann erwischen selbst dabei zu lächeln.

Das klingt nach einer sehr guten Idee, falls die schlechte Laune im Wachleben tatsächlich mal überhand nimmt. Danke

---

Der Begriff "neu" in Deiner Beschreibung lässt mich immer kurz zusammen zucken. Du musst bedenken: Im Wachzustand wird Dein Leben tatsächlich durch die Außenwelt stimuliert. Was Du hier erfährst, ist für Dich tatsächlich neu. Im Traum dagegen ist die Vielfalt der Möglichkeiten im Erleben bereits angelegt und Du wählst im Trübtraum unbewusst, im Klartraum bewusst eine dieser Möglichkeiten für Deinen Traum aus. Dadurch erlebst Du aber nichts "neues" im engeren Sinne, sondern Du erlaubst Dir, eine konkrete, vorstellbare Alternative zu erleben. Dieses "Erleben" ist allerdings sehr viel intensiver als das Kopfkino im Wachzustand. Wie wir ja schon festgestellt haben, ist es vom "Erleben" im Wachzustand nicht unterscheidbar.

Nun gut, das klingt jetzt alles ziemlich abstrakt für mich, da ich ja noch nie so wirklich klar geträumt habe.
Ich kann nachvollziehen, dass das Wort "neu" in diesem Sinne etwas deplatziert ist, da ein Traum - wie du schon sagtest - eben von meinem (Unter)bewusstsein festgelegt ist, aber ich schätze, um das Empfinden im Klartraum zu beschreiben, finden sich vermutlich sowieso nicht die richtigen Worte, oder?

[Peter Trimus]

Nun, ich würde nicht behaupten, dass mich das übermäßig belastet. Aber wie ich oben schon erwähnt hab, ich habe eine blühende Fantasie und erwische mich oft dabei, wie ich tagträume und mir eine grenzenlose Welt nach meinen Wünschen vorstelle und gestalte, die sich den Grenzen der Realität enzieht - so wie ich mir den Klartraum eben auch vorstelle.
Ich will das Klarträumen nicht nutzen, um der echten Welt zu entfliehen und mich zu verstecken - ich möchte einfach Spass haben und meiner Fantasie freien Lauf lassen, ganz ohne Hintergedanken.

Ein solches Tagträumen habe ich auch schon oft gemacht. Du triffst imaginäre Freunde und unternimmst was, ohne im Alltagsleben spektakulär was zu verändern.