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Interpretieren von Gefühlen» wie fühlst du dich? ^^

Interpretieren von Gefühlen
#1
08.02.2015, 00:33
Kann man sich seiner Gefühle sicher sein?

Bsp.:
Erhöhter Puls, ungutes Gefühl (Empfingung) im Bauch, Schweißausbruch... der Kopf kommt zum Schluss: "Ich habe Angst!"

Wie weiß ich, dass ein Gefühl richtig erkannt wurde - wie weiß ich, dass wir unsere Gefühle überhaupt richtig kategorisiert haben? Sind Gefühle überhaupt kategorisierbar, oder gibt es nur fließende Übergänge, denen unsere Bezeichnungen gar nicht gerecht werden?

Was fühle ich wirklich, wenn ich meine, glücklich zu sein?

Vorhang auf für die Interpretation der Gefühle...
...in einer anderen Herde. pink
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#2
08.02.2015, 00:46
gefühle sind ja mehr als empfindungen, aber sie hängen mit diesen zusammen.

wenn ich angst habe, hab ich sicherlich körperliche empfindungen. doch diese können wie du sagst auch anders interpretiert werden. zuerst einmal sind es nur verschiedene gefühle von unwohlsein, erregung, hitze-kälte- wellen, vielleicht desorientierung... woher weiß ich, dass es angst ist, und nichts anderes? zuerst einmal wirken diese empfindungen zusammen, und so kann sich aus dem zusammenwirken vllt schon ergeben, dass das angst genannt wird und nichts anderes sein kann. wenn aber nicht, ist noch auf den kontext zu achten.

was geht in meinem kopf vor ist auch noch eine relevante frage.

aber der kontext: angst bewirkt z.b. gewisse reaktionen. meidung von dem, vor dem man angst hat, oder blindes darauf los stürmen und es vernichten wollen. angst hat ihrerseits gewisse ursachen, die man evtl beobachten kann. aber hier kann sehr vieles in frage kommen.

um die frage zu konkretisieren, muss man fragen, was außer angst noch in frage käme. z.b.: ist es nun angst oder ekel? nun, was würde bei ekel anders sein als bei angst? auch bei angst kann einem schlecht werden. die gefühle können auch vermicht sein. aber wenn es nur ekel und keine angst wäre, was wäre anders, als wenn es nur angst und kein ekel wäre? angst löst starre aus, entsetzen, stört die gedanken... ekel kann auch entsetzen auslösen, aber nicht unbedingt fluchtverhalten. nun, vielleicht sind angst und ekel sehr verwandt und es fällt mir schwer, sie auseinander zu halten.

fakt ist, gewisse gefühle werden einfach benannt. oder genauer gesagt: gefühlsspektren. sie werden definiert über das was man empfindet, was im kopf vor sich geht, welches verhalten man zeigt... fließende übergänge können durch genauere beschreibungen dargestellt werden. das ist bei farben z.b. nicht anders. es gibt ja noch viel konkretere emotionale begriffe als nur die ganz großen: angst, ekel, usw. es gibt ja auch lampenfieber, zermürbung, gruseligkeit, panik, schrecken, unsichere angespanntheit, todesangst, widerwillen, usw...

und dann kann man seine gefühle auch in sätzen statt in worten beschreiben. oder in gedichten. oder in bildern. oder in musik.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#3
08.02.2015, 16:53
Die Frage kam für mich ja auf in Bezug auf trübe Gedanken bzw. trübe Gefühle. In einem Zustand der leichten Desorientierung (wenn man Trübträume als solche auffassen kann) liegt es ja nahe, dass Fehlinterpretationen passieren.

Zitat:aber der kontext: angst bewirkt z.b. gewisse reaktionen. meidung von dem, vor dem man angst hat, oder blindes darauf los stürmen und es vernichten wollen.
Hm, interessant finde ich hier das Wort wollen. Es scheint mir grade, als gebe es Gefühle eigentlich immer in Zusammenhang mit Willen.

D.h. das Gefühl der Angst beinhaltet den Willen, vor dem Objekt wegzulaufen, oder es zu bekämpfen - in jedem Fall aber, das Objekt irgendwie loszuwerden.bigwink

Spricht was dagegen, dass Gefühl und Wille eigentlich das gleiche sind?

Schmerz tritt im Klartraum ja selten auf - was ja irgendwie dran liegt, dass er keine Basis hat: Verletzungen des Traumkörpers sind nicht gefährlich, es macht also keinen Sinn, diese vermeiden zu wollen.
Woa, da fällt mir ein: Wenn es Schmerzen der Augenbewegungen sind, müssten sie ja im KT demnach gleichermaßen real sein, da die Augenbewegungen ja echt sind. Hmm.

Mein einziger Klaralptraum war ja ein unerträglicher Juckreiz, der sich nicht abstellen ließ - meine Vermutung ist dafür nach wie vor, dass es sich um einen Reiz vom physischen Körper handelte... hatte also nichts mit dem Traum zu tun.

Zitat:und dann kann man seine gefühle auch in sätzen statt in worten beschreiben. oder in gedichten. oder in bildern. oder in musik.
Okay, bei der Sorte Gefühl wirds kompliziert. Oder wirds das? Ist das Gefühl "das ist soo schön" nicht eher auch einfach ein: "Ich will, dass das hier bleibt!"
Gefühle in Babysprache übersetzen...
...in einer anderen Herde. pink
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#4
08.02.2015, 17:36
(08.02.2015, 16:53)gnutl schrieb: Spricht was dagegen, dass Gefühl und Wille eigentlich das gleiche sind?

Gefühl und Wille sind mMn oft (!) eng verknüpft, aber nicht das gleiche.
Ich kann Gefühle haben ( Liebe, Angst, Demut, Eifersucht, Freude etc.), aber eine willentliche Entscheidung davon unberührt lassen, d.h. eine willentliche Entscheidungen gegen mein Gefühl treffen.
Liebe Grüße,
Risa
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#5
08.02.2015, 17:45
Wie kommst Du üperhaupt auf die Idee, dass man Gefühle an körperlichen Empfindungen erkennen kann?

Ich denke, Gefühle "fühlt" man einfach - und man erkennt sie als ein bestimmtes Gefühl, in dem man sie [unbewusst?] mit anderen Gefühlen vergleicht.

Wenn Du dich also fragst, ob Du Angst hast, vergleicht dein Kopf deine jetzige Situation [die Gefühle davon] mit ähnlichen, bis es zu dem Ergebnis kommt "Ja, das ist Angst".
Mann, was für ein Kindergarten hier! hug2


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RE: Interpretieren von Gefühlen
#6
08.02.2015, 21:24
Zitat:Wie kommst Du üperhaupt auf die Idee, dass man Gefühle an körperlichen Empfindungen erkennen kann?
Naja, irgendwie muss man sie ja wahrnehmen. Wenn es keine Empfindungen sind, die dazu beitragen, dann Gedanken? Oder gibt es noch etwas anderes, was man wahrnimmt?

Zitat:Ich denke, Gefühle "fühlt" man einfach
Ja, aber wie, wo, warum?tongue

Zitat:Wenn Du dich also fragst, ob Du Angst hast, vergleicht dein Kopf deine jetzige Situation [die Gefühle davon] mit ähnlichen, bis es zu dem Ergebnis kommt "Ja, das ist Angst".
Ja, wir haben halt in der Vergangenheit gelernt, eine bestimmte Menge an Empfindungen und Gedanken mit dem Begriff "Angst" zu bezeichnen.

Zitat:Gefühl und Wille sind mMn oft (!) eng verknüpft, aber nicht das gleiche.
Vermute ich auch.
Aber wenn man es als Gedankenexperiment mal gleichsetzt, stellt man fest, dass es nur wenige Fälle gibt, wo ein Gefühl ohne Willen auftritt. Vielleicht auch gar keinen.

Selbst ein Glücksgefühl kann man umdeuten als "Ich will, dass es so bleibt!". Ein Gefühl der Zufriedenheit führt aber wahrscheinlich irgendwann zum Paradoxon... Wenn man immer zufrieden ist mit dem, was man gerade erlebt, kann man ja nichts mehr wollen. Stellt sich die Frage, ob eine solche umfassende bedingungslose Zufriedenheit überhaupt möglich ist.

Hier kommen wir eventuell in einen Bereich der Meditation oder der basalen Klarheit oder ähnliches. Zustände, in denen die Ichhaftigkeit keine Rolle mehr spielt. Wenn es kein Ich gibt, gibts vielleicht auch keinen Willen, und das Gefühl, das dann existiert kommt logischerweise ohne Willen aus. Aber sicher bin ich mir da nicht, dass es so sein muss.

Zitat:Ich kann Gefühle haben ( Liebe, Angst, Demut, Eifersucht, Freude etc.), aber eine willentliche Entscheidung davon unberührt lassen, d.h. eine willentliche Entscheidungen gegen mein Gefühl treffen.
Wenn ich Angst habe, will ich schon, dass das Monster verschwindet, aber ich kann mich dagegen entscheiden. In dem Fall ist ein zweiter Wille stärker - ich vermute, der hat auch mit Gefühl wieder zu tun, nämlich mit dem Gefühl von Selbstvertrauen, oder so.

Wir treffen dauernd Entscheidungen gegen ein Gefühl, oder gegen einen Willen - man will ja oft mehrere Dinge gleichzeitig, und muss sich für eins davon entscheiden.
...in einer anderen Herde. pink
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#7
08.02.2015, 21:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2015, 21:59 von spell bound.)
(08.02.2015, 21:24)gnutl schrieb: Naja, irgendwie muss man sie ja wahrnehmen. Wenn es keine Empfindungen sind, die dazu beitragen, dann Gedanken? Oder gibt es noch etwas anderes, was man wahrnimmt?
verhalten.


Zitat:Selbst ein Glücksgefühl kann man umdeuten als "Ich will, dass es so bleibt!".
das ist mir zu simplifiziert. gefühle hängen auf jeden fall mit dem willen oder mit bedürfnissen zusammen, doch scheinen diese mir noch etwas grundlegenderes zu sein als die gefühle. "ich will, dass es so bleibt" kann sich unterschiedlich anfühlen. so wie du es ausgedrückt hast klingt es es eher nach verlustangst.
(08.02.2015, 21:24)gnutl schrieb: Ein Gefühl der Zufriedenheit führt aber wahrscheinlich irgendwann zum Paradoxon... Wenn man immer zufrieden ist mit dem, was man gerade erlebt, kann man ja nichts mehr wollen.
ka wie du das meinst, aber andauernde zufriedenheit löscht ja nicht gleich den willen aus. es ist wie ein ständiges "ja", "oh ja", "das will ich". es ist ein ständiges entsprechen des willens. nicht, dass der irgendwann verschwindet deswegen. abgesehn von gestillten bedürfnissen, doch die kehren ja auch teilweise wieder.

zufriedenheit ohne jegliche bedingungen ist eher paradox jo. allerdings wandeln sich bedingungen manchmal.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#8
08.02.2015, 22:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2015, 22:13 von Viltrudis.)
Zitat:verhalten.
Ui, das ist mir entgangen, bisher. Danke.

D.h. ein introspektiver Mönch muss sich hin und wieder auch die Frage stellen, warum er da sitzt und meditiert - ich gebe zu, das ist eine Art von Gedanken, die ich in introspektiven Zuständen gerne ausblende. (Gut, man kann natürlich auch einfach nur feststellen, dass man sich introspektiv verhält)

Zitat:es ist wie ein ständiges "ja", "oh ja", "das will ich". es ist ein ständiges entsprechen des willens.
D.h. Wille kann sowohl Auslöser als auch Effekt des Gefühls sein - in beide Richtungen. Cool.

Und dann sinds auch definitiv zwei verschiedene Dinge. Hm.

Zitat:"ich will, dass es so bleibt" kann sich unterschiedlich anfühlen. so wie du es ausgedrückt hast klingt es es eher nach verlustangst.
Ups. Ja, du hast recht... kommt ganz auf den Tonfall an, in dem man sowas sagt. Ich dachte eher an Faust "O Moment, du bist so schön, verweile nur!" biggrin oder sowas.

Aber bedeutet das nun, dass Verlustangst auf ähnlichen Vorbedingungen aufbaut, wie Glück? Dann würde in beiden Fällen der selbe "Wille" zu unterschiedlichen Gefühlsergebnissen kommen - abhängig davon, wie sich die zur Angst gehörigen Empfindungen benehmen.

Ich finde ja auch, dass z.B. der Unterschied zwischen erregter Vorfreude und Angst ein ganz kleiner ist, so dass das eine Gefühl ins andere umkippen kann. Ebenso Schmerz und Lust...
...in einer anderen Herde. pink
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#9
09.02.2015, 06:43
(08.02.2015, 21:50)spell bound schrieb: zufriedenheit ohne jegliche bedingungen ist eher paradox jo. allerdings wandeln sich bedingungen manchmal.

Ist Zufriedenheit nicht grade ein Zustand NICHTS zu wollen?
Liebe Grüße,
Risa
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#10
09.02.2015, 07:31
(08.02.2015, 22:12)gnutl schrieb:
Zitat:verhalten.
Ui, das ist mir entgangen, bisher. Danke.
Das verstehe ich nicht. Verhalten nimmt man doch auch entweder über seine Sinne und damit durch Empfindungen wahr, oder man erkennt sie durch Schlussfolgerungen aus durch seine Sinne Wahrgenommenem, also Gedanken.
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#11
16.02.2015, 18:05
Ah, Gefühle. Spannendes Thema.
Mich haben eine Weile die negativen Gefühle sehr beschäftigt. -> positive Gefühle schienen mir immer greifbarer als die negativen.
Wut, Zorn, Angst, Hass - habe ich immer als eine Art Schleier wahrgenommen - Gefühle, welche sich vor andere schieben und es oft erschweren ihre Ursache auszumachen.
Meistens verbarg sich hinter diesen - Verzweiflung, Trauer, Entäuschung - von denen konnte ich besser rekonstruieren, was die Ursache darstellt.
Erst genannte Gefühle lösten sich mit der Ergründung der Ursache wie Knoten auf.
Ich finde es erstaunlich, wie schnell Gefühle kippen können.
Verändert man den Standpunkt, die Wahrnehmung, verändern sich ebenso die Gefühle.
Wie kann es sein, dass sich einige Gefühle über Jahre halten und andere in Sekunden vorüber gehen?
~ Die Wahrheiten von heute sind die Irrtümer von morgen ~
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#12
17.02.2015, 09:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2015, 10:02 von Zuckerwatte.)
(09.02.2015, 07:31)steeph schrieb:
(08.02.2015, 22:12)gnutl schrieb:
Zitat:verhalten.
Ui, das ist mir entgangen, bisher. Danke.
Das verstehe ich nicht. Verhalten nimmt man doch auch entweder über seine Sinne und damit durch Empfindungen wahr, oder man erkennt sie durch Schlussfolgerungen aus durch seine Sinne Wahrgenommenem, also Gedanken.

Das verstehe ich gerade auch nicht. Gefühle sind im Endeffekt - genauso wie alles andere - auch nur Chemie. Warum sonst sollte man auch psychische Störungen und so weiter (zumindest teilweise) durch Medikamente heilen können?

Ich finde, auch wenn körperliche Empfindungen wie z. B. Herzrasen oder auch Röte im Gesicht bei manchen auf bestimmte Gefühle hinweisen, kann man Gefühle und direkte Körperliche Zustände gut von Gemütszuständen unterscheiden. Zum Beispiel habe ich oft stark dieses Gefühl im Magen, hinzufallen, wenn ich an bestimmte Situationen nachdenke, obwohl ich mich ziemlich neutral fühle.

Auch wenn man Symptome von tatsächlichen Gefühlen klar abgrenzen kann/sollte, finde ich nicht gerade, dass Gefühle etwas "Geistliches" oder ähnlich wären. Alles nur Biologie. Aber das ist ja einer ganz andere Sache.

Übrigens: ich denke, die Sprache ist nicht genug ausgereift um so etwas komplexes wie Gefühle zu beschreiben. Wenn ich darüber nachdenke, habe ich das Gefühl, dass das auch nie gehen wird, da jeder doch unter konkreten Gefühlen Gefühlen etwas anderes versteht. Jeder nimmt anders wahr, und dabei sind Gefühle das subjektivste, was es gibt! Wie soll man sie also auch so genau beschreiben?

Ich persönlich kann meist höchstens zwischen angenehm bzw unangenehm differenzieren.
I hope they didn't get your mind. Your heart is too strong, anyway. We need to fetch back the time they've stolen from us..    
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#13
17.02.2015, 10:25
(09.02.2015, 07:31)steeph schrieb:
(08.02.2015, 22:12)gnutl schrieb:
Zitat:verhalten.
Ui, das ist mir entgangen, bisher. Danke.
Das verstehe ich nicht. Verhalten nimmt man doch auch entweder über seine Sinne und damit durch Empfindungen wahr, oder man erkennt sie durch Schlussfolgerungen aus durch seine Sinne Wahrgenommenem, also Gedanken.
da hab ich vergessen, drauf zu antworten. zwar nimmt man verhalten auch nur über die wahrnehmung wahr, dennoch macht es sinn zwischen dem verhalten das man wahrnimmt und den emotionen die man wahrnimmt zu unterscheiden. außerdem ist das verhalten und die betrachtung der umstände auch ein guter zugang zu den gefühlen anderer, um sich hineinversetzen zu können.

(17.02.2015, 09:57)Zuckerwatte schrieb: Das verstehe ich gerade auch nicht. Gefühle sind im Endeffekt - genauso wie alles andere - auch nur Chemie.
woher weißt du das denn? ich meine, selbst wenn es stimmt - wie erlangen wir diese erkenntnisse? indem wir gehirne angucken mithilfe von messgeräten. aber die messgeräte müssen wir auch selber wahrnehmen und deren ergebnisse interpretieren. oder wissenschaftliche ergebnisse müssen wir lesen und verstehen. das spielt sich also alles erstmal in der subjektiven wahrnehmung ab, allerdings bei vielen leuten zugleich, weshalb man dann auf die idee kommt, es wäre nicht mehr subjektiv.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#14
17.02.2015, 10:42
(17.02.2015, 10:25)spell bound schrieb:
(17.02.2015, 09:57)Zuckerwatte schrieb: Das verstehe ich gerade auch nicht. Gefühle sind im Endeffekt - genauso wie alles andere - auch nur Chemie.
woher weißt du das denn? ich meine, selbst wenn es stimmt - wie erlangen wir diese erkenntnisse? indem wir gehirne angucken mithilfe von messgeräten. aber die messgeräte müssen wir auch selber wahrnehmen und deren ergebnisse interpretieren. oder wissenschaftliche ergebnisse müssen wir lesen und verstehen. das spielt sich also alles erstmal in der subjektiven wahrnehmung ab, allerdings bei vielen leuten zugleich, weshalb man dann auf die idee kommt, es wäre nicht mehr subjektiv.

Das ist auch ein Punkt, aber wenn Gefühle keine Chemie sind, was dann?

(17.02.2015, 10:25)spell bound schrieb: ..weshalb man dann auf die idee kommt, es wäre nicht mehr subjektiv.

Das hat niemand behauptet. Nur weil du etwas empfindest, weil dein Körper es so will, heißt das noch lange nicht, dass du das nicht empfindest. So sehe ich das zumindest.
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RE: Interpretieren von Gefühlen
#15
17.02.2015, 11:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2015, 11:13 von spell bound.)
(17.02.2015, 10:42)Zuckerwatte schrieb: Das ist auch ein Punkt, aber wenn Gefühle keine Chemie sind, was dann?
sie haben ja mit der chemie zu tun. aber auch farben haben mit elektromagnetischen wellenlängen zu tun, und dennoch ist der subjektive farbeindruck nicht dasselbe wie diese wellen. ich weiß nicht ob man den begriff noch weiter erklären kann. gefühle sind einfach gefühle, das, was man fühlt, der empfundene eindruck. man könnte genausogut fragen: was ist chemie?
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
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