Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

Gesetz der Anziehung» in Bezug auf gewaltinhaltliche Videospiele

Gesetz der Anziehung
#1
Question  25.12.2014, 16:15
Wie in der Beschreibung des Threads, brennt in mir seit Tagen die Frage:

überwiegen bei Games wie zB Action-Games und Ego-Shooter die Vorteile (aus der Sicht der klartraumfördernden Beschäftigung wie es in vielen Studien, auf die ich aber nicht eingehen möchte, beschrieben wird; gehen wir einfach mal davon aus, dem wäre so, sie würden diesbezüglich nur von Nutzen sein)?

Oder hat man eher mit Nachteilen zu kämpfen aus der Sicht der "Esoterik" bzw. aus dem Gesetz der Anziehung heraus? Zumal man Gewalt spielt - und Gewalt erntet. Positives zieht Positives und Negatives Negatives an.

Da ja behauptet wird, das Gesetz der Anziehung funktioniert nur bei ständig wiederholter Gedanken/Beschäftigung (ob bewusst oder unterbewusst ist da nicht relevant) mit dem "Gegenstand der Betrachtung".
Kann somit ein wenig Zocken kaum Auswirkungen auf die Anziehungssache haben, aber durchaus Wirkung aufs Klarträumen? (So würde ich es mir halt wünschen tongue )
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#2
25.12.2014, 19:14
Gewalt in Videospielen würde ich differenziert betrachten. In meiner Weltsicht hat das Resonanzprinzip einen hohen Stellenwert. Doch wenn man bewußt spielt oder bewußt Nachrichten schaut oder auch Horrorfilme, "zählt" das nicht in dem Sinn, dass Du das anziehst, was Du spielst. Du weißt ja, dass es ein Videospiel ist.
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#3
25.12.2014, 21:47
Da hast du aber nicht die ganze "Wahrheit" des Gesetzes gehört. So einfach ist das nicht. Denn soweit ich das von meiner Psychotherapeutin weiß, gibt es sowas wie Spiegelneuronen. Diese unterscheiden eben nicht, ob du es bewusst oder auch unterbewusst wahrnimmst. Wahrgenommen ist wahrgenommen in dem Fall. Grob gesagt.

Ein Beispiel aus "meinem derzeitigen Weltverständnisses":

Du isst zB bewusst Bio-Fleisch, gehst davon aus, dass es den Viechern sehr gut geht und alles. Aber es stellt sich heraus, dass dieses Bio auch nicht viel besser ist als die brutalste Masthalteform.
Oder du schließt die Augen davor, es interessiert dich gar nicht, woher das Fleisch kommt.
Weiters könntest du dich bewusst dafür entscheiden, dass du eben billiges Fleisch konsumierst, egal wie es den Tieren dabei geht.

Angenommen, es würde so sein, dass hier Tierangst auf den Menschen übergeht, würde es eben in allen 3 Fällen auf den Menschen übergehen. Beim 3. Fall dann wahrscheinlich noch wesentlich stärker.

Nur blöd, dass das mit der Tierangst Spekulation ist, denn ein besseres Beispiel fällt mir hier nicht ein ... oh doch, ließe sich ja auch 1:1 auf Produkte aus Kinderarbeit überwälzen.

Schön wäre es, wenn ein Berufspsychologe aus dem Forum sich zu Wort melden könnte, wenn es da einen gäbe.
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#4
25.12.2014, 22:56
Wilson drückt es perfekt in einem Satz aus: Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen.
Frei paraphrasiert: Deine Glaubenssätze bestimmen deine Wahrnehmung.

Wenn Du also deinen Weihnachtsbraten mit einem schlechten Gewissen isst, wird er Dir nicht bekommen, egal wie gut die Fleischqualität ist.
Gibt man Dir ein T-Shirt und sagt, es wurde von Kindern zum Hungerlohn genäht, wirst Du Dich darin unwohl fühlen. Gibt man Dir das gleiche T-Shirt und sagt, es sei fair Trade, wärst Du froh, es zu tragen. It's all in your mind.
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#5
25.12.2014, 23:16
Das stimmt freilich, aber das Shirt wird dennoch "kratzen", wenn du verstehst was ich meine. Aber übersetzt auf Autosuggestionen wirken diese auch besser, wenn die Handlung dazu passt. So ganz überzeugt bin ich da eben nicht, dass es nur das Denken ausmacht.
Ein Soziopath zB denkt sich auch nichts dabei, wenn er seinen Nachbarn in Stücke schneidet. Trotzdem wird seine Handlung nach sich ziehen (schön, da steckt das Wort Anziehung schon zum Teil drin), dass er ins Kitchen kommt.

Ich will auch nicht Überzeugungsarbeit leisten, das steht mir gar nicht zu, denn ich habe das GdA nicht erfunden. Mir ging es nur darum, zu erfahren, in welchen Ausmaßen was überwiegt.

In fiktiven Zahlen ausgedrückt:

1 h Shootern = weiß der Kuckuck wieviel Klarträume pro Woche mehr (diese Hypothese setze ich nun mal fest)

weiters 1 h Shootern = 2 h schlechtes Karma?
oder 1 h Shootern = 1/2 h schlechtes Karma?
oder aber 1 h Shootern = kein schlechtes Karma?
und so fort und so weiter

Deine Aussage wäre demnach 1 h Shooter = 0 Karma, unter der Bedingung, man spielt bewusst.
Oder täusche ich mich?
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#6
25.12.2014, 23:27
Kurzfassung wäre: Ich tippe auf ja.

In der Langfassung:
Sämtliche Eindrücke von der Realität werden im Unterbewusstsein gespeichert.
Wenn irgendwas im Game dich sehr beschäftigt bleibt dieser Eindruck/Gefühl lange bestehen.
Das merkst du dann, sobald du kurz die Augen schließt. Als wärst du ein Teil von dem Game, dass du sehr generded hast.
Ähnlich wie bei mir, mit dem Sci-Fi Film "Alien".
Ich habe mich dafür sehr interessiert. Vieles über die Xenomorphen habe ich mir im Internet durchgelesen und etliche Bilder durchgeblättert.
Seit langem ist diese Form des Xenomorphen ein Teil in meinem Klartraum.

Ein anderes Beispiel.
Das Game The Elder Scrolls V: Skyrim.
Während man sich mit mystischen Wesen rumschlagen muss, die Welt entdecken ect. so lernt man dort auch bestimmte Zauber/Schreie. Mein Favorit war die Druckwelle.
Und wir ihr euch sicherlich denken könnt, ist dieser Schrei ebenfalls in meinem Klartraum ein fester Bestandteil.
Bei dem Game Stalker: Shadow of Chernobyl gibt es sogenannte Anomalien. Die sind überall im Gebiet verteilt mit eizigartigen Effekten. Ziehen, Stoßen und wirbeln Objekte hin und her.

Liebe Grüße
Manuel
Es gibt immer zwei Seiten von der Medaille.

Nur wenn man genau hinguckt, gibt es ein dritte...
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#7
26.12.2014, 02:40
Du nutzt es aber positiv. Bei mir sind es Silent Hill-Games, der Film Mullholland Drive und und, die nachwirken (mir Angst machen und die Klartraumbühne beim letzten auch so zusammengebastelt haben). Beim längeren Zocken (2 h+) vorm Pennen, geistern genau beim Niederlegen diese Nachbilder vor meinen inneren Augen rum, wo ich mir aber auch schon eingebildet habe, eventuell gut WILDen zu können, was ich aber nie schaffte.
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#8
26.12.2014, 03:47
Wenn du in einem Videospiel jemanden tötest, tust du nichts böses. Es ist ein Spiel und jegliche Handlung hat für dich persönlich keinerlei Konsequenz. Du weisst, dass es nur ein Spiel ist und tust es sogar gerne, weil das Töten dort Spaß macht. Das hat nichts mit Spiegelneuronen zutun und auch nichts mit Karma. Ich bin mir absolut sicher, dass du auch nach tausenden Kills, im wahren Leben nicht einfach so eine Pistole nehmen würdest und einen über den Haufen ballern würdest. Vor allem nicht wenn dieser dich anfleht es nicht zutun, denn da greifen dann tatsächlich Spiegelneuronen ein.

Folgende Situationen wären mal eine Überlegung wert.

Du spielst 3 Runden ego-shooter.
In der ersten Runde machst du die meißten Kills, spielst hochkonzentriert und bist richtig im Spiel dabei. Danach hast du ein Erfolgserlebnis und bist richtig gut drauf, weils gut lief.
In einem anderen Game stirbst du 20 mal kriegst keinen einzigen kill und bist hochaggressiv und nachdem Spiel richtig genervt.
In einem dritten Spiel tust du nur Gutes und spielst als Medic, rettest vielen Kameraden das Leben. Gewinnst du, wirst du womöglich ein gutes gefühl haben, verlierst du ein ungutes Gefühl.
Ich denke, dass du außer dem Gefühl nichts mit in die Realität nehmen wirst.
Manche Leute schlafen nur deswegen so gut, weil sie so langweilige Träume haben.
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#9
26.12.2014, 07:17
Okay, auch wirklich eine schöne Erklärung. Mich stört noch immer daran, dass es heißt, dass Gamen eben von Natur aus Stress erzeugt, weil das Gehirn auf Flight & Fight - Modus eingestellt ist. Da setzt der Verstand aus, hätte auch gar keine Möglichkeit, so schnell zu denken und gleich zu handeln. Natürlich ist die meiste Zeit der Verstand am Werk beim Zocken, aber wenn es brenzlig wird und das kenn ich (da kommen unzählige Gegner und du bist voll bei der Sache dabei, musst hier hin und da hin schnell schauen und reagieren), dann schaltet eben der Verstand aus und es geht in den F&F-Modus. Kommt gar nicht selten vor. Ich weiß eh, dass man durch Shooterspielen nicht selbst zum Shooter im RL wird, aber das Spielen erzeugt doch sicher Stress. Eben negative Gefühle. In welchem Ausmaß ist die Frage.

Bitte das noch widerlegen und ich fang wieder mit dem Ballern an tongue .
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#10
26.12.2014, 09:42
Natürlich erzeugt Gamen (Shooter) Stress. Aber was soll daran schlimm sein. Jeder Actionfilm erzeugt Stress, genauso wie auch bspw. jeder Fussballer unter Stresss steht, wenn die Mannschaft zurückliegt, er eine Action versemmelt(eventuell noch Schuld an einem Tor ist) oder ein Elfmeter schiessen muss. Warst du mal mit dem Auto in einer großstadt unterwegs?
Ich denke je mehr man sich darüber aufregt, desto schlimmer ist es dann mit dem Stress. Stresssituationen sind überall vorhanden. Deswegen kannste bedenkenlos weiterzocken.
Manche Leute schlafen nur deswegen so gut, weil sie so langweilige Träume haben.
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#11
26.12.2014, 09:46
2h Shootern ist wohl zu wenig, vllt hast du auch nicht genug Zeit - Ablenkung von anderen Dingen.
Es gibt immer zwei Seiten von der Medaille.

Nur wenn man genau hinguckt, gibt es ein dritte...
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#12
26.12.2014, 11:00
Hallo!

Ich habe keine wirkliche Ahnung vom Gesetz der Anziehung, aber ich wollte etwas zum Thema Spiegelneuronen einwerfen.

Ganz basal erklärt: Wenn man einen anderen Menschen bei einer Handlung beobachtet, werden im Gehirn die gleichen Areale aktiviert, wie wenn man diese Handlung selber durchführen würde. Ich meine, dass es auch Studien gibt, in denen untersucht wurde, ob die reine Vorstellung von z.B. Bewegungen solche Effekte hat.

Beispiele
Du beobachtest eine weinende Person - dann ermöglicht dir die Aktivierung deiner Spiegelneuronen, dass du dich in diese Person hineinversetzen kannst und vielleicht musst du sogar mitweinen.
Ein Säugling/ Kleinkind beobachtet seine Eltern jeden Tag beim Gehen/ Laufen. Irgendwann (im Alter von 10- 15Monaten), wenn die Muskulatur gekräftigt genug ist, wird es aufstehen und einfach losgehen.

In der Neurologie nutzt man diese Abläufe bewusst - ich arbeite bspw. mit Spiegeltherapie, motorischer Imagination usw. um bei Patienten motorische/sensorische Fähigkeiten zu verbessern.

Rein theoretisch werden also deine Spiegelneuronen schon aktiviert, wenn du ein (realistisches) Videospiel zockst. Aber was das bedeutet und wie lange der Effekt anhält, das ist -meine ich- noch nicht untersucht worden bzw. umstritten.

Das was ich zum Gesetz der Anziehung gerade quer gelesen habe - gleiches zieht gleiches an...
Wenn du beim Zocken positive Gefühle hast, dann ist doch alles in Butter oder? Du spielst weil du dabei Spaß hast, es ist ein Spiel und du tust es nicht, um stellvertretend deinen Mathelehrer umzulegen.... also ist es was positives und das zieht doch dann also folglich wieder positive Gedanken nach sich, oder ist das zu einfach gestrickt?

insomnia
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#13
26.12.2014, 21:57
Das "Gesetz" der Anziehung ist Humbug.

Das Universum kümmert sich nicht darum, was du denkst. Leider haben viele Religionen und auch esoterische Systeme die Tendenz, Denkverbote erteilen zu wollen. (z.B. in der Bibel: Nicht nur, wer wirklich mordet, sondern wer dem anderen in Gedanken etwas schlechtes wünscht, begeht bereits Sünde)

Meiner Erfahrung nach - und ich hab jahrelang daran geglaubt - erzeugt diese Idee mehr Paranoia und Leid, als sie vielleicht Wert wäre, wenn man sie wirklich nur für positive Autosuggestion einsetzt.

Ein Unglück passiert -> O nein! Was habe ich denn schon wieder schlimmes gedacht? Ich muss ja ein schlechter Mensch sein, dass mir dauernd sowas passiert. Ja geradezu zwanghaft ziehe ich das Übel auf mich! -> schlechtes Gewissen und ungute Vorahnung, weil man ja schon wieder was Schlechtes gedacht hat.

Diese Denkweise macht imho auf lange Sicht krank.

Das Universum schert sich zum Glück nicht darum, was man denkt. Es beeinflusst nur deine eigene Stimmung - und das natürlich maßgeblich, was auch auf die Interaktion mit anderen Menschen/Tieren einwirkt. Aber das war's dann halt auch wieder. Kein Karma, kein Schicksal, keine gute/böse Vorsehung. Zum Glück.big

ß ß ß ß ß

Was Gewalt in Medien angeht - natürlich beeinflusst alles irgendwie. Aber ich kann nur für mich sprechen, ich hab von klein auf Kriegsspiele gespielt und mag sie heute noch (wenn ich auch mit Shootern irgendwie nix anfangen kann) - in meinem ethischen Verhalten beeinflusste es mich nicht.

Klar hab ich Nachbilder, wenn ich was viel spiele. Ich lag neulich im Halbschlaf und dachte dauernd: "Verdammt, es sind einfach nicht genug Zerglinge! Ich brauch mehr Zerglinge!"

Sowas find ich lustig, und es ist ja auch ganz natürlich. Wenn ich den ganzen Tag im Gebirge unterwegs war, seh ich auch lauter hypnagoge Steine, Wurzeln, Gräser und so Zeug. Ist auch bloß Inhalt - die Gefühlsebene liegt relativ unabhängig dahinter.

Wenn ich allerdings beim Spielen selbst ein schlechtes Gefühl hab (etwa, weil die Gewaltdarstellung mir zuviel ist, oder es einfach irgendwie so gemacht ist, dass man sich nicht wohl fühlt) dann überträgt sich das auch weiter rein. Aber in der Regel kann man zwischen Fiktion und Realität trennen (und zwischen Träumen und Wachheit, oder warum RCs?).

Den Stress bei Spielen finde ich eigentlich ganz gut. Ich bin von Natur aus etwas lethargisch, mir tut ein bisschen Stress gut. Darum koche ich auch gerne, da hab ich den selben Stress auch, wenn irgendwo irgendwas beinahe anbrennt.bigwink
...in einer anderen Herde. pink
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#14
27.12.2014, 14:30
(26.12.2014, 11:00)insomnia schrieb: Rein theoretisch werden also deine Spiegelneuronen schon aktiviert, wenn du ein (realistisches) Videospiel zockst. Aber was das bedeutet und wie lange der Effekt anhält, das ist -meine ich- noch nicht untersucht worden bzw. umstritten.

Genau um diesen Punkt ging es mir ja auch. Dass es noch kein Wissen dazu gibt, wusste ich wiederum nicht.

Dass das Gesetz der Anziehung Humbug ist ist ebenso eine törichte Aussage wie: Man lebt nur einmal thumbsd . Keiner weiß es.
Ich behaupte auch nicht, dass es dieses gibt (auch wenn ich sogar fest davon überzeugt bin), aber gleich aufs ärgste dementieren würde ich es an deiner Stelle nicht.
Und krank muss diese Sichtweise nicht machen. Ich will erstens kein Heiliger sein müssen, aber ebensowenig ein Raunzer (ich bin gebürtiger Wiener, die das besonders beherrschen, was mir widerstrebt): ... warum passiert das immer nur mir, ich hab doch nichts getan.
Da ist mir noch lieber die Redewendung: Oh Gott, was hab ich bloß verbrochen bigwink
Im Endeffekt wohl Geschmacksache biggrin
Zitieren
RE: Gesetz der Anziehung
#15
27.12.2014, 15:07
Zitat:Dass das Gesetz der Anziehung Humbug ist ist ebenso eine törichte Aussage wie: Man lebt nur einmal Thumbs down . Keiner weiß es.
Keiner weiß, ob es den Osterhasen gibt, trotzdem ist es dumm, als Erwachsener Mensch an ihn zu glauben.

Ich weiß, ich mach mich nicht beliebt, wenn ich so harte Worte ausspreche - und auch kaum begründe - aber ich hab eben sehr lange an dieses Zeugs geglaubt, und es hat mich persönlich wirklich krank gemacht. Und ich bin sehr froh, dass ich diesen Aberglauben los bin. Und ich wäre auch im Nachhinein sehr froh gewesen, wenn mir jemand diesen Aberglauben früher ausgeredet hat. -> Deshalb seh ich es als notwendig, da hin und wieder dagegen anzuschreiben, auch wenn es im Einzelfall vermutlich nur die Fronten erhärtet.augenroll

Zitat:... warum passiert das immer nur mir, ich hab doch nichts getan.
Da ist mir noch lieber die Redewendung: Oh Gott, was hab ich bloß verbrochen
Jo stimmt, das ist auch nicht besser.biggrin Sich notorisch schuldig zu fühlen, oder alle Schuld von sich zu weisen, beides doof. Am besten die Energie da reinstecken, wo man was ändern kann (d.h. nicht gegens Wetter schimpfen^^).big

Zitat:Rein theoretisch werden also deine Spiegelneuronen schon aktiviert, wenn du ein (realistisches) Videospiel zockst.
Yep, definitiv eine interessante Frage. Ich glaube, dass man da viel durch Selbstbeobachtung herausfinden kann - wenn man nicht allzusehr verallgemeinert. Das "Unterbewusstsein" ist ja auch nicht so dumm, dass es nicht zwischen gespielten Mord und echten Mord unterscheiden könnte. Sonst dürfte man auch nicht Theater spielen, oder als Kind Indianer mit Totempfahl oder sowas.bigwink

Ein Spiel, wo ich ständig nur rumlaufe und morde, vergewaltige und blöde Sprüche von "mir" gebe, würd ich persönlich nicht spielen wollen - und wahrscheinlich ist der Einfluss auf die Gesellschaft nicht so wirklich gut, um es milde auszudrücken. Das heißt nicht, dass nicht ein einzelner Spieler da drüberstehn kann, und es zum Spaß spielt, ohne sich da groß reinziehen zu lassen. Aber das ist halt wirklich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, schätz ich mal.
...in einer anderen Herde. pink
Zitieren

Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Sexuelle Anziehung spell bound 16 5.233 28.07.2020, 21:39
Letzter Beitrag: spell bound
  Das Gesetz maggyarita 33 28.181 27.11.2013, 16:49
Letzter Beitrag: Lucyfer
  Gesetz und Moral gorguhrt 3 3.415 02.02.2008, 01:41
Letzter Beitrag: Aquarius
Gehe zu:
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt | Klartraumforum | Nach oben | Alle Foren als gelesen markieren | Archiv-Modus | RSS-Synchronisation | Impressum | Datenschutz
Forenstyle: