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Wann beginnt Klarheit?

Wann beginnt Klarheit?
#1
08.11.2014, 09:53
Hey leute
Ich würde gerne wissen, ab wann man eigentlich "klar" ist. Dazu mal ein beispiel aus dem kt den ich heute hatte (vorher zur information:ich war im traum auf einem Schüler austausch in den usa, was die situation für mich unlogisch machte) :

"Als mein freund und ich vor dem Sekretariat standen, bemerkte ich das die schule genau so war wie die schule in deutschland. Ich sagte ihm das und er antwortete "stimmt, das ist ja wie in nem" und ich beendete den satz "traum" ich machte einen #Nasenrc und konnte atmen."

Mein frage wäre jetzt, war ich bereits klar als ich meinte das wäre wie in nem traum oder erst als ich den nasenrc durchgeführt hatte?
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#2
08.11.2014, 10:18
Sobald du merkst, dass du in einem Traum bist, bist du klar. Der RC hat ja nur nochmal das bestätigt, was du eh schon wusstest. Man kann also auch klar sein, ohne einen einzigen RC im Traum durchgeführt zu haben.
Die Sicht ist   im Innern  der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.

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RE: Wann beginnt Klarheit?
#3
08.11.2014, 11:43
Wie Ceesbe schon sagte, kommt es eigentlich nur drauf an, dass du merkst, dass es ein Traum ist. Der RC ist eine Art Absicherung, kann dich aber auch in einigen, wenigen Fällen in die Irre führen. Dann nämlich, wenn du mal doch nicht durch die Nase atmen oder durch Objekte fassen kannst. Bei DILD sind die RCs aber tatsächlich dazu da, um klar zu werden. Du versucht das RC-Machen ja in dein Unterbewusstsein einzuhämmern, damit dus auch intuitiv im Traum machst.

Freu dich, du warst klar!
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#4
08.11.2014, 12:28
Danke für die antworten big
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#5
08.11.2014, 18:50
Ich frage mich trotzdem ob du wirklich klar warst, oder ob du nur geträumt hast klar zu sein. Denn wenn du wirklich klar warst müsstest du doch einen Unterschied festgestellt haben. Klar sein heisst: sich bewusst zu sein, dass man in einem Traum ist. Der Punkt an dem man klar wird, sollte man unmisverständlich erkennen können. Sollte dies bei dir der Fall gewesen sein, warst du wirklich klar. Ansonsten hast du entweder nur geträumt klar zu sein oder ich habe den Text/ die Aussage nich 100%ig verstanden.
Manche Leute schlafen nur deswegen so gut, weil sie so langweilige Träume haben.
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#6
09.11.2014, 20:30
Also ich konnte meinen Traum dann komplett steuern also gehe ich stark davon aus das ich das nicht nur geträumt habe. Meiner Erinnerung nach war ich Klar als ich den Satz mit "Traum" beendet habe, da sich das Traumgefühl da drastisch verändert hat [/align]
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#7
09.11.2014, 21:18
Du bist klar ab dem Moment in dem du dir sicher sagst das du in einem Traum bist. Richtige Klarheit er kennst du daran dass du in deinen Entscheidungen frei bist.
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#8
13.11.2014, 09:59
(08.11.2014, 11:43)Frape träumt schrieb: Bei DILD sind die RCs aber tatsächlich dazu da, um klar zu werden. Du versucht das RC-Machen ja in dein Unterbewusstsein einzuhämmern, damit dus auch intuitiv im Traum machst.
Nicht unbedingt. Klassischerweise trainiert man doch ein kritisches Bewusstsein. RCs können zur Absicherung verwendet werden und sind oft hilfreich. Aber man kann auch völlig ohne auskommen. Ich habe den Eindruck, dass die Variante (oder zumindest ihre Verbreitung), sich gleich "nur" die RCs antzurainieren, bis man sie auch in Träumen macht, relativ jung ist.

(09.11.2014, 21:18)Benutzer45 schrieb: Richtige Klarheit er kennst du daran dass du in deinen Entscheidungen frei bist.
Die Begrifflichkeit finde ich hier nicht ganz klar (no pun intended). Man kann ja auch trüb Entscheidungen treffen und tut das auch oft. Ob diese Entscheidungen frei sind oder nicht könnte man daran fest machen, ob man es während dem Treffen der Entscheidung oder danach oder nach dem Aufwachen so empfunden hat, dass man sich auch hätte anders entscheiden können. Wenn wir eine andere Definition von freier Entscheidung nehmen wollen, die berücksichtigt, dass eine Entscheidung unfrei sein kann, ohne dass es die Möglichkeit gibt, festzustellen, dass sie unfrei war, dann macht die Überlegung nicht mehr so viel Sinn, denke ich. Also davon ausgehend, dass man sich, spätestens einige Zeit nach dem Aufwachen, entscheiden kann, ob eine Entscheidung eine freie war, kann man auch feststellen, dass auch völlig trübe Träume freie Entscheidungen enthalten.

(08.11.2014, 18:50)Baddacyl schrieb: Der Punkt an dem man klar wird, sollte man unmisverständlich erkennen können.
Ich weiß nicht, ob man das "sollte". (Wer würde das denn vorgeben?) Aber es muss nicht einen bestimmten Punkt geben, ab dem man klar ist und das erkennt. Egal ob man die Klarheit an der Traumerkenntnis oder der Entscheidungsfreiheit oder an diverseren Kriterien fest macht, kann es durchaus auch Träume geben, bei denen man nach der Definition einen Klartraum hatte, es sich aber nicht so anfühlt. Oder man kann einen Traum schon eine Weile erleben, bis man feststellt, dass man schon Entscheidungen basierend auf dem Wissen, dass man träumt, gemacht hat, bevor man klar wird. Oder ein etwas anderes Beispiel von mir: Ein Traum, in dem man klar ist/wird, anfängt eine Tätigkeit durchzuführen, die man sich für einen Klartraum vorgenommen hat, um etwas auszuprobieren, währenddessen vergisst, dass man träumt, die Tätigkeit aber trotzdem vollendet, später, an anderer Stelle wieder klar wird, sich an alles dazwischen passierte erinnern kann und mir der Erinnerung an den Ausgang des Experiementes weiterträumt. Hat man das Experiment dann im Klartraum durchgeführt, oder im Trübtraum? Oder hängt es eigentlich davon ab, ob man die Erkenntnis über den Ausgang des Versuchs direkt nach dem Beenden der Tätigkeit hatte oder erst beim Zurückerinnern nach dem erneuten Klarwerden?

Es gibt keine einfache Definition von Klartraum und keine klare Grenze zwischen Klarheit und Trübheit, die den vielen Möglichkeiten gerecht wird. Und da es viele so machen, wie ich (oder so ähnlich), ist es auch kaum möglich, sich auf eine umfangreiche Definition für alle zu einigen. Deshalb mache ich es so, dass ich einfach alles Klartraum nenne, wofür ich die Bezeichnung in dem Moment (meistens mehr oder weniger spontan) für passend halte. Ab wann es jetzt genau ein Klartraum war ist wohl nur für theoretische Fragen wichtig. Ich habe mir die Frage so noch nie gestell und frage mich jetzt, ob du, nonumbaz, einen bestimmten Beweggrund hattest, deiner Eingangsfrage nachzugehen. Vielleicht war es ja auch eher eine Verständnisfrage. Ist aber auch nicht wichtig. Ich nin nur neugierig.
Du hast einen phänomenalen Körper.
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#9
13.11.2014, 10:26
Meines Erachtens gibt es doch noch Abstufungen der Klarheit. Und wie ich aus eigener Erfahrung weiß, kann es manchmal sehr heikel sein.
So zB trüb davon träumen, dass man klar wird, dann zur Sicherheit einen RC durchführt und erst jetzt (kurz) wirklich klar wird, aber dennoch kurz darauf wieder eintrübt und wieder nur vom Klarträumen träumt quasi. Bei mir war es neulich so.
Und da fragt man sich im Nachhinein, ob man nicht doch zum Teil wirklich klar war, was ja stimmt, auch wenn es nur ein Augenblick war.
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#10
13.11.2014, 11:21
(13.11.2014, 09:59)steeph schrieb:
(08.11.2014, 11:43)Frape träumt schrieb: Bei DILD sind die RCs aber tatsächlich dazu da, um klar zu werden. Du versucht das RC-Machen ja in dein Unterbewusstsein einzuhämmern, damit dus auch intuitiv im Traum machst.
Nicht unbedingt. Klassischerweise trainiert man doch ein kritisches Bewusstsein. RCs können zur Absicherung verwendet werden und sind oft hilfreich. Aber man kann auch völlig ohne auskommen. Ich habe den Eindruck, dass die Variante (oder zumindest ihre Verbreitung), sich gleich "nur" die RCs antzurainieren, bis man sie auch in Träumen macht, relativ jung ist.

Da ich noch nicht so lang im "Klartraum-Biz" bin, kann ich die Entwicklung der Techniken leider nicht so gut nachvollziehen. Ich habe mich aber wohl auch etwas zu... unklar (so many puns) ausgedrückt.

Für mich gehört es grundsätzlich dazu, RCs mit kritischem Blick/ Bewusstsein durchzuführen. Ich glaube, basierend auf eigener Erfahrung und auf etwas "Recherche" im Forum, dass stumpfes Nase-zu-halten und Versuchen-durch-zu-atmen in den wenigsten fällen dazu führt, dass man bei gleicher Handlung im Traum klar wird. Der Nasen-RC verkommt dann zu einer automatischen Handlung, die nicht hinterfragt, sondern einfach durchgeführt wird.

Ich mache RCs inzwischen meist, wenn ich etwas sonderbares/ komisches/ abwegiges erlebe/ beobachte. Dann frage ich mich, ob das gerade tatsächlich passiert ist. Dann kommt der RC. Danach führe ich mir vor Augen, was es heißt, wenn ich bspw. nicht durch die geschlossene Nase atmen kann; und, was wäre, wenn ich es könnte. Meist schiebe ich dann noch die Frage hinterher, wie ich in diese bestimmte Situation gekommen bin + was es heißt, wenn ich das nicht weiß.

Ich nehme aber an, dass viele Träumer, vor allem am Anfang ihrer "Karriere", lesen, dass man durch RCs klar wird und diese deshalb Tag und Nacht durchführen - ohne großes Hinterfragen.

Ich bin außerdem deiner Meinung, was die "Kraft" des kritischen Bewusstseins allein genügt, um klar zu werden. Habe den Nasen-RC aber inzwischen als kleines "Hilfsmittel" recht lieb gewonnen (:
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#11
13.11.2014, 19:36
(13.11.2014, 09:59)steeph schrieb:
(08.11.2014, 18:50)Baddacyl schrieb: Der Punkt an dem man klar wird, sollte man unmisverständlich erkennen können.
Ich weiß nicht, ob man das "sollte". (Wer würde das denn vorgeben?) Aber es muss nicht einen bestimmten Punkt geben, ab dem man klar ist und das erkennt. Egal ob man die Klarheit an der Traumerkenntnis oder der Entscheidungsfreiheit oder an diverseren Kriterien fest macht, kann es durchaus auch Träume geben, bei denen man nach der Definition einen Klartraum hatte, es sich aber nicht so anfühlt. Oder man kann einen Traum schon eine Weile erleben, bis man feststellt, dass man schon Entscheidungen basierend auf dem Wissen, dass man träumt, gemacht hat, bevor man klar wird. Oder ein etwas anderes Beispiel von mir: Ein Traum, in dem man klar ist/wird, anfängt eine Tätigkeit durchzuführen, die man sich für einen Klartraum vorgenommen hat, um etwas auszuprobieren, währenddessen vergisst, dass man träumt, die Tätigkeit aber trotzdem vollendet, später, an anderer Stelle wieder klar wird, sich an alles dazwischen passierte erinnern kann und mir der Erinnerung an den Ausgang des Experiementes weiterträumt. Hat man das Experiment dann im Klartraum durchgeführt, oder im Trübtraum? Oder hängt es eigentlich davon ab, ob man die Erkenntnis über den Ausgang des Versuchs direkt nach dem Beenden der Tätigkeit hatte oder erst beim Zurückerinnern nach dem erneuten Klarwerden?

Zum 1. Satz: Wenn du zu keinem Zeitpunkt erkennst das du klar bist, woher weisst du dann das du es warst? Du schreibst doch selber "klar werden", das bedeutet es gibt ein davor und ein danach.
Zu deinem selbsterlebten Beispiel würde ich sagen , dass du das Experiment in einem Klartraum gemacht hast. Währenddessen aber wirder eingetrübt bist. Später wurdest du dann wieder klar.Wie sehr sich solche Klarheitsschwankungen auf das Experiment auswirken, kann ich nicht sagen. Wenn ich mir nun aber einige Szenarien vorstelle, während denen man bei einer Handlung vergisst das man träumt, kann ich mir gut vorstellen, dass man anders handelt als wäre man durchgehend klar gewesen.
Da es kein offizielles Klarheitssystem gibt, ist es schwer über jede Erfahrung anderer den Durchblick zu erhalten.
Ich selbst gebe bspw. meine 100%ge Klarheit in den meißten Träumen auf, um mich den Handlungen des Traumes zu unterwerfen. Dennoch agiere ich der Traumwelt entsprechend, in einem Gewissen Rahmen frei.
Manche Leute schlafen nur deswegen so gut, weil sie so langweilige Träume haben.
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RE: Wann beginnt Klarheit?
#12
13.11.2014, 21:16
(13.11.2014, 19:36)Baddacyl schrieb: Zum 1. Satz: Wenn du zu keinem Zeitpunkt erkennst das du klar bist, woher weisst du dann das du es warst?
Genau, gute Frage. In diesem Beispiel habe ich eben gehandelt, als wäre ich klar (und glaube auch noch nach dem Aufwachen noch, dass ich klar nicht besser hätte entscheiden können). Es sollte nur ein Gegenbeispiel zu der Aussage sein, dass man den Moment unmisverständlich erkennen können sollte.

(13.11.2014, 19:36)Baddacyl schrieb: Du schreibst doch selber "klar werden", das bedeutet es gibt ein davor und ein danach.
Da hast du wohl recht. Das ist mir beim Schreiben auch schon aufgefallen. Ich habe die Wortwahl aber so gelassen, weil es einfacher ist, einen bestimmten Zeitpunkt so zu nennen. Nach unserer Definition war ich aber schon vorher klar. Das war mir nur nicht früher aufgefallen. (Hm, der Satz klingt nicht so, als würde er Sinn machen. Ist verständlich, was ich meine?)

(13.11.2014, 19:36)Baddacyl schrieb: Da es kein offizielles Klarheitssystem gibt, ist es schwer über jede Erfahrung anderer den Durchblick zu erhalten.
Soll das eine Herausforderung sein? Ich würde dich gerne bei der Erstellung eines solchen Systems unterstützen. Ich hatte es bisher nicht für wichtig genug gehalten, unter Anbetracht der geringen Wahrscheinlichkeit, dass es jemand benutzen würde. Aber wenn du damit anfangen möchtest, dann bin ich dabei. tongue

Nein, ich glaube aus praktischer Sicht macht es einfach am meisten Sinn, seine eigene Definition zu finden oder sich bewusst zu machen, dass man keine feste Definition hat. In der Kommunikation mit anderen sollte einem halt klar sein, dass andere für manche Situationen eine andere Definition haben. Dann kann man an diesen Stellen genauer ausführen/beschreiben, was man erlebt hat/was man meint.
Du hast einen phänomenalen Körper.
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