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Traumqualität eurer Trübträume?

RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#16
09.09.2014, 18:38
(09.09.2014, 17:15)Randir schrieb: ... Das kennt man auch von Vokabelkarten finde ich.
Von Hand geschriebene sind bei mir immer besser hängengeblieben, als die z.B. mit Phase 6 oder ähnlicher Software erstellte.

Und abschließend:
RaPENG, törötötöööh, Fanfahre, Heroische Musik...
Alles gute Rhetor zum 3000sten Beitrag biggrin

Ist ja schön, dass dazu mal jemand eigene Erfahrungswerte beiträgt pleased
Neurologen könnten sonst viel erzählen ...

Und danke, auch wenn im Voraus zu gratulieren Unglück bringen soll bigwink
Auf meinem Zähler ist nämlich erst DIESER mein 3000er Beitrag.
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#17
09.09.2014, 19:24
(09.09.2014, 14:56)Grilloo schrieb: Wann und wie schreibt ihr euer TTB? (Von Hand, PC, Handy,.../morgens, mittags, abends)
Ich schreibe direkt nach dem Aufwachen Stichworte in mein Handy und baue das aus wenn ich etwas wacher bin...allerdings finde ich das irgendwie nervig mit dem hellen Licht und den kleinen Tasten...

Ich benutze eine App die "Lucidity" heißt. Die ist wirklich sehr praktisch, da du aufschreiben kannst wie viele Träume du in der Nacht hattest und dies dann einer Farbe zuordnen kannst. Dann gibt es ein Kreisdiagramm mit den Farben, damit du siehst was häufig bei dir vorkommt. Du kannst auch einstellen, dass du erinnert wirst einen RC zu machen.

Das mit dem Licht stört mich auch ein wenig, aber vor dem Schlafengehen stelle ich das auf die schwächste Frequenz.
Mit den Tasten habe ich keine Probleme, denn ich habe ein relativ großes Handy. So geht das auch schneller als per Hand. Bei mir lösen sich die Erinnerungen nämlich schon beim schreiben auf.
Ich mache das auch direkt nach dem Aufwachen oder paar Minuten später, dann gehe ich aber den Traum mehrfach in Gedanken durch, sonst würde ich ihn vergessen. Dadurch fallen mir auch immer mehr Sachen "zufällig" ein

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen big

Ich habe leider immer noch keinen Klartraum gehabt und langsam kann ich mich nicht mehr überzeugen, ein Naturtalent zu sein bigsad
Nirgendwo kann man mehr über die Schwächen und Geheimnisse eines Menschen erfahren, als in seinen Träumen
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#18
09.09.2014, 19:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2014, 19:43 von Frape träumt.)
(09.09.2014, 19:24)chillixoxo schrieb: Ich habe leider immer noch keinen Klartraum gehabt und langsam kann ich mich nicht mehr überzeugen, ein Naturtalent zu sein bigsad

Ist ganz normal, dass die Motivation bzw. die Überzeugung shwankt. Wie lange führst du schon sein TTB/ beschäftigst dich "aktiv" mit dem Klarträumen? Ich hatte etwas 1 1/2 Monate nach meinem ersten TTB-Eintrag meinen ersten KT. Die "lange" Zeit bis dahin war zwischendurch etwas "lästig", aber als ich dann den ersten KT hatte dachte ich "Mensch, hat sich doch gelohnt!" Und dass habe ich auch gestern nach meinem 4ten klaren Moment gedacht. Einfach dran bleiben, irgendwann klappts bigwink

PS: Glückwunsch Rhetor! Ich feiere hiermit auch meinen 50sten xD
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#19
09.09.2014, 20:19
@ frape träumt
Seit ca 2 Monaten. Hast du in der Zeit die Techniken angewendet oder kam das von alleine?

Von mir auch Glückwunsch euch beiden big
Nirgendwo kann man mehr über die Schwächen und Geheimnisse eines Menschen erfahren, als in seinen Träumen
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#20
09.09.2014, 20:58
(09.09.2014, 20:19)chillixoxo schrieb: Hast du in der Zeit die Techniken angewendet oder kam das von alles von allein?

Ich habe während der 1 1/2 Monate (mal mehr, mal weniger) aktiv an und mit meinen Träumen gearbeitet. Größtenteils habe ich an meinem kritischen Bewusstsein gearbeitet und RCs gemacht. Ich habe aber auch mit verschiedenen Techniken experimentiert (SSILD und WILD). Meine ersten beiden KTs hatte ich dann, nachdem mir der WILD jeweils zu lang gedauert hat und ich "abgebrochen", mich also" normal" Schlafen gelegt habe. Kurze Zeit später kam mir dann im Traum etwas komisch vor oder ich habe einfach so einen RC gemacht. Dadurch bin ich klar geworden (: War also mit einer Kombination aus abgebrochenem WILD und DILD erfolgreich. Meinen 3ten und bisher "geilsten" KT hatte ich vor kurzem mit HILD. Ich kann dir nur empfehlen, alles mal auszuprobieren und herauszufinden, was dir am besten liegt/ meisten Spaß macht. Vor allem solltest du dich nicht stressen bigwink
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#21
09.09.2014, 21:22
Ok, danke für die Tipps
Ich habe zwar nur am Wochenende Zeit für die Techniken, aber ich hoffe mal es klappt trotzdem big

Noch eine kurze Frage: bist du dann die ganze Zeit bei kritischem Bewusstsein? Ich versuche das nämlich immer, aber nach kurzer Zeit vergesse ich das wieder, bis ich es wieder versuche und so entsteht ein Kreislauf, aus dem ich einfach nicht herauskomme
Nirgendwo kann man mehr über die Schwächen und Geheimnisse eines Menschen erfahren, als in seinen Träumen
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#22
09.09.2014, 21:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2014, 21:46 von Frape träumt.)
(09.09.2014, 21:22)chillixoxo schrieb: Ich habe zwar nur am Wochenende Zeit für die Techniken, aber ich hoffe mal es klappt trotzdem big
[…]
Noch eine kurze Frage: bist du dann die ganze Zeit bei kritischem Bewusstsein?

Ich experimentiere mit den klarheitsbewahrenden Techniken (WILD-Gruppe) eigentlich auch nur am WE. Wie gesagt: kein Stress. Hab Spaß dabei, sei neugierig, aber fühl dich zu nichts "gezwungen". Ich habe gestern nach der Arbeit einen Mittagsschlaf gemacht und da spontan nochmal HILD ausprobiert. Hatte meinen 4ten KT (:

Die ganze Zeit bin ich natürlich nicht mit kritischem Blick unterwegs. Wäre schön, wenn ich dass könnte. Aber ich frage mich immer mal wieder, wie ich da hin gekommen bin, wo ich bin. Oder ich stelle mir vor, was ich tun würde, wenn ich in dem Moment träumen würde. Das ganze "untermale" ich mit RCs, bei denen ich mich immer frage, ob ich wach bin und was wäre, wenn nicht (Nasen-RC -> "Würde ich träumen, dann hätte ich gerade durch die geschlossene Nase atmen können. Aber ich bin wach, also geht das nicht.").

Das mache ich immer, wenns mir gerade danach is. Oder, wenn ich tatsächlich etwas Komisches erlebe. Letztens sind mir im Zug immer wieder die Augen zu gefallen. Mir gegenüber saß ein junger Mann. Als ich wieder die Augen kurz geschlossen und dann geöffnet hatte, saß dort eine Frau -> Nasen-RC -> bin wach, hab wohl nur verpennt, dass der Mann ausgestiegen ist.

Ich mache also nicht immer RCs, frage mich ob ich wach bin oder hinterfrage alles, was ich sehe. Ich mache das aber inzwischen viel öfter, einfach weil es inzwischen langsam zu meiner "Gewohnheit" gehört.
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#23
10.09.2014, 08:41
Vielleicht probier ich das tatsächlich mal aus, alles von Hand zu schreiben...
Mit Soundaufnahmen zu arbeiten ist eigentlich auch nicht schlecht, allerdings dann auch sauviel Arbeit das wieder in Text umzuwandlen! Lucidity nutze ich auch etwa seit einer Woche, finde die App auch sehr gut. Hab mir auch schon überlegt eine kleine Bluetooth-Tastatur fürs Handy zu kaufen und kurz sitzend im Bett alles schnell abzutippen!
Ich beschäftige mich seit Anfang diesen Jahres wieder intensiv mit dem Thema Klartraum und hatte etwa 6 Stück bisher, wobei ich nur einen wirklich länger stabilisieren konnte! Das ist etwa anderthalb Monate her und seitdem hatte ich keinen mehr...
Vielleicht beschäftige ich mich grade zuviel mit dem Thema...
Habe in zwei Wochen Urlaub und werde da immer in verschiedenen Betten schlafen, das wird einen Schub geben was die Traumintensität angeht :-)
Ich finde das echt faszinierend, wieviele Klarträume manche Leute haben, die sich kaum mit dem Thema beschäftigen und nur ab und an mal einen RC machen...
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#24
11.09.2014, 15:01
(09.09.2014, 14:30)Frape träumt schrieb: (...)
Wenn ich darüber nachdenke, dann halte ich eigentlich fast immer vorrangig die Handlung fest. Es mischen sich dann hin und wieder noch Gefühle mit ein ("... das war sehr bedrohlich"). Vielleicht sollte ich mir mal am Abend suggerieren, im Traum besonders auf Details zu achten und diese auch besonders zu erinnern.
(...)


Als ich das gestern gelesen habe, habe ich gemerkt, dass auch ich nicht viel über Gefühle schreibe, oder sie gar vergesse.
Ich habe mir dann im Bett die ganze Zeit gesagt, dass ich mich an die Handlung (auf die kann ich einfach nicht verzichten biggrin) an die Details und an meine Gefühle erinnern werde. Dann kam noch ab und zu der Satz "Wenn ich merke, dass ich etwas fühle, weiß ich, dass ich träume" und tadaa: Von meinem ersten Traum weiß ich, dass ich traurig war, weil ein Junge traurig war und bei dem zweiten habe ich mir dann sogar gedacht " ich hasse die... ich träume!" War dann aber leider schon am Aufwachen, also nur noch im Halbschlaf. Habe zwar versucht, wieder tiefer rein zukommen, war dann aber zu spät.
Dieser kleine Erfolg motiviert mich sehr! biggrin big
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#25
01.07.2023, 17:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2023, 14:47 von Hans Alfson.)
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Hallo Zusammen,

in meinem TTB schreibe ich ja nicht nur meine Träume nieder, sondern auch meine Erkenntnisse, Beobachtungen und Fragen am Rande. Mein folgender TTB-Eintrag scheint recht gut in diesen uralten Thread zu passen.

Es wäre interessant zu erfahren, ob mittlerweile Studien aus dem Bereich der Schlafforschung existieren, die meine Vermutungen stützen.

Sollte dies der Fall sein, stellt sich mir als Nächstes die Frage: Mit welchen Mitteln kann ich meine persönliche Traumqualität in diesem Sinne verbessern?

Hat jemand von Euch neue Informationen zu diesem Thema?

PS: Mir ist eine unklare Formulierung aufgefallen: "Traum-ICH". Die Formulierung habe ich ersetzt durch "ICH-Aspekt im Traum". Was ich damit meine findet Ihr hier: https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid273430

LG
Hans

30.06.2023 21:31 ------ Anmerkung: Qualität von Träumen

Oft erscheinen mir meine Träume sehr klar und deutlich, mit einer sinnvollen Handlung darin. Dann wieder sind sie verschwommen und schemenhaft, mit wenig Handlungs-Struktur. Schon seit einiger Zeit beschäftigt mich die Frage, ob der tatsächliche Inhalt meiner Träume oder nur meine zeitweise mangelhafte Traumerinnerungsfähigkeit für diese Unterschiede verantwortlich ist.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Wahrscheinlichkeit einen luziden Traum zu erleben um so höher ist, je "realer" das Traumgeschehen erscheint. In meinen wirklichkeitsnahen, "deutlichen" Träumen ist der ICH-Aspekt meines Bewusstseins immer viel ausgeprägter und kritischer an den Traumhandlungen beteiligt. Dieser Aspekt scheint in solchen Träumen dann viel "wacher" zu sein, und mir dadurch wesentlich bessere Chancen auf einen DILD (Dream Inducted Lucid Dream) einzuräumen. Die allermeisten meiner bisherigen Klarträume sind so entstanden.

In meinen "undeutlichen" Träumen hingegen ist der ICH-Aspekt meistens nur schwach ausgeprägt. Oft so schwach, dass er sich kaum noch von den anderen im Traum erscheinenden Charakteren unterscheidet. Ohne eine wache, kritische Teilnahme des ICH-Aspektes an der Traumhandlung ist es wahrscheinlich unmöglich im Traum den Verstand "einzuschalten", und ohne einen aktiven, reflektierenden Verstand können die Traumzeichen nicht erkannt werden, die in der Lage sind einen Klartraum auszulösen.

Mir persönlich scheint es plausibel zu sein, dass es diese gravierenden Unterschiede in der "Qualität" von Träumen tatsächlich gibt, und diese nicht erst durch eine unzureichende Erinnerung an einen Traum, im Nachhinein, verursacht werden.
fly „Ich weiß jetzt, dass ich das kann und weil ich das weiß, kann ich das jetzt!“ LD
Aber nur, wenn es zugleich mein sehnlichster Wunsch ist!



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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#26
02.07.2023, 01:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2023, 03:31 von ichbinmehr.)
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Klingt wie eine Analogie zu einer zu schwach ausgeprägten Ego Struktur im Wachbewusstsein, welches Luzidität im Wachsein verhindert. An der Stelle frage ich mich, wie könnte man erstmal das Traum- Ego stärken? Kann man das Traum Ich stärken? Wenn ja wie? Was ist überhaupt ein Traum - Ich? Was sind die Fähigkeiten eines Traum- Ichs? Was ist der Sinn eines Traum Ichs? Was ist seine Funktion?

Ich werde dazu einen seperaten Thread machen >>>
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#27
02.07.2023, 22:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2023, 22:04 von Nuevo.)
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(01.07.2023, 17:45)Hans Alfson schrieb:
Hallo Zusammen,
...

In meinen "undeutlichen" Träumen hingegen ist mein Traum-ICH meistens nur schwach ausgeprägt. Oft so schwach, dass es sich kaum noch von den anderen im Traum erscheinenden Charakteren unterscheidet. Ohne ein kritisches Traum-ICH ist es wahrscheinlich unmöglich im Traum den Verstand "einzuschalten", und ohne einen reflektierenden Verstand können die Traumzeichen nicht erkannt werden, die in der Lage sind einen Klartraum auszulösen.

Mir persönlich scheint es plausibel zu sein, dass es diese gravierenden Unterschiede in der "Qualität" von Träumen tatsächlich gibt, und diese nicht erst durch eine unzureichende Erinnerung an einen Traum, im Nachhinein, verursacht werden.[/b]

Hallo Hans,

für mich klingt das auch plausibel aber ich würde das ein wenig weiter fassen. Klarheit setzt eine Vielzahl von Faktoren voraus - und wenn ein Großteil meines Gehirns weniger aktiv ist, verwundert es mich nicht, dass man der Klarheit fern ist. Ich vermute auch, dass man in solchen Trübträumen mit verschwommenen, schemenhaften und chaotischen Handlungssträngen, Einzelheiten vergisst, sobald sie geschehen sind. Wenn ich mich also durch meine Träume bewege und vergesse was vor 10 Sekunden war, dann kann da ja nichts eindrucksvolles bei rumkommen, noch bin ich in der Lage mich zu fragen, was das denn war.
Man ist quasi Schlaftrunken, was z.B. auch Konzentrationsschwierigkeiten mit sich bringt.
Ich vermute, es ist nur ein schmaler Bereich, sozusagen eine schmale Klartraumzone, wo die Möglichkeit hoch ist, den Traum zu erkennen. Dort haben die Träume eine gewisse Struktur und Handlung, der man auch folgen kann. Grundsätzlich kann man zwar immer klar werden, je nach Ereignissen und/oder Umstände aber die Wahrscheinlichkeit ist halt geringer.
Bei all unseren Bemühungen geht es ja darum, die Traumzustände so zu beeinflussen, dass sie die Klarwerdung begünstigen und wir uns aus den trüben Gewässern herausbewegen, in Richtung Klarheit.
„Ein Ding zu werden, bedeutet ein Ding zu kennen.“
„Seine Form einzunehmen heißt, zu beginnen, seine Existenz zu begreifen.“
 Zitat aus Star Trek, Deep Space 9, S06E04 "Behind The Lines"


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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#28
03.07.2023, 15:25
(02.07.2023, 01:58)ichbinmehr schrieb:
..... Was ist überhaupt ein Traum - Ich? Was sind die Fähigkeiten eines Traum- Ichs? Was ist der Sinn eines Traum Ichs? Was ist seine Funktion?.....

Hallo ichbinmehr,

Du hast recht mit Deinen Fragen! "Traum-ICH" ist auch nicht der richtige Ausdruck. Daher habe ich meinen ursprünglichen Post dahingehend geändert, und den Ausdruck durch "ICH-Aspekt" ersetzt. Was ich damit meine, findest Du/Ihr in meiner ganz persönlichen Klartraumtheorie. Den Link zu diesem Post habe ich auch eingefügt.

(02.07.2023, 22:01)Nuevo schrieb: ..... Ich vermute, es ist nur ein schmaler Bereich, sozusagen eine schmale Klartraumzone, wo die Möglichkeit hoch ist, den Traum zu erkennen. Dort haben die Träume eine gewisse Struktur und Handlung, der man auch folgen kann. Grundsätzlich kann man zwar immer klar werden, je nach Ereignissen und/oder Umstände aber die Wahrscheinlichkeit ist halt geringer. .....

Hallo Nuevo,

ich empfinde es nicht als "Schmale Klartraumzone", sondern als eine Art " Fluktuierende Schwelle zur Klarheit", die es zu überschreiten gilt. Je weiter ich jenseits der Schwelle bin, um so stabiler ist mein Klartraum. Wenn ich es aber nur so mit Mühe und Not drüber geschafft habe, dann laufe ich Gefahr die Klarheit wieder einzubüßen, weil mich die "Fluktuationen" der Schwelle "einholen".

LG
Hans
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Aber nur, wenn es zugleich mein sehnlichster Wunsch ist!



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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#29
05.07.2023, 10:43
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Hallo Zusammen,

noch eine Anmerkung zur Qualität von Träumen. Dieses Mal aber zur Qualität des "Unterhaltungswerts" von Träumen.

Mich interessiert, ob diejenigen von Euch, die sich schon länger mit der Welt ihrer Träume befassen, dabei eine ähnliche Beobachtung gemacht haben.

Damit klarer wird was ich meine, habe ich, ergänzend zu der Anmerkung aus meinem TTB, noch zwei Traum-Beispiele aus der Anfangszeit meiner Aufzeichnungen angehängt. Früher erzählten fast alle meiner Träume ähnlich fantastische oder ungewöhnliche Geschichten, an die ich mich nach dem Aufwachen deutlich erinnern konnte. Heute hingegen geschieht dies kaum noch.

LG
Hans

04.07.2023 01-39 ------ Anmerkung: Weniger fantastische Träume

Irgendwie komme ich, mehr und mehr, zu der Auffassung, dass meine Träume immer "langweiliger" werden. Die Anzahl der Träume, die humorvolle, fantastische, mystische oder magische Geschichten erzählen, scheint von Jahr zu Jahr geringer zu werden. Verglichen mit vielen meiner Träume aus den Jahren 2020 und 2021 sind meine aktuellen Träume jetzt eher banal.

Darunter leidet wohl auch meine Traumerinnerungsfähigkeit. Schon sehr früh, zu Beginn meiner "Klartraumforschungen" im Jahr 2020, habe ich erkannt, dass Träume mit mehr oder weniger alltäglichem Inhalt mir nur sehr schlecht in Erinnerung bleiben. Da fehlt mir einfach die Motivation mich zu erinnern.
Es macht mich ein wenig traurig, dass die vielen fantasievollen Träume, auf die zu haben ich stets sehr stolz gewesen bin, langsam aber sicher zu verschwinden scheinen.

Sicher, hin und wieder gibt es sie noch in meinen Träumen, die überraschenden Wendungen in der Handlung oder die verblüffenden Kombinationen von altbekannten Dingen, aber außergewöhnliche Träume, deren Handlungen sogar den Stoff für einen Fantasyfilm hätten liefern können, sind mir schon lange nicht mehr beschert worden.


17.04.2020 00:56 --M--- Die Hexenjäger und die Katze

--- Ich bin in einem uralten Haus mit vielen Räumen, verwinkelten Gängen und einem Kellerlabyrinth. Zwei Hexenjäger, ein Mann und eine Frau, sind in dem Haus auf der Suche nach mir, da ich ein Magier bin. Um nicht gefunden zu werden, habe ich mich in eine Katze verwandelt. Der Zauber ist aber nur wirksam, wenn ich mich auch wie eine Katze verhalte und mich nicht berühren lasse.

Die Menschen, die mit mir in diesem Haus wohnen, sind mir wohlgesonnen und kennen meinen Zauber. Sie versuchen, die Jäger abzulenken und mir zu helfen. So laufe ich katzengleich durch die Gänge, immer darauf bedacht, möglichst weit von meinen Verfolgern entfernt zu bleiben. In einer dunklen Ecke werde ich fast erwischt, weil ich so getan habe, als ob es dort eine Maus zu fangen gibt. Leider entwickelt die Frau des Jägerpaares den fatalen Ehrgeiz, die imaginäre Maus vor mir zu erwischen. Meine Freunde helfen mir mit einem Ablenkungsmanöver aus der prekären Situation. So kann ich mich mit Mühe und Not aus der Falle befreien.

Ich laufe in Richtung des Kellers, um mich dort zu verstecken. Am Eingang zum Kellerlabyrinth steht ein Junge und gibt mir ein Geschenk mit auf den Weg. Es ist eine durchsichtige, glitschige Insektenlarve, so groß wie ein Finger, die an einem schleimigen Faden hängt. Kleinere Exemplare dieser Art kenne ich aus Neuseeland. Sie leben dort in Höhlen und leuchten im Dunkeln. Auch meine Larve soll in der Lage sein, mir Licht zu spenden, wenn ich dort unten alleine bin. Im Keller bin ich erst mal in Sicherheit, und bald höre ich, wie meine Häscher das Haus wieder verlassen. ---

26.04.2020 06:03 --M--- Der Flug mit dem Baum

--- Ich bin in einer Gärtnerei oder einem Garten und habe einen kleinen Baum gekauft, den ich irgendwo einpflanzen möchte. Der Baum ist schon recht lang, so an die 5 Meter, aber nur sehr dünn. Er hat eine schlanke Krone mit nur wenigen Zweigen und erinnert an eine Pappel. Seltsamerweise hat der Setzling keinen Wurzelballen. Ich versuche, wieder nach draußen auf die Straße zu gelangen. Dazu muss ich aber durch eine normale Tür. Mit der Krone voran fädele ich den Baum durch die Tür und versuche, dabei keine Zweige oder Äste abzubrechen. Das gelingt mir auch und ich stehe jetzt auf einer langen, geraden Straße.

Auf der rechten Seite wachsen in einer langen Reihe hohe Alleebäume und auf der linken Seite befinden sich einzelne Einfamilienhäuser. Das Wetter ist schlecht, es stürmt. Ein Freund ist jetzt bei mir und begleitet mich. Ich spüre, wie der Sturm an meinem Baum zerrt. Erst schwach, dann immer stärker. Ich halte mich daran fest und werde zusammen mit ihm vom Sturm angehoben. Am Anfang nur ein wenig, aber bald schwebe ich so die Straße entlang, meinem Ziel entgegen, das sich irgendwo am Ende der Straße befindet.
Dort ist das Wetter aber besonders schlecht, mit Orkanböen und Starkregen. Das Wasser steht an dieser Stelle mehrere Zentimeter hoch und der Orkan erzeugt Wellen darauf, wie auf dem Meer. Mein Freund ruft mir noch eine Warnung zu, es sei zu gefährlich, dorthin zu fliegen.

Plötzlich ist auch Patrick bei mir, als etwa 10-12 Jahre altes Kind. Er lässt sich vom Sturm hinauftragen, zu dem offenen Fenster eines Hauses. Ein Mädchen in seinem Alter steht im Fenster und schaut hinaus auf das Unwetter. Es spricht ihn an, um vor dem Spiel mit den Naturgewalten zu warnen. In diesem Moment hört der Sturm plötzlich auf und Patrick stürzt herab in den Garten. Er ist leicht benommen und hat sich wohl auch etwas wehgetan, ist aber ansonsten wohlauf. ---
fly „Ich weiß jetzt, dass ich das kann und weil ich das weiß, kann ich das jetzt!“ LD
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RE: Traumqualität eurer Trübträume?
#30
19.02.2024, 17:44
[+] 2 User sagen Danke! Huzur für diesen Beitrag
(05.07.2023, 10:43)Hans Alfson schrieb:


04.07.2023 01-39 ------ Anmerkung: Weniger fantastische Träume

Irgendwie komme ich, mehr und mehr, zu der Auffassung, dass meine Träume immer "langweiliger" werden. Die Anzahl der Träume, die humorvolle, fantastische,  mystische oder magische Geschichten erzählen, scheint von Jahr zu Jahr geringer zu werden. Verglichen mit vielen meiner Träume aus den Jahren 2020 und 2021 sind meine aktuellen Träume jetzt eher banal.

Darunter leidet wohl auch meine Traumerinnerungsfähigkeit. Schon sehr früh, zu Beginn meiner "Klartraumforschungen" im Jahr 2020, habe ich erkannt, dass Träume mit mehr oder weniger alltäglichem Inhalt mir nur sehr schlecht in Erinnerung bleiben. Da fehlt mir einfach die Motivation mich zu erinnern.
Es macht mich ein wenig traurig, dass die vielen fantasievollen Träume, auf die zu haben ich stets sehr stolz gewesen bin, langsam aber sicher zu verschwinden scheinen.

Sicher, hin und wieder gibt es sie noch in meinen Träumen, die überraschenden Wendungen in der Handlung oder die verblüffenden Kombinationen von altbekannten Dingen, aber außergewöhnliche Träume, deren Handlungen sogar den Stoff für einen Fantasyfilm hätten liefern können, sind mir schon lange nicht mehr beschert worden.



Hallo Hans, ich habe gestern Abend deine Gedanken gelesen - damit hast du mir aus der Seele gesprochen! Ich beschäftige mich seit Anfang 2021 mit dem Thema Klarträumen und hatte 2021/ 22 z.T. sehr interessante, phantasievolle und verblüffende Träume, die ich angefangen habe zu vermissen. Ich wollte dich schon bestätigen, aber seit der letzten Nacht muss ich dir widersprechen, bzw. mein Traumregisseur ist nicht deiner Meinung. happy Sicher hat er sich durch deine Gedanken herausgefordert gefühlt, denn er hat mir einen Traum beschert über den ich noch gründlich nachdenken muss. Nach dem Aufwachen um ca. 2:50 Uhr (also nach der ersten oder zweiten Schlafphase) war ich noch lange bedrückt und unendlich traurig aufgrund des apokalyptischen Charakters des Traumes.
Der Traum: 
-- Ich habe eine Auseinandersetzung in einem Gebäude, die von Abweisung und Ausgrenzung meinerseits geprägt ist. (Persönliche Erlebnisse in meiner Vergangenheit) Das versetzt mich in eine traurige Stimmung. Ich verlasse das Haus, ich beschleunige meinen Schritt, denn ich sehe, dass sich das Licht da draußen sehr schnell verändert und irgendwie sonderbar aussieht. Sobald ich draußen bin, sehe ich, wie der Mond zur Erde stürzt. Nicht gerade herunter, wie Gegenstände sonst herunterzufallen pflegen, sondern er bleibt auf seiner gebogenen Bahn, zieht sie aber rasend schnell und stürzt irgendwo weit weg, weit hinterm Horizont in den Ozean. Ich höre das Aufklatschen im Wasser. Die Flutwelle ist so stark, dass davon sogar hier was ankommt. Eine kleine Miniflutwelle kommt auf mich zu und spritzt gezielt meine Füße nass. Da kommt noch eine und noch eine. Sie kommen mal eher links von mir, mal eher rechts von mir, aber alle spritzen ganz zielgenau meine Füße nass. Das Wasser ist für Meerwsser ungewöhnlich warm, etwa so 39° - 40° C, wie Duschwasser. Ich empfinde das unangenehm und beängstigend. Da ist eine Erzählstimme in meinem Kopf, sie erzählt in dem Stil, wie biblische Geschichten erzählt wurden. "Und eine große Hitze breitete sich aus, und es waren zuerst die Schafe, die sich müde niederlegten und dann starben sie. 
Und als wollten sie alles fotografieren, zuckten Blitze überall auf und Flammen züngelten."
Ich stehe da, etwas erhöht, und sehe die ganze Welt vor mir: weite grüne und erdfarbene Ebenen, Bäume, Berge, Dörfer, Städte, den Ozean. Und ganz hinten am Horizont sehe ich die Schafe, Muttertiere und ihre Jungen, wie sie sich hinlegen und sterben und wie rasend schnell das Fleisch von ihnen abfällt und verwest und nur noch ihre Gerippe daliegen. Die ganze Welt, aber vor allem der Horizont ist vom Feuerschein in rotes, gelbes und orangenes Licht getaucht. Das macht mich so unsagbar traurig, dass ich beschließe, heute Abend nicht ins Kino zu gehen, sondern lieber zuhause zu bleiben, für den Fall, dass irgendetwas passiert. --
Ich bin sehr dankbar für den Traum! Ich glaube, die magischen, mystischen Träume, also die mit Inhalten des kollektiven Unbewussten kommen eher am Anfang der Nacht, wohingegen die Träume vom Morgen, also kurz vorm Aufstehen eher Geschichten aus dem persönlichen Unbewussten zum Inhalt haben. Es kann schon sein, dass diese etwas weniger aufregend sind. Das geht mir auch oft so.
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