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Benötige ich bewusstlosen Schlaf?

Benötige ich bewusstlosen Schlaf?
#1
14.06.2013, 20:14
Hallo,
seit einiger Zeit praktiziere ich fast täglich während des Einschlafens verschiedene Techniken. Zusätzlich versuch ich auch recht regelmäßig zu Wilden. Mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass sich die Dauer bis ich dann bewusstlos bzw eingeschlafen bin ziemlich erhöht hat.Teilweise liege ich dann schonmal bis zu 2h im Bett und mache z.B. Vipassana.
Ich denke, dass ich die Zeitspanne beim Einschlafen und beim Wilden in der ich bewusst bleibe noch um einiges verlängern kann.
Nun stellt sich mir die Frage, hat der Schlaf die gleiche regenerative Auswirkung, wenn ich einen großen Teil des Schlafs nicht schlafend verbringe? Habt ihr schonmal längere Zeit des Schlafens bewusst verbracht und wie ging es euch damit am nächsten Morgen?
Gibt es wisschenschaftliche Fakten zu der Frage?
Hoffentlich habe ich mich verständlich genug ausgedrückt...
MfG
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RE: Benötige ich bewusstlosen Schlaf?
#2
14.06.2013, 20:40
ich verstehe nicht ganz, schläfst du dabei ein oder liegst du nur rum und versuchst einzuschlafen?
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RE: Benötige ich bewusstlosen Schlaf?
#3
14.06.2013, 22:32
Ich denke mal, es ist dann eventuell garkein Schlaf, sondern eher ein bewusstes entspanntes Wachliegen. Erholsam wird es ja wohl sein, aber nicht unbedingt so wie der Schlaf.
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RE: Benötige ich bewusstlosen Schlaf?
#4
14.06.2013, 23:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2013, 23:06 von Abdu Paolo.)
@jebus Früher oder später schlafe ich während der Übung ein.
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RE: Benötige ich bewusstlosen Schlaf?
#5
14.06.2013, 23:26
Ich weiß nicht ob das nicht etwas off-top ist; Denn hier geht es ja auch um luzide TRÄUME und zum TRÄUMEN muss man SCHLAFEN. Ich sehe erhlichgesagt also nicht wozu es gut sein soll, die ganze Nacht "wach" zu bleiben biggrin.
Recently part of the universe.

- RC -
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RE: Benötige ich bewusstlosen Schlaf?
#6
15.06.2013, 05:13
Man kann auch körperlich einschlafen und trotzdem "wach" bleiben. Ich hatte mal eine Nacht, in der ich von Anfang bis Ende klar/wach blieb und sich dunkle und Traumphasen abwechselten. Da war ich erholt wie nach einer normalen Nacht, habe auch geschlafen und geträumt, aber eben ohne das Bewußtsein zu verlieren. Vielleicht meint der der Fragesteller diesen Zustand. Wäre spannend, wenn Du das konkretisieren könntest!
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RE: Benötige ich bewusstlosen Schlaf?
#7
15.06.2013, 08:03
Nach Goenka kann man das tun, der Koeper erholt sich und das Bewusstsein auch.

Habe auch mal eine Studie gelesen, dass in tiefer Meditation die gleichen Hormone wie im Schlaf ausgeschuettet werden.

Aber never try never know.

Wenn du dich nicht muede fuehlst sollte es kein Problem sein, gibt ja auch Leute, die im Uberman nur 2h / day schlafen, halte ich zwar nicht fuer optimal, aber direkte Schaedigungen erhalten die selbst dann nicht (langfristig vielleicht schon).
Ohne Sinn kein Wert.
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RE: Benötige ich bewusstlosen Schlaf?
#8
15.06.2013, 14:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2013, 14:36 von Abdu Paolo.)
(14.06.2013, 23:26)LucidPhoenix schrieb: Denn hier geht es ja auch um luzide TRÄUME und zum TRÄUMEN muss man SCHLAFEN.
Wenn man bei dir der Körper ist stimme ich dir meiner Erfahrung nach zu, wenn du mit man Körper und Geist/Bewusstsein(oder wie man es sonst nennen magbigwink) bin ich anderer Meinung.

(14.06.2013, 23:26)LucidPhoenix schrieb: Ich sehe erhlichgesagt also nicht wozu es gut sein soll, die ganze Nacht "wach" zu bleiben .
Durch die Meditationserfahrung die ich in den letzten Jahren gesammelt habe, habe ich nach und nach erfahren können, dass es förderliche Effekte bringt. Da man aber nicht immer die Zeit hat mehrere Stunden am Tag zu meditieren, Affirmationen aufzusagen usw, bin ich auf den Gedanken kommen, das Potenzial des bewusstlosen Schlafes zu nutzen. Denn ich vermute, dass mir und meiner geistigen/spirtuellen Entwicklung mehrere Stunden eine bestimmte Technik auszuführen mehr bringt, als wenn ich die gleiche Zeit bewusstlos verbringe und so in dieser Zeit nicht an bzw mitbigmir arbeiten kann. Des weiteren denke ich, dass man dadurch das Alltagsbewusstsein und das Traum-und Schlafbewusstsein gut miteinander verbinden kann. Schließlich sollten ja die vom Unterbewusstsein geschaffen Begrenzungen bzw Kategorien sich nacheinander auflösen, wenn man dem Alltag, Traum, Schlaf und was es sonst noch für Bewusstseinszustände gibt, welche man erfahren kann mit der gleichen herangehensweise begegnet.

Zitat:Man kann auch körperlich einschlafen und trotzdem "wach" bleiben. Ich hatte mal eine Nacht, in der ich von Anfang bis Ende klar/wach blieb und sich dunkle und Traumphasen abwechselten.Da war ich erholt wie nach einer normalen Nacht, habe auch geschlafen und geträumt, aber eben ohne das Bewußtsein zu verlieren.

Das beschreibt wie ich finde sehr passend den Zustand bzw die herangehensweise an die Nacht, wie ich es gemeint habe.
2Fragen hätte ich dazu:
1.Welche Technik hast du verwendet um dieses Bewusstsein die Nacht hindurch aufrecht zu erhalten?
2.Welche Empfindungen hast du während der Tiefschlafphasen wahrgenommen? Nach meinen Wissenstand sollten ja nach und nach die Sinneseindrücke abnhemen bis man dann nur noch Buddhisten würden sagen die Leere,Rigpa oder das reine Bewusstsein spürt.

Zitat:Nach Goenka kann man das tun, der Koeper erholt sich und das Bewusstsein auch.Habe auch mal eine Studie gelesen, dass in tiefer Meditation die gleichen Hormone wie im Schlaf ausgeschuettet werden.

Freut mich zu lesen, dass Goenka dies gesagt hat. Hab bei einen 10 Tages Retreat nach seiner Technik gelernt und bin Ihm und seiner Linie sehr verbunden.
Wenn du mir zu Goenkas Aussage und/oder der Studie eine Quelle nennen könntest, wäre ich dir dankbar. Dann könnte ich mein Unterbewusstsein noch mit ein paar Zeilen zu dem Thema fütterntongue

Hab mir das mit dem Uberman mal angeschaut, ist ja eine ziemliche fordernde Technik,aber interessant zu sehen was es alles so für Schlafmuster gibt.

MfG
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RE: Benötige ich bewusstlosen Schlaf?
#9
15.06.2013, 15:58
(15.06.2013, 14:35)Abdu Paolo schrieb:
Zitat:Man kann auch körperlich einschlafen und trotzdem "wach" bleiben. Ich hatte mal eine Nacht, in der ich von Anfang bis Ende klar/wach blieb und sich dunkle und Traumphasen abwechselten.Da war ich erholt wie nach einer normalen Nacht, habe auch geschlafen und geträumt, aber eben ohne das Bewußtsein zu verlieren.

Das beschreibt wie ich finde sehr passend den Zustand bzw die herangehensweise an die Nacht, wie ich es gemeint habe.
2Fragen hätte ich dazu:
1.Welche Technik hast du verwendet um dieses Bewusstsein die Nacht hindurch aufrecht zu erhalten?
2.Welche Empfindungen hast du während der Tiefschlafphasen wahrgenommen? Nach meinen Wissenstand sollten ja nach und nach die Sinneseindrücke abnhemen bis man dann nur noch Buddhisten würden sagen die Leere,Rigpa oder das reine Bewusstsein spürt.

1. Ich habe keine besondere Technik angewendet, sondern habe die Nacht auf mich zukommen lassen, ein Wenig wie beim WILD, mit dem Unterschied, dass ich nicht auf einen klassischen KT raus war, sondern nur beobachten wollte.
2. Die Tiefschlafphasen waren einfach "dunkel". Da war nichts außer angenehmer klarer Leere, ein schwarzer Raum, nichts. Das Spannende war, die Träume beim Entstehen und beim Verschwinden zu beobachten. Wie im Holodeck beim Programmwechsel oder wie Wellen am Strand kamen und gingen die verschiedenen Schlafphasen, “ich” war als nondualistisches egoloses bewußtes Etwas dabei und schaute “mir” als in der Handlung befindliches normales Alltags-Ich zu, über mehrere Schlafphasen hinweg.
Das dunkle void klar zu erleben, habe ich seit dem nur einmal wiederholt, wieder entstanden Träume aus dem dunklen nichts. Das zweite Mal korrelierte das "bunt und hell werden" mit einem Übergang von N2/N1->REM.

So ein 10-Tages-Retreat muss großartig sein! Magst Du darüber mehr berichten?

lg,
Raipat
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