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Im Klartraum sterben

Im Klartraum sterben
#1
12.09.2004, 22:25
Hi Leute!

Vorhin hab ich mal mit nem guten Freund über das Thema Klarträumen philosophiert und wir sind dabei auch auf das Thema Tod zu sprechen gekommen.
Doch bevor ich euch damit bombadieren möchte, muss ich nochmal klarstellen, dass ich mehrere Theorien vom Tod für möglich halte und von keiner fest überzeugt bin, nicht, dass es nachher heißt, dass ich von dem, was ich gleich schreibe, überzeugt bin biggrin .

Also
Ich hab heute im Forum gelesen, dass jemand (kann mich jetzt nicht erinnern und hab kein Bock nachzugucken big ) zwar einen Klartraum hatte, doch alles, was er wollte wie zum Beispiel durch Sachen durchfassen usw. nicht geklappt hat, wahrscheinlich mangels Selbstvertrauen. Auch Aufwachen konnte er oder sie nicht.
Das hat mich an eine eigene Erfahrung erinnert, die ich mal hatte. Und zwar träumte ich, wie mir die Kehle durchgeschnitten wurde, doch anstatt aufzuwachen, war einfach nur alles schwarz und ich bekam nen riesen Schock, weil ich dachte, ich würde nie mehr aufwachen. Bin ich zum Glück ja denn doch biggrin . Inzwischen weiß ich, dass das ne Schlafparalyse (oder so) war, aber damals dachte ich echt, dass das das Ende war.
Aber was ist denn, wenn man aus der Paralyse tatsächlich nicht mehr erwacht? Ist man denn tot oder was? (Ich persönlich glaub nicht dran). Was ich noch heftiger finden würde, wäre, wenn man klarträumt und dann nicht mehr aufwachen würde, sozusagen gefangen in einer anderen Welt ist. Hätte natürlich den Vorteil, dass man machen könnte, was man wollte, aber wie ist es mit dem Beispiel von oben, wenn man das eben nicht schafft?
Ach ja, und dann haben wir uns noch gefragt, ob man eigentlich selbst entscheiden kann, ob man zurückkommen (in unsere Realität) will bzw. ob man einfach für immer in der Traumwelt bleibt. Ich könnte mir das nämlich ziemlich gut vorstellen. Denn wenn man im Traum ein Eis ißt oder fliegt, schüttet das Gehirn bestimmt entsprechende Hormone im Körper aus. Und schließlich kann das Gehirn durch den Hormonhaushalt auch die Funktionen im Körper während des Schlafs ziemlich herunterfahren (vielleicht auch so weit, dass sie ganz eingestellt werden?). Tja und dann gibt es ja auch noch den Spruch, dass jemand ganz firedlich eingeschlafen ist und nicht wieder aufgewacht ist, sprich gestorben ist. Ich halte diese Überlegungen für möglich, bin aber auf keinen Fall davon überzeugt.
Würde gerne wissen, was ihr von diesem Thema haltet happy .

Bis dann
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Im Klartraum sterben
#2
12.09.2004, 22:33
Eh, Sorry biggrin !

Meine natürlich Schlaflähmung und nicht Schlafparalyse. biggrin
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Im Klartraum sterben
#3
21.09.2004, 11:13
Hallo Metropolis,

sehr interessant Deine Gedanken. Vor allem:

Was ich noch heftiger finden würde, wäre, wenn man klarträumt und dann nicht mehr aufwachen würde, sozusagen gefangen in einer anderen Welt ist.

Da ich sehr oft unter Klarträumen "leide", habe ich diese Gedanken auch schon oft gehabt.

Manchmal kommt es mir vor, als würden diese Träume stundenlang andauern und ich weiß, dass ich träume und werde nicht wach.
Für mich sind das immer wieder die absoluten Horrortrips.

Und da ich, ebenso wie jeder lebende Mensch auf diesem Planeten nicht weiß, was einen nach dem Leben erwartet, habe ich auch schon befürchtet, vielleicht für immer in so einer Traumwelt gefangen zu sein............. Ich hoffe aber, dass was anderes auf uns wartet.

Lieben Gruß von einer, die vielleicht zu viel nachdenkt
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Re: Im Klartraum sterben
#4
21.09.2004, 21:28
Hey, erst mal danke, dass mir endlich mal jemand antwortet happy .

Find ich ja heftig, dass du solche Erlebnisse schon hattest, und dass die im Horror geendet sind. Hast du schon mal die Blickfikationstechnik in solchen Momenten ausprobiert ? ?
Ich hab auch immer das Gefühl, dass meine Träume sehr, sehr lange dauern (allerdings normale Träume), doch bei mir sind sie meistens schön, zumindest finde ich es nach dem Aufwachen so (im Traum kanns auch ein Alptraum sein, am morgen freu ich mich trotzdem [Bild: dizzy.gif] ).

Wenn wir nach dem Tod in so einer "Traumwelt" gefangen wären, find ich die Situation irgendwie zweideutig. Wenn ich mich an das Wachleben erinnern würde, bekäme ich sicher Panik und es würde, jenachdem ob ich mich beruhigen würde, in Panik oder in Freude enden.
Denn einzig positiv wäre, dass du dann wegen der Klarheit entscheiden könntest, wie der Traum laufen soll, könntest die Welt selbst gestalten [Bild: tongue.gif] .

Etwas unheimlich ist mir die Sache mit dem Gefangensein allerdings auch augenroll
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Im Klartraum sterben
#5
02.10.2004, 15:18
Hm.... Ob ich jetzt in der völlig wirren Realität bin, oder in einem wirren Traum -- wen juckt's?

Im Traum bin ich doch sogar eher mächtiger. OK, die Traumsituationen und Traumfiguren vielleicht auch, aber das ist nur fair. Es ist doch einfach nur eine andere Variante vom Leben, lernen und weiterentwickeln tut man sich doch im Wachen oder im Traum gleich.

Und wenn schon, wenn man drin festsitzt, dann macht man halt irgendetwas anderes, als jeden Tag arbeiten zu gehen und so normale Sachen, ist doch eine schöne Abwechslung. Die reale Welt kann doch genauso zum Horrortrip werden wie ein ewiger Klartraum. *shrug* Kein Unterschied. Außer, dass der Klartraum nach Deinen Spielregeln geht, die Du sehr viel schneller durchschauen wirst!

Träume machen das, was Ihr von ihnen erwartet. Wenn da Horror ist, macht Ihr ihn selber... Beschwert Euch bei Euch selbst, und nicht bei dem armen Traum. wink4
<div align=center>Du kannst Dein Leben nicht verlängern. Aber Du kannst es erweitern und vertiefen.</div>
<font align=center size=-2>*auch-schlauen-Spruch-haben-will* =-)</font>
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Re: Im Klartraum sterben
#6
02.10.2004, 15:52
So sehs ichs eigentlich auch. Hat schon was, die volle Kontrolle zu haben über alles biggrin .

Was ich jedoch wahnsinnig finden würde, ist, dass man sich im "Traumleben" an das Wachleben erinnern würde.
Und Weiteres: Hast du schon mal festgestellt, das Freiheit auch langweilig sein kann?
Stell dir vor, du hast fast alles gemacht, was du wolltest?
Kommt man an einen Punkt, wo man nich mehr weiter kann?
Oder nix mher passiert?

Naja, bin heut nen bisschen fraglich [Bild: tongue.gif] . Nicht wundern, ist nicht immer so, aber danke, dass du mir deine Meinug zum Thema abgeben hast bigwink .

LG
Metropolis
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Im Klartraum sterben
#7
02.10.2004, 17:18
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Was ich jedoch wahnsinnig finden würde, ist, dass man sich im "Traumleben" an das Wachleben erinnern würde.</TD></TR></TABLE>

Wieso sollte man sich im Traum nicht an das Wachleben erinnern können? Es hängt natürlich vom Grad deiner Klarheit ab, aber im besten Fall kann man sich z.B. an das Datum erinnern und wo man ist, und daran, was man sich für den Traum vorgenommen hatte... usw.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Und Weiteres: Hast du schon mal festgestellt, das Freiheit auch langweilig sein kann?
Stell dir vor, du hast fast alles gemacht, was du wolltest?
Kommt man an einen Punkt, wo man nich mehr weiter kann?
Oder nix mher passiert?</TD></TR></TABLE>

Es ist doch aufällig, je mehr wir tun können und je mehr die Welt erforscht werden kann, desto mehr Unterzweige entwickeln sich, die sich wieder in Spezialgebiete auffächern, und noch viel mehr neue Fragen aufwerfen, als die Erschaffung eines neuen Konzeptes beantworten konnte. Die Welt als "Gesamtkunstwerk" bigwink ist völlig undurchschaubar, aber ihre Einzelteile sind unendlich viele und unendlich klein.
Da kannst du ewig weitermachen!

Der Punkt, den Du meinst, ist der, wo Du nicht mehr weiter machen willst. Weil Du gemerkt hast, dass es ewig viele Möglichkeiten gibt. Und das nervt dich, und Genervtheit bringt Dich dazu, anders weiterzumachen....

Dann fängst Du vielleicht an, die Gemeinsamkeiten in all den verzettelten Freiheitserlebnissen zu suchen, und fasst diese Erkenntnisse zusammen und sortierst sie nach deinen wichtigsten Lieblingsthemen. Am Ende hast Du dann die Totale Universale Gesamtheitsübersicht über Deine Meinung, und alles ist so sehr geklärt, dass Du das Gefühl hast, den Anschluß zum Rest verloren zu haben. Das nervt Dich wieder, woraufhin Du Deine Ideen wieder auf alle möglichen freiheitlichen Arten auszuprobieren und zu erfahren versucht. usw.

Nach einer laaangen Weile wirst Du dann sogar von dem ewigen Hin und Her genervt. Soweit ich verstanden habe, ist der Plan, dann am Ende die dritte Möglichkeit zu finden, bei der man sich dann keine Fragen mehr stellt, und keine Antworten mehr braucht. Die 3. Möglichkeit heisst auf sanskrit "Sattvika", aber ich habe sie auch noch nicht verstanden...

PS: Und du dachtest, DU wärest heute philosophisch drauf...!!!!!!

PPS:

> Meine natürlich Schlaflähmung und nicht Schlafparalyse.

Ist das nicht das selbe nur in grün mit Schleifchen?
<div align=center>Du kannst Dein Leben nicht verlängern. Aber Du kannst es erweitern und vertiefen.</div>
<font align=center size=-2>*auch-schlauen-Spruch-haben-will* =-)</font>
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Re: Im Klartraum sterben
#8
03.10.2004, 18:16
Hi Ruth

Danke, dass du mir das geschrieben hast, denn es hat mich wieder zurückgeholt.
Hatte bis jetzt erst einen (naja in diesem Zusammenhang zwei) Klarträume, bei denen ich häufig einfach vor lauter Freiheit nicht mehr wusste, was ich jetzt wollte. Deshalb bin ich dann entweder aufgewacht oder hab nach ner Weile den "normalen" Traum wieder kommen lassen. Als ich wach war, hab ich mich natürlich darüber geärgert biggrin .
Doch das was du mir geschrieben hast und was ich daraus gezogen hab, hilft mir viel weiter, denn wenn ich nächstes Mal nen KT hab, werde ich nicht das eigentliche Erlebnis als Ziel sehn sondern die Gefühle die mit dem Erlebnis zusammenhängen auf mich wirken lassen. So wird auch die Unendlichkeit der Freiheit und der Traumwelt nie verwirrend oder langweilig sein, denn nicht mehr das "Ziel" ist das Ziel sondern der Weg (sozusagen). Ich hoffe, das ist jetzt einigermaßen so rüber gekommen wie ich wollte (hab momentan Probleme Gefühle, Bilder (Gedanken) in Worte zu fassen [Bild: dizzy.gif] ). Ich glaub ich weiß aber, dass das, was ich jetzt geschrieben habe, nicht das ist, was du meintest. Aber dieser Gedanke entwickelte sich daraus. Und dafür bin ich dir echt dankbar. Durch diese Erkenntnis kann ich nun in KTs wirklich alles machen bzw. fühlen.

Liebe Grüße
Metro big
Auf der Suche nach Traumklarheit


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