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Traumtagebuch richtig führen

Traumtagebuch richtig führen
#1
21.11.2012, 19:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2012, 19:45 von Genisys.)
Hallo miteinander
Ich habe nur ein paar Fragen, die ich gerne mal ausdiskutiert hätte, dazu wie man das Traumtagebuch richtig führt. Für mich sind es einfach zwei grundlegende Fragen und zwar:
  1. Ich denke morgens immer es lohne sich nicht nur Erinnerungen aufzuschreiben wie z.B.: Es kam ein Kreuzfahrtschiff im Traum vor. Was meint ihr dazu sollte man einzelne Worte aufschreiben?
  2. Was gehört alles in ein Traumtagebuch? Ich für mich persönlich notiere eigentlich nur: 1. Datum (manchmal auch Uhrzeit) des Einschlafens, 2. Titel des Traums (Namen für den Traum den ich mir nach dem notieren aufschreibe), 3. Traumerinnerungen (und manchmal noch: 4. meine Notizen/eigene Gedanken zum Traum wie zum Beispiel: Mir fiel auf, dass in meinem (Traum-)Zimmer ein bestimmter Gegenstand (z.B. meine Stereoanlage) gefehlt hat. Das kann ich persönlich immer für selbst erfundene RC's nutzen)
Was meint ihr zu meiner 'Traumtagebuch-Haltung'? Was könnte ich verbessern? Bin dankbar für jede Antwort
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RE: Traumtagebuch richtig führen
#2
21.11.2012, 20:46
Es kommt darauf an, wozu du ein TTB führst. Was willst du damit erreichen?
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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RE: Traumtagebuch richtig führen
#3
21.11.2012, 20:51
(21.11.2012, 20:46)ricky_ho schrieb: Es kommt darauf an, wozu du ein TTB führst. Was willst du damit erreichen?

Eigentlich will ich meine Traumerinnerung soweit stärken das ich mich ans Klartraum erlernen heran wagen kann. also mein Ziel: Traumerinnerung stärken.
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RE: Traumtagebuch richtig führen
#4
21.11.2012, 20:57
Gerade in der Woche komme ich oft nur zu Stichpunkten. Das reicht mir dann auch. Wenn ich mehr Zeit habe schreibe ich gern ausführlicher weil ich fest gestellt habe, das beim Schreiben immer mehr Erinnerungen dazu kommen.
Wenn ich einen KT habe oder was außergewöhliches geträumt habe, schreibe ich manchmal auch die äußeren Umstände dazu. Wann bin ich ins Bett. Konnte ich ausschlafen? usw.
Verbessern brauchst du da gar nichts. Es gibt dafür keine Regeln. Für viele schult es einfach die Traumerinnerung. Andere verzichten ganz drauf. Ein Diktiergerät wär mir manchmal lieber, da könnte man kurz nachts eine Erinnerung drauf sprechen. Zum schreiben brauch ich ne Brille und muss Licht anmachen. Das gäb Ärger mit der Frau big
(21.11.2012, 20:51)Genisys schrieb: Eigentlich will ich meine Traumerinnerung soweit stärken das ich mich ans Klartraum erlernen heran wagen kann. also mein Ziel: Traumerinnerung stärken.

so jetzt warst du schneller. Vergiss bitte solche Worte wie "heran wagen" oder "dafür stärken" . Klar gelingt das keinem sofort. Aber das brauchst du deinem Unterbewußtsein ja nicht sagen. "Klarträumen ist TOTAL easy" ist die Devise biggrin
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RE: Traumtagebuch richtig führen
#5
21.11.2012, 21:40
ich habe für mich gemerkt das nicht der "inhalt" zählt was passiert ist sondern auch wie ich mich gefühlt habe, um besser den traum zu fühlen und zu erinnern, wenn man weiß welche emotionen im traum geherrscht haben, die allgemeine Stimmung und den gefühlszustand. war ich wütend, engstirnig oder neutral eingestellt.. also wie hat sich der Traum angefühlt , temparatur und schnelllebigkeit..

zu wissen was passiert ist ist zwar gut um vielleicht ein paar szenen wiederleben zu lassen, aber Sinn soll ja nicht nur die Story zu rekapitulieren sondern zu wissen, wie sich der traum angefühlt habe und dieses "Feeling" wieder zu erkennen um das dann in einem der nächsten Träume zu erkennen

bigwink
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RE: Traumtagebuch richtig führen
#6
22.11.2012, 00:59
Wenns dir um die Verbesserung der Traumerinnerung geht, würde ich bei Frage 1 (aufgrund eigener Erfahrung und vieler entsprechender Berichte im Forum und auch den Hinweisen in der Literatur) sagen: ja, auch Fragmente aufschreiben, und selbst wenn es nur ein bestimmtes Gefühl ist, einfach versuchen dieses so zu beschreiben, wie es dir grad einfällt.

Bei Frage 2 würde ich auch sagen, muss jeder selber wissen, was einem wichtig ist.

Manche nutzen ihr Traumtagebuch auch, um es nach Traumsymbolen zu durchsuchen. Dann ist es sinnvoll, diese extra zu notieren.
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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RE: Traumtagebuch richtig führen
#7
26.11.2012, 21:30
Hallo zusammen,

ich führe jetzt seit ca. 2 Monaten mehr oder weniger regelmäßig ein TTB.

Ich frage mich immer, wie ihr die Uhrzeit des Einschlafens wissen könnt, oder gar, wann ihr geträumt habt?!

Ich schlafe nach eigener Schätzung etwa 30min nachdem ich das Licht ausmache ein, manchmal aber auch sehr schnell.
Und wenn ich morgens aufwache, erinnere ich mich an 2-3 Traumsituationen, kann diese aber manchmal nicht mal in der Reihenfolge einordnen geschweige denn einer Uhrzeit?!

Würde mich mal interessieren, wie ihr das macht biggrin
Klartraumschüler seit Oktober 2012

KT's: 3

- RC -
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RE: Traumtagebuch richtig führen
#8
26.11.2012, 22:06
Hallo,

ich schreibe mein TTB auf meinem Handy, mittlerweile mit der App Diaro. Ich schreibe sobald ich wach bin alles auf was mir einfällt. Mit dem Handy Arbeite ich, weil ich meine Frau nicht mit dem Licht aufwecken will, welches man neunmal für Zettel und Stift brauchtbigwink . Ich schreibe mir auch gleich eventuelle starke Gefühle auf an die ich mich erinnere. Genauso ist mir das Wetter und die Tageszeit im Traum wichtig. Meistens schreibe ich mir auch die gefühlte Zeit auf, in der der Traum sich abgespielt hat auf. Warum weiß ich selber noch nichtbiggrin
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RE: Traumtagebuch richtig führen
#9
27.11.2012, 19:58
Huhu,

Wie unter Anderem auch ricky schon erwähnt hat, ist das Tagebuchführen eine sehr individuelle Sache, für die jeder so ein bisschen seine eigene Art erarbeiten muss und die natürlich auch vom Ziel des Tagebuchs abhängt.

Ich persönlich schreibe nur noch wirklich interessante Träume richtig ausführlich auf. Das können dann aber auch schnell 1-2 Word-Seiten pro Traum werden. Mir hilft das jedoch enorm, meine Traumerinnerung zu verbessern, vor allem auch in Bezug auf bestimmte "Inhalte", beispielsweise Geräusche oder den Tastsinn. big

@Erifos: Die Reihenfolge der Szenen in einem Traum ist relativ leicht herauszubekommen, wenn man eine gute Traumerinnerung hat. Einfach versuchen, von dem ersten Traumfetzen, der einem in den Sinn kommt, in beide Richtungen suchen und versuchen, sich an die Zusammenhänge zu erinnern. Das wird mit der Zeit immer einfacher und dann kann man relativ problemlos komplette Träume rekonstruieren.

Zur Reihenfolge der Träume an sich: Das ist in der Tat etwas schwieriger, ich kann selbst auch nicht genau sagen, woran ich das festmache, das ist einfach irgendwie ein "Gefühl". Wenn es zwei Träume sind, ist es ja noch recht einfach, da der Traum, aus dem man gerade erwacht ist, natürlich der spätere war und der andere dann früher gewesen sein musste. Bei drei oder mehr Träumen gehe ich meistens nach dem Gefühl, aber an sich ist die Traumreihenfolge nicht elementar wichtig. Wenn man in der Nacht zwischendurch aufwacht, ist es natürlich leichter. biggrin
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RE: Traumtagebuch richtig führen
#10
28.11.2012, 18:56
Zu 1.
Ich komme morgens auch oft nur zu Stichpunkten. Meistens erinnere ich damit den kompletten Traum, aber manchmal weiß ich auch nicht mehr, warum ich ein bestimmtes Wort geschrieben habe. Ich versuche also möglichst, kurze Zusammenhänge aufzuschreiben.

Zu 2.
Das ist doch schon mal eine ganze Menge Info, die du da sammelst.

Gefühle aufzuschreiben, finde ich auch wichtig, manchmal kann man den Traumzustand anhand eines bestimmten Gefühls, das im WL so nicht auftaucht, identifizieren.
Interessante Träume schreibe ich sehr ausführlich auf, weil ich Spaß daran habe, sie als Abenteuergeschichten später wieder zu lesen oder auch anderen weiterzugeben.
Mein Vorschlag: Wenn du längerfristig mit deinen Träumen experimentieren willst, führe dein TTB so, wie es dir selber am meisten Spaß macht, dann hältst du nämlich auch durch, wenn sich die Träume vielleicht mal nicht wie gewünscht entwickeln.
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