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Starthilfe zum Klarträumen

Starthilfe zum Klarträumen
#1
20.08.2012, 23:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2012, 00:52 von giantrider.)
Hallo,
bin durch Zufall auf das Thema aufmerksam geworden und muss sagen, dass es mich sehr interessiert!
Ich möchte es auch schaffen Klarträume zu haben!

Nun habe ich zu dem Thema einige Fragen und ich hoffe ihr könnt mir diese beantworten:
1.) Wie fange ich an ? Ich habe angefangen ein Tagebuch über meine Träume zu führen, um das Erinnerungvermögen zu steigern! (Gibts es vielleicht eine geeignete Anleitung für Anfänger?
2.) Ist es möglich es zu lernen, dass man jede Nacht diese Träume hat, und sich auch an diese erinnert?
3.) Ich habe gelesen, dass dies keine Auswirkungen auf die Schlafqualität hat, stimmt das? Und wie fühlt man sich nach einem Klartraum? Ich könnte mir vorstellen das man positiver in den Tag einsteigt und bessere Laune hat!?
4.) Ebenfalls habe ich gelesen, dass man in seinen Träumen lernen kann. Ist dies auch für Schulklausuren möglich? Z.B. Beim Kampfsport kann ich mir dies auch vorstellen, aber für Klausuren?
5.) Wielange sind diese Träume ? Handelt es sich um eine ganze Nacht oder ein paar Stunden oder lediglich um Minuten ?
6.) Ich habe es mit der WILD Technik probiert, ich schaffe es hierbei leider nur bis zur Schlafparalyse (zumindest glaube ich das: Es war ein komisches Gefühl, ich hätte meine Arme u. Beine mit Willenskraft bewegen können aber sie fühlten sich sehr schwer an.. ), wie genau passiert es denn, dass ich anfange zu träumen? Ich hatte während der Schlafparalyse öfters ein kribbeln im Kopf und das Gefühl weg zu sacken, dann habe ich mir immer wieder gesagt "Ich werde einen Klartraum haben", um bei Bewusstsein zu bleiben, dann lies dieser Zustand aber nach.
7.) Ich habe gelesen das man Morgens wesentlich schneller und einfacher KT erhalten kann. Wie mache ich das ? Stelle ich mir einen Wecker z.B. ~6h nach dem einschlafen und lege mich nach dem ausschalten wieder ins Bett und versuche normal einzuschlafen, oder wie macht man das ?

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen big
Lg
Sven
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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#2
21.08.2012, 01:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2012, 01:39 von TheCrow93.)
Ich versuche mal deine Fragen so gut ich kann zu beantworten big

1) Wie du schon gesagt hast, führe ein Traumtagebuch. Zum einen steigert es deine Traumerinnerungsrate und zum anderen erhöht das die Chance für einen Klartraum, da du dich automatisch mit deinen Träumen beschäftigst.
Dann eigne dir ein kritisches Bewusstsein an und führe Realitychecks durch. Stelle dir mehrmals am Tag die Frage ob du träumst. Dabei ist es wichtig, dass du sie dir ernsthaft stellst und nicht im Hinterkopf hast, dass es sowieso kein Traum ist. Mit den Realitychecks prüfst du dann ob du träumst oder nicht. Auch dabei ist wichtig, dass du nicht denkst, dass sie sowieso nicht klappen. Stell dir vor, dass sie funktionieren und wie sie funktionieren. Es gibt mehrere Realitychecks, guck am besten mal hier rein: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...litychecks .

2) Also ich schätze, dass es nicht unmöglich ist. Aber so gut zu werden, dass man JEDE Nacht ein Klartraum hat ist sehr, sehr, sehr schwer. Ich persönlich kenne niemanden der in der Lage ist jede Nacht klarzuträumen. Auch hier im Forum kenne ich keinen. Höchstens Don, aber ich weißt, ob er auch JEDE Nacht klarträumen kann. Deine Erinnerung an deine Träume trainierst du, wie bei 1) schon erwähnt, durch führen eines Traumtagebuchs.

3) Ja, es stimmt. Es hat keine Auswirkungen auf das Schlafverhalten, höchstens im positiven Sinne. Aber hier ist auch zusagen, dass jeder Mensch verschieden ist und ich dir deswegen keine 100% Garantie geben kann, dass es bei dir genauso ist. Das beste ist, dass du es einfach mal selbst testest. Dann kannst du selbst beurteilen, wie du es empfindest. Aber im Normalfall sollte es deine Schlafqualität nicht einschränken. Und zum Gefühl nach einem Klartraum kann ich von mir aus sagen, dass es einfach unbeschreiblich ist. Ich bin danach gut drauf und habe den Tag über ein unbeschreiblich positives Gefühl. Vor allem direkt nach dem aufwachen habe ich ein unglaubliches Gefühl in mir. Aber sowas habe ich auch schon von anderen gehört/gelesen. Überzeug dich am besten einfach selbst. big

4) Da bin ich mir eher etwas unsicher. Ich kann nicht mit völliger Sicherheit sagen, dass es geht, aber auch nicht, dass es nicht geht. Ich tendiere aber dazu, dass es, wenn überhaupt, sehr schwer ist. Meistens ist das logische Denken im Traum ziemlich ausgeschaltet. Zumindest bis zu einem bestimmten Grad. Aber wie gesagt, bin ich mir in der Sache ziemlich unsicher. Vielleicht kann dich bei dem Thema noch jemand anderes besser aufklären. Aber ich persönlich würde meine Klartraumzeit nicht dafür verschwenden. Dafür ist sie mir zu schade. Da gibt es sehr viel bessere, spannendere, aufregendere Sachen zu machen. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. bigwink

5) Das ist sehr unterschiedlich. Klarträume können von wenigen Sekunden bis über mehrere Minuten andauern. Das hängt von mehreren Faktoren ab. Man kann aber durch Training durchaus die Dauer der Träume verlängern. Mach dir im Traum einfach bewusst, dass es DEIN Traum ist und du die Länge bestimmen kannst. Dass du die ganze Nacht über einen Klartraum hast ist eher unwahrscheinlich. Dazu kann ich dir diesen Thread empfehlen: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...ght=phasen .

6) Zu erst einmal, wenn du dich noch bewegen hättest können war das sehr wahrscheinlich keine Schlafparalyse. Bei der WILD-Technik gibt es mehrere Varianten. Deswegen ist es schwer dir genau zu sagen, wie es geht. Ich persönlich, entspanne mich nur, suggestiere mir, dass ich einen Klartraum haben werde und stelle mir evtl. eine "Geschichte" in Gedanken vor. Am besten gib einfach mal in der Suche "WILD" ein und dann kommen viele Threads über diese Technik. Dann kannst du, die für dich am besten funktionierende Variante, herausfinden. Denn auch das ist bei jedem unterschiedlich. Die "Grundmethode" WILD kannst du dir hier durchlesen: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=1540 .
Auch die Beschreibung von zloj finde ich sehr gelungen: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...?tid=10836 .

7) Ja, ungefähr so ist es. Das nennt man WBTB (Wake-Back-to-Bed). Hier mal Links die dir weiterhelfen: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=1540
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=4019
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2750 .

Ich hoffe ich konnte dir dadurch ein bisschen weiterhelfen. big

LG Crow
Ihr aber seht und sagt: Warum?
Aber ich träume und sage: Warum nicht?

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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#3
21.08.2012, 02:07
Danke für deine ausführliche Antwort, du hast mir sehr geholfen big

Werde nun mal wieder einen Versuch starten, mal sehen ob ich ins Land der Träume komme biggrin

Lg
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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#4
21.08.2012, 02:24
Ich denke auch, dass du dann, wenn es soweit ist, nicht zu sehr aufgeregt sein darfst, sonst ist es gleich wieder aus.
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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#5
21.08.2012, 02:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2012, 02:32 von TheCrow93.)
(21.08.2012, 02:07)giantrider schrieb: Danke für deine ausführliche Antwort, du hast mir sehr geholfen big

Werde nun mal wieder einen Versuch starten, mal sehen ob ich ins Land der Träume komme biggrin

Lg

Kein Problem big
Viel Erfolg thumbsu
Ihr aber seht und sagt: Warum?
Aber ich träume und sage: Warum nicht?

Klartraumzähler: 9

Crow's Logbuch
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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#6
21.08.2012, 13:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2012, 13:24 von Sefja.)
Ich sag auch noch ein paar Wörtchen. tongue

1) Also TTB ist mitunter das wichtigste! bigwink
Ohne Traumerinnerung, auch keine KT-Erinnerung. Wobei ich mir meinen ersten KT sofort merken konnte und damals noch kaum ne gute Traumerinnerung hatte. Ist wie mit Alpträumen. Die merkt man sich auch. Trotzdem. TTB (Traumtagebuch) ist die Grundlage.
Sehr wichtig ist Motivation.
Klarträumen kann man leider nicht von heute auf morgen, wenn mans zum ersten Mal versucht. Kann schon sein, dass man nach wenigen Tagen seinen ersten KT hat, aber um es öfter zu können, gehört eben auch der Ehrgeiz und das Durchhaltevermögen dazu.
Eine Anleitung für Anfänger? Nun es gibt haufenweise Techniken. Aber ich sag mal gleich ... es gibt kein Patentrezept. Also nicht auf einer Technik, wie sie im KT-Wiki steht, verharren.
Besonders für den Anfang würde ich konsequent TTB und RCs empfehlen.
Wichtig ist, dass man an der Sache dranbleibt und mit Begeisterung dabei ist. So kann man auch die Häufigkeit und Länge der KTs steigern.
Wenn du das unbedingt schaffen und können willst, egal wie, dann wirst du das auch! Es lohnt sich wirklich! bigwink

Zu 3)
Die Auswirkungen die KTs auf deine Schlafqualität haben, ist genau die selbe wie von Alpträumen oder allen anderen Träumen. KTs sind ja auch nur Träume. Nur mit dem Unterschied, dass oft ein richtig tolles Erlebnis ist. Das Gefühl im KT ist unbeschreiblich und vielen Menschen entgeht das, weil sie nicht einmal davon ahnen. Es motiviert ungemeint.

Zu 4) Tja lernen ist so ne Sache. Wenn du ne Kampfsportart Beispielsweise beherrscht, kannst du die Bewegungsabläufe im Traum trainieren. Du kannst keine Muskeln aufbauen selbstverständlich, aber eben Bewegungsabläufe optimieren. Aber wenn du gerne Karate können würdest, obwohl du's in Wirklichkeit auch nicht kannst (weil du es noch nie gemacht hast), dann wirst du’s auch wohl eher nicht im Traum lernen. Von nichts kommt nichts.
Und mit Lernen für Schule ... wie stellst du dir das vor? Willst du Vokabeln wiederholen? Das kannst du ruhig versuchen. Angeblich sind sogar einfache Rechenaufgaben im Traum schwierig. Aber wenn du was im Traum für die Schule lernen willst ... geht schlecht, kannst ja nicht dein Heft oder Schulbuch mitnehmen. bigwink


6) Ich kenn das Gefühl das du beschreibst. Ist ne Art Taubheitsgefühl vom langen Liegen. Der Körper entspannt. Aber das ist noch lange keine Schlafparalyse!
Wenn man in der Schlafparaylse ist, kann man sich NICHT bewegen, selbst wenn man es wollen würde (versucht man es trotzdem, geht die Paralyse kurze Zeit später weg). Deshalb ja auch Paralyse. Man ist komplett gelähmt!

Nun kurz was zu WILD: Man soll ja nicht einschlafen. Zumindest nicht ganz. Aber ganz wach bleiben ist auch falsch. Deshalb ist es weniger ratsam, sich mit irgendwelchen Zähltechniken oder anderen Beschäftigungen (zu) wach zu halten.
Beim WILDen und DEILDen muss man den Körper ein bisschen austricksen. Den Einschlafprozess bekommen wir normalerweise nicht mit, weil wir (geistig) viel zu schnell einschlafen. Paraylse und hypnagoge Bilder kommen, wenn wir längst eingetrübt sind, und werden zum Traum.
Ich zum Beispiele Tagträume beim einschlafen meist. Wenn man da mal genauer drauf achtet, merkt man, dass manchmal unbewusste Dinge geschehen. Das Unterbewusstsein greift ein, wir schlafen ein und es übernimmt die Kontrolle und der Traum entsteht.
Wenn man es schafft, den Zeitpunkt zu erwischen, wo das Unterbewusstsein bereits aus den Tagtraumbildern langsam hypnagoge Bilder oder Traumbilder macht, quasi wieder (geistig) aufwacht, dann hat man gewonnen. Aber schwierig.
Die WILD-Tagtraummethode erklärt das sehr gut. Schau dir den Thread an.

Wenn dich WILD interessiert, schau dir auch folgenden Thread an:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=3061

Eins noch. Sogar zum WILDen muss man nicht unbedingt die Schlafparalyse erreichen bzw. spüren. Es hat keinen Sinn im Bett zu liegen, sich nicht zu bewegen auch wenns unbequem wird und auf die Paralyse zu warten. Die ersten Male hab ich das auch so gemacht, weil ich es nicht besser wusste, aber das bringt überhaupt nichts. Wichtig ist ja, dass man zu nem gewissen Grad einschlafen kann. Und einschlafen kann man ja nicht, wenn man unbequem liegt, sich nicht bewegen will (weil man denkt, man sollte nicht) oder darauf wartet, dass irgendwas spannendes passiert.
"Zum Herzen führen keine lauten Straßen, sondern nur stille Wege."
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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#7
21.08.2012, 13:53
Zunächst einmal, ich hatte heute Nacht einen Traum, in dem ich zwar die handelnde Person war, das aber nicht wirklich selber gemacht habe.. Erst als ich in meinem Auto saß und auf der Flucht war (Vor was lasse ich mal außenvor biggrin ) bekam ich das Gefühl das dies nicht echt sein kann. Ich führte also einen RC durch und tatsächlich, 2 Ringfinger. Nun wusste ich das ich Träume bin dann ziemlich flott um die nächste Kurve und wusste dann nicht mehr was ich nun machen soll -> bin leider aufgewacht.
Hab es über die WBTB-Methode erreicht. Bin um 4.00Uhr heute morgen eingeschlafen und habe mich um 8.30 Uhr wecken lassen. Bin dann 10min wach geblieben und dann wieder schlafen gegangen. Aufgewacht bin ich um 14.00Uhr also muss der Traum so gegen 13.45Uhr gewesen sein. Das ist ja relativ spät, oder ?

(21.08.2012, 13:21)Sefja schrieb: Ich sag auch noch ein paar Wörtchen. tongue

1) Also TTB ist mitunter das wichtigste! bigwink
Ohne Traumerinnerung, auch keine KT-Erinnerung. Wobei ich mir meinen ersten KT sofort merken konnte und damals noch kaum ne gute Traumerinnerung hatte. Ist wie mit Alpträumen. Die merkt man sich auch. Trotzdem. TTB (Traumtagebuch) ist die Grundlage.
Sehr wichtig ist Motivation. Die habe ich auf jeden Fall!
Klarträumen kann man leider nicht von heute auf morgen, wenn mans zum ersten Mal versucht. Kann schon sein, dass man nach wenigen Tagen seinen ersten KT hat, aber um es öfter zu können, gehört eben auch der Ehrgeiz und das Durchhaltevermögen dazu.
Eine Anleitung für Anfänger? Nun es gibt haufenweise Techniken. Aber ich sag mal gleich ... es gibt kein Patentrezept. Also nicht auf einer Technik, wie sie im KT-Wiki steht, verharren.
Besonders für den Anfang würde ich konsequent TTB und RCs empfehlen.
Wichtig ist, dass man an der Sache dranbleibt und mit Begeisterung dabei ist. So kann man auch die Häufigkeit und Länge der KTs steigern.
Wenn du das unbedingt schaffen und können willst, egal wie, dann wirst du das auch! Es lohnt sich wirklich! bigwink
Ja TTB und RC's werde ich auf jedenfall nun regelmäßig durchführen! Dazu teste ich eventuell noch ein paar Techniken

Zu 4) Tja lernen ist so ne Sache. Wenn du ne Kampfsportart Beispielsweise beherrscht, kannst du die Bewegungsabläufe im Traum trainieren. Du kannst keine Muskeln aufbauen selbstverständlich, aber eben Bewegungsabläufe optimieren. Aber wenn du gerne Karate können würdest, obwohl du's in Wirklichkeit auch nicht kannst (weil du es noch nie gemacht hast), dann wirst du’s auch wohl eher nicht im Traum lernen. Von nichts kommt nichts.
Und mit Lernen für Schule ... wie stellst du dir das vor? Willst du Vokabeln wiederholen? Das kannst du ruhig versuchen. Angeblich sind sogar einfache Rechenaufgaben im Traum schwierig. Aber wenn du was im Traum für die Schule lernen willst ... geht schlecht, kannst ja nicht dein Heft oder Schulbuch mitnehmen. bigwink
War auch ehrlich gesagt nie meine Absicht im Traum zu lernen, aber es hat mich schon interessiert ob dies möglich wäre, denn wenn ja hätte ich es schon mal getestet um zu sehen ob ich so meine Leistungen steigern kann.

Nun kurz was zu WILD: Man soll ja nicht einschlafen. Zumindest nicht ganz. Aber ganz wach bleiben ist auch falsch. Deshalb ist es weniger ratsam, sich mit irgendwelchen Zähltechniken oder anderen Beschäftigungen (zu) wach zu halten.
Beim WILDen und DEILDen muss man den Körper ein bisschen austricksen. Den Einschlafprozess bekommen wir normalerweise nicht mit, weil wir (geistig) viel zu schnell einschlafen. Paraylse und hypnagoge Bilder kommen, wenn wir längst eingetrübt sind, und werden zum Traum.
Ich zum Beispiele Tagträume beim einschlafen meist. Wenn man da mal genauer drauf achtet, merkt man, dass manchmal unbewusste Dinge geschehen. Das Unterbewusstsein greift ein, wir schlafen ein und es übernimmt die Kontrolle und der Traum entsteht.
Wenn man es schafft, den Zeitpunkt zu erwischen, wo das Unterbewusstsein bereits aus den Tagtraumbildern langsam hypnagoge Bilder oder Traumbilder macht, quasi wieder (geistig) aufwacht, dann hat man gewonnen. Aber schwierig.
Die WILD-Tagtraummethode erklärt das sehr gut. Schau dir den Thread an.

Wenn dich WILD interessiert, schau dir auch folgenden Thread an:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=3061
Das schaue ich mir auch mal an

Eins noch. Sogar zum WILDen muss man nicht unbedingt die Schlafparalyse erreichen bzw. spüren. Es hat keinen Sinn im Bett zu liegen, sich nicht zu bewegen auch wenns unbequem wird und auf die Paralyse zu warten. Die ersten Male hab ich das auch so gemacht, weil ich es nicht besser wusste, aber das bringt überhaupt nichts. Wichtig ist ja, dass man zu nem gewissen Grad einschlafen kann. Und einschlafen kann man ja nicht, wenn man unbequem liegt, sich nicht bewegen will (weil man denkt, man sollte nicht) oder darauf wartet, dass irgendwas spannendes passiert.

Auch an dich ein herzliches Dankeschön big
Lg
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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#8
21.08.2012, 15:41
Willkommen im Forum!
Die Vorredner hatten alle Recht. Aber eins habe ich noch vermisst und zwar die Tatsache, dass WILD nichts für Anfänger ist. Ich könnte ein paar Beispiele nennen, die schon etliche Klarträume hatten und trotzdem keinen WILD schaffen. Deshalb solltest Du Dich von misslungenen WILD-Versuchen bloß nicht demotivieren lassen (auch wenn ich aus Erfahrung weiß, dass es sehr frustrierend sein kann).
Nichts desdo trotz ist es nicht falsch weiterhin zu versuchen zu WILDen. Aber ein misslungener WILD kann natürlich schon negative Folgen auf deinen Schlafrhythmus haben, wenn Du zwei Stunden im Bett liegst ohne einzuschlafen.
Viel Glück noch und vor allem: viel Spaß ;)
(26.10.2013, 16:10)NEC schrieb: Ein Forum ohne Signaturen wäre wirklich viel übersichtlicher!

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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#9
21.08.2012, 19:56
(21.08.2012, 15:41)Zitrom schrieb: Aber eins habe ich noch vermisst und zwar die Tatsache, dass WILD nichts für Anfänger ist.

Das ist nicht korrekt. Nur weil es einem immer wieder eingetrichtert wird, ist es nicht gleich wahr. Ist klar, dass es nicht gleich funktioniert aber wenn einem immer wieder gesagt wird, dass es nichts für Anfänger ist, dann ist klar, dass es schwerer ist, weil man sich das dann immer einredet. Das ist genauso, wie bei z.B. bei der Blickfixation. Wenn man im Glauben ist, dass man dadurch aufwachen wird, dann wird man auch mit hoher Wahrscheinlichkeit aufwachen. Das ist nur Placebo. Also glaub das nicht, sondern sei immer positiv und denke das es funktioniert. thumbsu
Ihr aber seht und sagt: Warum?
Aber ich träume und sage: Warum nicht?

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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#10
21.08.2012, 21:21
Huhu,

Im Großen und Ganzen kann ich mich meinen Vorrednern auch nur anschließen, ich möchte aber noch ein paar ganz kleine Dinge ergänzen. biggrin

Thema Traumtagebuch: Hier im Forum gibt es ein ganzes Unterforum zum Führen von Traumtagebüchern, unter Anderem sind auch ein paar Links zu Software zu finden. Ein TTB wurde sogar von einem User hier erstellt. Das benutze ich selbst auch und bin sehr zufrieden. Da findest Du auch Anregungen, was alles in ein TTB rein kann.
Letztlich wirst Du aber feststellen, dass Du Deinen eigenen Weg finden musst, was das TTB betrifft, beispielsweise wie detailliert Du Deine Träume dann schlussendlich notierst. Manche Träumer schreiben Romane, anderen genügen ein paar Zeilen pro Traum.

Die Klarträume sind unterschiedlich lang, mit viel Disziplin und noch mehr Übung sind auch sehr, sehr lange Träume möglich bzw. gleich mehrere lange hintereinander. Wenn Du ein bisschen länger dabei bist, Dich ein wenig mit den Begrifflichkeiten und der Materie an sich beschäftigt hast, wirst Du sehr viel darüber nachlesen können, beispielsweise in den Logbüchern einzelner Klarträumer. Dann wäre auch das Unterforum "Basale Klarheit" interessant für Dich, Don Rinatos (und andere Klarträumer auch) beschäftigen sich dort damit, ob man stundenlang oder auch die ganze Nacht durch klar bleiben kann. big

Die meisten Klarträumer haben in der Tat eher in den späteren Schlafphasen ihre Klarträume, da dann die REM-Phasen ("DIE" Phase für Träume) länger werden und folglich längere KTs möglich sind. Zudem haben die meisten Träumer eher morgens mit WILD Erfolg, weil man dort schon die Tiefschlafphasen hinter sich hat und in Kombination mit den längeren REM-Phasen ein gelungener WILD wahrscheinlicher ist.

Zum Thema WILD für Anfänger: Es gibt natürlich auch Anfänger, die mit WILD ihre ersten KTs hatten; manche Leute sind in dieser Beziehung einfach sehr begabt, einen Versuch ist es auf jeden Fall Wert. Der Grund, wieso man hier oft hört, dass WILD für Anfänger ungeeignet sei, ist eher der, dass WILD mitunter sehr anstrengend sein kann und zumeist viel Übung erfordert. Hatte man noch nie einen KT, hört man vielleicht aufgrund mangelnder Erfolgserlebnisse schnell auf, weil man noch gar nicht weiß, wie lohnenswert diese Sache eigentlich ist.
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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#11
21.08.2012, 22:04
(21.08.2012, 19:56)TheCrow93 schrieb:
(21.08.2012, 15:41)Zitrom schrieb: Aber eins habe ich noch vermisst und zwar die Tatsache, dass WILD nichts für Anfänger ist.

Das ist nicht korrekt. Nur weil es einem immer wieder eingetrichtert wird, ist es nicht gleich wahr. Ist klar, dass es nicht gleich funktioniert aber wenn einem immer wieder gesagt wird, dass es nichts für Anfänger ist, dann ist klar, dass es schwerer ist, weil man sich das dann immer einredet. Das ist genauso, wie bei z.B. bei der Blickfixation. Wenn man im Glauben ist, dass man dadurch aufwachen wird, dann wird man auch mit hoher Wahrscheinlichkeit aufwachen. Das ist nur Placebo. Also glaub das nicht, sondern sei immer positiv und denke das es funktioniert. thumbsu

Dem stimme ich zu. Es gibt hier im Forum WILD-Spezialisten, die auch als Anfänger damit schon Erfolg hatten. WILD ist schwierig, in der Tat, und Erfolg hat man vor allem wenn man es trainiert. Es gibt aber auch Leute, die dafür ne Begabung zu haben scheinen.
Also wie TheCrow93 sagte, bloß nicht demotivieren lassen, falls es nicht klappt. Ich denke WILD ist eine interessante Technik auch wenn sie's in sich hat.
Wie auch immer, ob WILD oder irgendeine andere Technik ... du findest deinen Weg. Einfach ausprobieren und immer positiv denken. Übung macht den Meister! bigwink
"Zum Herzen führen keine lauten Straßen, sondern nur stille Wege."
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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#12
22.08.2012, 01:53
Ich hatte mal als Kind einige zufällige WILD-Erlebnisse, allerdings kann ich diese bis heute nie willkürlich nachahmen. Hat nichts damit zu tun, ob du Anfänger bist oder mehr über das Prinzip des Klarträumens weißt. Ich meine, du musst einfach konsequent bei der Sache sein, müde genug und alle Zeit der Welt haben biggrin
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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#13
22.08.2012, 09:29
(21.08.2012, 22:04)Sefja schrieb: ..., die auch als Anfänger damit schon Erfolg hatten.

Wozu ich auch gehöre. Meine ersten 5 KT's habe ich mit WILD geschafft und gestern bzw. heute habe ich es wieder geschafft.
Ich hab einfach nicht dran geglaubt, dass WILD nichts für Anfänger ist und immer gedacht, dass ich es schaffe. Und siehe da, es funktioniert. bigwink
Ihr aber seht und sagt: Warum?
Aber ich träume und sage: Warum nicht?

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RE: Starthilfe zum Klarträumen
#14
22.08.2012, 09:52
frag mal einen beliebigen menschen auf der straße ob es schwer ist 100kg zu drücken. wahrscheinlich antworten die allermeisten "ja". dann geht mal ins fitnesstudio und fragt einige schränke obs schwer ist 100kg zu drücken. es sollten alle mit einem klaren nein antworten.

WILD ist für einen untrainierten natürlich schwer, egal ob man in sachen klartraum anfänger ist oder schon einige klarträume hatte. man muss viel üben, sein bewusstsein trainieren und es wird immer einfacher. irgendwann kann dann jeder sagen WILD ist für ihn persönlich nicht schwer.
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